Änderung des Spielverhaltens mit dem Alter - Back to the roots?

Erinnert sich noch jemand an F/A 18 Interceptor auf dem Amiga? :D
Mein Einstieg in die Flugsimuliererei!
Und jetz schau sich mal einer DCS heute an...

Die Spiele sind so gut wie nie, es gibt so viele wie nie, aber - das liegt eben am Erfahrungsprozess eines jeden hier - sie begeistern nicht mehr so wie der Pixelbrei damals.
Aber nicht weil die Games schlechter wurden - im Gegenteil - sondern weil unsere Ansprüche mitgewachsen sind.
Und dem unglaublichen Überangebot (Steam).
Ein Game hat oftmals nicht mehr den Stellenwert wie damals.
 
Naja so gut wie nie ... da sag ich definitiv nein .. ein großteil der Spiele heute hat gar nicht mehr den Tiefgang oder den Wiederspielungswert von damals.

Gibt natürlich auch da den Grund weil es einfach sooo viele gibt.

auf meiner 40 MB ( partitioniert in 31 und 9 MB partitionen ) Festplatte hatte damals gerade so 4-5 Spiele Platz ... und heute hat man TB frei und 200+ Games und doch spielt man sie nicht.


heutzutage hat man 300 x Einstellungen wie man die Grafik anpassen kann so das es besser aussieht oder man installiert noch einen extra MOD dafür ... doch am Spielgeschehen da wo es wirklich drum geht da haperts oft.

Tiefgang ist halt so einiges ... wenn ich überlege @ Final Fantasy 7 z.b. 60+ Stunden waren dort normal als Spielzeit ... sicher fast lineares Gameplay aber spassig ohne Ende .

Heute open World aber alles weichgekocht ... wie war das mit der automatischen Gegneranpassungen in Oblivion ? WTF ?
 
Aber nicht weil die Games schlechter wurden - im Gegenteil - sondern weil unsere Ansprüche mitgewachsen sind.
Und dem unglaublichen Überangebot (Steam).
Das stimmt...früher hat man ewig auf ein Spiel gespart und es dauerte auch jahrelang bis die Preise sanken. Nun wird man auf Steam o.ä. mit Sonderangeboten überhäuft, Preise sinken ziemlich schnell, viele Leute haben ein langes "Backlog". Da hat man einfach nicht die Geduld ein Spiel weiterzuspielen, wenn man gerade einen "Hänger" hat und man noch so viel andere auf Platte hat.
Die Ansprüche steigen auch "das kenn ich doch aus Game xy, da war das besser...."
 
Nennt man auch Wertverfall was bei Steam stattfindet, die Spiele werden verramscht. Eine Kopie nach der anderen wird lieblos auf den Markt geschmissen. Die Indiespiele die vor einem Jahr noch als Comeback alter Spiele gefeiert wurden, sei es 2D Sidescroller oder Isometrie Hack n Slays, sind momentan nur noch alle ein Schatten ihrer selbst und zu 95% langweilige Kopien.

Der Shop wird mit Angeboten überflutet, wie eine Tsunamiewelle überrollen die 19,95€ Early Acssess Spiele die Titelseite.

Da hat man schon beim bloßen Ansehen der ganzen Spiele keine Lust sich die Arbeit zu machen und da ein gutes rauszuangeln, die Bewertungen sind auch alle Schmu. Will nicht sagen Beschiss, aber widersprüchlich.

Ich spiele nur noch die nötigsten Spiele, die wirklich ein muss sind und nicht 200h in Anspruch nehmen
 
Zuletzt bearbeitet:
Das bewertungen wiedersprüchlich sind ist doch normal ... jeder hat ne andere Einstellung zu nem Spiel man muss halt zwischen den Zeilen lesen.
 
Reepo schrieb:
Funktioniert der Retron5 gut? Ich bin hin und her gerissen auch so ein Teil zu holen, aber die Reviews über die kaputten Slots halten mich noch davon ab.

Die Frage hatte ich noch im Hinterkopf. Was ich nach längerem Testen nun sagen kann :

-Geht jemanden die Konsole kaputt oder hat nur die Pads vorhanden, dann lohnt sich der Kauf einer Retron.
-Retron spielt nur original Module ab und es wird immer ein original Modul benötigt (Stichwort IPS-Patcher)
-Es können IPS-Dateien eingespielt werden (z.B. für japanische Module mit deutscher Übersetzung spielen)
-Es werden Pal und NTSC-Module abgespielt
-Das NES-Standardmodul 3-1 (Mario Bros, Tetris, World Cup) wird bei mir komischerweise nicht erkannt. Andere Module schon.
-Firmware-Update schrecklich & umständlich : Systemsoftware herunterladen & auf SD kopieren > Update starten > es wird eine Datei auf der SD-Karte erzeugt > Diese muß auf der Retron-Seite hochgeladen werden > es wird wieder eine Datei erzeugt > Diese auf SD kopieren & Update-Vorgang abschließen
 
