News Zorin OS 15.1: Ubuntu-Derivat in vier unterschiedlichen Editionen

Ravenstein schrieb:
Mein bisheriges Fazit zu Linux und Gaming ist: spiele laufen nicht, so wie sie sollen, entweder garnicht oder nur mit erheblichen Abstrichen.

Für mich ergibt sich bei dir nur das eine. Du nennst deine Hardware nicht, nicht deine Linux Version
(Ubuntu..bitte aufhören. Es ist schon lange nicht mehr das Linux System für Gamer)
und auch keine Einstellungen, die man nun mal machen kann.

Bleibt bei deinen System, aber lass die Linux Community doch bitte in Ruhe.
 
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LinuxGaming schrieb:
Für mich ergibt sich bei dir nur das eine. Du nennst deine Hardware nicht, nicht deine Linux Version
(Ubuntu..bitte aufhören. Es ist schon lange nicht mehr das Linux System für Gamer)
und auch keine Einstellungen, die man nun mal machen kann.

Bleibt bei deinen System, aber lass die Linux Community doch bitte in Ruhe.
Meinst du du bist die Linux Community weil du dich Linux Gaming genannt hast ? Seine Einschätzungen sind völlig im Rahmen und plausibel, selbst beim SteamOS/Manjoro läuft es eher selten Rund selbst mit Top-Hardware, auch wenn insgesamt große Fortschritte gemacht wurden.
Wobei Samsung und Co. ja sowieso die NVMe SSDs fast verschleudern, daher würde ich einfach Dual Boot empfehlen.

pedder59 schrieb:
Ob Zorin es wohl schafft das silicon valley mit sammt Microsoft absaufen zu lassen?
:evillol:
Glaub nicht das dies überhaupt das Ziel ist, bzw. ich denke MS profitiert ebenfalls, und besteht nicht nur aus Windows. Linux Sub Systems sind ja auch schon da, erstmal zum reinschnuppern.
 
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Hi Leute,

Ich benutze hauptsächlich Windows 10 als Hauptbetrieb System und habe schon lange das Interesse daran auf Linux um zu stellen.

Hab in den letzten Jahren schon einiges an Erfahrungen gemacht mit div distribution, gute als auch schlechte.

Am meisten bin ich mit Mint warm geworden, auch wenn ich noch immer es verdammt schwierig finde mit Wine zu Arbeiten. Der YouTube Kanal Linux Guides mit seinen Tutorials und Erklärungen hat auch dazu bei getragen das ganze besser zu verstehen. Leider kostet verstehen mit dem Alter immer mehr Zeit und weil man halt in der Windows Welt aufwuchs und man im Kopf noch immer nach deren Standards denkt macht es den Umstieg nicht einfacher.

Habt ihr bei Zorin schon die Wine Implementierung testen können wie gut diese Funktioniert? Soll ja von daher es ja einfacher machen Windows Programme und spiele darauf zu benutzen.

Ich brauche Fusion 360 wegen 3d Druck auf Linux genau so wie Office 2016. Das LIBRO Office ist zwar nicht schlecht aber wenn man versucht damit tiefer zu arbeiten bleib ich hängen. Wäre für konstruktive Vorschläge Dankbar

Lg Tom
 
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Ich hoffe sehr dass die Akkulaufzeit unter Ubuntu-Derivaten massiv steigt.

Ich habe auf meinem Dell Latitude E7250 bei Elementary und Zorin OS (jeweils aktuellste Version Stand gestern) bestenfalls 4,5 Stunden bei mittlerer Helligkeit, WLAN on und Idle auf Desktop... - mit Win 8.1 schaffe ich dagegen bei gleichen Settings über 8 Stunden...
Merkt man auch, die Base wird unter Linux mehr als handwarm, während mit Windows das ganze fast komplett kühl bleibt.

