News 5G-Ausbau: Staatliche Funkmasten gegen Funklöcher

Ich denke mal dass Notoperationen in einem Hospital vorgenommen werden und die haben bestimmt Glasfaseranschluß. Das selbe wird wohl auch für irgend eine VW Werk gelten.
Und wenn mich nicht alles täuscht dürften die eventuell sogar noch eine zusätzliche Netzanbindung für den Notfall besitzen, wie auch immer dieser aussehen mag.
Alles andere wäre sowieso grob fahrlässig.
 
Ich sage es wie ich es schon immer gesagt habe:
In diesem Staat hat niemand die macht großen Branchen oder Konzernen zu sagen was sie zu tun haben. Es ist mehr so, dass die Konzerne diktieren was der Staat von ihnen verlangen darf.

Ganz offensichtlich sind die Ideen von Staatsmasten mit vermietung o.ä. Sehr sinnvoll.
Jetzt sagt mir mal aber welcher politiker die Macht/Eier hat sowas durchzusetzen?

Bin immernoch dafür ein bisschen demokratie für mehr Sicherheit herzugeben. Strom/Wasser/Internet/Mobilfunk/Telefonie sollte meiner Meinung nach immer in staatlicher Hand sein um faire Versorgung zu garantieren.

Es gibt halt seit jahrzehnten keinen Politiker der sich gegen milliardenschwere Konzerne/Branchen anlegen kann ohne das er mit finanziellen/medialen mitteln aus der politik gedrückt wird. Siehe Diesel skandal: weltweit werden Unternehmen gestutzt, belehrt,bestraft. In deutschland hat der Staat und somit der Bürger die arschkarte.

Daran wird sich auch nie was ändern. Deshalb schaut das ihr in diesem System hoch genug steht um genug geld zu verdienen sodass euch Internet/Strom/Wasser/Mobilfunk-Kosten am arsch vorbeigehen weil ich monatlich genug verdient.
 
yummycandy schrieb:
genau deshalb gab es keinen Fortschritt.


alter...6uhr früh^^

das digital netz wurde nun mal erst 1990 vom kleinen bruder "übernommen" und entwickelt wurde es, damit der rückständige westen mit ihrer c-funk technik nicht mithören kann :evillol:

die investitionen dafür sind halt nicht lustig und wo das hinführt, wenn der staat so etwas alleine trägt und die brötchen nur noch 5 pfennig kosten, haben wir erlebt.

solche "subventionen" - wir nannten es früher 2te lohntüte - interessieren schon nach kurzer zeit niemanden mehr (wer interessiert sich für kostenlose kindergärten oder billige mieten), die menschen wollten 1990 bananen. :heilig:

daher ist es nicht sinnvoll, dinge wie die "internetanbindung" (das ist kein wirkliches brot) vom staat mit sehr teuren kosten zu betreiben.

wirklich sicher kann keiner sagen, ob die kosten bis 2030 wieder rein kommen und ob die leute dann dieses 5g möglicher weise genauso "schlecht" finden, wie heute 3g.

mMn gehört das nicht auf die agenda des staates, dass jeder bimmi 100mbit internet und mehr hat. flächendeckend 16mbit für alle und das umsonst (geht mit uralt kabeln)... wenn wir das haben, dann können wir über "upgrades" reden.

mfg

p.s.

wenn es wirklich gewollt wäre, würde man die netze von DB, Toll Collect , Telekom und den Stromanbietern bündeln (oder glaubt jmd. die würden brieftauben schicken) und hätte eine abdeckung, die fast 100% ergebe.

da wo die zusammen nicht sind, da ist wirklich der totale wald oder eine höhle^^

die outdoor handys wieder auf 4watt sende leistung freizugeben würde möglicherweise auch helfen. natürlich nicht dem akku.

https://de.wikipedia.org/wiki/Funkgerät ← ohne scheiß, juristisch geht es um funk geräte. ^^

p.s.s.

auf der alten telefon anlage im 98er 7er ist ein poststempel oben (4watt sendeleistung) die kann zwar nur gsm, aber ich habe noch niemals irgend wo jemals keinen empfang gehabt. überall wo der war, gab es telefon^^
 
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@rg88

Dir ist klar das die Städte darauf angewiesen sind das Leute auf dem Land leben?
Das Fängt bei Bauern an erweitert sich zum Handwerk und daraus folgend alle Berufsgruppen.