Crounus schrieb:
Hallo zusammen,



Um jetzt jedoch auf den in der Überschrift stehenden Schwenk auf "Back to the roots" zu kommen: Mir fällt auf, dass mich die neuen Games kaum mehr in ihren Bann ziehen können.
Ich habe jetzt nicht alles von dir gelesen, bishierin und ich kann dir nur zustimmen. die neueren games ziehen auch mich nichtz mehr in den bann...alles nur noch das selbe.
UBI Games wie Assassincs Creed ? Bestelle ich nicht einmal mehr vor!!! Far Cry ? Bestelle ich nicht einmal mehr vor.
E.A Games: Need for speed ? Bestelle ich nicht einmal mehr vor ..BF/Star Wars ? Bestelle ich nicht einmal mehr vor ..Bioware ..die neueren sachen bestelle ich nicht einmal mehr vor ...
Ich könnte immer so weiter machen...es ist traurig wie sich das alles enwickelt hat...es ist eine übersättigung von dem ewig jährlichen selben müll...sorry aber anders kann ich s nicht mehr bezeichnen. übrigens ich werde diesen Monat 40 und ich vermisse die alten zeiten auch ...
 
hm ich bin auch 40 und sehe das ganz anders. auch neue spiele ziehen mich in ihren bann. jetzt gerade terraria, was so ist, wie minecraft/zelda. oder auch the elder scrolls online. planetside 2. gta 5. und und und.

sicherlich sind die spiele von der komplexität häufig nicht mehr, wie die spiele in der guten, alten zeit. aber zeit ist hier auch das stichwort: HABEN wir noch die zeit, stundenlang ein spiel zu gamen, in welches man gar nicht mehr "reinkommt", wenn mans mal ne woche oder nen monat nicht spielt?

spieler um die 40 sind einfach gesättigt, so kommt es mir vor. sie sind nicht mehr bereit, sich auf neues einzulassen und wenn sie mal ein neues game spielen, fallen ihnen alle negativen aspekte auf, aber nicht die guten. das ergebnis ist, daß sie das spiel scheiße finden, obwohl es gute bis sehr gute bewertungen online hat.

ich bin da anders und immer noch begeisterungsfähig. dazu kommt, daß ich aufs geld gucken muß und wirklich oft nur die perlen zocke. ich bestelle NIE vor, sondern warte erstmal die ersten meldungen ab. wie läuft das spiel? läuft es überhaupt (heutzutage auch keine seltenheit mehr)? macht es spaß und wie lange? all das schaue ich mir erstmal in ruhe an, lese tests, schaue lets plays. spontankäufe gibt es bei mir im spielesektor überhaupt nicht mehr, da ich auch schon auf die nase gefallen bin.

ihr solltet wieder die begeisterung von früher haben, was bedeutet, sich auf ein spiel einzulassen. sich zeit nehmen. dann klappts vielleicht auch wieder, mit dem spielspaß.
 
Ich habe den Thread jetzt erst entdeckt. 😃

Ich denke diese Begeisterungsfähigkeit ist ein ganz wichtiger Punkt. Persönlich kann ich nur sagen, daß ich mit 34 zwar auch kritischer geworden bin aber ich mich immer noch begeistern kann.

Das ist sehr wichtig um weiterhin den Spaß beim Spielen zu finden. 😊

Da diese Industrie aber im Vergleich vor 20 Jahren stark gewachsen ist und man Geld verdienen muss für große Projekte, den Aufwand, die vielen Mitarbeiter und auch die Aktionäre, sind viele Spiele heute immer mehr zum Konsumgut geworden. Man muß heute länger suchen um ein ausgereiftes und erwachsenes Story basierendes Spiel zu finden. Sowas wie FF7 gibt es heute gar nicht mehr. Es wird alles mit Open World überflutet, weil es einfacher in Großprojekten umzusetzen ist.

Solche Spiele wie Witcher 3 haben aber deutlich der Welt gezeigt, wie man Anspruch, Charaktere und Story da noch gut unterbringen kann. Ich denke da findet gerade auch ein Umdenken statt.

