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News Zu teuer: Google stampft eigene Stadia Games ein

Jetzt zu sagen ich hab's kommen sehen wäre ein wenig gemein. Aber ich habe Cloud gaming nie ernsthaft in Betracht gezogen unter Begutachtung von Bildqualität und vor ort Möglichkeiten was Auflösung und Datenrate betrifft.

Schade drum ist's aus meiner sicht nicht. In die geschlossene stadia Plattform hätte ich sowieso keinen Cent investiert.
 
TR2013 schrieb:
Schon interessant, dass man an Amazon und Google sieht, dass es mehr braucht als eine Menge Geld um gute Spiele aufzuziehen.
Naja, es braucht noch wesentlich mehr Geld! ;)
Und das Google höchst Gewinn-Optimiert ist, ist kein Geheimnis. Wenn dort etwas nicht flutscht und zwar recht schnell, dann wird es eingestampft. Und die Gewinnspanne muss schon sehr hoch sein, damit etwas nicht eingestampft wird. So ein paar Millionen Nerds alleine halten kein Produkt Googles am Leben.

Die haben einfach mal geguckt wie die Konkurrenz aussieht, wie lange sie brauchen würden um ein konkurrenzfähiges Triple-A auf die Beine zu stellen und dann wurde der Stecker gezogen.
Sie können den Markt nicht dominieren -> also Schluss.

Beim Streaming selbst sind sie in einer weitaus besseren Position, also versuchen sie dort das Race to Dominion zu gewinnen.

Amazon ist etwas anders gelagert.
Die versuchen weitere Anwendungen für ihre CloudServices zu finden.
Und bei dem Spiel dass sie versuchen aufzuziehen wollen sie zuviel, zu unterschiedliches um alles in eines packen zu können. Da haben die Marketing-Fuzzies zuviel optimiert. Eine einmal-Alles und jeden Spieler zufriedenstellende Open World mit allen Elementen die gerade hip sind funktioniert halt nicht. Der Brei der dabei herauskommt bzw. herausgekommen ist schmeckt keiner der Zielgruppen so wirklich.

Immerhin geben die nicht so schnell auf. Allerdings müssen die noch die ein oder andere Lektion bzgl. Spiele lernen.
 
das Konzept war eben schon schlecht, der Preis, das abo, die games...

dann die Konkurrenz in form der neuen Konsolen, gamepass, steam/epic, mmn war die Richtung klar.
 
Sebbi schrieb:
ganz ehrlich, ich hoffe es mal! denn in der nächsten Zukunft (25 - 30 Jahren) ist Cloudgaming einfach nicht praktikabel, nicht in Deutschland und auch in keinen anderen Land der Welt. Die physikalischen Einschränkungen vom Cloudgaming ist einfach zu massiv um gut spielen zu können. Es mag war Spiele geben, die durchaus passabel so spielbar sind, aber es geht nichts derzeit noch nichts über den Gamingpc @ home.
Ich finde die Idee mit dem Cloudgaming gar nicht so schlecht. Ich war auch lange immer einer der Personen die regelmässig den PC aufgerüstet haben. Jedoch wird man auch älter, kriegt Kinder und man spielt weniger.

Wenn dann noch die Preise für Grafikkarte durch die Decke schiessen, hat man einfach schlicht keine Lust mehr, über 500€ auszugeben für eine Midrange Grafikkarte.

Ich bin tatsächlich für mich am überlegen, auf einen Mac Mini mit M1 zu wechseln und für gelegentliches Zocken dann noch Shadow zu Abonnieren. Kostet mich unter dem Strich weniger als alle 3 Jahre für mehrer Hundert Euro aufzurüsten. In der Cloud hast du wenigstens immer Leistungsfähige Hardware.

Klar, für schnelle Spiele ist Cloud noch nix und auch für Leute die immer noch gerne Aufrüsten wollen.
 