Natürlich sollte der Staat eingreifen. Gerade damit die Städte nicht weiter überlaufen werden und die Wohnung noch weniger/teurer.

Und dafür sollte übergreifend jeder Zahlen.
Denn es ist nicht "das Land" sondern Deutschland.
Und man sollte vom Mittelpunkt Berlins bis in den letzten Morast eine Moderne Infrastruktur ausbauen.
-------

Das hier ist immernoch ein Sozialstaat.
Wenn du nicht für den Ausbau anderer Leute Net zahlen willst, will auch keiner für deine Krankenversicherung und Rente Zahlen.

Ich wünsche dir viel Spaß im Land der Reichen und super Armen wo jeder nur an sich denkt.

Aber hey, damit ist ja auch an jeden Gedacht!!!
 
@Shelung: Du hat keinen meiner Beiträge richtig gelesen, geschweige denn verstanden. Lies erstmal richtig, leg mir nicht irgendwelche Aussagen in den Mund und spar dir deine aufklärerische Meckerei
 
yummycandy schrieb:
...Und vor 1990 war komplett alles in Staatshand, auch die Telekomunternehmen, genau deshalb gab es keinen Fortschritt.
So - wer hat denn das gesamte Festnetz, die ersten Mobilfunknetze und das Kabelnetz Deutschlands aufgebaut. Es waren die Staatsunternehmen deutsche Reichspost/Bundespost, von denen diese gesamten Infrastrukturen geplant und aufgebaut wurden. Deiner Einschätzung nach, haben wir vor 1990 lediglich getrommelt und mit Flaggensignalen kommuniziert. Stimmt aber gar nicht, denn selbst den deutschen Vorläufer des Internets hat mit BTX die deutsche Bundespost aufgebaut. Das Festnetz wurde nach dem Krieg konsequent von Handvermittlung auf Selbstwahl und von Impulswahl auf Mehrfrequenzwahl umgestellt. Das rein analoge Netz wurde konsequent digitalisiert und ISDN aufgebaut. Als die Telekom privatisiert wurde, waren zumindest die Vermittlungsstellen für den Weitverkehr voll digital. Das waren alles Voraussetzungen für die heutige Nutzung. Es hat hier also immer Innovation und Fortschritt gegeben.

Diese ganzen Infrastrukturen hat der Staat völlig leichtfertig aus der Hand gegeben und "dem Markt" überlassen.
 
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Ich bin dafür, dass der Staat auch selbst Funkmasten für die Betreiber aufstellen kann, wenn es sonst keiner macht.

Manchen Menschen würde es gut tun, wenn sie mal die Nachrichten wirklich verfolgen und sich mit kommunaler Politik beschäftigen würden.

Die Betreiber sind oft genug nicht das Problem, wenn es um das Aufstellen von Funkmasten geht, sondern die »Bevölkerung« der entsprechenden Ortschaften.

Hier mal vom Konkurrenz-Magazin dazu ein paar News:
1. https://www.golem.de/news/ludwigsbu...ast-fuer-prominenten-abbauen-1903-139802.html
2. https://www.golem.de/news/graswang-ein-dorf-in-bayern-will-keinen-mobilfunkmast-1901-138814.html
3. https://www.golem.de/news/funkloecher-immer-mehr-orte-wollen-keinen-mobilfunkmast-1903-139757.html

Und ich kann diesen Eindruck sogar bestätigen. An einigen Ortschaften, in denen man gerne über schlechtes Netz meckert, hört man immer wieder stimmen, dass man ja keinen Funkmast haben möchte, weil er die schöne Aussicht stören würde, man Angst vor der Strahlung hat usw.

Gleiches gilt auch für den Ausbau mit »schnellem« Internet. Man will es, aber wenn sich dann doch mal jemand bewegt, kommen gleich wieder Bürgergruppe, die keinen Baulärm wollen, die keinen kurzen Unannehmlichkeiten haben möchten und so weiter.

