News Zorin OS 16.3: Distribution lockt mit Windows- und macOS-Desktops

@Taron Ich mach mit dem HP EliteBook 1040 G9 mit dem Intel I5-1235U Przessor mit aktiviertem 5G ca. 6-8 Stunden (abhängig davon was er gerade alles arbeiten muss).

Standardbetrieb: Automatische Bildschirmhelligkeit, ein paar Terminal Fenster, Firefox, Visual Studio Code und FileZilla Pro als Programme offen.
Ab und an mal ein Video Call über Google Meets -> allerdings habe ich die Kamera in der Regel aus.

Wenn man 5G deaktiviert (was man aber wohl nicht will wenn man im Akkubetrieb unterwegs ist) oder den Energiesparmodus (über den Power-Profiles-Daemon ist im Gnome Desktop direkt in die GUI integriert) aktiviert holt man nochmal um die 60-90min raus.

Das ganze mit einem völlig normalen Ubuntu ohne eigene Optimierungen an irgendwas. Aber die HP Elite- und Pro Books sind unter Linux sowieso immer sehr gut optimiert.
5G Modem, Fingerabdruck-Scanner, IR-Eitter für Gesichtsentsperrung, etc ist immer alles direkt funktionsbereit unter Linux.

Was ich leider nicht sagen kann ist wie die Akku-Laufzeit unter Windows auf dem selben Gerät ist mir fehlt da der Vergleich, dass Ding hat noch nie Windows gebootet sondern wurde nach dem auspacken direkt mit Linux bestückt.
 
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Persönlich habe ich alles erheblich schneller übers Terminal erledigt, anstatt umständlich über Mausgeschubse.
Git, kubectl, vim, pacman … läuft alles im Terminal. Wozu eine Maus?
 
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Eier-Salat schrieb:
Und Gaming wird von Woche zu Woche besser damit. Auch die Programme werden besser und zahlreicher. Es braucht zwar seine Zeit, aber Linux legt seit knapp 2 Jahren ein steiles Tempo vor. :)
Hat ja nur ca. 30 Jahre gedauert ;-)
Auch Wine ist solange in der Entwicklung und dennoch hat man es bis heute nicht geschafft, Windows vollständig emulieren zu können.

Mein Vater hat noch originales Slackware-Linux auf ca. 76 schwarzen Disketten - damals war alleine die Installation schon eine Wissenschaft für sich 🤣
 
2021 kam Zorin OS 16, wenn dieses Jahr 17 kommt muss man für die Pro Version eine neue Lizenz erwerben. Support für OS16 gibt's bis 2015 - für 49€...naja.
 
um es Umsteigern von besagten Plattformen so einfach wie möglich zu machen.

Seit >20 Jahren lese ich das schon bei News neuer/aktualisierter Distris.
So richtig einlösen konnte das Versprechen aber leider noch keine so richtig...
Ergänzung ()

Tuetensuppe schrieb:
Mein Vater hat noch originales Slackware-Linux auf ca. 76 schwarzen Disketten
Hab vor geraumer Zeit mal mein Suse Karton von 1997/98 entsorgt. Hab nicht mehr genau reingeschaut, aber die Box war groß und schwer 😁
Ergänzung ()

Eier-Salat schrieb:
Ich komme z.B. mit LibreOffice besser zurecht und vermisse seit mehreren Jahren keine Funktion.
Ich tausche auch Dateien mit MS Office Nutzern aus und habe keinerlei Probleme damit.
Das geht aber auch nur, wenn du die absoluten Basic-Features nutzt.
Alles was ein bisschen mehr kann/macht endet im Chaos (die Kompatibilität der Dateien) oder ist unter den Alternativen nur sehr eingeschränkt oder gar nicht möglich.
Ergänzung ()

Eier-Salat schrieb:
MS Office über den Web Browser nutzen.
Ist auch eingeschränkt. Für Basic-Features ok, für komplexere Dinge nicht geeignet.
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Eier-Salat schrieb:
Linux wäre für viele sogar einfacher zu Bedienen als Windows.
Äh, nein. Einfach nur nein!
Ergänzung ()