Ich bin sehr gespannt wie gut FF15 werden wird und ich hoffe das Spiel bietet auch mir etwas und ist nicht nur für 16 Jährige erschaffen worden, die auf Teenie Pop und Tokio Hotel stehen. 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe in den letzten Tagen in alten (digitalisierten) PC Players geblättert und da lebte direkt nochmal die alte Begeisterung auf. Wenn man z.B. nur die ersten paar Ausgaben von 1993 nimmt. Da kamen Schag auf Schlag Spiele wie: X-Wing, Strike Commander, Ultima7 Serpents Isle, Day of the Tentacel, Doom usw. usw. ... Ein Klassiker jagte den nächsten. Jeden Monat hatte man gleich mehrere davon.
Bei jedem dieser Spiele kamen direkt die Erinnerungen hoch. Man war ich damals von diesen Spielen begeistert! :D

Heute ist es überhaupt nicht mehr so. Schwer zu sagen, ob es an der Qualität der Spiele liegt, oder daran, dass ich selbst alterbedingt einfach nicht mehr so empfänglich dafür bin. Wahrscheinlich ist es hauptsächlich das zweite. Weshalb ich die aktuelle Spielewelt auch nicht ganz so intensiv mitverfolge.
Gibt es auch heute noch diese Monate, wo sich solche genialen Spiele häufen, die sich einem für immer in die Erinnerung einbrennen?
 
Wenn es heute die ersten Spiele der Art sind, dann brennen auch die sich für viele (neue & jüngere Spieler) ein. X-Wing 20 oder Ultima 18 würde sich auch nicht mehr so einbrennen.

Was damals Ultima 7 war, war zwischendurch ein Final Fantasy und ist jetzt vielleicht ein Witcher 3, was in Erinnerung bleibt.


Fire'fly schrieb:
den Spaß beim Spielen zu finden.
Ja, man sollte auf jeden Fall Spaß am Spielen haben. In Zeiten des Internets ist es gefühlt für viele nur noch Dauernörgeln über jede Kleinigkeit geworden. Es gibt ja sicherlich etliche Dinge, die einem sauer aufstoßen können, aber man könnte meinen es gibt nichts Wichtigeres, als sich immer genau darauf zu konzentrieren, was einem nicht gefällt.

Bei nüchterner Betrachtung / ohne rosa Retro-Brille gab es vor 10, 15 oder 20 Jahren auch vieles, was nicht gut war. Aber man hatte trotzdem - aus diversen Gründen - mit vielen Spielen Spaß. Das ist das Wichtigste und darauf sollte man sich auch heute konzentrieren. Vieles, womit man heute so einige "war das damals toll"-Erinnerungen haben, würde jemand, der die Zeit so nicht erlegt und das Game nicht gespielt hat, nicht mit der Kneifzange anfassen wollen.

Soll doch jeder das Experiment machen und einen Titel spielen, den er damals nicht gespielt hat und wie lange er damit (auch unter damaligen Bedingungen, also kein im I-Net nach Lösungen, Cheats, etc. schauen) durchhält.

Man verdrängt ja auch so einige Sachen. Ein Game, wo man vielleicht gar nicht speichern kann, war damals "klasse" (natürlich aus anderen Gründen, aber man hat es akzeptiert), ist heute noch ein super Erinnerung, man würde es vielleicht auch noch einmal (an)spielen, aber kaum würde man ähnliche Games der Art heute so spielen wollen.



subvision schrieb:
nur die perlen zocke [...] warte [...] ersten meldungen ab. [...] schaue ich mir erstmal in ruhe an, lese tests, schaue lets plays. spontankäufe gibt es bei mir im spielesektor überhaupt nicht mehr, da ich auch schon auf die nase gefallen bin.
Wenn es für dich funktioniert -> super. Allerdings sehe ich da eh den XXL-Spaßkiller überhaupt: Die Masse an Infos im Netz. So super es ist, wenn man sich allumfassend (via Youtube kann man ja alles von der ersten bis letzten Spielminute vor dem Kauf sehen) informieren kann, so sorgt es IMO eher dafür, dass Spiele oftmals einfach nur noch langweilig sein, weil man eben alles (oder fast alles) schon kennt / gesehen hat. 2-3 Monate später kauft man das Game dann vielleicht noch, aber spielt es nicht / nur an, weil das nächste Hype-Game angesagt ist und man mehr Freizeit damit verbringt sich im Netz zu informieren, als zu spielen.

Ich verstehe durchaus, dass man nicht einfach nur "blind" nach Namen oder 2-3 Screenshots gehen will, allerdings ist es doch eine der größten Faszinationen, wenn man selbst Dinge entdeckt. Wenn man dann X Videos gesehen oder Y Testberichte gelesen hat, dann ist gibt es auch beim 9x%-Spiel keine Garantie, dass man selbst damit Spaß hat. Sicher ist nur, dass man sich selbst viel vom Spiel genommen hat.

