News 1-kg-Notebook: Schenker packt ins schlanke Vision 14 ein 16:10-Display

Taron schrieb:
Wieso sind Webcams in Notebooks nach wie vor so niedrig aufgelöst und haben einen Mangel an Belichtung und Details?
Es gibt einfach keine (oder fast keine) guten Module die in diesen Formfaktor passen. Der ist aufgrund von Narrow-Bezel auch immer dünner geworden. Die Module aus dem Smartphone-Tablet-Bereich kann man nicht nehmen, da einen Anschluss über MIPI-Interface erfordern - in Laptops geht's nur über (internes) USB. Ich vermute, das ist ein industrielles Henne-/Ei-Problem, aber so 100% kann ich's mir auch nicht erklären. Man kann davon ausgehen, dass der Markt sich inzwischen so konsolidiert hat, dass dieser Webcam-Supply in der Hand von weniger als einer Handvoll Anbieter ist, von denen kein Mensch was gehört hat - z.Bsp. 'Bison'. Diese Anbieter können zuverlässig Stückzahlen, gute Preise und stabil-niedrige Qualität bieten. Klar kannst du da als Newcomer jetzt kommen und alles besser machen. Aber niedrige Lead Times und Zuverlässigkeit von Lieferzusagen sind den OEMs im Laptop-Bereich 100x wichtiger als die Bildqualität der Webcam.

Aber so richtig überzeugt mich diese Erklärung auch nicht. Ich werd mich wohl nochmal umhören müssen.

7ronic schrieb:
In den Daten steht non-glossy: Sind die Displays richtig matt oder nur mit einer Spiegelungsreduktions-Schicht versehen (wie z.B. MacBooks)? Insbesondere das 3K-Display ist interessant.

Worum geht es in dieser Frage genau? Um das 'Staingate'?
Im Datenblatt des 3K-Panels steht:
  • "Surface treatment(UP): Anti Glare (Remark: Pol.)
Im Kleingedruckten steht:
  • "The polarizer surface on the panel is treated with Anti Glare."
Beim FHD-Panel steht:
  • "The surface of the LCD has an Fine Anti-Glare coating to minimize reflection and sparkling and 3H hardness is to reduce scratching"
Ich hab ein Sample vom 3K-Panel hier. Gibt es da irgendetwas, worauf man optisch achten muss? Reflektionen im ausgeschalteten Bildschirm sind jedenfalls komplett unscharf (quasi Gauss'sche Unschärfe). Keine scharfe Spiegelung, kein Doppelbild. Ich kann gerne ein Video machen.

VG,
Tom
 
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XMG Support schrieb:
Aber so richtig überzeugt mich diese Erklärung auch nicht. Ich werd mich wohl nochmal umhören müssen.
Danke trotzdem schon mal für diese Erklärung! Cool, das mal aus der Richtung erklärt zu bekommen. :)

Klingt schlüssig, v.a. mit dem Anschluss (gibt es Wandlerchips von MIPI -> USB?) und der zusehenden Zentralisierung der Anbieter. Die Maße wären vermutlich nicht das Problem (sofern es überhaupt gescheite geben würde), das ließe sich sicherlich irgendwo konstruktiv lösen.

XMG Support schrieb:
Aber niedrige Lead Times und Zuverlässigkeit von Lieferzusagen sind den OEMs im Laptop-Bereich 100x wichtiger als die Bildqualität der Webcam.
Warum baut man dann überhaupt (grottige) Webcams ein? Reiner KSP bzw. weil "Stand der Technik"? Ich mein, wirklich gewonnen hat der Kunde dann doch auch nicht, wenn die Bildqualität bei schlechteren Lichtverhältnissen oder künstlicher Beleuchtung stark einbricht...
 