Intruder schrieb:
der große Fortschritt mit Windows wo das getippe immer weniger wurde bis es komplett von der Bildfläche verschwand und seit Jahren nur noch Maus geklicke ist
Powershell 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Loopman schrieb:
Seit >20 Jahren lese ich das schon bei News neuer/aktualisierter Distris.
So richtig einlösen konnte das Versprechen aber leider noch keine so richtig...
Ergänzung ()
Seit 20 Jahren? Hört sich eher so an, wie vor 20 Jahren zum letzten mal Linux installiert. ;)
Ich habe so eine News noch nie gelesen. Linux ist erst seit ein paar Jahren Einsteigerfreundlich geworden.
Loopman schrieb:
Das geht aber auch nur, wenn du die absoluten Basic-Features nutzt.
Alles was ein bisschen mehr kann/macht endet im Chaos (die Kompatibilität der Dateien) oder ist unter den Alternativen nur sehr eingeschränkt oder gar nicht möglich.
Ergänzung ()
Keine Ahnung, was ein Schreibprogramm sonst noch können muss. :D
Ich nutze dann lieber andere Programme.
Ansonsten schrieb ich ja: Das beste wird es sein es mit PlayOnLinux zu installieren.
Loopman schrieb:
Äh, nein. Einfach nur nein!
Ergänzung ()
Ja, ich habe es getestet. Mehrmals sogar.
Windows ist schwieriger zu Installieren, Einzurichten und zu Nutzen. Viele Dinge gehen sogar gar nicht damit.
Und wie viele verzweifelte Windows Nutzer habe ich schon gesehen... warum wohl wandern die zum Mac ab?

Linux ist noch gar nicht so lange wirklich benutzerfreundlich und kompatibel.
Das muss sich erst noch herumsprechen. Viele stellen sich immer noch das Linux von vor über 20 Jahren vor. Aber das ist falsch, in den letzten Jahren hat sich unglaublich viel getan.
Ergänzung ()

Tuetensuppe schrieb:
Hat ja nur ca. 30 Jahre gedauert ;-)
Linux stand ja gar nicht als System für den Otto Normal Verbraucher zur Debatte.
Das Interesse bestand bisher ja auch nicht.
Erst Microsoft hat mit Win8, Win10 und Win11 dafür gesorgt, dass Alternativen erwünscht wurden.
Ein paar findige Programmierer haben mit der Zeit auch echt schöne Distros gebaut.
Und Valve hat mit Proton dann Linux noch ordentlich gepusht.

Wichtig für normale Nutzer als Alternative zu Windows wurde Linux also erst seit den letzten 3 Jahren.
Ich selbst war mit den Vorversionen von Windows 10 ja auch noch zufrieden. Aber es kamen keine nützlichen Features mehr, sondern nur weitere Restriktionen. Was kam waren Apps die sich ohne Nachfrage per Update installierten und seltsame Fehler, wie Dateilöschungen.
 
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eXenZ schrieb:
Hm ich weiß nicht, Linux ist für mich einfach nicht zu Ende gedacht, hatte schon viele Distributionen ausprobiert aber als Anfänger dann Terminalbefehle auszuführen
Muss man ja nicht. Wurde hier von seiten der Linuxnutzer auch unterschiedlich gesagt, aber nein, man muss kein Terminal benutzen (je nach Distribution). Ich hab lange Zeit Linux genutzt, ohne eine Terminal zu brauchen. Aber ich finde, mit einem Terminal hat man mehr Möglichkeiten als ohne (ist also quasi eine Option). Wenn man will, kann man sich ja auch langsam rantasten, aber ist kein muss.
NatokWa schrieb:
Ein System wo man schon eine Art Grundkurs machen muss damit man überhaupt Programe INSTALLIEREN kann
Nein, auch das geht ohne Terminal (jedenfalls bei den einsteigerfreundichen Distributionen). Die haben Softwarecenter oder wie sie alle heißen ähnlich dem Smartphone.

