News 2,5-Gbit-LAN von Intel: Netzwerkchip i225-V ist für den Massenmarkt startklar

SaschaHa schrieb:
Warum nutzt man in Zukunft nicht vereinheitlicht PCIe-Lanes zur Kommunikation anstatt dieser veralteten Technik?

joa versuch mal 100m PCIe 16x Flexkabel aneinander zu reihen und schau mal ob da dein Endgerät tut ;)
 
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Na endlich, der jetzige (I219-V) ist ja der reinste kack! Sobald ich meine 9900k CPU auch nur einbissl übertakte, stürtzt die Netzwerkkarte bei großen Downloads einfach ab. Denke sogar mir einen USB3-Anker zu kaufen, aber wie da wohl die Ping ist...
 
Tigerfox schrieb:
Kann mir jemand mal erklären, warum sich Intel und Realtek gerade auf 2.5GbE statt auf 5GbE stürzen?

Dürfte doch leicht anhand der bereits verlinkten Grafik erkennbar sein.
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Zudem kann man dann wunderbar in ein paar Jahren neue Mainboards mit 5GBASE-T vorstellen..... :evillol:
 
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Wird auch mal Zeit, dass der 0815-Standard mehr als 1Gbit/s wird...
 
Tigerfox schrieb:
Da sehe ich nur Cat 5e und Cat 6 als Unterschied, was nichts erklärt.

Ja, die Kabel müssen ein ganz schönes Stück besser sein, also qualitativ.

Die 10 GBit Netzwerkkarten verbrauchen einiges mehr an Strom. Ist vor allem für Notebooks wichtig.

Und PoE geht mit 10 GBit über Kupfer auch nicht da alle Adern für Datenverkehr genutzt werden.
 
Es geht mir um den Unterschied zwischen 2.5GbE und 5GbE. Den zwischen NBASE-T generell und 10GbE hab ich verstanden, nur was macht 2.5GbE gegenüber 5GbE so attraktiv, dass Intel und Realtek reine 2.5GbE-Chips bauen statt gleich 5GbE?
 
Tigerfox schrieb:
Es geht mir um den Unterschied zwischen 2.5GbE und 5GbE. Den zwischen NBASE-T generell und 10GbE hab ich verstanden, nur was macht 2.5GbE gegenüber 5GbE so attraktiv, dass Intel und Realtek reine 2.5GbE-Chips bauen statt gleich 5GbE?

Vielleicht wirklich das die in ein zwei drei Jahren dann 5 GBit als die neue tolle super Innovation verkaufen können :-) es sind halt Firmen die Umsatz machen möchten.

Und vielleicht spielt der Stromverbrauch eine größere Rolle als zuerst ersichtlich. Da geht es ja um Kosten / Nutzen abzuwägen. Speziell eben bei Laptops.
 
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xexex schrieb:
Dürfte doch leicht anhand der bereits verlinkten Grafik erkennbar sein.

Zudem kann man dann wunderbar in ein paar Jahren neue Mainboards mit 5GBASE-T vorstellen.....

Ok, jetzt machts Sinn (beide Punkte). Stellt sich nur noch die Frage warum nicht schon vor 5 Jahren.... aber bisher hat auch kaum ein OEM die Aquantia Chips verbaut. So teuer können die ja auch nicht sein.
 
Tigerfox schrieb:
, nur was macht 2.5GbE gegenüber 5GbE so attraktiv

2,5GBASE-T läuft halt über Cat 5e Kabel, während 5GBASE-T Cat 6 Kabel braucht. Glaubst du der "Anwender von Nebenan" kennt den Unterschied, hat so ein Kabel Zuhause oder weiß was bei ihm Zuhause in den Wänden verbaut wurde?

Wobei man natürlich an dieser Stelle auch ehrlich sein muss. Die hohe Kabelqualität benötigt man vor allem bei großen Längen, die bei Privatnutzern eher kaum vorhanden sein dürften.
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https://www.isemag.com/2018/12/10gbase-t-wifi-cabling/

Bleibt dann halt der wirtschaftliche Aspekt und der Stromverbrauch.

Ned Flanders schrieb:
Stellt sich nur noch die Frage warum nicht schon vor 5 Jahren

Vermutlich deshalb.... :)
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Hm. Der eigentliche Leistungssprung im gemeinen Heim ist doch HDD->sataSSD->nvmeSSD = 120->500->xxx

Da lockt mich der 2,5er nicht hinterm Ofen hervor, ist ein offensichtlicher Zwischenschritt der nicht ins Schema passt. Für HDD's zu schnell, für SSD zu langsam. Hoffentlich bleiben wir da nicht all zu lange hängen.

Der gemeine Konsument merkt das doch höchstens beim NAS/Backup, und wie gesagt, da passt es nicht zur Hardware.
Klar, wenns zukünftig einfach ohne Aufpreis mit drauf ist, wer will sich beschweren, aber da wäre mehr drin, wenn schon neuer Standard, wir hatten das "alte" Zeug jetzt lange genug, und SSD's gibts auch für den Konsument seit Jahren.

Ich befürchte, das will man uns in Häppchen servieren, ja nicht zuviel auf einmal ;)
 
NurDownloadWill schrieb:
der jetzige (I219-V) ist ja der reinste kack! Sobald ich meine 9900k CPU auch nur einbissl übertakte, stürtzt die Netzwerkkarte bei großen Downloads einfach ab.

:rolleyes:
 
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cbtestarossa schrieb:
Hm, man könnte doch auch die Lanes/Direction von 4 auf 8 verdoppeln oder bringt das nichts.
Jo oder übertakten. Vielleicht sollten wir alle unseren DB Ring in den Himmel strecken damit der8auer erscheint und die NIC karte unter Stickstoff auf 5ghz hochtreibt. Das wäre eine Steigerung von 5000%!