Klar, gibt noch Dinge, die "besser" sein könnte. Denke mal AMD kommt ggf. hier mal an, wenn (?) USB 4 fliegt (bin gerade nicht informiert, wie hier der Stand ist) - so ist mit TB halt noch intel only gesetzt. Ansonsten vieles extrem gut. Dank 14 Zoll bei den Maßen und dem Gewicht ein Traum.

2. USB-C statt Ladeanschluss wäre schon ideal... naja kostet mehr... wer weiß. Braucht kein Mensch.

Falls wer bestellen will, schmeißt die SSD raus = -79€ und kauft ein brauchbares Modell eher im Bereich von 500-1000 GB (denke bspw. an die WD Modelle) - vermutlich geht der Einbau ja selbst gut. Aufpreis für Ram auch in vernünftigen Regionen - vorbildlich.
 
Gefällt mir! User-erweiterbares RAM und SSD ist ein großes Plus. Auch ein guter Weg für x86/64 Ultra-Notebooks sich von den M1 MacBooks zu differenzieren, die können sowas ja nicht.
Was (in meinen Augen) noch schöner/besser wäre ist eine Maschine in ungefähr der Größe und Ausstattung, aber mit einem 90 oder 95 Wh Akku (Nicht größer, sonst darf er nicht mit in den Flieger). Für die extra Laufzeit nehme ich die extra 150 Gramm oder so gerne in Kauf.
Und ja, ein Cézanne 8 Kerner wär auch toll, aber der 4 Kern TL würde mir schon reichen für das, was ich mit so einem Teil mache. Was bei Business Maschinen eben auch wichtig ist, daß man für mindestens drei Jahre sofort Teile bzw identischen Ersatz bekommen kann. Wenn Schenker das garantieren kann, könnten auch größere Kunden Interesse zeigen.
 
Hm, ich denke, hiermit ist der Nachfolger meines 7 Jahre alten Asus-Laptops (i5-4200H, HD Graphics 4600/ nVidia GeForce GTX 850M, 16 GB (aufgerüstet von 8) und aufgerüstet auf Crucial SSD) gefunden worden. Bei einem Preis von 1.145,01 € kann man nicht meckern.
 
Ein wirklich feines Teil! Die Tests werde ich mir gründlich durchlesen.
 
XMG Support schrieb:
Worum geht es in dieser Frage genau?
Ob die Displays matt oder spiegelnd sind. Die Begrifflichkeiten sind nämlich verwaschen. "Matt" ist klipp und klar matt. Aber z.B. Lenovo verwendet die Bezeichnung "anti-reflective", die gemeinten Displays sind aber spiegelnd. Genauso haben MacBooks eine "Antireflexions"beschichtung, sind aber spiegelnd.
XMG Support schrieb:
Reflektionen im ausgeschalteten Bildschirm sind jedenfalls komplett unscharf (quasi Gauss'sche Unschärfe). Keine scharfe Spiegelung, kein Doppelbild.
Das klingt nach richtigem Matt. Toll! :D:daumen:

XMG Support schrieb:
Ich kann gerne ein Video machen.
Das wäre cool. Aber ansonsten sehe ich es auch spätestens im Test von Notebookcheck.
 
Wieso kein Office-Schenker mit mattem OLED?
 
XMG Support schrieb:
Es gibt einfach keine (oder fast keine) guten Module die in diesen Formfaktor passen.

MS hat schon in das erste Surface-Book eine 5 MP Webcam eingebaut, wieso schaffen andere das nicht?

Hat das eventuell damit zu tun, dass das Display des Surface Book gleichzeitig als Tablet dienen kann? Wäre in meinen Augen aber etwas merkwürdig...
 
Kettenhunt schrieb:
Wieso kein Office-Schenker mit mattem OLED?

Falls du einen Panel-Vorschlag hast (15.6" 16:9 oder 14" 16:10, gern auch von unseren Mitbewerbern), immer her damit.