kim88 schrieb:
ThinkPads von Lenovo, Die Pro- und EliteBook Reihe von HP, die Dell XPS Reihe sind alle immer zu 100% Linux kompatibel.
Also wenn ich einen Rechner von denen kaufe, egal welchen, kommen alle Linuxe damit zurecht?
NatokWa schrieb:
die Möglichkeit besteht Windows parralel weiter zu nutzen (Dual-Boot)
Das würde ich als Anfänger nicht machen. Wenn man sich unter Leuten umhört, die sowas mal gemacht haben, gibt es positive wie negative Erfahrungen damit. Aber wenn ich will, dass es ein Erfolg wird, dann würde ich Linux alleine installieren. Das liegt dann nicht am "komplizierten" Linux, sondern daran, dass Windows es parallelen OS schwer macht. Sagte mir übrigens auch ein überzeugter Windowsnutzer, als ich das überlegt habe. Er hatte 2 Windowsversionen im Dualboot installiert (ich glaube 8 und 10) und irgendwann hat die eine Windowsversion beim booten die andere überschrieben (ich glaube den Bootmanager). Kann man zwar lösen, ist aber nicht das vielfach geforderte "einfach". Da darf man dann Linux nicht die Schuld geben.

Wenn man sich ohne Aufwand mal ein bisschen genauer und ohne Gefahr mit Linux
auseinandersetzen will, kann man sich ja einen Live-USB-Stick mit Linux erstellen. Mit Ventoy lassen sich auf einfache Weise auch mehrere Linuxdistributionen testen: einfach alle gewünschten iso's auf den vorbereiteten Ventoy-Stick kopieren. Danach muss man nur damit booten. Es ist so genial.
Eier-Salat schrieb:
Der Neueinsteiger ist OnlyOffice, dass mir aktuell sogar noch besser gefällt und gewisse Probleme bei intensiver Office Nuzung wohl gelöst hat.
Was findest Du besser daran und welche Probleme hat es gelöst?
Eier-Salat schrieb:
Keine Ahnung, was ein Schreibprogramm sonst noch können muss. :D
Ich nutze dann lieber andere Programme.
Ich auch. Ist denke, mit Excel ist das auch so eine Schiene. Man kann zwar damit mal auf die Schnelle einfache Berechnungen machen und Grafiken erstellen, aber wenn die Berechnungen komplizierter werden oder man diesselbe Art Grafik mit anderen Daten oder leichten Abwandlungen erstellen will, ist Excel (wie jedes andere Tabellenkalkulationsprogramm) eine Gurke. Wenn man mehr will, als was der Name sagt "Tabellen erstellen" sollte man es besser mit einem anderen Programm machen. So ein Programm suggeriert einem, dass man damit mehr machen kann, aber das täuscht.
Windows ist schwieriger zu Installieren, Einzurichten und zu Nutzen.
Ja, ich hab mir das nie zugetraut und daher noch nie gemacht (habs entweder fertig installiert gekauft oder jemand anders hat es für mich drauf gepackt). Ist halt v.a. die Frage, von wo man kommt, welche Erfahrungen man hat.

Zorin OS habe ich nicht probiert, finde es zwar einerseits interessant, aber andererseits ist es mir lieber, wenn da nicht wieder ein Unternehmen im Hintergrund steht. Die Auswüchse seit Windows 10 (Datenschutz, Bevormundung der Benutzer) sind der Grund dafür gewesen, auf jeden Fall von Microsoft (Unternehmen) wegzukommen. Und wenn ich jetzt höre, wie es mit Windows 11 läuft... Jedes Unternehmen kann in so eine Richtung laufen, da schaue ich lieber von vornherein bei was anderem. Aber das sind natürlich meine persönlichen Gründe, kann jeder anders sehen.
 
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Eier-Salat schrieb:
Erst Microsoft hat mit Win8, Win10 und Win11 dafür gesorgt
Linux hat es seit vielen Jahren nicht über die 2% geschafft.
Das ist seit locker 15 Jahren bereits so.

