News 5G-Ausbau: 1&1 will als vierter Mobilfunk-Netzbetreiber einsteigen

Ohje.
Konkurrenz belebt ja das Geschäft, aber ob das was wird?

Grüße
 
Was soll eigentlich diese unsinnige Auflage mit den Haushalten?
Statt 98% der Haushalte sollte es viel eher 98% der Landfläche Deutschlands sein, bringt mir nix zu Hause Empfang zu haben (wo die meisten eh nen DSL/Kabel etc Anschluss haben) aber dann außerhalb auf der Wiese (da wo es wichtig wird weil es dort kein "zu Hause WLAN" mehr gibt) keinen mehr zu haben.
 
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Blumenwiese schrieb:
Was soll eigentlich diese unsinnige Auflage mit den Haushalten?
Statt 98% der Haushalte sollte es viel eher 98% der Landfläche Deutschlands sein, bringt mir nix zu Hause Empfang zu haben
Ca. 32% der Landfläche sind Wald. Es macht wirtschaftlich keinen Sinn diese zu versorgen.
 
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Viele Waldgebiete, zumindest Waldrandgebiete, sind dennoch mit LTE 800 und GSM 900 versorgt weil Landstraßen und ländliche Gemeinden (mit Mobilfunk) versorgt werden.

Es müssen nicht nur 98% der Haushalte versorgt werden sondern auch Autobahnen und Bundesstraßen lückenlos, ausserdem ICE-Bahnstrecken.

United Internet (1&1) wird nur mit 2 GHz und 3,5 GHz Frequenzen ohnehin zuerst mal ihr Netz nur in Ballungsgebieten ausbauen, weil für die Versorgung von ländlichen Gebieten sind diese Frequenzen von ihren Ausbreitungseigenschaften recht schlecht geeignet.
 
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Blumenwiese schrieb:
98% der Landfläche Deutschlands

besser wäre hier 98 % der bewohnten Flächen

aber ob diese Unternehmen wirklich selbst ausbauen will? Außerdem dadurch wird wieder das verfügbare Frequenzspektrum für die anderen knapper = wieder Mondpreise bei der Auktion. Außerdem dann wieder weniger Flexibilität in der Belegung bei höher belasteten Funkzellen weil sich viele auf in einen engeren Bereich drängeln müssen.
 
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brainDotExe schrieb:
Ca. 32% der Landfläche sind Wald. Es macht wirtschaftlich keinen Sinn diese zu versorgen.

Seltsam, in 99% der Erde funktioniert das wunderbar und scheint sich auch wirtschaftlich zu lohnen. Aber das Argument BrainDotExe hier, ist so typisch für deutsche Rückständigkeit.

Auf den Azoren hatte ich zwischen Pico und Sao Jorge wunderbaren LTE Empfang, mitten auf dem Meer. Und da erzählst Du uns diese Märchen. Zumal es in Deutschland keine derartig unabhängig großen Waldgebiete gibt, die nicht versorgt werden könnten oder sich nicht lohnen würden.
 
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Das ist ein positiver Nebeneffekt.
Kein Provider wird allerdings für einen größeren Wald einen Mast setzen.
 
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Viele Köche verderben den Brei?
Konkurrenz belebt das Geschäft?
Ich bin mir nicht so sicher, was ich davon halten soll. Mal schauen, was da so bei raus kommt.
 
Ich bin gespannt ob das mit 5G was wird. Irgendwie sehe ich da immer noch nur in großen Städten sinnvollen Einsatz, aber vielleicht wendet sich das ja in ein paar Jahren.

Hauptsache ich bekomme Zuhause trotzdem noch Glasfaser. Auf Funk/Telekom Hybrid hab ich keine Lust und bestehende Technik die gut für Down- und Upload ist gibt es ja nicht.
 
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Oh wie toll, ein neuer Anbieter- aber leider nur crappy 1&1- danke nein - auf keinen Fall und
definitiv ohne mich als Kunden - f..k shop!
 
Akula schrieb:
Seltsam, in 99% der Erde funktioniert das wunderbar und scheint sich auch wirtschaftlich zu lohnen.
Soso, in der Sahara, dem australischen Outback und Alaska gibt es also 98% Flächendeckung mit Mobilfunk?
(Die Ozeane habe ich Mal aus deinen 99% der Erde ausgenommen)

Akula schrieb:
Aber das Argument BrainDotExe hier, ist so typisch für deutsche Rückständigkeit.
Wenn Rückständigkeit bedeutet nicht sinnlos Geld zu verbrennen, welches man z.b. stattdessen in den Festnetzausbau stecken kann.