Matte OLED-Panels existieren quasi nicht. Ausnahme: LG hat vor 2 Monaten einen OLED-TV mit "Anti-Glare" herausgebracht. Hat den schonmal jemand in freier Wildbahn gesehen?

spinthemaster schrieb:
MS hat schon in das erste Surface-Book eine 5 MP Webcam eingebaut, wieso schaffen andere das nicht?

Das Surface Book ist ein Tablet und kann daher dank des kurzen Signalwegs zwischen Mainboard und Webcam vom MIPI-Interface gebrauch machen. Damit befindet sich das Gerät quasi auf dem Evolutionszweig der Smartphones und Tablets, dessen Innovationen bisher nicht auf die über lange interne USB-Kabel angebundenen Webcams in Laptops übergesprungen sind.

VG,
Tom
 
spinthemaster schrieb:
Hat das eventuell damit zu tun, dass das Display des Surface Book gleichzeitig als Tablet dienen kann?
Könnte ich mir vorstellen, evtl ist es genauso wie in Smartphones/Tablets zusammen mit dem Digitizer und der Frontkamera über dieses MIPI-Interface angeschlossen? (Was ja lt. Aussage von @XMG Support dann bessere Kameras ermöglichen würde)

Stecke aber nicht so genau in der Materie drin, wie und welche Interfaces bei Mobile devices zum Einsatz kommen.
 
Wir bieten OLED im SCHENKER KEY 15 - allerdings inzwischen nur noch mit RTX 3070 weil die anderen Varianten mit OLED schon ausverkauft sind und auf Tiger Lake warten.

Für andere Modelle haben wir derzeit keine passenden Panels.

Das im KEY 15 verwendete Panel funktioniert auch grundsätzlich nicht an der AMD iGPU, weil es ein älteres, Intel-proprietäres HDR-Protokoll verwendet - aus einer Zeit, bevor OLED-Panels bzw. HDR von der VESA standardisiert wurde. Hintergründe dazu gibt es in diesem Thread.

VG,
Tom

P.S.: es gibt jetzt auch auf Reddit einen Sammelthread. Und eine neue Umfrage: Feedback on VISION 14 specs and product launch, dauert nur 3 Minuten. Vielen Dank für eure Teilnahme!

P.P.S.:
den Sammelthread gibt es jetzt auch auf deutsch hier bei Computerbase:
Man sieht sich drüben!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat es denn nun ein mattiertes Display oder glatt mit Antireflexbeschichtung? Matt bedeutet für mich, aufgerauhte Oberfläche. So wie bei den ganz alten TFTs.
Ich habe jedenfalls noch kein Glare-Display mit einer gut funktionierenden Anti-Reflexschicht gesehen, Apple hat da noch den "besten" Kompromiss, wobei die draußen nur mit Maximalhelligkeit ablesbar sind.

Dafür, dass es nicht von einem der Branchenriesen kommt und Nischenprodukt ist, schon ziemlich gut. Als kleiner Anbieter hat man sicher einen ziemlich schweren Stand, ein konkurrenzfähiges Produkt zu einem angemessenen Preis anbieten zu können.
Eine AMD-Alternative wäre toll, kann aber nachvollziehen, dass das nicht "mal eben" geht; Knappheit an Bauteilen und am besten noch TB4-Unterstützung vereiteln das Vorhaben. Dafür kann Schenker ja nichts, die sind nunmal nicht Apple, Dell oder HP.
 
Opa Hermie schrieb:
Hat es denn nun ein mattiertes Display oder glatt mit Antireflexbeschichtung? Matt bedeutet für mich, aufgerauhte Oberfläche. So wie bei den ganz alten TFTs.
Es ist ein mattes Display, so wie auch bei allen anderen unserer Laptops mit Ausnahme von VISION 15 (Touch) und KEY 15 (OLED).

Notebookcheck schreibt:

Wir ermitteln eine durchschnittliche Helligkeit von 387 cd/m² und ein gutes Kontrastverhältnis von mehr als 1.300:1. Trotz der matten Oberfläche sind auch helle Flächen nicht körnig und insgesamt ist der subjektive Bildeindruck hervorragend.