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Google Stadia, YouTube Music - die Liste an Flops lässt sich weiterführen^^
 
calippo schrieb:
Wobei diese Vorteile halt auch zunehmend zusammenschmelzen. Durch die Releasepolitik der Konsolenhersteller (unterschiedliche Versionen und Upgrades während der Laufzeit) muss man sich durchaus um Systemanforderungen kümmern.
Da hast du nicht ganz Unrecht.
Aber ein Spiel wo auf der Packung steht "für Xbox One" weiß man sicher das es läuft wenn man eine Xbox One hat.

Deswegen muss man auch nicht wie am PC alle 3 Jahre teure Ausrüstung zu betreiben.
calippo schrieb:
Auf dem Sofa mit Controller Daddeln geht auch mit einem PC. Die Unterschiede werden auch immer kleiner. Die X-Box ist ja im Prinzip ein (subventionierter) PC, man zahlt halt über die Spiele und die Mitgliedschaft statt vor allem über die Anschaffungskosten
Obwohl ich finde das ein PC im Wohnzimmer viel Gemütlichkeit kaputt macht.
Aber das ist natürlich rein subjektiv.

Eine Konsole macht die Optik des Wohnzimmers eher nicht so kaputt wie ein PC mit seinen Kabeln :heilig:

Aber das ist ein anderes Thema, hier geht es ja um stadia.
Mich würde nicht wundern wenn jetzt das Vertrauen kaum noch da ist.

Man weiß ja was Google schon alles gekillt hat
 
Matthias80 schrieb:
Und es beginnt...
(Herr der Ringe meine)
Können Sie von mir aus ganz dicht machen.

Mfg
Wow, spannend. Zähl doch bitte alles auf, was Du nicht nutzt und es deshalb von Dir aus ganz dicht machen kann.
Autohersteller, Waschmaschinenhersteller, Schiffsaussenborder, ein bestimmter Nudelhersteller in China evtl.?
 
Jeder Mensch mit halbwegs normalen Verstand und normalen Einkommen hätte wissen müssen, dass das Geschäftsmodell MÜLL ist.

Google hat es nicht anders verdient und wird in wenigen Monaten/Jahren von Microsoft überrollt.
https://killedbygoogle.com/
Hier wird bald Stadia zu finden sein.
 
Seit 30 Jahren gilt die goldene Regel:
"Software sells Hardware"

Dass das auch fürs Streaming gilt, also "Software sells Services", predige ich, seit Stadia vorgestellt wurde. Was meinen die eigentlich, warum Sony und Nintendo hunderte Millionen Konsolen verkaufen? Weil die Hardware so genial ist? Ich frag mich ja, wie so große Läden wie Google und Amazon, die unglaublich gut sind in dem was sie tun, so blauäugig in einen bestehenden Markt stolpern können.
 
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DeusoftheWired schrieb:
*aufatmen*

Positive Nachricht für alle, denen Spiele etwas bedeuten und unter ihnen nicht die 08/15-Schaufelware für eine halbstündige Feierabendbespaßung mit bunten Lichtern und Knalleffekten verstehen. Damit rückt die verrammelte Videospielblackbox, die den Nutzer smartphonemäßig nichts mehr ändern oder erstellen läßt, wieder ein Stück weg. Gut so!
Ein Glück, Du musst Dich sehr bedroht gefühlt haben. Hattest Du Angst? Wurdest Du schon gezwungen es zu nutzen oder wurde das erst angedroht?
 
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Rubberducky schrieb:
War nicht als ganzes negative gemeint.
Ich habe da einfach null Interesse und keine Notwendigkeit daran. Andere sehr wohl... Also nicht künstlich aufregen.

Allgemeine für jedermann wichtige Dinge sind hier wie sinnvoll zu vergleichen?
Z. B. Waschmaschine. Vielleicht für die nicht interessant die zum waschsalon gehen... Da ich kein Boot besitze... Auch kein Interesse an Schiffsaussenborder.
China als Technologie fertiger. Mir sehr wichtig!

Also nochmal. Ich schrieb von mir aus. Meine Meinung. Die ich niemanden aufzwinge.

Mfg
 
Die beste Nachricht der Woche!