Eier-Salat schrieb:
Linux ist erst seit ein paar Jahren Einsteigerfreundlich geworden.
Halbwegs, ja. Behauptet wird das schon seit 20 Jahren. Bist vielleicht noch nicht so alt oder so lang dabei...

Eier-Salat schrieb:
Keine Ahnung, was ein Schreibprogramm sonst noch können muss. :D
Tja, da gibt's einiges. Inhaltsverzeichnisse, Fußnoten, Track Changes, uvm.

Eier-Salat schrieb:
Windows ist schwieriger zu Installieren
Ich weiß nicht wann du es zuletzt installiert hast, aber bis auf ein paar wenige, nicht relevante, Fragen am Ende muss und kann man während der Installation eigentlich nichts mehr machen.
Es geht nicht einfacher!

Eier-Salat schrieb:
Viele Dinge gehen sogar gar nicht damit.
Na, dann nen mal ein paar Beispiele.

Eier-Salat schrieb:
Und Valve hat mit Proton dann Linux noch ordentlich gepusht.
Wie gesagt, hat alles nix geändert, es kommt nicht groß über die 2% - und das schon seit laaaaanger Zeit.

Eier-Salat schrieb:
Ich selbst war mit den Vorversionen von Windows 10 ja auch noch zufrieden. Aber es kamen keine nützlichen Features mehr, sondern nur weitere Restriktionen.
Ich glaube, du weißt gar nicht wovon du da genau sprichst.


Tralalah schrieb:
Also wenn ich einen Rechner von denen kaufe, egal welchen, kommen alle Linuxe damit zurecht?
Nein, definitiv nicht.
Mit irgendwas gibt es immer mal wieder Probleme. Man kann Glück haben, garantiert ist es aber nicht.

Tralalah schrieb:
aber wenn die Berechnungen komplizierter werden oder man diesselbe Art Grafik mit anderen Daten oder leichten Abwandlungen erstellen will, ist Excel (wie jedes andere Tabellenkalkulationsprogramm) eine Gurke. Wenn man mehr will, als was der Name sagt "Tabellen erstellen" sollte man es besser mit einem anderen Programm machen. So ein Programm suggeriert einem, dass man damit mehr machen kann, aber das täuscht.
Das kann man nur so sagen, wenn man das wahre Potenzial dieser Programme nicht wirklich kennt.
 
Loopman schrieb:
Ich weiß nicht wann du es zuletzt installiert hast, aber bis auf ein paar wenige, nicht relevante, Fragen am Ende muss und kann man während der Installation eigentlich nichts mehr machen.
Wann hast du zuletzt Windows installiert?

Ich musste hier auf einem ProBook Windows 11 installieren. Habe mir die Windows 11 ISO von Microsoft runtergeladen, die auf nen USB Stick geknall und davon gebootet.

Das war Horror. Touchpad wurde nicht erkannt, Netzwerk wurde nicht erkannt (weder Wlan, noch 5G Modem, etc).

Musste mich quer durch den Installer und Benutzereinrichtung per Tastatur durchschlagen, Danach die Treiber auf einem Extra Rechner herunterladen (weil ja kein Netzwerk). Und die per USB auf das ProBook bringen.

Auf dem selben Gerät Ubuntu Installation: von USB Booten, auf installieren klicken -> 5-6 mal auf Weiter klicken neustarten und alles läuft.

Windows ist DEFINITIV NICHT einfach zu installieren - es ist furchtbar.

Loopman schrieb:
Linux hat es seit vielen Jahren nicht über die 2% geschafft.
Das ist seit locker 15 Jahren bereits so.
Linux ist zurzeit bei 3.13% wenn man Chrome OS was im Grunde ja auch nur ein Gentoo Linux ist dazu nimmt bei 6.37%.

Und ja das ist wenig und ja die Zahl wächst nur langsam. Relevant ist sie aber nicht wirklich. Desktop und Notebook Computer sind kein Wachstums-Markt im Gegenteil.