Für mobiles Arbeiten (Schule mit 10 Stunden fast täglich) leider absolut nicht brauchbar. Die üblichen Tipps (tlp, BT off oder Microcode-Update) haben gar nichts gebracht. Sehr sehr schade :(
 
Taron schrieb:
Ich habe auf meinem Dell Latitude E7250 bei Elementary und Zorin OS (jeweils aktuellste Version Stand gestern) bestenfalls 4,5 Stunden bei mittlerer Helligkeit, WLAN on und Idle auf Desktop... - mit Win 8.1 schaffe ich dagegen bei gleichen Settings über 8 Stunden...

Hast du ein Dual- oder gar Triple-Boot-System oder nur eine Ubuntu-Distribution laufen? Für einen Freund habe ich auf demselben Dell Latitude E7250 das Zorin OS installiert. Es läuft seit Version 12.3 problemlos und länger als mit Windows, gerade, weil es so schlank ist. Hast du es mit einer frischen Neuinstallation probiert?
 
Schon spannend und gerade fürs arbeiten (besonders wegen dem besseren scheduler) ist Linux zumindest für solche Anwendungen, die mit sehr vielen Kernen umgehen können eine echte Alternative. Ich denke auch drüber nach für sowas extra Linux VMs zu nutzen.
Für alles andere aber ist es mir einfach zu umständlich.. Irgendwo will ich doch dann auch mal meine ruhe haben und mir nicht alles manuell zusammensuchen nur damit es dann trotzdem nicht sofort klappt. Da ist einem die Freizeit schon ein wenig zu schade, wenn man grad im gamingbereich so viel einfacher mit Windows fährt.

Auch finde ich es seltsam dass Zorin versucht einen auf Windows zu machen. Das muss garnicht sein und es ist nunmal ein Linux, warum diesen Aspekt verstecken? Wer sich nicht dafür interessiert stößt auch nicht drauf und profitiert nicht davon wenn es so aussieht wie Windows. Interessierte Nutzer sind dahingehend anders, da sie sich sowieso umgewöhnen können und auch wollen wenn sie extra nach einer passenden Linuxdistribution suchen.
 
Infi88 schrieb:
Meinst du du bist die Linux Community weil du dich Linux Gaming genannt hast ?

Diese Willkommenskultur findet man auch in der regulären Community sehr häufig, besonders dann wenn man Kritik äußert. Einer der Hauptgründe der mich davon abhält mehr mit Linux zu machen als das unbedingt notwendige.
 
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cansys schrieb:
Hast du ein Dual- oder gar Triple-Boot-System oder nur eine Ubuntu-Distribution laufen?
Nein, kein Dual- oder Triple-Boot.
Dafür andere SSD (Samsung 850 EVO mSATA, so kann ich jederzeit mein Produktivsystem wieder zurücktauschen) und absolut frische Neuinstallation via Stick, erstellt mit Rufus. An der SSD liegt es nicht, da ein testweise installiertes Windows 10 auch 8-9 Stunden Laufzeit aufgewiesen hat... :/

Könnten irgendwelche BIOS-Einszellungen den entscheidenden Unterschied ausmachen?

Edit: ich habe die Variante mit 4G-Modul und mattem 1366er-Display.. Keine Ahnung, ob das relevant ist. (Wobei eigentlich nicht, da ich die CPU als Schuldigen verorten würde, da diese in Idle auch messbar wärmer ist als unter Windows.
 
PS828 schrieb:
Schon spannend und gerade fürs arbeiten (besonders wegen dem besseren scheduler) ist Linux zumindest für solche Anwendungen, die mit sehr vielen Kernen umgehen können eine echte Alternative. Ich denke auch drüber nach für sowas extra Linux VMs zu nutzen.
Für alles andere aber ist es mir einfach zu umständlich.. Irgendwo will ich doch dann auch mal meine ruhe haben und mir nicht alles manuell zusammensuchen nur damit es dann trotzdem nicht sofort klappt. Da ist einem die Freizeit schon ein wenig zu schade, wenn man grad im gamingbereich so viel einfacher mit Windows fährt.

Auch finde ich es seltsam dass Zorin versucht einen auf Windows zu machen. Das muss garnicht sein und es ist nunmal ein Linux, warum diesen Aspekt verstecken? Wer sich nicht dafür interessiert stößt auch nicht drauf und profitiert nicht davon wenn es so aussieht wie Windows. Interessierte Nutzer sind dahingehend anders, da sie sich sowieso umgewöhnen können und auch wollen wenn sie extra nach einer passenden Linuxdistribution suchen.

