News Zorin OS 15.1: Ubuntu-Derivat in vier unterschiedlichen Editionen

RalphS schrieb:
Nein. Aus Nutzersicht wäre es sinnvoll gewesen, ein Control Panel zu haben, wo man zwischen Rund und Ecke umschalten kann.
Nun, die Linux-Desktops bieten genau diese Möglichkeit von Theming (Icon-Themes, Toolkit-Themes, Fensterrahmen-Themes, Panel-Themes usw.). Aber Manches ist eben so grundlegend, dass man es nicht mit einem Control Panel umschalten kann.

Nehmen wir die Sache mit der Version für schwächere Hardware. Unter Linux würdest du eine Distro mit einer leichtgewichtigen DE wählen. Eine Distro mit zum Beispiel Gnome zu nehmen und dann versuchen sie so weit "herunterzukonfigurieren", dass sie auf einem Atom-Netbook läuft, wird nicht hinhauen. Deshalb gibt es Distros mit verschiedenen Desktops.

Natürlich gibt es weit mehr Distros als Desktops, aber es gibt eben auch andere Dinge, die sich nicht mit einer Einstellung im Control Panel umschalten lassen und Menschen dazu verleiten neue Distros zu erstellen. Schaust du dir die Beschreibungen der Distros auf ihrer jeweiligen Homepage an, wirst du sehen, dass der Grund für das Erstellen einer neuen Distro in den allermeisten Fällen das Lösen eines bestimmten Problems ist, das mit bis dahin existierenden Distros nicht gelöst war, und nicht der eigenbrötlersche Wunsch eine eigene Distro in die Welt zu setzen.
 
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Nein, man installiert einen anderen Desktop! Das ist doch nicht so schwer. Unter Linix ist nichts nirgendworan gebunden, außer glibc, Gnome und KDE können gemeinsam und auch mehrfach gestartet werden.

Andere Kernelkonfig wird schwieriger, geht aber auch mit dem Bootloader der Wahl. Schon jetzt stehen verschiedene Optionen mit oder ohne Hypervisor zur Verfügung.

„Linux“ sind nicht mal 10 Megabytes. Der Rest ist beliebig, austauschbar und frei konfigurierbar auf EINEM System.
 
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@RalphS: Dann wären wir ja bei so etwas wie LFS: Ein System zum selbst Bauen. Ist universell und anpassungsfähig bis zum Gehtnichtmehr, dafür super komplex einzurichten. Die Distros sind dafür da, es dem Nutzer möglichst einfach zu machen und all die Arbeit abzunehmen. Dafür muss man aber gewisse Entscheidungen treffen und dafür gibt es vielfältige Möglichkeiten, was eben auch vielfältige Distros zutage fördert.
 
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BFF schrieb:
Wenn schon dann einen Beitrag ueber das WSL. Ich denke viele wissen garnicht das WSL existent ist fuer W10.

Abgesehen davon duerften die, die WSL nutzen fit im Terminal sein. ;)

BFF

Es ginge ja auch nicht darum die Leute im Terminal Fit zu machen sondern zu zeigen was für coole tools es gibt mit denen man wahre Magie wirken kann (Tmux, Vim, screen, grep, neomutt etc. pp.), damit man vielleicht auch mal sieht das Command Line nicht nur altbackenes Frickelzeug ist sondern es dort absolut hochmoderne tools gibt mit denen man produktiv arbeiten kann.
 
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SV3N schrieb:
Darf ich nicht ganz uneigennützig fragen wie die Performance von Final Fantasy XIV unter Linux aktuell aussieht und welche Konfiguration du dafür nutze.
alles genante spiele ich unter windows 10,
da die performance z.b. unter city skyline zu wünschen übrig lässt. ebenso anno 1800 ist nicht perofrmant genug unter linux, wenn man größere städte hat.
halo hat probleme als ich es das letzte mal mit proton versucht habe mit dem kopierschutz.
das system:
amd ryzen 2700x
amd radeon 580x
32gb ram
getestet mit ubuntu 18.04.2 (mit der neueren .3 version habe ich keine tests mehr gemacht)

