News 2,5-Gbit-LAN von Intel: Netzwerkchip i225-V ist für den Massenmarkt startklar

SaschaHa schrieb:
Den Sinn von LAN verstehe ich nicht mehr wirklich. Andere Protokolle / Schnittstellen schaffen bereits bis zu 40 Gbit/s (TB3). Warum nutzt man in Zukunft nicht vereinheitlicht PCIe-Lanes zur Kommunikation anstatt dieser veralteten Technik? Den Anschluss kann man ja "recyclen" und einfach nur den Chip dahinter anpassen. Oder ist das nicht möglich, da zum Beispiel solche Kabellängen / Entfernungen über PCIe Lanes nicht möglich wären?

picard
zeig mir mal den Tb3 der auch nur 5 Meter schafft geschweige der 100+ Meter der 1 Gigabit Ethernet...
 
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zonediver schrieb:
Je nach Trägermedium bis zu 100km (Glasfaser)
Das bezog sich eindeutig auf die extrem durchdachte Idee Ethernet doch einfach durch TB, PCIe oder USB3 zu ersetzen.
Was natürlich kompletter Schwachsinn ist - sowohl elektisch als auch protokolltechnisch. Aber es ist ja inzwischen "in" einfach mal Irgendwas in den Raum zu werfen, anstatt sich vorher mit den Techniken zu befassen.

Die marktgängigen Produkte sind im Übrigen idR. bei 70 KM (ZR-'Standard') am Ende.

PHuV schrieb:
Ich finde das absolut schwach. Warum nicht gleich 10Gbit? 2,5Gbit ist ein Witz, wenn man bedenkt, daß man im Buisnessbereich bereits auf 40/56 und 100 GBit geht.
Was du findest ist völlig unerheblich und die Frage (auch das könnte man herausfinden, wenn man sich etwas Mühe geben würde) ist schnell beantwortet: Geld.
Was im Businessbereich genutzt wird, wird auch in Bussinessrechnungen beglichen - und wenn du dazu bereit wärest, könntest du auch heute schon die gleiche Technik haben.
Außerdem - auch recherchierbar - ändern sich die Anforderungen an die Infrastruktur erheblich.
 
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PHuV schrieb:
Ich finde das absolut schwach. Warum nicht gleich 10Gbit? 2,5Gbit ist ein Witz
Sei doch froh, dass überhaupt was passiert. Den 10Gbit-Standart gibt es seit 17 Jahren und ist im Consumer-Bereich überhaupt nicht existent. Ich hab bei meinem nächsten Mainboard lieber 2,5Gbit als bis in alle Ewigkeit auf 10Gbit zu warten.
 
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Ich liebe es, wenn sich 0.1% der Nutzer über zu langsamen Fortschritt beschweren, den die meisten einfach nicht brauchen. Es ist ja nun wirklich nicht so, dass es die Hardware nicht gäbe, nur kostet diese eben auch viel.
2.5gbit als billigen Consumer Chip ist doch eigentlich gerade für diese Nörgler die beste Lösung, oder nicht?
 
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gaym0r schrieb:
LAN? Du verstehst den Sinn eines LAN nicht? Oder meinst du Ethernet auf Basis von TP?
Zeigt dass du nicht viel Ahnung von der Materie hast, warum stellst du es dann direkt in Frage statt dich näher damit zu befassen?
Deinen Trollversuch kannst du dir sparen, wenn du nichts konstruktives dazu beitragen willst. Wenn du meinen Beitrag gelesen hättest (und ich bin mir sicher, das hast du), dann wüsstest du, dass ich mit LAN nicht die Verbindung an sich, sondern die aktuelle Technik dahinter (also ja, Ethernet) in Frage gestellt und meine anschließende Frage nach dem technischen Hintergrund sogar schon selbst mit meiner Vermutung (dass bei "moderneren" Techniken wie PCIe die Kabellängen nicht ausreichend sind) beantwortet habe.

Aber nein, stattdessen zitierst du natürlich einen aus dem Kontext gegriffenen Satz, um mir irgendeine Blödheit zu unterstellen. Traurig, dass manche Leute ihr Selbstwertgefühl scheinbar daraus beziehen, indem sie andere niedermachen müssen.

Und im übrigen stelle ich die Frage nach den technischen Hintergründen ja GENAU DESWEGEN, UM mein Wissen zu erweitern, folglich beschäftige ich mich ja damit ;)

Danke übrigens an die anderen, die meine Frage vernünftig und sehr detailliert beantwortet haben! :)
 
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Ganz ehrlich, wer meint ein privates Rechenzentrum zu betreiben und Datenmengen im TB Bereich in Minuten übertragen will, für den gibt es bereits die Hardware. Ach die ist teuer? Liegt wohl daran das diese nur im Promille Bereich der Privatnutzer benötigt wird und es keine Nachfrage gibt.
Ein weiteres Problem, in welchen Privathaushalten liegen denn überhaupt Ethernetkabel in jedem Zimmer?
 
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Hoffentlich dann ohne Drossel. Die Chipsätze von Aquantia drosseln extrem.
 
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SlaterTh90 schrieb:
Kann gängige 10Gbit Hardware auch mit 2.5 oder 5gbit/s “sprechen”? Ich dachte immer der Schritt wäre 100Mbit - 1Gbit - 10Gbit.

2.5 > 1 insofern nicht schlecht wenn’s ohne Aufpreis kommt und kompatibel ist.

nope dafür benötigt man multigigabit switche deie nicht nur 1 od. 10 Gibt/s können sondern auch 2,5 od. 5, sprich ein. 10 Gbit/s kann nicht automatisch 2,5 od. 5.
 
