v_ossi schrieb:
Kann ich mir von 'unter 1Kg' eigentlich irgendwas kaufen?
[...]
Ich verstehe dich absolut. Ich glaube auch gern, dass es jemand wirklich so portabel brauchst, weil der ständig damit unterwegs ist. Aber auf der anderen Seite liegt hier die Verhältnismäßigkeit, 1-300 g weniger die Einschränkungen wert sind. Schlechter bis gar nicht aufrüstbar, weniger Anschlüsse, kleinerer Akku möglicherweise, kleineres Display. Es hängt alles mehr von den Relationen ab.
Ich kann mir gut den Vorteil von 1,5 auf 1,2 kg vorstellen, die Einschränkungen wären möglicherweise vertretbar. Einen Vorteil von 1,2 auf 1 kg stelle ich mir deutlich schwieriger vor. Ich habe aber auch nichts gegen existierende Angebote. Wenn es jemand kauft, dann haben die Hersteller wohl etwas richtig gemacht. Kritik besteht dafür dann umso mehr, wenn ein Angebot, wie Notebooks mit 16:10 Displays kaum bis gar nicht existiert.
pseudopseudonym schrieb:
Gerade wenn ich zu Fuß unterwegs bin, merke ich den Unterschied zwischen einem W530 (ca 2,8kg) und einem T470s (1,3kg) sehr deutlich, zumal das Netzteil des W530 auch nochmal kräftig wiegt.
Furchtbarer Vergleich. Man merkt auch den Unterschied zwischen 2,8 und 2 kg.
Deswegen sind 2 kg dennoch nicht gleich portabel. Vergleiche richtig. Wenn, dann schon 1,7 kg zu 1,4 kg zu 1,2 oder gar 1 kg.
Dazu kommt noch hinzu, dass Netzteile in diesen Segmenten, wo keine zusätzliche GPU Leistung nötig ist, kaum unterschiedlich wiegen. Wozu auch? 45-65 W reichen völlig.
keyring80 schrieb:
Nein sind sie nicht.
Selbst wenn es "nur" 100 Intel zu 5 AMD wäre (was es nicht ist), wäre das Verhältnis immernoch desaströs.
Doch, deine Zahlen sind hirnrissig, denn du siehst dir die Zahlen ohne jeglichen Hintergrund an und das nicht nur hinsichtlich Apple oder nicht.
Wichtigstes Argument in dem Sinne: Vor Renoir hatte AMD kein ausreichend kompetitives Produkt für Notebooks im hochwertigen Preisbereich. Und fang erst gar nicht, dem zu widersprechen. Das heißt nicht, dass die 3000U/H Reihe schlecht ist, aber definitiv nicht gut genug, um überhaupt in Modellen für hohe Akkulaufzeit auch nur irgendeine Rolle spielen zu können. Warum sollten also Notebook-Hersteller sofort zu AMD wechseln, auch wenn sie im Vorfeld sehen, dass Renoir toll ist? Darunter sind auch kluge Köpfe, die sehen, dass ein Wechsel in einem eher trägen Markt ein großes Risiko birgt, wenn man auf ein völlig neues Produkt von einem Chiphersteller bietet, dessen Ruf im Massenmarkt (noch) nicht so weltumfassend ist wie von Intel.
Zu deinen illegalen Absprachen. Weißt, es braucht nicht mal illegale Absprachen, um gegen einen Konkurrenten unfaire Karten auszuspielen. Es reicht schon, wenn man ein Gesamtpaket zu einem Preis liefert, das AMD nicht bieten kann. AMD ist zwar immer noch günstiger, aber wenn man ein 1500-2000+ € Produket anbietet, reicht das nicht, wenn einzelne Komponenten nicht den Qualitätsstandards entsprechen würden, die man sich in diesem Preissegment erwartet.
Könnte es dennoch illegale Absprachen geben? Wer weiß, aber ich würde diese nicht so ernst nehmen, dass es zu marktbedeutend wäre. Dass kein AMD Gaming Notebook mit etwas besserem als einer RTX 2060 beliefert wird, liegt auch eher daran, dass Intel in Spielen dennoch die bessere Leistung bieten kann. Warum sollte also jemand extra viel Geld für eine AMD Variante ausgeben?
4badd0n schrieb:
Schade - bis zu diesem Satz war das echt ein hochinteressantes Produkt für mich!
So ist das X1 Nano leider raus...
Tiger Lake ist noch nicht mal draußen und du schließt ein Produkt aus, das noch nicht mal draußen ist.. Ich würde derzeit auch eher ein Ryzen 4000 Notebook kaufen, aber ich brauche sicher keine 8C in einem 1 kg Ultrabook. Und wenn die Leistung im Endeffekt passt und es genau das wäre, was ich suchen würde, wäre ich dumm, es nicht zu nehmen, bloß weil kein AMD drin ist. Reviews abwarten, dann kann man immer noch motschkern.