Ich würde das nicht so sehen das es versucht ein Windows zu sein und auch nicht zu verstecken, es kommt ja auch mit der Möglichkeit Ubuntu oder Mac oder eine Art Android (Touch Modell) aus zu sehen. Für mich ist das alles eine Art theme.

Lg
 
TomTOm83 schrieb:
...
Hab in den letzten Jahren schon einiges an Erfahrungen gemacht mit div distribution, gute als auch schlechte.

Am meisten bin ich mit Mint warm geworden, auch wenn ich noch immer es verdammt schwierig finde mit Wine zu Arbeiten. Der YouTube Kanal Linux Guides mit seinen Tutorials und Erklärungen hat auch dazu bei getragen das ganze besser zu verstehen. Leider kostet verstehen mit dem Alter immer mehr Zeit und weil man halt in der Windows Welt aufwuchs und man im Kopf noch immer nach deren Standards denkt macht es den Umstieg nicht einfacher.
...

Meine generelle Empfehlung lautet für jeden, der regelmäßig Spiele nutzt: Dual-Boot Windows/Linux. Linux zum Arbeiten, Windows zum Spielen (oder für die eine zwingend notwendige Windows-Anwendung).

Ich betreibe das nun seit Ubuntu 8.04 so. Ich habe zwar zwischendurch mal einen Abstecher zu Manjaro gemacht, bin jedoch wieder bei Ubuntu LTS (seit es ihn gibt, mit dem MATE-Desktop) gelandet.

Das Windows 10 (vorher 7) ist auf das unbedingt Notwendige zurecht gestutzt und enthält nicht viel mehr, als einen Browser und Steam/GOG mit den Spielen. Wer möchte (wie ich), kann "nLite" nutzen und ich eine angepasste Windows-ISO erstellen. Dort kann man dann viele andere Dinge rauswerfen, die man für den reinen Spielbetrieb nicht braucht, bspw. auch den MS-Store und diversen vorinstallierten Kram. Kann man machen, muss man aber nicht.

Ich halte generell nichts von dogmatischen Einstellungen und würde nie anderen Personen den "Wechsel auf Linux zu jedem Preis" empfehlen. Die Entwicklungen im Bereich von Spielen unter Linux sind positiv, ich persönlich möchte aber beides generell von einander trennen. Bei einem reinen Linuxbetrieb wäre das auch dann ein Dual-Boot-System, nur halt mit Linux/Linux.
 
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Photon schrieb:
Man kann sich ja auch fragen, warum es nicht Hunderte von Windows-Versionen gibt?

Zum Glück! Ich mein, gibt ja schon genug Kompatibilitäts-Probleme zwischen WinXP, Win7, Win8(.1) und Win10. Man stelle sich ein Windows vor, dass so fragmentiert wie Linux ist... und dann unzählige Kernelvarianten und Desktopumgebungen... da läuft dann irgendwann gar nix mehr nativ sondern braucht irgendwann Laufzeitumgebungen wie Wine, um Windows-Programme auf einer Windows-Destribution laufen lassen zu können.

Nee... lieber nicht
 
LinuxGaming schrieb:
(Ubuntu..bitte aufhören. Es ist schon lange nicht mehr das Linux System für Gamer)
Bleibt bei deinen System, aber lass die Linux Community doch bitte in Ruhe.
Ubuntu benötige ich wegen anderer Dinge, zum einen läuft es rund auf meiner Hardware, bringt alle Treiber mit (debian nativ hatte da so seine Probleme...) [liegt eben daran dass ubuntu auch propertäre Treiber einbindet]
Zum anderen basieren viele andere distros ebenfalls auf ubuntu LTS, so auch das os hier aus dem Artikel aber auch z.b. Mint.
Ich habe auch nicht direkt ubuntu sondern ein derivat davon (xubuntu) da die paketquellen an sich jedoch die selben sind, macht das bei der wine Installation, oder anderer Software keinen nennenswerten Unterschied.