Endlich gibt's da auch was von Intel. Nicht mehr diesen unsäglichen, schlechten Mist von Realtek oder Aquantia.
 
Tobi86 schrieb:
Endlich gibt's da auch was von Intel. Nicht mehr diesen unsäglichen, schlechten Mist von Realtek oder Aquantia.
Das lese ich so häufig.
Was genau ist denn so schlecht an nicht-Intel LAN Chips?
 
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Wer es braucht, kann 2,5GBit LAN wohl demnächst per PCIe oder M.2 Steckkarte günstig beim PC nachrüsten und per Switch verbinden. Beim Router sieht es ganz übel im Heimbereich aus. Da gibt es zwar 2,5GBit WAN, aber LAN wird per Link Agregation mit 2x Gbit-Ports auf 2Gbit kommen (zum Beispiel beim TP-Link Archer AX6000) und für eine Direktverbindung mit 2,5Gbit nicht kompatibel sein.
Das passt nicht zusammen.
Also im Heimbereich wird voll auf WI-FI 6 gesetzt und LAN wird nur noch als Zuleitung für die APs benötigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
AlanK schrieb:
Super.
Ich komme oft Dank SSD im NAS an meine Gigabit LAN Grenze.
Jetzt bitte nur noch anständige und bezahlbare, passive und energiesparende Switche.
Lol mit 128 MB/Sec brauch man keine SSD um an die Grenze von Gigabit Lan zukommen. 2,5 Gig hat 320 MB...
 
Nagilum99 schrieb:
Was im Businessbereich genutzt wird, wird auch in Bussinessrechnungen beglichen - und wenn du dazu bereit wärest, könntest du auch heute schon die gleiche Technik haben.
Was ist das für ein Argument? :confused_alt: Schau Dir mal den Wechsel von 100 auf 1000 Gbit an, und wie die Preise sanken. Und selbst eine Asus XG-C100C 10G kostet nur noch ca. 81 € nicht mehr die Welt.
Nagilum99 schrieb:
Außerdem - auch recherchierbar - ändern sich die Anforderungen an die Infrastruktur erheblich.
Nö, brauchst nur noch den passenden Switch dazu (die leider aktuell doch noch teurer und zu laut sind).
 
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Bei den Aquantia muss man etwas an den Treibereinstellungen Hand anlegen. Dann laufen die recht gut. Gemäss Task Manager 10.0 Gbit/s zwischen den m.2 SSDs zweier Z390 Taichi Ultimate Boards über einen GS110EMX Switch.
 
SaschaHa schrieb:
dass ich mit LAN nicht die Verbindung an sich, sondern die aktuelle Technik dahinter (also ja, Ethernet)

WLAN ist auch LAN, aber nicht Ethernet. PowerLAN ist auch LAN, aber nicht Ethernet.

Merkst du jetzt worauf ich hinaus wollte? Wir sind in einem Technikforum, da sollte man nicht munter technische Begrifflichkeiten durcheinander werfen und hoffen, dass die anderen schon verstehen was man damit meint.

SaschaHa schrieb:
Aber nein, stattdessen zitierst du natürlich einen aus dem Kontext gegriffenen Satz, um mir irgendeine Blödheit zu unterstellen.

Blödheit wollte ich dir nicht unterstellen, ich wollte dir lediglich zeigen, dass es relativ plump ist irgendwas direkt in Frage zu stellen, wenn man selbst zugibt es nicht zu verstehen.
 
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Nagilum99 schrieb:
Und damit die SSDs irrelevant sind und auch das Mainboard - abgesehen vom PCIe-Port - egal ist, nimmt man für sowas z.B. iperf.
Wenn man die maximal mögliche Bandbreite messen und mögliche Flaschenhälse umgehen will ist das korrekt. Nur wenn ich trotz SSDs die maximal möglichen 10.0 Gbit/s erreiche erübrigt sich eine Messung mit iPerf den mehr als die 10.0 sind nicht möglich.
 
Schlecht wäre es nicht, wenn so ein großer Fisch im Becken wie Intel für mehr Verbreitung sorgt haben alle was davon.
 
Das ist richtig. Und wenn die Mainboards standardmässig mit 2.5Gbit-LAN bestückt sind wird das sicher schon bald bei den Switchen auch zum Standard gehören.
 
Kann mir jemand mal erklären, warum sich Intel und Realtek gerade auf 2.5GbE statt auf 5GbE stürzen? Schon als NBASE-T veröffentlicht wurde, haben alle gesagt, dass sich das im privaten Bereich kaum lohnen wird, weil die Chips die gleiche Technik wie 10GBase-T brauchen und nur die Kabel den Unterschied machen, die zuhause aber kein Problem für 10GbE darstellen.
Wenn das für 5GbE gegenüber 10GbE gilt, gilt es doch erst recht für 2.5GbE gegenüber 5GbE. 5GbE ist doch allein deshalb schon super, weil man es über einen PCIe2.0x1-Slot oder über USB3.0 nachrüsten kann, was nahezu jedes heute noch brauchbare Gerät haben sollte.
2.5GbE hilft nur, wieder mehr Spielraum für noch schnelleres Internet zu schaffen und mit den aktuellen WLAN-Standards auch in der Theorie mitzuhalten bzw. WLAN-AP zu versorgen. Bei der Datenübertragung im Netzwerk ist es immernoch ein Flaschenhals, da aktuelle HDDs schon mehr als 250MB/s konstant schaffen, SSD sowieso, da wäre auch 5GbE noch ein Flaschenhals.
Also, kann man Chips für 2.5GbE aus irgendeinem Grund billiger herstellen oder können sie sparsamer betrieben werden oder was ist der Vorteil?
 
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