Bericht 12900K, 12700K & 12600K: Alder Lake läutet als 12. Gen Intel Core die Hybrid-Ära ein

Taxxor schrieb:
Und ich kann Volker nur zustimmen

wieso?
hast du Alder Lake schon und auch schon getestet?
oder teilst du nur Volker´s Aussage?
 
OPUS-AMP schrieb:
... dass DDR5 keine großer Wurf zu sein scheint.

Finde ich doch etwas widersprüchlich zu dem Post vor 2-3 Seiten, wo DDR5 überraschend gut in Spielen laufen soll, wobei ich jetzt das Forum von Igors Lab nicht verfolge.
 
OPUS-AMP schrieb:
Was sich zu bestätigen scheint, auch aus Igors Post - so lese ich ihn zumindest - ist, dass DDR5 keine großer Wurf zu sein scheint.
Was ich aus Igors Post raus lese ist eher, dass er Probleme mit irgendwelchen Modulen hatte. Es würde mich kaum wundern wenn die "tollen" OC Module der ersten Generation, noch nicht so aus dem Stand funktionieren.
DDR5 ist hingegen echter Murks, das muss noch reifen.

Auf den Vergleich DDR4 zu DDR5 freue ich mich aber auch sehr, aber hier hat ja Volker schon im Artikel was durchsickern lassen.
Doch im Alltag spielt das letztlich alles keine Rolle. Es braucht dann schon ganz spezielle Module und auch passende spezielle Anwendungen, damit etwas zwischen DDR4 und DDR5 zu merken ist – beim Blindtest würde es auch nur dort auffallen.

Es wird dann eher die Frage sein, will ich die bestehenden Module 1zu1 übernehmen oder kann ich sie noch woanders verwenden. Bei einer kompletten Neuanschaffung dürften einzig die Preis und zukünftige Verwendungsmöglichkeiten entscheiden.
 
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DDR5 wird einfach noch 1, 2 Jahre brauchen. Dann gibt es richtig schnelle Module mit guten Timings.
Man erinnere sich an DDR3-> DDR4, war auch nix anderes.
 
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OPUS-AMP schrieb:
Was sich zu bestätigen scheint, auch aus Igors Post - so lese ich ihn zumindest - ist, dass DDR5 keine großer Wurf zu sein scheint. Und dazu halt noch die Tatsache, dass bei hohen Freuquenzen bis zu GEAR 4 zum Einsatz kommt, was die Latenzen sehr negativ beeinflusst.
Bisher war ein neuer DDR Standard noch nie am Anfang ein großer Wurf, dafür haben die Module aus der altem Standard, die weit außerhalb der JEDEC liegen und dabei auch noch sehr günstig sind, immer schon gesorgt.
Das Gear Verhalten kann man übrigens auch nicht DDR5 anlasten, sondern lediglich den Prozessoren, die es "haben"
 
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catch 22 schrieb:
Mit den Auflösungen (1440p & 2160p) ist das doch primär nur ein GPU Bench, anstelle eines seriösen CPU Bench und somit wie jeder sonstige pre-NDA Ende "Leak" Bench nur ein stummer Schrei um Liebe Aufmerksamkeit...
Absolut.
Aber zeigt ja trotzdem wo die Reise hin geht.
Das die CPU in 720p nen bissel schneller ist als eine andere... Wayne!
 
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Ja, das muss sich glaube ich nicht ausschließen: Nachfolger von Alder Lake (Raptor Lake dann Meteor Lake) und andere Boards, dann wird es wohl interessanter; bei DDR5 sehen wir dann auch andere Latenzen und Mhz-Zahlen. Vielleicht lohnt sich dann auch im Gesamtpaket irgendwann sogar ein höherer Gearmode.

Meine Frage ist halt: Jetzt ein Mainboard kaufen und dort dann warten auf DDR5-RAM mit schnellen Latenzen und garantiert eine, evtl. 2 CPU-Generationen upgradefähig zu sein oder direkt noch DDR4 Mainbaord kaufen mit z.B. G.Skill Trident Z 4000 Mhz C14 bestücken und HEUTE im Gear 1 Mode laufen lassen?
Latenzen des RAMS gepaart mit 12900K machen uns vielleicht schon 2021 viel Freude :)
 
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Kann die IGP eigentlich auch 1440P mit 165Hz darstellen? Dann könnte man auch Bugs des Monitors umgehen, wenn man besagten alten G-Sync-Monitor als Zweitmonitor dann dort dran hängt. Beim momentanen 8700K kann ich es nicht testen, weil kein DP am Board ist und HDMI ist beim Monitor auf 60Hz begrenzt.
 