Primär dient das 2. os auf meinem Rechner derzeit zum administrieren von freifunk nodes, sowie 2 vps Systeme.

Für andere Arbeiten fehlen mir Anwendungen. (Video bearbeitungssoftware, Radio Stream Programm (nicht abspielen! Sondern senden!) und diverse andere Kleinigkeiten.
 
Zorin OS 15.1 Core-Edition hat anscheinend einen (modifizierten ?) GNOME-Desktop.
Zorin OS 15.1 Lite kommt mit Xfce.
 
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Photon schrieb:
@BFF: Du versuchst hier mit Argumenten zu arbeiten, aber wer die Assoziation "Linux <> Terminal" bestätigt sehen möchte, wird nicht an Argumenten interessiert sein, geschweige denn speziell an diskpart denken. ;)

Ehrlich gesagt, ist es tatsächlich eine Sache der Community: Sowohl unter Windows als auch unter Linux ist das Meiste sowohl via grafischen Tools als auch via Terminal möglich, aber die Linux-Community empfiehlt lieber die Terminal-Lösung (aus gutem Grund, denn sie ist kürzer umschrieben und eindeutiger), während die Windows-Community eher die Beschreibung, wie man sich zu einer bestimmten Option grafisch durchklickt, liefert. Alles eher eine Sache der Gewohnheiten, die in der Community vorherrschen also, und nicht so sehr eine Sache der Technik.
Ich denke die Einstellung über grafische Tools ist einfacher, wenn man nicht so viel Ahnung hat. Wenn ich ein neues Betriebssystem (LineageOS/Windows etc) installiere quäle ich mich erst mal durch die Einstellungen und schaue, was es alles gibt und was ich gerne ändern möchte. Meist ist dort beschrieben, was für Auswirkungen die Einstellungen haben, bzw. man kann am Namen erraten, was es damit auf sich hat.

Wenn es dann spezieller wird, also wenn man ein bestimmtes Problem hat, bei dem es keine einfachen Schieberegler gibt, bevorzuge ich auch Einträge in der Powershell etc. Das kann man aus dem Netz kopieren, einfügen und schon passt es (meistens).

Ich habe mal auf dem Laptop ein wenig mit Manjaro rumprobiert. Im Internet surfen, Videos anschauen und so Zeug geht ganz gut. Als ich dann Dropbox nutzen wollte, wurde es schon komplizierter. Da stösst man dann auf verschiedene Paketmanager? (hiess das so?), die verschiedene Datenbanken zu Programmen haben. Hat man das richtige Programm gefunden funktionieren manche Funktionen erst nach zusätzlichen Sachen, die man im Terminal eingeben muss.

Am meisten hat mich gestört, dass ich meinen Laptop nur noch durch 10 Sekunden langes drücken der Powertaste ausschalten konnte. Alles andere hat immer einen Neustart hervorgerufen. Habe vieles ausprobiert, viele Foren durchforstet. Der Tenor war: Mit sowas muss man manchmal leben bei Linux.

Da hat Windows natürlich den Vorteil, dass wahrscheinlich alles Gängige, was es an Hardware auf dem Markt gibt kompatibel ist. Fummelig wird es nur, wenn ältere Treiber nicht mehr unterstützt werden. Da muss man dann auch schonmal basteln. Oder wenn ich das HDMI-Kabel zum TV eingesteckt lasse, bootet der PC nicht mehr mit dem PC-Monitor als Standard, sondern mit dem TV. Dafür habe ich auch noch keine Lösung gefunden.

Ich denke am ende ist es eine Sache der Gewohnheit und den Sachen, die man von einem OS erwartet. Wer autodidaktisch ohne grosse Anleitungen ein Betriebssystem nutzen möchte, ist wahrscheinlich bei Windows besser aufgehoben. Wer spezifische Anforderungen an sein OS hat, um bestimmte Aufgaben zu tätigen, der hat wahrscheinlich bei Linux die weit grössere Auswahl und Entfaltungsmöglichkeiten.