Cloudgaming ist ein Konzept aus der Hölle, mit der uns noch mehr Geld aus der Tasche gezogen werden will. Die fahren ein "faires" Konzept, bis sie genug Abonnementen mit einer üppigen Bibliothek haben. Ab diesem Punkt werden die Preise angezogen. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Man hat dann die Wahl, alle bezahlten Games auf einen Schlag zu verlieren oder die Preiserhöhung mitzumachen.

Habe kein Mitleid. Weder mit Google noch ihren Kunden. Wer da mitmacht, ist selbst schuld.

Leider ist es aber wohl die Zukunft... aber gut dauert es noch ne weile. Und umso mehr Zahlsklaven äh Kunden, ihre Games verlieren umso besser. Wirft die Idee wieder ein paar Jahre zurück :)
 
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Steven2903 schrieb:
Aber für die Spieler die dann auch ihre 50€ Kaufspiele verlieren.
So interessant ein solches System ist, aber per PS/XBox Store oder gar auf Disc + Konsole als Hardware daheim ist das Spiel immer spielbar.
Für den extrem unwarscheinlichen Fall, dass Google einen Bezahldienst einfach so einstellt, kannst Du davon ausgehen, dass man die Kaufgebühr ersetzt bekommt. Das kann sich kein großes Unternehmen erlauben, dass einen Dienst nicht wegen Insolvenz einstellt. Beispielsweise hat mir Samsung damals einfach so alle Filmer erstattet, die ich (mit Gutscheinen) über deren Filmportal gekauft hatte.
 
johnieboy schrieb:
Ich geb dem Ding noch bis 2022 bis es ein bester google Tradition eingestampft wird.
Aus meiner Sicht ist ein Spiel als Dienst völlig inakzeptabel. Als Spieler möchte ich sicher sein, dass ich das auch morgen noch spielen kann. Bei Diensten muss man damit rechnen, dass der Anbieter keinen Bock mehr hat und das wars dann. Es ist schon schlimm genug, dass Onlinedienste bei Spielen eingestellt werden und dadurch häufig stark entwertet werden.
 
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DonDonat schrieb:
Da bist du auf einem alten Kenntnisstand. Netflix macht Gewinn genau wie Spotify.
MS ebenso auch wenn da die Aufschlüsselung ihrer Erlöse nicht genau genug ist um sagen zu können "der Streaming Service macht Gewinn".
Spotify macht laut Statista keinen Gewinn. Netflix zahlt so hohe Zinsen auf ihre Schuldenfinanzierung, dass da kaum Cashflow existiert. Zudem ist der US-Markt gesättigt, sodass Netflix im Ausland expandieren muss, was aber zur Folge hat, dass sie viel lokalen Inhalt selbst produzieren muss. Parallel Investoren, Gläubiger, alte und neue Kundschaft zufrieden zu stellen ist eine sehr große Herausforderung.

Netflix war und ist Hochrisikofinanzierung, kann natürlich sein, dass sie es schaffen, aber die Konkurrenz (die alle eine Mega-Corpnim Rücken haben) wird langsam erdrückend.
DonDonat schrieb:
Auch ist grundsätzlich "Gewinn" nicht kurzfristig zu sehen, da man durch eine Investition ja erst mal nicht direkt Gewinn machen muss.
Natürlich, Investoren sind aber vor allem stark daran interessiert, dass ihre Investitionen nicht verpuffen.
 
Steven2903 schrieb:
Obwohl ich finde das ein PC im Wohnzimmer viel Gemütlichkeit kaputt macht.
Aber das ist natürlich rein subjektiv.

Eine Konsole macht die Optik des Wohnzimmers eher nicht so kaputt wie ein PC mit seinen Kabeln
Die Wahl des Gehäuses steht einem ja relativ frei, die Platzierung auch, nicht mal fürs Einschalten muss man da ran, das geht per WOL. Kabel habe ich am PC genauso viele wie an einer Konsole: Strom und Monitor, alles andere geht kabellos, so wie bei einer Konsole auch.

Ein bisschen teurer, ein bisschen aufwändiger in der Einrichtung als Konsole? Ja, aber die Abstände werden immer kleiner.
Aber das ist ja bekannt, ebenso sind die Preise für Spiele bekannt und so kann sich jeder selbst ausrechnen, was günstiger und praktischer ist.
 