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OPUS-AMP schrieb:
Ich glaube, dass ich hier im Forum nicht der einzige ist, der diese Gedanken hat oder?
Am Anfang hat DDR4 sehr zu erwarten das bessere Preis/Leistungsverhältnis.
Je nachdem wann ich umsteige auf AlderLake werde ich meinen alten RAM auch behalten.
Ob ich jetzt zuviel für DDR5 ausgebe, den ich wahrscheinlich nie wechseln werde oder jetzt meinen 3200er einbaue, ist von der Leistung her vermutlich Jacke wie Hose, aber das Portmonee freuts.

Wobei ich auch wohl nur einen i5 kaufen würde, da mir die gerine Mehrleistung für die viel höhere Stromaufnahme beim i7 und i9 maximal stinken. Beim i5 verliere ich nur 10% bei wohl gemäßigter Stromaufnahme.
Bin sehr heiß auf die Tests :D
 
Cardhu schrieb:
Wobei ich auch wohl nur einen i5 kaufen würde ...

Was soll den ersetzt werden?

Cardhu schrieb:
Ob ich jetzt zuviel für DDR5 ausgebe, den ich wahrscheinlich nie wechseln werde oder jetzt meinen 3200er einbaue, ist von der Leistung her vermutlich Jacke wie Hose ....

Dann muss DDR5 dann aber wirklich dann Mist sein, damit es egal ist. Aber gerade bei CPU-Limit darf gerne Saft auf dem Speicher sein. Zwischen 2133 und 3200 bei DDR4 hatte ich schon rund 10% Zuwachs an FPS im CPU-Limit.
 
Banger schrieb:
Was soll den ersetzt werden?
5820K
(Vllt wirds auch wieder ein i7 :D )
Banger schrieb:
Dann muss DDR5 dann aber wirklich dann Mist sein, damit es egal ist.
Wenn ich mir anschaue was die für Latenzen aktuell haben für 300€ bei 32GB, dann wird das wohl nicht so dolle. Und es wird sicher auch bessere geben für noch mehr Geld, aber das ist für mich unsinnig.
Preis/Leistungstechnisch steige ich dann eher in 2 Jahren auf ein anderes Board mit neuem RAM um, was dann am Ende schneller und günstiger ist inkl. Verkauf der dann alten Hardware.
 
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So, morgen ist der Tag der Wahrheit und ich hab es geschafft knapp 50 Seiten durchzulesen und den Thread aufzuholen ;)

Hier wird teilweise eine sehr emotionale Diskussion geführt. Emotionaler als es eigentlich zu erwarten ist.
Ich kann verstehen, dass es Vorbehalte gegenüber BIG.Little im Desktop gibt.
Solange hier allerdings der Thread-Sheduler vernünftig funktioniert, sehe ich da auch überhaupt keine Probleme.

Ich persönlich sehe in dem Ansatz der E-Cores auch weniger tatsächliche Energiesparmaßnahmen im Mobile-Bereich. Das können mir gerne irgendwelche Folien-Jongleure versuchen weiszumachen...
Eher sehe ich daran eine Maßnahme den begrenzten Platz auf dem Die bestmöglich zu nutzen.
Ein P-Core nutzt die gleiche Fläche wie 4 E-Cores. Aber 4 E-Cores sind in parallelisierten Anwendungen schneller als ein P-Core. Ich bekomme im Optimalfall also das Beste aus zwei Welten. Hohe Singlecore-Performance und Anwendungsperformance <8 Kernen und damit auch Gaming-Performance auf der einen Seite;
Auf der anderen Seite Performance in hoch parallelisierten Anwendungsszenarien. (Cinebench, Blender etc.)

Weder mit einer hier im Thread auch schon fantasierten 10-P-Core CPU, oder im anderen Extremfall 40 E-Cores, kann man eine derartige Allround-Performance erreichen.

Was mich technisch noch interessiert: Die P-Cores laufen über einen Ringbus an den auch das E-Core Cluster angebunden ist!? Nur wie sind die E-Cores untereinander angebunden?
P7=P6=P5=P4=E4
((...................................))
P0=P1=P2=P3=E0
Etwa so und die beiden E-Core-Cluster untereinander jeweils als CCX ähnlich wie bei Zen?
Der Ringbus wird ja wohl kaum die komplette Runde durch JEDEN E-Core drehen.