Ich finde es gut, dass es eine Auswahl an Betriebssystemen gibt. Bestimmt werde ich noch öfter mit Linux rumprobieren und wenn ich mal nicht mehr so viel zocke, kehre ich Windows gerne den Rücken zu.

Ich hoffe der Beitrag wird jetzt nicht als Linux-Bash angesehen. Ich wollte nur ein paar Vergleiche ziehen und Erfahrungen mitteilen, die ich gemacht habe.

Ich lese solche News immer wieder gerne. Sie erweitern meinen Horizont und ich finde auch die Kommentare pro oder contra Linux sehr gut. Es gibt doch immer wieder kompetente Antworten, die bei mir einen AHA-Effekt auslösen und gute Informationen beinhalten.
 
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storkstork schrieb:
Ich hoffe der Beitrag wird jetzt nicht als Linux-Bash angesehen.

Ich finde, es ist ein sehr konstruktiver Beitrag! Also als Linux-Bash dürfte er von keinem angesehen werden, höchstens als Windows-Powershell. SCNR

storkstork schrieb:
Als ich dann Dropbox nutzen wollte, wurde es schon komplizierter. Da stösst man dann auf verschiedene Paketmanager? (hiess das so?), die verschiedene Datenbanken zu Programmen haben. Hat man das richtige Programm gefunden funktionieren manche Funktionen erst nach zusätzlichen Sachen, die man im Terminal eingeben muss.

Man sieht als Außenstehender die Linux-Community als homogene Masse, was ja auch ganz natürlich ist, aber sie ist es nicht. Die verschiedenen Paketmanager wurden vor Kurzem erst eingeführt und es gab viel Gegenwind aus der Manjaro-Community, unter anderem gerade das Argument, dass mehrere Paketmanager schnell zu Verwirrung führen. Ich selbst nutze noch eine ältere Manjaro-Installation und habe die neuen Paketmanager für Flatpack-, Snap- und Sonstwas-Nutzung nie installiert. Bisher kenne ich keine Software, die in Manjaros Repos oder dem AUR nicht enthalten wäre, also sehe ich den Nutzen der anderen Paketmanager nicht. Dropbox ist etwa bequem und ohne Konsole aus dem AUR zu installieren und zu nutzen.

storkstork schrieb:
Am meisten hat mich gestört, dass ich meinen Laptop nur noch durch 10 Sekunden langes drücken der Powertaste ausschalten konnte. Alles andere hat immer einen Neustart hervorgerufen. Habe vieles ausprobiert, viele Foren durchforstet. Der Tenor war: Mit sowas muss man manchmal leben bei Linux.

So etwas ist natürlich sehr ärgerlich und ich finde, wer behauptet, mit so etwas müsste man sich abfinden, tut dem Linux-Ökosystem damit keinen Gefallen. Mit einigem Aufwand lässt sich jedes Problem lösen oder zumindest so weit eingrenzen, dass man einen Bug-Report einreichen kann.
 
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Photon schrieb:
Du denkst wie ein Mitarbeiter der Microsoft-Marketing-Abteilung. Aus Nutzersicht hätte es Sinn gemacht zum Beispiel eine Version für schwächere Geräte anzubieten, oder eine Version mit einem anderen Bedienkonzept für den Desktop. Oder eine Version mit runden Icons statt Kacheln. Man kann an vielen Schrauben drehen und für jeden Nutzer die für ihn am besten passende Version anbieten.

Das hat nichts mit Marketing zu tun. Gerade beim Einstieg ist zu viel Auswahl absolut Kontraproduktiv. Zum einen erschwert es die Auswahl und Nutzer haben tendentiell Angst das falsche zu wählen und wählen deshalb lieber gar keins. Zum anderen macht es zu viel Auswahl auch schwerer Hilfe für ein bestimmtes Problem zu bekommen, weil sich weniger mit deiner speziellen Konstellation auskennen.