Global Interessant sind Smarpthones, IoT und Server Geräte und da ist Linux nicht wegzudenken.
 
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Tralalah schrieb:
Also wenn ich einen Rechner von denen kaufe, egal welchen, kommen alle Linuxe damit zurecht?
Erfahrungsgemäß sind die Business Modelle* von HP, Lenovo und Dell alle nahezu 100% Linux kompatibel auch aktuelle Modelle und funktionieren out of the box nach der Installation. Was "Probleme" machen kann oder ein kleines bisschen Nacharbeit benötigt sind meistens Sicherheitsfeatures wie Fingerprint-Sensor.

*damit meine ich z.B. Thinkpad (E/X/T-Modelle), Pro- und EliteBook und XPS/Latitude/Precision, also kein Bling-Bling-Consumer-Zeugs...
 
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Loopman schrieb:
Inhaltsverzeichnisse, Fußnoten, Track Changes, uvm.
Das kann LibreOffice aber auch, und darum ging es ja ursprünglich.

Loopman schrieb:
Das kann man nur so sagen, wenn man das wahre Potenzial dieser Programme nicht wirklich kennt.
Na ja, man kann schon komplizierte Berechnungen einbauen. Wenn Du das z.B. für eine ganze Tabelle machen musst und z.B. bei manchen Zellen aber andere Berechnungen brauchst, versuch das mal nachvollziehbar zu dokumentieren... Und auch sonst ist das alles andere als Benutzerfreundlich. Klar, gehen geht es.
 
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kim88 schrieb:
Linux ist zurzeit bei 3.13% wenn man Chrome OS was im Grunde ja auch nur ein Gentoo Linux ist dazu nimmt bei 6.37%.

Und ja das ist wenig und ja die Zahl wächst nur langsam.
Diese Zahlen sind eh nur Fischen im Trüben da wie üblich China nicht berücksichtigt ist aus den bekannten Gründen. Nur läuft da alleine auf zig Millionen Behördenrechnern Linux, da sie Windows verbannt haben, auch aus den bekannten Gründen. Und das sind eben nur die Behördenrechner.
Der facto ist der Marktanteil also signifikant höher.

Edit:
Mit dem ProBook hast aber echt Pech gehabt. Meine Erfahrung geht dahin, dass eine Linux Installation zwar nach wie vor schneller und unkomplizierter ist als eine Windows Installation, aber auch diese geht recht schnell und relativ stressfrei. Zumindest bis zu dem Punkt, wo die erste Updateorgie erfolgt. Das dauert dann X-mal so lang wie die Installation selbst. Bei Ubuntu, na ja, 2 Minuten.
 
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@Tralalah
Man kann Dual-Boot auch mit zwei verschiedenen Datenträgern machen (meine Empfehlung), dann hat man (wenn man weiß wie*) auch keine Probleme mit den Bootloadern von Windows, Linux und ggf. auch mehr Betriebssystemen.

*Einfach immer alle anderen Datenträger vor der Installation eines Betriebssystem abzehen, damit das Bootloader nur auf dieser Platte landet. Einige Betriebssysteme (z.B. Linux-Distros) schaffen das auch, wenn andere Datenträger noch angeschlossen sind. Darauf kann man sich aber i.d.R. nicht verlassen, außer man kennt diese bereits vorher.

Wie sich Zorin diesbezügl. im Dual-Boot verhält, weiß ich allerdings nicht. Das wissen vielleicht andere hier ...

Ich habe z.B. auf meinem Desktop-PC 2x Windows und 2x Linux drauf. Mit [F11] kann ich diese gezielt booten.
 
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Wieso gibt es unter den Benutzern immer nur Schwarz oder Weiß? Wieso heißt es immer Linux oder Windows? Bei mir heißt es Windows, Linux und MacOS, ich komme mit allen Systemen gleich gut zurecht und kann mit allen Systemen arbeiten. Jedes System hat seine Vor- und Nachteile, Stärken und Schwächen und ist für den ein oder anderen Einsatz einfach besser geeignet.