Was die finale Performance angeht hat sich meine Prognose nicht wirklich geändert. Hinsichtlich Gaming wird wohl genau das eintreten, was ich mir bereits gedacht habe.
Man muss die Performance bei Alder-Lake wirklich in unterschiedliche Kategorien einteilen. Eine generelle Aussage dürfte kaum möglich sein.
Ich versuche mich nochmal zusammenfassend an einer stichpunktartigen Prognose.

Singlecore-Performance (inkl. Singlecore Gaming wie WoW):
Alder-Lakes Meisterdisziplin. Der P-Core kann seine Stärken voll ausspielen und man schlägt Zen3 häufig um +20%
Anwendungsperformance Multi-Core (nicht Cache-intensiv):
Dank der E-Cores kann Intel erstmals seit dem Zen-Release hier wieder punkten. Bei voller Auslastung aller 16 Cores erwarte ich oft Gleichstand bzw. eine leichte Führung von ~5% für Intel gegenüber dem 5950x
Anwendungsperformance <8 Kernen (nicht Cache-intensiv):
Es gibt auch Anwendungen die recht schlecht mit vielen Kernen skalieren wie Photoshop etc.
Da hier die E-Cores wohl nicht genutzt werden, jedoch die P-Cores und Intel von ihrem 240W Powerbudget zehren darf, wird hier der Vorsprung wohl am größten ausfallen. Das können da gerne mal 20-30% Vorsprung werden.
Gaming & Cache-intensive Anwendungen:
Hier erwarte ich, dass Alder-Lake schwächeln (nur gemäß an den Erwartungen!) wird. Der L3-Cache ist doch recht mickrig und ich vermute, dass die Inter-Core Latenzen doch teilweise recht hoch sein werden. Beides wird die Spieleperformance schmälern. Rocket-Lake liegt aktuell ca 5% hinter Zen3. Ich erwarte nicht, dass Alder-Lake die 19% IPC hier komplett ausspielen kann. Daher glaube ich dass Alder-Lake "nur" 7-12% schneller sein wird als Zen3.

AMDs Zen3-Prozessoren liegen im Gaming alle recht dicht beieinander. Selbst zwischen 5600X und 5950X liegen grade mal gute 10%. Das liegt vor allem am 32MB L3 Cache, den auch der 5800x nutzt. (5900x und 5950X sind deshalb nicht viel schneller da es nicht 64MB Shared L3-Cache sind, sondern 2*32MB Shared L3! 2 Kerne*3 Ghz ergeben ja auch keine 6Ghz!)
Ergo: AMD kastriert seinen 6-Kerner nicht.
Bei Rocket-Lake hat der 8-Kerner 33% mehr L3-Cache, so dass der Vorsprung des 11900k bei 15% gegenüber dem 11600k liegt.
Natürlich nicht nur deswegen. Kerne und Takt sind ebenso wichtig. Aber Cache macht mehr aus als man denkt. Siehe HW-Unboxed-Test:

Alder-Lake macht die Geschichte noch etwas heftiger. Dort gibt es zwischen dem 12900k und 12600k einen Unterschied von 50% in der L3-Größe. Ich kann mir daher vorstellen, dass der 12900k im Gaming 17-18% schneller ist als der 12600k, was bedeutet dass dieser hinter dem 5800x liegen würde.

Noch ein paar Prognosen zu darauf folgenden Produkten:
Zen 3D wird in Spielen den alten Abstand wiederherstellen. Man hat bereits vor Monaten von 15% Mehrperformance gegenüber Zen3 gesprochen und da wird vielleicht das ein oder andere Prozent Optimierung noch eingeflossen sein.
Gehe davon aus, dass AMD hier wieder ~5% schneller sein wird als Alder-Lake.
Dafür ändert sich in nicht Cache-intensiveren Anwendungen wie zB Cinebench rein gar nichts. Intel bleibt hier unangefochten Spitzenreiter.
Raptor-Lake wird, so einige Gerüchte an Alder-Lakes Schwächen arbeiten. Ich gehe da von Latenzoptimierungen und größerem L3-Cache aus, so dass Zen3D wiederum in Spielen geschlagen wird.

Zen4 wird dann nochmal eine andere Hausnummer. Viel ist nicht bekannt, aber da sich bis dahin die Singlecoreperformance in nicht Cache-intensiven Anwendungen seit Zen2 nicht wirklich geändert hat, glaube ich das AMD dort den Fokus setzen wird.

Fazit: Der CPU-Bereich wird mit Alder-Lakes Release beiden Lagern egal ob blau oder rot in Zukunft wieder viel Freude bereiten. Es erinnert mich an die Zeit von 1999-2006, wo je nach Generation mal der eine und mal der andere die Nase vorn hatte.

