Smartcom5 schrieb:
@JZedtler Dabei war ich mir so sicher, der Sarkasmus ist nicht zu überlesen!
Ja, sollte eigentlich klar gewesen sein, wenn man Zotacs Beiträge als ernstzunehmend Zitiert
Wer glaubt, dass eine Redundanz (nein eigentlich nur notdürftiger Ersatz) bei der Grafik als Ausschlusskriterium kein künstlich vorgeschobener Grund ist, den ist auch kaum noch zu Helfen. Wie oft da wohl die Grafikkarte verreckt ist.
In all den Jahren, seit ich einen PC-System habe, sind meine Ausfälle relativ überschaubar gewesen: ein Netzteil, ein Mainboard und zwei SSDs sind während der Nutzungszeit defekt gegangen, eine Grafikkarte war bisher noch nie dabei.
Netzteil defekt? Verwende trotzdem kein redundantes Netzteil.
SSD defekt? Setze trotzdem kein RAID ein.
Mainboard defekt? Sowieso keine Chance, da mal eben auf Redundanz in einem System zu setzen.
Also wer da noch eine IGP als Notersatz für einen seltenen Fall als absolutes Ausschlusskriterium voraussetzt...
Ich habe lieber ein komplettes System als (Not-)Ersatz. Laptop oder HTPC kann da zur Not bestens herhalten. Grafikkarte habe ich noch eine GTX960 und eine HD6670 rumliegen, Netzteil habe ich auch noch mein voriges auf Lager, wenn unbedingt NOTWENDIG. Würde aber nur am fortgeschrittenen Wochenende oder an Feiertagen einen Wechsel erzwingen, wenn überhaupt...
bensen schrieb:
Oder die Ryzen 4 Kerner, wo 50 % des Dies deaktiviert ist?
50% der Cores ≠ 50% des Dies. Nur mal so als Randbemerkung, es gibt da noch so einiges mehr auf dem Die als die Cores.
BTT:
Fakt ist doch, dass Intel Probleme mit 10nm hat, das haben sie ja selbst mindestens indirekt zugegeben.
Cannon-Lake ist nicht in der Lage, die Leistung von Kaby-/Coffee-Lake einzustellen oder gar zu überbieten, daher hat Intel die erste Generation von 10nm zusammengestrichen auf die kleinen Vertreter im ULV-Bereich. Die Effizienz konnte damit wohl gesteigert werden.
Die Yields scheinen auch nicht besonders überzeugend zu sein, sonst hätte man Cannon-Lake auch statt Kaby-Lake-Refresh bringen können.
Abwarten wann sie 10nm in Griff bekommen, der dann auch mindestens die gleiche Leistung bringt, als den doch weit ausgereizten 14nm-Prozess. Denn die Taktraten müssen dann ja auch wieder erreicht werden, was nicht mit den aktuellen 10nm funktioniert.
Wenn man den Aussagen von GF trauen kann, steht der 7nm-Prozess zeitlich gut da. Man sei im Plan heißt es bei denen. Ein Einstellen oder Übertrumpfen des Taktes von 12nm ist dann auch nicht ganz so schwer, da dieser noch nicht so sehr ans Limit gebracht wurde. Ein aufholen von AMD ist damit sehr gut möglich.
14nm findet jetzt bei Intel bereits in der 4. Iteration Verwendung. Broadwell war "damals" schon verspätet, weil sie Probleme hatten und dadurch den Desktop-Segment fast komplett gestrichen hatten, weil Skylake dann nur noch kurz danach kam.
YforU schrieb:
Kurz und knapp: Was Patente im GPU Bereich betrifft ist Intel sehr gut aufgestellt. War teuer aber dafür verfügt Intel über die notwendige Basis um in den Markt überhaupt richtig einsteigen zu können. Deren Ambitionen sollte man daher also durchaus ernst nehmen.
Schauen wir mal, was dabei rauskommt. An Ambitionen alleine, kann man noch keinen Erfolg absehen. Hat Intel ja auch mit der Mobile-Sparte nicht hinbekommen.
Wie auch so manch andere große Firma an Vorstößen gescheitert ist, auch wenn Ambitionen vorhanden waren.
PS: Waren die bisherigen Versuche in den Grafik-Segment vorzustoßen eigentlich wenig Ambitioniert?