CyrionX schrieb:
Morgen
Woher weiss man denn, dass die Verkaufszahlen ohne den Ärger nicht höher ausgefallen wären?
Ich finde die Aussage erstmal stark spekulativ und wüsste auf Anhieb auch nicht wie man das ohne Kontrollgruppe festmachen wollte
Ob der Gewinn noch höher ausgefallen wäre, ist vollkommen irrelevant: Activision konnte den Gewinn noch mal spürbar steigern, was alles ist, was die Leute aus der Finanzabteilung, dem Management und natürlich die Investoren interessiert.
Dass Activision mit weniger Investition und weniger Arbeit mehr Geld machen kann, wird wohl auch in den nächsten Titeln zum tragen kommen. Gerade Destiny 2 zeigt, dass Dreistheit einfach funktioniert: Spiel für 60€ + Mikrotransaktionen (+Anpassung des Progress-Systems an diese) + 35€ Season-Pass + 40€ DLC + 30€ für den DLC-Season-Pass. Dann kommen da noch so tolle Aktionen wie die Sperrung von Content aus dem Hauptspiel für nicht DLC-Käufer (die natürlich überhaupt nicht beabsichtigt war, haben sie ja auch nur nicht schon beim ersten Teil gemacht...), massivstes Content-Recycling, EXP-Manipulationen, ungerechtfertigte Banns (in den Wochen nach Release), Events die Mikrotransaktionen fördern und noch viele mehr dazu.
Dann haben wir CoD BO4, wo man den Season-Pass nur direkt mit Spiel kaufen kann oder gar nicht, was die teure und aufwändige Kampagne einfach weglässt und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Mikrotransaktionen bieten wird.
Alles, was Activision in letzter Zeit macht schreit nach Gewinnmaximierung um jeden Preis, die dann auch noch funktioniert...?
Das Einzige, was hier helfen würde, wäre ein massiver Shitstorm und das Ausbleiben von Käufen danach.
Ob so etwas aber passieren wird, bezweifle ich echt, nach all dem was die letzten Activision Spiele alles abgezogen haben....