Im Gegensatz zu vielen anderen modernen Laptops mit dünnen Bildschirmrändern gibt es hier keine Probleme mit langsamen Reaktionszeiten und wir können auch kein PWM-Flimmern ermitteln.

[...]

Im Freien profitiert man natürlich von der matten Oberfläche und wenn man den Bildschirm aus der Sonne herausdreht, ist die Nutzung auch in hellen Umgebungen komfortabel möglich.

VG,
Tom
 
Das Display (3K Variante) ist definitiv matt. Weniger rau als bei meinem alten XPS 13 mit FHD-Display und dennoch angenehm. Kein Vergleich zu den ganzen Touchscreens. Das einzig reflektive ist die Webcam.
 

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XMG Support schrieb:
Für einen alltagsüblichen Docking-Station-Betrieb braucht man übrigens weder Thunderbolt noch USB 4. Da reicht normales USB 3.2 mit DisplayPort (inkl. MST-Splitter) und Power-Delivery, wie z.Bsp. in diesem Dock. Dieses ist zwar mit Thunderbolt beschriftet, aber hat eigentlich nur USB-C/DP/MST/PD on-board. Die Bewerbung von Thunderbolt ergibt sich daraus, dass Thunderbolt-Laptops eben grundsätzlich auch kompatibel mit USB-C/DP/MST/PD sind.

eine Frage zum Docking-Station-Betrieb bitte: lässt sich das Notebook über Dock ein/ausschalten (um zusammengeklappt unter dem Monitor benutzt werden zu können).
Bzw. ist da grundsätzlich irgendeine Option möglich, um dies zu ermöglichen, ggf. Wake on AC / USB etc..?

VG Alex
 
awu12 schrieb:
eine Frage zum Docking-Station-Betrieb bitte: lässt sich das Notebook über Dock ein/ausschalten (um zusammengeklappt unter dem Monitor benutzt werden zu können).
Nein.

awu12 schrieb:
Bzw. ist da grundsätzlich irgendeine Option möglich, um dies zu ermöglichen, ggf. Wake on AC / USB etc..?
Wake on AC lässt sich im Control Center aktivieren. Dazu muss aber ein Netzteil im Netzteil-Anschluss des Notebooks stecken. Wake on USB-C ist nicht implementiert - zumindest nicht aus S4 (Hibernate) und S5 (Shutdown). Im Standby kann man den Laptop natürlich über allen möglichen USB-Input aufwecken.

Hier noch ein FAQ-Artikel zum Thema:

Ist es empfehlenswert, den Laptop mit geschlossenem Display-Deckel zu betreiben?

Es liegt nahe, dass man bei Nutzung von externen Monitoren und Eingabegeräte den Display-Deckel des Laptops auch einmal schließen möchte. Dabei ist allerdings zu beachten: die Kühlsysteme sind darauf ausgelegt, dass ein Teil der Abwärme über die Tastatur nach oben abgegeben wird. Für einen sparsamen Betrieb (z.Bsp. beim Schauen eines Films oder in der Textverarbeitung) ist das kein Problem. Hält man den Deckel des Laptops allerdings unter hoher Last (Rendering, Compiling, Gaming) geschlossen, erzeugt dies einen Wärmestau, welcher auf Dauer sowohl Display als auch Tastatur beschädigen kann. Bei der Tastatur kann zum Beispiel durch zu häufige und ausgeprägte Heiß-/Kaltzyklen die Zuverlässigkeit der Mechanik beeinträchtigt werden. Beim Display ist bei sehr hohen, dauerhaften Temperaturen in Extremfällen mit Verfärbungen zu rechnen.

Wir empfehlen daher im Interesse einer langen Lebenszeit einen Betrieb mit geöffnetem Deckel und ausreichend Ventilation.

VG,
Tom
 
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