bei meinem letzten test konnte ich ff14 nicht unter linux starten dasss war noch unter stormblood, fehler bei der versionsprüfung, ich habe ff14 nicht über steam.
Hallo32 schrieb:
Wie kommst du an Siedler 2020?
das war ein spiel dass noch auf meiner liste steht, auf welches ich warte. wenn hier schon mit "tollem gaming unter linux" argumentiert wird... es wird mit hoher wahrscheinlichkeit nicht direkt laufen, und wie andere aufbau simulationen (siehe oben) am ende selbst wenn es läuft unter performance problemen leiden.

selbst civ5 welches offiziell unter linux läuft, hat eine wesentlich schlechtere performance als unter windows.

Photon schrieb:
Du denkst wie ein Mitarbeiter der Microsoft-Marketing-Abteilung. Aus Nutzersicht hätte es Sinn gemacht zum Beispiel eine Version für schwächere Geräte anzubieten,
windows 10 läuft bis runter zu einem amd E350 mit 4GB ram problemfrei, noch schwächere hardware hat ja schon probleme ein 1080p youtube video flüssig darzustellen.
 
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Hallo32 schrieb:
Welche Wine Version hast du verwendet? Die Version von 18.04 hoffentlich nicht, oder?
hab wine einfach per apt install wine installiert. nur winetricks habe ich mit der aktuellen version seperat installiert.
 
Ravenstein schrieb:
hab wine einfach per apt install wine installiert. nur winetricks habe ich mit der aktuellen version seperat installiert.

Das war dann wohl Wine 3.0 und somit ein wenig älter. Habe Anno 1800 mit Wine ab 4.11 gespielt.
 
Photon schrieb:
@RalphS: Dann wären wir ja bei so etwas wie LFS: Ein System zum selbst Bauen. Ist universell und anpassungsfähig bis zum Gehtnichtmehr, dafür super komplex einzurichten.
Und nach der Erstinstallation wird man es nie wieder mit Updates versorgen können, weil man sonst bei so manchen Lib Updates das halbe System neu kompilieren müsste.
Da lobe ich mir doch Gentoo.
 
Ich habs letzte Woche (war eine ältere Version) mal zum ausprobieren installiert, erster Eindruck: Ganz brauchbar, lief ohne Zutun, alles da, was man braucht.
Den eingefleischten Windows-Nutzer wird man sowieso mit keinem anderen System weglotsen können, dafür ist die erlernte/angewöhnte Benutzung zu tief in einem drin. Und damit meine ich am wenigsten die GUI, ehrlich gesagt, dürfte sich ZorinOS für meinen Geschmack(!) viel deutlicher an Windows orientieren.
 
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HardRockDude schrieb:
Ich finde das inzwischen komplett unüberschaubar. Linux in allen Ehren, nutze es selbst in Form von Ubuntu, aber es gibt drölftausend Distributionen vom selben System. Da fragt man sich schon: wozu?
Ich allein betreibe schon verschiedene Distros. Ich gehe dann darum, was ich am wenigsten anpassen muss, damit es meine Anforderungen abdeckt.

Sogar Ubuntu Mate und Linux Mint Mate, obwohl beides Ubuntu-Distros mit Mate sind, verwende ich parallel.
Das eine ist ein "reinrassiges" Ubuntu, hat aber im Gegensatz zu Vanille-Ubuntu nur 3 Jahre LTS-Support.
Das andere gibt sich nicht direkt als Ubuntu aus, was manchmal problematisch ist (z. B. bei AMDPro-Treibern oder bei irgendwelchen Dev-Geschichten). Dafür hat es 5 Jahre LTS-Support.
 
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Bei den Codenamen der Ubuntubuilds muss ich immer schmunzeln, für verrückte Iren sieht das Zorin OS aber wirklich verdammt clean aus.
Sieht vom Aufbau tatsächlich mehr nach meinem früherem XP aus und dann halt vom GUI mit Windows 7/10 Elementen, wobei ja das "einsteigerfreundliche" Windows 10 aktuell ja auch sonne Art Zwitter Systemsteuerung immernoch hat die wohl weg soll. Das Update Mayhem hat solche Sachen wohl erstmal verzögert.