Auch wenn ich wie Privat als auch Beruflich zu 90% mit Windows zu tun habe, bzw. aktuell SysAdmin mit Windows Schwerpunkt bin, würde ich als Server-OS immer Linux bevorzugen, wenn es der Einsatz hergibt. Wie gesagt wenn es der Einsatz ermöglicht.

Aber hier muss ja immer der Fanboy-Krieg herschen... egal ob Windows/Linux oder Android/iOS... ab und zu über den Tellerrand schauen schaden nie... egal ob privat oder beruflich...
 
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Loopman schrieb:
Äh, nein. Einfach nur nein!
Es ist auf jeden Fall nicht schwerer zu bedienen. Selbst meine Mutter, Bj. 47, für die Rechner "Teufelszeug" sind, kommt damit zurecht. Als Win7 tot war hatte ich ihr Manjaro untergeschoben, da ich kein Einsehen habe 100e € nach Redmond zu geben, nur um einen Browser zu nutzen und ab und an mal einfache Anschreiben auszudrucken.
Und das Beste bei so unbedarften Nutzern: Die Systemupdates halten gleich die Programme mit aktuell, in einem Abwasch. Kein stundenlanges Update erst von Windows und dann noch jedes Programm einzeln (wenn es selbst keine automatischen Updates kann).
Ich muss aber dazu sagen, Manjaro war für den Fall nicht die beste Wahl. Mint wäre vermutlich besser gewesen. Aber es läuft auch so.

Loopman schrieb:
Ich glaube, du weißt gar nicht wovon du da genau sprichst.
Ich schon. Für den eigenen Usecase kam nach 7 nichts mehr neues, nur eine schlechtere (weil noch inkonsistenter als vorher) UI, mehr Telemetrie, mehr Bluescreens, Balloontips. Seit Win98/XP nicht mehr so viele Bluescreens gesehen...einer sogar so effektiv, dass nicht mal mehr der abgesicherte Modus lief, Win10 hatte sich einfach so selbst zerstört. Und einen Dateiverlust hatte ich auch mal nach einem Upgrade. Ein für mich damals sehr wichtiger Brief an dem ich stundenlang geschrieben hatte während Win10 mit einer neuen Hauptversion genervt hat, war nach dem Neustart einfach weg.
Du siehst, die Erfahrungen sind unterschiedlich.

Tralalah schrieb:
Also wenn ich einen Rechner von denen kaufe, egal welchen, kommen alle Linuxe damit zurecht?
Das was @sh. in #111 schrieb. Mein HP ProBook, gekauft ohne vorinstalliertem Betriebssystem im Januar letzten Jahres, hat einen Fingerprintreader der leider nicht out of the box unterstützt wird. Da das für mich aber nur ein nice-to-have war, ist es für mich kein Beinbruch. Keine Ahnung ob man den durch "Klimmzüge" zum Laufen bekäme.
Ansonsten gilt die Faustregel, je aktueller die Hardware, desto aktueller sollte auch der Kernel sein.

sh. schrieb:
Wieso gibt es unter den Benutzern immer nur Schwarz oder Weiß?
Bei mir gibt es Schwarz und Weiß in beiden Welten, Windows und Linux. Wobei Windows für mich mittlerweile mehr Schwarz ist, durch meine Erfahrungen mit Win10, was man von Win11 weiß und WaaS war dann endgültig der letzte Sargnagel (als privater Nutzer). Beruflich muss ich ja mitspielen, wobei mein Arbeitgeber eine längere Pilotphase laufen hat, bei der man freiwillig Linux auf seinem Arbeitsgerät nutzen kann. Den Schritt bin ich aber noch nicht gegangen.
Und Linux ist auch nicht nur gut. Wenn man doch mal ein Problemchen hat, kann es schnell passieren das man wieder stundenlang Logs durchwühlt und im Netz recherchiert, bei exotischeren Fehlern. Das nervt manchmal.
 