Sowohl Firmen als auch Politik sind oft recht »willig«, am Ende scheiter es zu oft an kleingeistigen Bürgern.
 
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@areiland, ich weiß das alles und plädiere ja deshalb dafür, die Netze wieder zu verstaatlichen. Lediglich die Unternehmen sollen weiterhin privat bleiben und die Netze mieten. Denn eines gab es früher nicht, Fortschritt bei den Tarifen und/oder Konkurrenz.

@[wege]mini

mein Vorschlag war ja, das die Finanzierung durch die Nutzungsgebühren seitens der Mieterunternehmen gewährleistet werden sollen. Aber es muß durch diese Netzbehörde eben kein Gewinn erzielt werden, wie es jetzt der Fall ist.

Und hinsichtlich 27MHz Band, ich kenne die Probleme damals, hab auch noch ne Carat hier rumzuliegen irgendwo ;)
 
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@yummycandy
Da bin ich ja auch bei Dir! Denn Schlüsselinfrastrukturen gibt man nicht aus der Hand.
 
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areiland schrieb:
Da bin ich ja auch bei Dir! Denn Schlüsselinfrastrukturen gibt man nicht aus der Hand.
Absolut.
Man muss ja auch nicht gleich einen bundesweiten Beamtenapparat aufbauen, der dann wieder träge wird wie man es von Staatsunternehmen gewohnt ist.
Eine weitere Möglichkeit wäre:
Das landesweite Netz in Staatshand (Glasfaser/Backbonebereiche), die regionalen Netze in die Hand der Kommunen. Dann entscheiden dort die Bürger selbst, was bei ihnen ausgebaut wird und die Entscheider sitzen Vorort. Somit kann man den Bedarf direkt abschätzen und nicht nach komplizierten Verfahren, Berechungstabellen und Passierschein A38.
Und wenn irgend ein Kuhkaff meint, dass sie das nicht brauchen, dann bekommen sie das eben nicht. Dann dürfen sie sich halt nicht wundern, wenn sie dann den Anschluss verlieren (höhöh Wortspiel).
Funktioniert ja bei Wasser auch super.
Stromnetze wurde auf die selbe Art aufgebaut. Deshalb gibts ja noch soviele Stromgenossenschaften, weil man sich selbst drum gekümert hat, dass man diese Infrastruktur bekommt.

Nur in diesem Fall werden die Kapazitäten dann eben an die Betreiber vermietet. Und hier dann mit nationaler Roaming-Pflicht: Mietet ein Billig-Anbieter in Netz von Kommune 1 dann keine Kapazitäten, müssen sie eben blechen, wenn einer ihrer Kunden dort das Netz nutzt.

Was man halt auch noch braucht ist dann ein Bestandsschutz:
Wenn die Kommune irgendein Gebiet ausgebaut hat ausreichend, dann hat kein Unternehmen zu kommen und dann selbst ihre Infrastruktur aufzubauen.
Genau diesen Fall haben wir nämlich bei den kabelgebundenen Internetzugängen massenhaft. Kein Betreiber legt ne Glasfaser. Kaum wird die Gemeinde selbst aktiv, wittert auch die Telekom ihre Chance und wirft selbst noch ihr Kabel dazu und macht die Investition der Gemeinde damit sinnfrei.

Nur eine vage Idee, ohne das groß ins Detail durchdacht zu haben und ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Gibt sicher noch hunderte weitere mögliche Lösungen.
 
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leipziger1979 schrieb:
Genau, dort wo es sich für die Unternehmen nicht lohnt soll der Steuerzahler blechen?
Gehts noch!

Entweder die bauen alles aus oder bekommen keine G5 Lizenz.
So wird ein Schuh draus.

Nach der aktuellen Frequenzvergabe wird der nächste Schritt sein, dass sie uns sagen, welche 99 Prozent das sind

Das sagt doch schon wieder alles. Und dann wundert man sich wieder, dass es weiterhin große Funklöcher gibt. Wieso nimmt man die Betreiber nicht vor der Vorgabe verbindlich in die Pflicht?