Edit: Unzählige Fehler korrigiert ;)
 
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Rock Lee schrieb:
Hier wird teilweise eine sehr emotionale Diskussion geführt. Emotionaler als es eigentlich zu erwarten ist.
Ich kann verstehen, dass es Vorbehalte gegenüber BIG.Little im Desktop gibt.
Bist seit 2011 hier schon dabei, eigentlich sollte das nicht wirklich mehr was neues sein, zu jedem verdammten Hersteller release einer neuen CPU/GPU Generation und ebenso sollte es niemanden wirklich wundern das bei jeder neuen Gen. doch irgendwo ein kleiner Leistungsfortschritt vorhanden ist.

Nur wie groß dieser halt, zur letzten Gen. und zur Konkurrenz, ausfällt, ist dann die andere Frage. Sonst könnte man sich das im Grunde hier auch alles sparen, wenn die Hersteller Leistungstechnisch auf der Stelle treten.
 
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Hold schrieb:
Denk schon "TheGametist" ist kein Neuling und hat schon in der Vergangenheit gute Vergleiche geliefert.

Das wäre sehr enttäuschend von Intel, mit einer komplett neuen Gen. zu kommen und dann kaum bis gar nicht schneller zu sein in games!?
Und dann war das ja auch der 5950X. Der 5900X ist meist schneller.
 
Intel wird sich an die Spitze setzen. Davon kann man ganz klar ausgehen. Die Tests werden zeigen, wie viel und mit welchen Bedingungen (Verbrauch, RAM, Spannungsregelung->Netzteil, Windows? etc.).

Ich bin auf die Reaktion von AMD gespannt bzw. ob eine kommt. XT-Version mit 100-200 MHz mehr? Zen3+? Zen 3 mit 3D Cache? Preisanpassungen?
Ich kann mir gut vorstellen, dass ein 5800X, B550, DDR4, Verbrauch immer noch eine interessante Option und gerade aus P/L-Sicht ein Blick wert ist.
 
Rock Lee schrieb:
Singlecore-Performance (inkl. Singlecore Gaming wie WoW):
da braucht man nicht drüber reden!
Bei der Brachstange ist klar das da der längste Balken raus kommt.
Rock Lee schrieb:
Anwendungsperformance Multi-Core (nicht Cache-intensiv):
gewagt! Intel hat es nicht gebacken bekommen 12 oder gar 16 P-Cores zu liefern.
Muss sich mit E-Cores behelfen.
Das die 8 P-Cores so viel raus holen, bzw. die E-Cores so gut performen...
Klingt schon unlogisch.
Rock Lee schrieb:
Anwendungsperformance <8 Kernen (nicht Cache-intensiv):
Anwendungen <8 Kernen... schon suspekt. Suggeriert ja als ob die alten Zeiten noch allgegenwärtig wären.
Jede halbwegs anständige Anwendung kommt mit mehr Kernen heute klar.
Wäre dann ja ein Cherry picked Scenario damit die "schwachen" E-Cores nicht zur Last werden.
Rock Lee schrieb:
Gaming & Cache-intensive Anwendungen:
Hier dreht sich die Welt drum... für die Meisten.
Wird wie immer ein hin und her sein.
Hier aber insg. ein rotes Tuch zu sehen... denke ned.
Wenn DDR5 und die Caches doch um einiges schlechter wären... In erster Linie ist die Bandbreite durch DDR5 ordentlich gewachsen! Hätte Intel einen anderen Weg eingeschlagen.

Wenn man mal keine rosa Brille auf hat.
Die E-Cores werden insg. nicht die TDP treiber sein.
Also hat Intel für die P-Cores jetzt sämtliche Zügel gelockert und nochmal ordentlich was drauf gepackt!
Wenn es danach geht, müsste man gegen Threadripper testen!
Dann reden wir nicht von 12 oder 16 P-Cored bei AMD sondern von 24 / 32 oder gar 64!
Das ist definitiv ein Schritt in die falsche Richtung! Auch wenn einige nur den längsten Balken sehen und P/W Diagramme ignorieren.
Riesen Takt gewinne gibt es nicht.
Wunder von einer neuen Architektur sollte, darf, kann man nicht erwarten.
Bin gespannt wie sich die E-Cores in Spielen schlagen.
Wenn ein Spiel mit mehr als 8 Cores skaliert... ob dann die Zuordnung so gut klappt, das ein Thread der die Leistung eines P-Cores braucht, aber auf einem E-Core landet... Muss komplizierter sein als bei AMD wo nur der beste(n) Core(s) wichtig waren.
Rock Lee schrieb:
AMDs Zen3-Prozessoren liegen im Gaming alle recht dicht beieinander. Selbst zwischen 5600X und 5950X liegen grade mal gute 10%. Das liegt vor allem am 32MB L3 Cache, den auch der 5800x nutzt.
mal drüber nachdenken bitte.
ist doch auch logisch!
Gibt nicht viele spiele die mit so vielen Kernen skalieren.
Wenn die CPU´s Takt mäßig so dicht beieinander liegen...
Wo soll da ein großer unterschied her kommen?
Doch wenn nur in künstlichen Beschränkungen wie es Intel macht!

