Eisenfaust
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@craxity: Nur mal einen Blick auf die LGA1366 Plattform werfend: Hier gabe es für UP-Workstations, die mit einem XEON W35XX/W36XX gefüttert werden sollten nur Boards mit einem X58 (Supermicro/Tyan/ASUS/EVGA). HP oder Dell Workstations mit propreitärem Board sind für Selbstzusammenbauer mal außen vor zu lassen.
Wenn ich also durch den Wunsch/Zwang, ECC Speicher haben zu wollen und nebst diverser anderer Gründe nun einen Sandy-Bridge-E Prozessor als XEON Inkarnation haben will und aus Kostengründen und Gründen der Nutzbarkeit auf nur einen Sockel setze, bin ich letztlich wie weiland mit den LGA1366 Systemen auf eine Systemplatine mit X79 angewiesen. Wenn die Sandy-B.-E XEON CPU nun aber zwei oder gar drei Slots pro Kanal ansteuern könnte, so hätte ich ja gar nicht die Möglichkeit den Speicher einzusetzen. Und die Spezifikationen der neuen Prozessoren erlauben sogar drei Dimms per Kanal bei DDR3-1066 (4GB Module), soweit ich das in Erinnerung habe.
Das 'Argument', es gabe technische Probleme, halte ich für eine dümmliche Luftnummer von halbgebildeten PR-Leuten, die glauben, die Welt bestünde nur aus Juristen und VWLern, die auf gleichem Niveau zu denken imstande sind.
Auf Anandtech war zu lesen, daß MSI neuen Z68-basierten Mainboards PCIe 3.0-kompatible Slots verpaßt. Dies beinhaltet lediglich etwas mehr Elektronik, um die höheren Frequenzen auf den Boards theoretisch zu ermöglichen, sofern ein Ivy-Bridge eingebaut werden sollte, der dann ja den PCIe 3.0-Nexus mitbrächte. Witzig ist, daß nun MSI behauptet, daß selbst im PCIe 2.0-Betrieb mit SSDs auf diesen Slots der Durchsatz höher wäre als sonst. Grund: verbesserte Signalqualität. Im Umkehrschluß impliziert dies, daß durch brutale Einsparungen Resourcen verschenkt werden. Weiterhin schlußfolgere ich, daß wenn Deine Aussage stimmt und Intel den Massenmarkt-Sandy-Bridge-E kastriert und behauptet, es sei aufgrund der hohen Speicherbusfrequenzen nötig, dies als dümmliche Lüge enttarnt sein könnte. Aber das ist nur eine böse Spekulation.
Bevor man sich nur weiter aufregt, wartet man besser ab. Dennoch wäre es erneut eine Boshaftigkeit Intels, wenn diese Beschneidung des IMC stimmen würde. Intel ist Meister darin, wie ein Winkeladvokat den letzten Pfennig aus dem Kunden zu pressen, indem Prozessoren hier und da kastriert werden. Bei den Chipsätzen für den Sandy-Bridge hat man es ja genauso gemacht. Zuerst Begehrlichkeiten durch Übertaktmöglichkeiten wecken und dann die Kundschaft schikanieren, indem es keine Universalchipsätze gibt. Und dann schiebt man den ultimativen Chipsatz hinterher - zu einem gebührenden Preis.
Wenn ich also durch den Wunsch/Zwang, ECC Speicher haben zu wollen und nebst diverser anderer Gründe nun einen Sandy-Bridge-E Prozessor als XEON Inkarnation haben will und aus Kostengründen und Gründen der Nutzbarkeit auf nur einen Sockel setze, bin ich letztlich wie weiland mit den LGA1366 Systemen auf eine Systemplatine mit X79 angewiesen. Wenn die Sandy-B.-E XEON CPU nun aber zwei oder gar drei Slots pro Kanal ansteuern könnte, so hätte ich ja gar nicht die Möglichkeit den Speicher einzusetzen. Und die Spezifikationen der neuen Prozessoren erlauben sogar drei Dimms per Kanal bei DDR3-1066 (4GB Module), soweit ich das in Erinnerung habe.
Das 'Argument', es gabe technische Probleme, halte ich für eine dümmliche Luftnummer von halbgebildeten PR-Leuten, die glauben, die Welt bestünde nur aus Juristen und VWLern, die auf gleichem Niveau zu denken imstande sind.
Auf Anandtech war zu lesen, daß MSI neuen Z68-basierten Mainboards PCIe 3.0-kompatible Slots verpaßt. Dies beinhaltet lediglich etwas mehr Elektronik, um die höheren Frequenzen auf den Boards theoretisch zu ermöglichen, sofern ein Ivy-Bridge eingebaut werden sollte, der dann ja den PCIe 3.0-Nexus mitbrächte. Witzig ist, daß nun MSI behauptet, daß selbst im PCIe 2.0-Betrieb mit SSDs auf diesen Slots der Durchsatz höher wäre als sonst. Grund: verbesserte Signalqualität. Im Umkehrschluß impliziert dies, daß durch brutale Einsparungen Resourcen verschenkt werden. Weiterhin schlußfolgere ich, daß wenn Deine Aussage stimmt und Intel den Massenmarkt-Sandy-Bridge-E kastriert und behauptet, es sei aufgrund der hohen Speicherbusfrequenzen nötig, dies als dümmliche Lüge enttarnt sein könnte. Aber das ist nur eine böse Spekulation.
Bevor man sich nur weiter aufregt, wartet man besser ab. Dennoch wäre es erneut eine Boshaftigkeit Intels, wenn diese Beschneidung des IMC stimmen würde. Intel ist Meister darin, wie ein Winkeladvokat den letzten Pfennig aus dem Kunden zu pressen, indem Prozessoren hier und da kastriert werden. Bei den Chipsätzen für den Sandy-Bridge hat man es ja genauso gemacht. Zuerst Begehrlichkeiten durch Übertaktmöglichkeiten wecken und dann die Kundschaft schikanieren, indem es keine Universalchipsätze gibt. Und dann schiebt man den ultimativen Chipsatz hinterher - zu einem gebührenden Preis.