Wer weiß, was da im Hintergrund wieder alles abgesprochen wurde 😪🤫
 
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HtOW schrieb:
Also ich sage dazu nur dass in Deutschland neulich erst 60 Volt pro Raummeter erlaubt wurden
Also ich sage dazu, dass wir keinerlei Gesetze oder Normen haben, die in Deutschland irgendwelche Grenzwerte in Ster/Raummeter angeben würden.
Das hast du wohl offensichtlich frei erfunden
 
pmkrefeld schrieb:
@rg88
Und der Staat soll auf 5Mrd. verzichten und selbst noch obendrauf was tun müssen? Bist du verrückt?
Man muss die Mobilfunknetze (und die Telefon-Festnetze und TV-Kabel-Netze ebenso) verstaatlichen. Der Aufbau wird vom Staat übernommen, den Betrieb können weiter private Unternehmen machen, allerdings müssen sie dort Kapazitäten mieten, und zwar alle Provider zu den gleichen Bedingungen.

Dadurch wird die Infrastruktur weiter von den Unternehmen finanziert, kann aber weitaus effektiver betrieben und gebaut werden, weil es eben keine drei Netze, sondern nur noch eins gibt, und vor allem nicht auf dem Land Glasfaserkabel und LTE-Funkmasten einfach gar nicht errichtet werden, weil sich das nicht lohnt, sondern es wird durch die Nutzer in den Städten querfinanziert.

Nennt sich Solidarprinzip.

Generell sind diese Dinge natürliche Monopole, weil ganz offensichtlich keine drei Netze nötig sind, sondern nur eins, so bräuchte man sogar weniger Funkmasten und hätte bessere Abdeckung (weil dann nicht in der Stadt jeder Anbieter zig Masten aufstellt in Bereichen die schon durch die Netze der Konkurrenz abgedeckt sind).
 
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@j-d-s Danke. Endlich hats jemand verstanden, worauf ich hinaus will.
Wobei ich glaube, dass pmkrefeld das sarkastisch meinte ;)
 
new Account() schrieb:
soso, also wenn man keine Funkmasten haben möchte, ist man kleingeistig, soso…
Richtig, es ist absolut kleingeistig, wenn die selben Bürger, was all zu oft vorkommt, genau die jenigen sind, die sich dann über Funklöcher beschweren, über langsames Internet oder mangelndem Nahverkehr oder warum ihr Dorf ausstirbt.

Zu oft höre und lese ich das Prinzip: Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass.

Will man keinen Funkmasten in seiner Nähe, muss man damit leben, dass man Funklöcher hat. Will man keinen Baulärm und temporäre Einschränkungen weil Glasfaser verlegt werden soll, muss man damit leben, dass man kein schnelles Internet bekommt.

Man muss halt auch mal akzeptieren, dass man nicht nur alle Annehmlichkeiten des Lebens haben kann ohne die Nachteile. So funktioniert das Leben nicht.

Handynetz braucht Funkmasten, die müssen irgendwo stehen, und zwar an dem passenden Ort. Für Glasfaser muss ggf. Straßenbauarbeiten erledigt werden, also muss man mal mit Einschränkungen vor der Einfahrt leben.
 
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Das Netz sollte staatlich sein und Anbieter können sich da einkaufen. So hätten wir nur ein Netz und der Staat würde auch daran verdienen.

So wie es jetzt ist, ist es doof. Das Netz ist schlecht und teuer. Okay, ich gebe zu, dass ich O2 habe. Aber am Alexanderplatz habe ich oft gar kein Netz. Das geht gar nicht. 20€/10GB ist auch nicht günstig im EU Vergleich.

Ich befürchte dass unser Staat sich veräppeln lässt. Die Anbieter bauen da aus, wo es sich lohnt. Die aufwändigen und teuren Gebiete lassen die schön vom Staat machen.

Schlau wäre, wenn das Staat nach der Aktion sagt: Okay. Alles zum Halben Preis, wenn ihr das Netz in 3 Jahren ausbaut. Wenn nicht, die restliche Hälfte bezahlen.
 
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