Ich denke auch wenn man als Nvidia Nutzer alles auch spielen könnte wären selbst junge Menschen und Tweaker auf beispielsweise sowas hier massenhaft gewechselt, auch wenn ich Windows 10 Pro auch für sehr gut halte selbst für unterwegs usw.
 
Hallo32 schrieb:
Das war dann wohl Wine 3.0 und somit ein wenig älter. Habe Anno 1800 mit Wine ab 4.11 gespielt.
bis zu welcher Siedlungsgröße? bei mir verkam es zu einer rukelorgie oberhalb von 400 000 einwohnern.
 
"Schlanker Desktop im Stil von Windows 7

Könnte ich nicht sooo behaupten.
Gut gemeinsam ist die Bentung der Maus und Icons, aber sonst keine Ähnlichkeiten
Ich habe es mal installiert und ein wenig reingeschnüffelt.
Bei anderen Distros ist noch wenigstens das Theme "redmond" dabei.
Könnte man aber mit Sicherheit nachinstallieren. Werde mich nochmal genauer mit beschäftigen.
Auch das Startmenü könnte noch anders aussehen, mehr wie Windows klassisch.
So wie es frisch installiert ist kann man keinem, der an Windows gewöhnt ist anbieten.
 
Bei dem Namen kann ich nur an eins denken:

10514600.jpg
 
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Ravenstein schrieb:
aktuell spiele ich z.b. ciy skyline in einer 500 000+ stadt.
Die Siedler 2020
Halo Master Chief Collection
Anno 1800
sowie final fantasy 14

Was geht :
Anno 1800
Final Fantasy 14 .. sollte das Shadowbringers sein .. ansonsten genauer
Halo ... da gibt es bis jetzt nur das Reach oder nicht ? .. Läuft mit Einschränkung. Kein Mehrspielermodus. Geschuldet durch das Anti Cheat System. Oder wie immer der Kram auch heißt.
Cities Skyline

Die Siedler 2020 ... willst damit trollen ?
Muss erst mal erscheinen.

Naja, bei deinen bereits Antworten, ergibt sich für mich eh nur das eine.
....
Zu Zorin. 3 verschiedene Versionen getestet im Laufe der Jahre. Jedes mal ist mehr der Desktop abgeschmiert oder die Umschaltung hat nicht richtig funktioniert. Rede ist von der Design Umschaltung. In Erinnerung habe ich auch was mit dem Paketen. Die waren damals nicht so super aktuell. Es war kein LTS aber auch keine aktuelle wie bei Ubuntu. Ein zwischen drin war es.

Für einige kann es gut aussehen. Aber das ist nun mal nicht alles. Wenn es zu sehr abweicht von angeblichen Original (im Fall Ubuntu) und Fehler hat, dann ist das nun mal nichts.

Ich kann auch nur sagen geht zu Arch oder Manjaro. Von mir aus auch noch zu Fedora. Orginal Debian ist auch OK. Der Rest ist aber nun mal gesagt "Scheiße".
 
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Sowohl anno als auch City Skyline haben im Vergleich zu nativ Windows eine erheblich schlechtere Performance, wie ich bereits weiter oben ausgeführt habe, Halo läuft nicht so wie es soll, wie du bereits erahnt hast wegen dem Kopierschutz.
Ff14 ist ein Morphin shadowbeingers das neuste add on zu eben jenem, auch hierzu habe ich bereits weiter oben was geschriebene

Weiter oben habe ich auch was zu Siedler geschrieben.

Mein bisheriges Fazit zu Linux und Gaming ist: spiele laufen nicht, so wie sie sollen, entweder garnicht oder nur mit erheblichen Abstrichen.

Linux Derivate haben mmn andere Vorzüge in anderen Bereichen.
 
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