Gesualdo schrieb:
Der wohl gewichtigste Grund wäre (und betrachtet man die aktuelle Lage, so ist das gar nicht so abwegig): Du musst "nie wieder" [sehr selten] bessere Hardware kaufen um z.B. AAA-Titel in voller Pracht zu spielen. Du sparst extrem an den Anschaffungskosten für das selbe oder ein besseres (visuelles) Erlebnis.

Dafür musst du die Spiele alle neu kaufen und die sind dann an das Streaming gebunden. Solche News wie hier wecken keine großen Hoffnungen das es lange weiter geht. Zumal Google auch dafür bekannt ist gerne mal Projekte einfach zu Beenden und die User dann Dumm da stehen zu lassen.
 
00Zetti schrieb:
Die große Bibliothek würde sich wieder nur für Leute lohnen die wirklich viel spielen und nicht nur mal 1-3 Abende in der Woche. Bei Vielspielern lohnt sich dann wieder die eigene Hardware mehr.
Ob wir uns jetzt einig sind, oder nicht, wem eine große Spielebibliothek mehr bringt (ich meine da haben auch Wenigspieler was von, die zwar nur paar mal die Woche spielen möchten aber ggf. recht schnell auch mal was anderes und dann eben nicht gleich jedes Mal den Vollpreis dafür hinlegen wollen), merkst du hier doch jetzt selbst, dass mindestens eine enorm wichtige Zielgruppe von Stadia überhaupt nicht erschlossen ist.

Viele Vielspieler kämen bei einem gut funktionierendem Streaming-Dienst imho übrigens sehr gut ohne ihre eigene Hardware zurecht und v.A. auch günstiger weg. Rechnen wir mal mit einem 1500€ alle 5 Jahre - macht 300€/Jahr nur für Hardware-Kosten ohne die Spiele.

Ein Dienst wie X-Box-Live wird sowohl von Viel- als auch von Wenig-Spielern gebucht. Denn es geht nicht darum wie viel man spielt, sondern wie schnell man Lust hat etwas anderes zu spielen. Es sind eher die Leute, die lange nur ein einziges Spiel spielen (egal wie viel und wie oft), für die sich ein Service wie X-Box-Game-Pass überhaupt nicht lohnt.

Ich glaube ein Spiele-Streaming-Service wird generell nicht funktionieren, wenn man kein Spiele-Abo mit anbietet.
 
Vermutlich besser das es nicht geklappt nicht das es wirklich gute Spiele auf eine aktuell noch fragwürdige Plattform geschafft hätten ;)

An sich sehe ich Stadia schon recht positiv für 10 € gibt es einige Spiele zu Spielen und es braucht praktisch keine Investition in ein Endgerät im Gegensatz zur Xbox als Beispiel. Sie könnten ihren Dienst auch für sagen wir 5€ monatlich auch an Konkurrenten wie Steam oder Epic ausweiten.
 
Hab zwar keine Erfahrungen mit Stadia aber seit einiger Zeit einen Geforce Now Founders Account - einfach weil ich dem Ganzen mal eine Chance geben wollte und 30€ im Halbjahr nicht weh tun. Den Ansatz von Cloud Gaming find ich grundsätzlich gar nicht so dumm, weil ich so auch mit meinem Macbook überall (eine entsprechende Internetverbindung vorausgesetzt) zocken kann und mir nicht die Festplatte unnötig voll ballere. Die Latenz empfinde ich bei den meisten Spielen auch nicht wirklich als störend, allerdings sorgt die maximale Auflösung von 1080p und das Fehlen von Ubisoft und Bethesda dann doch wieder dazu, dass ich den Dienst kaum nutze. Das Ganze in 4K, am Besten noch mit einem Spiele Abonnement kombiniert würde die Attraktivität für mich enorm steigern.
Natürlich sind Stadia und Co nichts für die ganzen Hardcore Gamer, aber ich denke dass grundsätzlich durchaus eine ausreichend große Zielgruppe für Cloud Gaming besteht.
 
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