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn morgen oder die nächsten Tage Alder Lake bis zum erbrechen getestet und darüber berichtet wird, so ist eigentlich jetzt bereits klar, das mit Alder Lake Intel wenn, dann nur kurzfristige Erfolge feiern wird. In Anbetracht an Effizienz zu Leistung knapp einen Zen 5900/5950 zu schlagen (in ausgewählten Szenarien!), dafür aber gute 100w Mehrverbrauch zuzulassen, ist effektiv ein Offenbarungseid. Und Zen4/5 steht ja noch aus! Wenn ich (abseits von Games) einen Mehrkernprozessor mit Workload gut auslasten kann, ist das big.Little Prinzip im Nachteil. Dann helfen nur viele gleich hoch leistungsfähige Kerne mit möglichst hohem Takt! Und da führt aktuell an AMD kein Weg vorbei. Weder in der Klasse Ryzen 9 noch bei Epyc oder Threadripper.

Nur: Wer hat so einen Workload wirklich? Kaum jemand...
Games sind i.d.R. mit 8 Kernen und hohem Takt besser versorgt, wenn die GPU noch flott genug für die Gewählte Auflösung ist: Mission erfüllt!

Bei Mobilen Geräten wie Notebook/Tablet-Pc mag das wieder anders aussehen, da interessiert keinen eine TDP von 125w(250w). Die große Masse der Hersteller verbaut da 15-25w TDP-CPU, das dürfte sich auch mit Alder Lake nicht ändern, da sonst größere Änderungen an Kühllösungen notwendig werden. Und wenn man ernstzunehmende Test von Notebooks der letzten Jahre angesehen hat, war ein Prestigeträchtiger i7 oder gar i9 im Notebook bei Dauerlast einem i5 oftmals unterlegen, da aufgrund der eng gesetzten Grenzen von TDP und Kühllösung bei den großen Modellen das Throttling eher oder länger anhaltend zugeschlagen hat!

Und ein Desktopreplacement mit einer 45/55w-CPU macht in meinen Augen gar keinen Sinn, bei den Preisen, die dafür aufgerufen werden.

Ich bleibe bei meinem betagten 8700 und warte auf die Generation nach Raptor Lake! Aktuell würde mir ein Ryzen9 5950 am ehesten zusagen, aber die Kosten für den zu erwartenden Leistungsmehrgewinn sind mir aktuell noch zu hoch! Lightroom, DXO und sind leider dann nicht für den Gegenwert schneller, das sich diese Investition lohnt. Und Zocken kann ich die meisten Games auf einer PS oder Xbox günstiger als auf dem PC, von einigen PC-Only Spielen abgesehen. Vor allem wenn man sich die aktuelle und für die nächsten Monate erwartete Situation bei den GPU's ansieht.
 
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Huijuijuijui....


Und dann noch der böse DDR4, der ja so gar keinen Sinn macht. Ich bin gespannt. Morgen ist der Tag der Wahrheit....


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https://videocardz.com/newz/intel-c...5-12600k-last-minute-cinebench-results-leaked

Nochmal ein paar last Minute Cinebench R20 Leaks . Laut denen sieht es mit Effizienz zumindest bei i5 und i7 nicht schlecht aus. Der i9 wurde halt mit der Brechstange auf 5950X Niveau gedrückt (im Cinebench zumindest). Angeblich verliert man bei 150W nur 10% Leistung, bei 125W 28%. Das heißt bis 150W skaliert es noch gut. Die neue "Maximum Turbo Power" wird wohl wirklich nur unter extremem AVX errichtet. Im R20 der i9 218W (23W unter MTP), der i7 160W (30W unter MTP) und der i5 115W (35W unter MTP). Soll sich aber wohl von Board zu Board extrem unterscheiden, da viele wohl viel zu viel Spannung draufknallen.
 
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