Photon schrieb:
@BFF: Ehrlich gesagt, ist es tatsächlich eine Sache der Community: Sowohl unter Windows als auch unter Linux ist das Meiste sowohl via grafischen Tools als auch via Terminal möglich, aber die Linux-Community empfiehlt lieber die Terminal-Lösung (aus gutem Grund, denn sie ist kürzer umschrieben und eindeutiger), während die Windows-Community eher die Beschreibung, wie man sich zu einer bestimmten Option grafisch durchklickt, liefert. Alles eher eine Sache der Gewohnheiten, die in der Community vorherrschen also, und nicht so sehr eine Sache der Technik.
Würde sagen, das hat aber auch was mit portabilität zu tun. Mit den zig DEs in zig Versionen sind die Einstellungs Guis gefühlt auf jedem Linux ein bisschen anders. Der Weg über die Kommandozeile funktioniert fast immer gleich.

Finde es aber trotzdem nicht gut, wenn irgendwelchen Linux Neulingen einfach irgendwelche Befehle hingeklatscht werden, bei denen ein Typo recht einfach genau das Problem weiter verschlimmert, dass man versucht zu lösen, weil man damit das System noch mehr verkonfiguriert und nach nen Jahr sowieso keiner mehr weiß, was wann gemacht wurde und was davon noch nötig ist. Gute config GUIs machen es einem halt viel einfacher zu verstehen, was der ist Zustand ist, was ich verändern kann, was ich tatsächlich verändere und wie ich wieder zum ursprünglichen setting zurück komme.
BFF schrieb:
Ach komm. Was wird denn den Windows-Nutzern meist empfohlen wenn sie einen Stick oder eine Platte von sinnfreier Partitionierung befreien sollen? Neeee, ich denke jetzt nicht an "gparted". Eher an "diskpart". Und was ist diskpart? Richtig! Frickelzeug! Im Terminal aehm DOS-Fenster aehm CMD. :evillol:

BFF

Ich hoffe doch nicht - geht 99% der Zeit einwandfrei mit der Datenträgerverwaltung. Viele Ratgeber greifen auch unter Windows immer viel zu schnell zu registry Hacks uÄ, auch wenn man die Einstellungen so wie vorgesehen ganz normal über die Gui machen kann.
 
Photon schrieb:
Dropbox ist etwa bequem und ohne Konsole aus dem AUR zu installieren und zu nutzen.
Da habe ich mich wahrscheinlich falsch ausgedrückt? Wenn ich mich recht erinnere, hatte ich irgendwie Probleme mit dem Paketmanager, als ich Dropbox installieren wollte, oder Es gab dort keine AUR zu Dropbox? Irgendsowas in der Art. So habe ich es statt mit Pamac mit Octopi probiert, vielleicht war es auch was anderes. Ich werfe wahrscheinlich einiges durcheinander ;) Irgendwie habe ich dann die passende AUR gefunden. Da gab es zwei oder drei zur Auswahl. Dropbox hat dann soweit auch funktioniert, allerdings nicht die Auto-Uptdate-Funktion meiner Dateien. Sprich, wenn ich auf dem Windows PC etwas neues im Ordner abgelegt habe, wurde das nicht automatisch auf dem Laptop (mit Manajro) aktualisiert. Da gab es dann einige Anleitungen, wie man das Paekt? selbst kompilieren? kann, so dass das Auto-Update integriert ist oder so ähnlich. Daran bin ich dann gescheitert. Mit etwas mehr Willen hätte ich es sicher irgendwie geschafft. Auch ein Umstieg auf ein anderes Programm/Anbieter für Cloudspeicher wäre kein Beinbruch gewesen. Hab dann doch die Motivation verloren und wieder Windows installiert, als ich den Laptop für was konkretes gebraucht hab.
 
Miuwa schrieb:
geht 99% der Zeit einwandfrei mit der Datenträgerverwaltung.

Die 1% erreichst Du sehr schnell, wenn Du nach einem erfolgreichem Klonen mit der Datentraegerverwaltung die alte Systemplatte von allen Partitionen befreien willst. :D

Egal. Viele merken das garnicht. Die formatieren dann halt einfach das alte C:\ und lassen den Rest so wie er ist. ;)
 
Merkt ihr eigentlich noch irgendwas?
Zorin ist ein Ubuntu-Derivat, also ME. sollte man auch dazu diskutieren ...
 

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