Akula schrieb:
Auf den Azoren hatte ich zwischen Pico und Sao Jorge wunderbaren LTE Empfang, mitten auf dem Meer.
Das ist ja auch kein Wunder.
Wie weit sind die Inseln voneinander entfernt?
Vielleicht 10-30km?
Das ist kein Problem für niedrige Frequenzen, bei keinen Hindernissen.
Btw. welche Sendeleistung ist dort erlaubt?
Man muss immer die zu vergleichenden Fakten klären.

Akula schrieb:
Zumal es in Deutschland keine derartig unabhängig großen Waldgebiete gibt, die nicht versorgt werden könnten oder sich nicht lohnen würden.
Versorgt werden "können" alle Gebiete. Die Kosten/Nutzen Rechnung passt aber nicht für alle.
Für Beispielsweise eine größere Waldfläche mit einer Hand voll Aussiedler wird sich ein Mast nie rechnen. Oder ein Flusstal mit ein paar Mühlen.
 
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es sollte nur einen netzbetreiber geben den deutschen staat und alle dienstleister sollten das Netz mieten.
 
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Akula schrieb:
Auf den Azoren hatte ich zwischen Pico und Sao Jorge wunderbaren LTE Empfang, mitten auf dem Meer. Und da erzählst Du uns diese Märchen.
Eher erzählst Du hier Märchen, im ungünstigstem Fall 10 km bis zur nächsten Siedlung und dazu keine Hindernisse.
Bäume hingegen schirmen recht gut ab, reichlich Wasser drin und gut geerdet.
 
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5G-Strahlung ist nicht sonderlich wirksam. Lasst uns alles mit Mikrowellen zuballern. :D
 
Akula schrieb:
Seltsam, in 99% der Erde funktioniert das wunderbar und scheint sich auch wirtschaftlich zu lohnen.
Das möchte ich mal ganz stark bezweifeln. Zeig mir mal die LTE-Verbindungen in den Rocky Mountains, den dünn. und unbesiedelten Teilen der Anden, im tiefsten Amazonas oder den Waldgebieten von Neufundland und Ontario oder in der sibirischen Taiga. 99% der Erde? Alles klar.

Akula schrieb:
Auf den Azoren hatte ich zwischen Pico und Sao Jorge wunderbaren LTE Empfang, mitten auf dem Meer
:rolleyes::rolleyes::rolleyes: Das sind 20km Luftlinie offenes Meer ohne irgendwelche Hindernisse, Du Experte. Da hast Du einen Sendemast auf der einen Seite und einen auf der anderen und dann hat man das abgedeckt.

Und jetzt schau Dir zum Vergleich mal die Topographie im Harz, Thüringer Wald, Schwarzwald, Bayerischen Wald oder den weniger dicht besiedelten Gebieten in Oberfranken an... mal ganz davon zu schweigen, dass da auch noch viele Bäume rumstehen, die recht ordentlich dämpfen. Da ist nichts mit 1x Sendemast hinstellen und 10+km Idealfall-Abdeckung. Nicht mal im Ansatz.

Akula schrieb:
Und da erzählst Du uns diese Märchen. Zumal es in Deutschland keine derartig unabhängig großen Waldgebiete gibt, die nicht versorgt werden könnten oder sich nicht lohnen würden.
Deutschland ist in weiten Teilen relativ dünn besiedelt, da ist eine lückenlose Versorgung oft kaum wirtschaftlich und zudem viel aufwändiger zu realisieren als bei deinem tollen Beispiel von 20km Luftlinie auf offener See entlang einer stark frequentierten Fährverbindung auf einer Touristeninsel.
 
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Schlechter als O2 können die es ja nicht machen.
Wäre doch ganz Nice wenn man endlich mehr Anbieter dazu stoßen würden.
Klar wäre die utopische Vorstellung eines Staatsnetzes mit Anbietern die sich ihr Netz mieten schöner. Aber wieso das Kartellamt mal gemeint hatte, 3 Anbieter ist besser für den Kunden als 4, wird eh nie einer vernupftig erklären können.
Nun brauchen wir 1&1 und Freenet noch dazu.
 
stoeggich schrieb:
es sollte nur einen netzbetreiber geben den deutschen staat und alle dienstleister sollten das Netz mieten.
der zug ist leider abgefahren(natürlich mit Verspätung)

Das wird so wie immer laufen: kurze Leine, kleine Brocken hinwerfen, die kleinen Brocken dann auch noch groß mit Presse und Fotos präsentieren. Dann nach und nach minimal ausbauen, so wie man halt Bock hat, aber wehe man macht weniger Gewinn als im letzten Jahr, dann wird sofort in der Invalidenstraße durchgeklingelt und um Spenden gebettelt. Alles was aus dem Ausland kommt blockieren, so dass die Kunden wirklich nur das kennen, was sie schon seit Jahren kennen. Dann werden auch alle weiterhin "zufrieden" sein.
 
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