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Loopman schrieb:
ja geiles mächtiges Ding 👍 nur wann benötigt man als normaler User diese? Kann mir vorstellen das locker 70% der Windows User noch nie im Leben die Powershell genutzt hatten und ein großer Teil davon noch nie was gelesen hat oder weiß, was er damit machen kann.

Wozu auch? Ich benötige es auch nur im schlimmsten Notfall, wenn mal überhaupt nichts mehr geht und das sind dann so fälle wo ich mit einer frischen Installation eh besser beraten wäre oder im Idealfall das zuvor angelegte Image zurück spielen würde.
 
sh. schrieb:
Wieso gibt es unter den Benutzern immer nur Schwarz oder Weiß?
Weil sich eben nur mit einseitigen Meinungen die immer selbe Diskussion alle zwei Wochen führen lässt.
Intruder schrieb:
Ich benötige es auch nur im schlimmsten Notfall,
Schau mal, wie häufig die Leute hier in den SSD/HDD-Foren hier mittlerweile Diskpart empfehlen. Das ist eben aus Helfersicht in der Regel schneller und einfacher ge- und beschrieben, als Leute durch irgendwelche grafischen Menüs zu lotsen.

Und auch da wieder das übliche Problem: als reiner Endanwender, der nur den Browser öffnen will, hast du ohnehin nichts mit dem Terminal zu tun. Das ist bestenfalls für die Schicht der technisch minimal Interessierten interessant, die alle paar Monate von ihrem Bekanntenkreis gebeten werden, irgendwelche Problemchen zu beheben und die sich bei Linux auf den Schlips getreten fühlen, wenn sie ihr ihren eklektischen Mix aus Windowshalbwissen der letzten 20 Jahre plötzlich nicht 1:1 wiederfinden.
 
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Garmor schrieb:
Schau mal, wie häufig die Leute hier in den SSD/HDD-Foren hier mittlerweile Diskpart empfehlen. Das ist eben aus Helfersicht in der Regel schneller und einfacher ge- und beschrieben, als Leute durch irgendwelche grafischen Menüs zu lotsen.
wozu durch irgendwelche grafischen Menüs lotsen wollen?

Unten im Suchfeld die Buchstaben "Fest" eintippen und "Festplattenpartitionen erstellen und formatieren" anklicken. Sache von wenigen Sekunden.

Jedenfalls wenn es nur darum geht Laufwerke zu aktivieren, Partitionieren, zu Formatieren, zu löschen und und und und...

wie viele der "Helfer" schreiben "Diskpart" ohne weitere Syntax und lassen den User ohne weitere Infos zurück? Es hat zwar eine relativ gute Hilfe nur nicht jeder kann damit wirklich was anstellen - geschweige denn diese in der richtigen Reihenfolge anwenden.
Für jemand, der mit Diskpart schon gearbeitet hat, ist es einfach.

Für jemand ohne Wissen muss erst mal die Hilfe bemühen und sich daraus einen passenden Befehl suchen. In dem Fall wäre list der richtige. Hat man nun noch den Zusatz Disk gefunden... hat man schon mal den ersten Schritt geschafft und was bekommt man dann angeboten? Mit viel Glück hat der User nur ein Laufwerk und die Auswahl ist recht übersichtlich aber was ist, wenn nun sowas raus kommt:
DISKPART> list disk

Datenträger ### Status Größe Frei Dyn GPT
--------------- ------------- ------- ------- --- ---
Datenträger 0 Online 1863 GB 1024 KB *
Datenträger 1 Online 1863 GB 1024 KB *
Datenträger 2 Online 1863 GB 1024 KB *
Datenträger 3 Online 1863 GB 1024 KB *
auf welchen dieser Datenträger mag wohl mein Windows sein und wieso fängt das bei 0 an? Welches von den 4 Laufwerken darf ich bearbeiten / löschen? Und nur, weil bei User abc das Windows auf Datenträger 0 liegt, heißt es nicht automatisch das es beim User x nicht auch so ist.