(nimms mir bitte nicht übel ;))
 
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Hier ist ja wieder mal was los 😕

* Nein, man braucht kein neues Mainboard für schneller-als-1GbE (nennen wir's der Einfachheit halber nGbE). Dafür gibt es Netzwerkkarten. Natürlich muß man dafür auch einen ausreichend breiten Slot freihaben... das hat der informierte Gamer hoffentlich beim Kauf bedacht.

* Nein, man braucht keinen neuen Router, bis auf Ausnahmesituationen. Den braucht man nur, wenn man wirklich mehrere Teilnetze hat, die per nGbE kommunizieren können sollen; normalerweise ist das aber nicht der Fall. Für Internetanschlüsse (in DE) reicht in den allermeisten Fällen 1GbE mehr als aus. Also braucht man einen Switch.

* Nein, man braucht kein neues NAS, außer man hat den Fehler gemacht und irgendeine Fertigbox gekauft, die nichts kann außer Geld kosten. Aber der informierte NAS-Experte hat ja beim Kauf darauf geachtet, daß man zumindest die Netzwerkkomponente austauschen kann. Selbstbauer haben dasselbe Problem wie die PC-Nutzer - Netzwerkkarte nachkaufen und in den exakt dafür eingeplanten Slot stecken. Linux und BSD als übliche Serverbetriebssysteme haben, da der Kram ja schon ewiglich alt ist, auch gleich hauseigene Treiber dabei: Kein Streß, funktioniert sofort (lies: kein Mehraufwand in Bezug auf bisherige Netzwerkverbindungen).

* Nein, man braucht kein Cat 7 oder 8 oder sonstwie höher für die eigene Wohnung. Sogar Cat5e (inzwischen alles unter Cat5 subsumiert) für zuhause. Es sei denn natürlich, man hat nicht nur ein kleines Häuschen, sondern ein ganzes Schloß, was es zu versorgen gilt. Über Cat5 bekommt man sicherlich keine 100m stabiles nGbE... braucht man zuhause aber auch nicht, da reichen zwischen 50cm und 20m üblicherweise aus. Protip: Damit sind einzelne Kabellängen gemeint, nicht die gesamten Segmentlängen.

* Nein, man braucht auch kein 2.5 oder 5GbE. Das braucht man nur, wenn man nichts gegen "wer billig kauft, kauft doppelt" hat. Beide sind faule Kompromisse, um überhaupt etwas Leben in die Bude zu bekommen, weil man sich die Wollmilchsau 10GbE (und schneller) nicht selber abschießen will; kein Mensch mit Ahnung würde aber 5GbE oder gar 2.5GbE verbauen, ergo keine Konkurrenz zum eigenen Produkt PLUS man kann die Figuren da draußen abschröpfen, gleich dreimal, einmal weil sie 2.5 brauchen, dann weil sie 5 brauchen und schließlich weil sie 10GbE wollen. Das dann binnen der nächsten 5 bis 10 Jahre oder so.

Ja, 10GbE oder gar schneller kostet was und kostet auch signifikant mehr als 1GbE. Wie schon angesprochen liegt das einerseits daran, daß Otto Normal-DAU das nicht mal ansatzweise benötigt, und andererseits daran, daß Ethernet als Ganzes hierarchisch strukturiert ist: unten die Endknoten (sagen wir von der Wand zum PC), weiter oben die Zwischensegmente (sagen wir vom Flur in alle Zimmer) und ganz oben der Reihe nach die Verteiler (in die Etagen und weitergehend überhaupt erstmal ins Gebäude, wobei letzteres für Privat natürlich irrelevant ist). Wenn jetzt die Endknoten mehr Bandbreite haben wollen, müssen alle darüberliegenden Segmente notwendigerweise nachziehen: zehn 1GbE Anschlüsse kann man auf einem 10GbE-Link in die Zimmer verteilen; wenn jetzt aber jedes Zimmer 10GbE haben will, haben wir plötzlich einen schicken Flaschenhals. Das dann aufzulösen wird RICHTIG teuer.


Wer nGbE haben will, der kann das, jetzt schon, schon seit mehr als 10 Jahren --- ist nicht so, als ob es keine Consumerhardware gäbe. Die ist halt etwas teurer, aber sie ist vorhanden. Sogar 40GbE kann man haben, wenn man das will. Darüber wird's dann langsam eng.

Aber irgendwelchen inkompatiblen Käse sollte man meiden, wo es geht. Ansonsten, um das nochmal aufzugreifen, kauft man sich nächstes Jahr einen neuen PC (wegen 2.5GbE LAN-Anschluß am Mainboard) ein neues NAS (selber Grund) einen neuen Router (s.o) und/oder einen neuen Switch; und das Jahr danach dann die Chose nochmal als 5GbE Variante, die vielleicht sogar mit der bestehenden Hardware klarkommt (vielleicht aber auch nicht). Dann natürlich paar Jahre später gleich nochmal der ganze Spaß.

Und schon amortisiert sich eine 10GbE-Infrastruktur schon während der Planung, bevor man auch nur einen müden Heller angefaßt hat.
 
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cbtestarossa schrieb:
Hm, man könnte doch auch die Lanes/Direction von 4 auf 8 verdoppeln oder bringt das nichts.
Wenn du anschließend neue Stecker normierst, die 8-adrigen Netzwerkkabel (idR. Cat5+) gegen neuartige 16-adrige austauschst... oder vielleicht Duplexkabel miteinander verknotest.
Jetzt mal im Ernst: Hast du über deine Frage wirklich nachgedacht oder sie einfach nur gestellt?
 
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