Das sind solche Dinge, welche User, die mit sowas nichts zu tun haben oder kaum Vorwissen haben, verwirren und verunsichern.

Mit Diskpart kann man schnell und einfach arbeiten wenn man weiß was man macht aber man kann genauso so schnell und einfach alles zerstören 😖

Und genauso ist das mit Linux auch. Man möchte etwas machen was über GUI nicht funktioniert und wird dann in eine Konsole geschickt und soll dann dort das "Problem" über Befehlsketten lösen, die man nicht kennt. Es gibt zwar "Hilfen" aber oft erklären dir nur wie es ungefähr funktioniert aber verraten nicht wo genau man was schreiben soll, die Reihenfolge... wie auch immer.
Und genau das ist auch der Punkt der viele User vor Linux abschreckt.

Wenn man NUR ein bisschen "Office" macht, im Web surft und sonst nichts, dann ist Linux auf jeden fall eine super Option - vorausgesetzt das bei der Installation die komplette Hardware auch gefunden und eingerichtet wurde ohne das man den geheimnisvollen Herr oder Frau root nicht benötigt und alles zu 100% über GUI funktioniert und man selber keine sonstige Software/Treiber für Hardware benötigt oder besondere Software, die es nur für Windows gibt 😂

ja es gibt auch für Linux Wine mit dem man diese wohl laufen lassen kann aber damit müsste sich der unerfahrene User auch erst mal herum schlagen 😊

Versteht mich bitte nicht falsch aber viele von euch haben mit 0 angefangen und sich darin eingearbeitet. Viele haben sich damit mehr oder weniger schwer getan und viele haben es deutlich schneller geschafft als viele andere. Aber nicht jeder hat die Geduld oder die Lust dazu sich damit zu beschäftigen oder allgemein das Verständnis dazu es überhaupt zu verstehen und auch nicht jeder versteht die Logik hinter den Befehlen und dann gibt's noch diese, die sich mit dem Tippen generell schwer tun weil sie mit einem 2 Finger Suchsystem unterwegs sind und schon beim Anblick der Tastatur Schweißausbrüche bekommen.

Man kann halt nicht jeden User aufs selbe Limit stellen und mit dem Alter wird es sicherlich auch nicht leichter sich das alles zu merken oder sich in solche Dinge einzulernen.

Wer es möchte und zu viel Angst hat was zu zerstören = es gibt auch unter Windows Virtuelle Maschinen wo man sich in einer VM ja Linux installieren kann und damit herum spielen kann. Diese Installationen laufen fast immer perfekt ab und man braucht keine zusätzliche Hardware konfigurieren. Wenn man möchte, kann man sich die Netzwerkadapter über diese VM konfigurieren damit die Linux Versionen auch ins Internet kommen - wer das nicht möchte, hat ein offline Betriebssystem.

Sowas sollte man Windows User vorschlagen wenn man sie von Linux überzeugen will 😉
Die VM kann man weg sichern und dann nach Herzenslust sich in Linux austoben, lernen, experimentieren ohne Angst zu haben was zu zerstören und wenns denn doch passiert = die zuvor gesicherte VM zurück kopieren und von vorne.

Aber leider heißt es oft "entweder - oder" Linux ist scheiße, Windows ist scheiße... MacOS ist auch nicht besser...
 
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Loopman schrieb:
Äh, nein. Einfach nur nein!
Unter Windows hat man immer wieder irgendwelche Dialoge, die einen zu irgendwas auffordern. Alte Menschen sitzen dann davor und wissen erstmal gar nichts. Darf ich immer wieder bei der Nachbarin beobachten, der ich ab und zu helfe. Letztens wieder irgendeine Aufforderung, irgendwas mit Cloud zu nutzen.
Bei integrierten Updatern, weil es kein einheitliches Paketsystem gibt, auch immer wieder das Theater. "Darf ich da draufklicken?"

Bei meinen Eltern ist ein schönes Mint drauf und ich hab meine Ruhe. Da kommen keine komischen Dialoge und Updates kommen aus einer Hand.
 
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