Da gehe ich den ganz anderen Weg. Nach all der Zeit kann ich doch sehr gut abschätzen, was mit Spaß macht oder Spaß machen könnte. Bin zu 99% auch erst im Sale oder mit der GOTY dabei, aber die Quote an "das hat sich fürs Geld gelohnt" liegt da für mich deutlich höher. Reinfälle sind natürlich immer mal wieder dabei, aber dafür auch so viele wunderbare Momente und Titel, wo ich extrem viel und unerwartet Spaß mit hatte. Das Prinzip "nur einige Screens, den Trailer und im Zweifelsfall 1-2 Gameplayausschnitte" hat sich für mich als die Beste Konstellation rausgestellt, um das Spiel mit einer guten "macht es mir Spaß"-Trefferquote einordnen zu können und am Ende ein Maximum an Spielspaß zu haben.

Wirklich schade finde es eigentlich nur, dass Demos nahezu ausgestorben sind. Ansonsten spiel ich noch so begeistert, wie vor 20-30 Jahren. Klar, der 100. RPG-Titel ist doch etwas anders, als das erste Erlebnis vor langer, langer Zeit, aber trotzdem kann man da wunderbar unterhalten werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Herdware:
Wenn ich das letzte Jahr Revue passieren lasse dann bleiben folgende Titel bei mir im Gedächtnis hängen:

Witcher 3, Pillars of Eternity, Mario Kart 8, Destiny, Helldivers, The Last of Us und Metal Gear Solid 5.

Das sind die Titel die ich in dem letzten Jahr persönlich genossen habe.

Aktuell spiele ich Metal Gear 5, was ich gebraucht gekauft habe, und ich finde es richtig genial. "Gameplay is King" wie auch Angry Joe schon festgestellt hat. 😊

Fallout 4 schafft es nicht auf diese Liste, ich fand es gegen Ende zu repetitiv und zu weichgespült. Es hat sehr stark angefangen, mich über 100 Stunden beschäftigt aber gegen Ende hat es stark nachgelassen. Das Gameplay bietet zu wenig Abwechslung. Leider. Trotzdem ein gutes Spiel.

Ich bin sehr gespannt auf das nächste Spiel von CD Projekt Red. Cyberpunk wird einschlagen wie eine Bombe. Ich hatte bei Witcher 3 auch hohe Erwartungen und sie wurden sogar übertroffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Spiel das bei mir in Erinnerung bleibt ist auf jeden Fall Mad Max. Das setzt das Open World Prinzip mit am besten um. Macht sogar mehr Spaß als GTA5.

Die Nörgler sind meistens ältere Spieler. Die jüngeren meckern eher über Spiele die wir damals geil fanden, sowas wie GTA3 ist für die undenkbar. Oder noch krasseres Beispiel, GTA1/2. Ist für mich ein Zeichen dass es nur am Alter liegen kann. Ein alter Sack hat nunmal nicht mehr den Spieltrieb wie ein 13 jähriger, das ist einfach so. Ist in der Genstruktur so verankert. Ein erwachsener Mann soll nicht mehr spielen, er soll jagen und sammeln und das Fleisch nach Hause bringen damit die Familie überlebt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jagen und Sammeln findet doch heute im Supermarkt statt. 😉 Das kann auch die Frau erledigen. 😄

Ich denke aber nicht das dieses Rollendenken auf jeden zutrifft oder zutreffen kann. Zuallererst sollte man sich treu bleiben, das ist auch für die Erziehung des Kindes wichtig. Stattdessen vergessen sich viele dabei und richten ALLES auf die Kinder aus. Das führt dann schnell zu den neunmalklugen Gören die sich auch gerne fürs Fernsehen verkaufen. 😉 Nein danke.
 
Je höher eine Spezies entwickelt ist und je intelligenter, um so mehr Spietrieb zeigt sie, auch bis ins hohe Alter. Wir sind ja zum Glück keine Ameisen. :)

Aber die Begeisterungsfähigkeit scheint tatsächlich nachzulassen. Wobei das vielleicht nicht nur am "genetischen" Alter liegt, sondern auch einfach daran, dass man als älterer Mensch schon mehr Erfahrung hat. Man hat halt fast alles schon mal gesehen.

Witcher 3, Pillars of Eternity, Mario Kart 8, ... alles schon gesehen, alles schon gehabt. Teilweise schon vor Jahrzehnten. (Morrorwind, Gothic, diverse Ultimas, Baldurs Gate, Planescape Torment, und natürlich ältere Mario Kart-Titel und andere Fun-Racer usw. ...)

Das macht natürlich die neuen Spiele nicht schlechter, aber man kommt halt nie wieder an die Begeisterung heran, die man spürte, als man zum ersten Mal ein Spiel dieser Art spielte.

Und ich glaube, man kann auch sagen, dass sich PC-Spiele in den 90ern und frühen 2000ern wesentlich rasanter und revolutionärer weiterentwickelten, so dass man viel öfter auf etwas grundlegend neues traf und entsprechend begeistert war.
Z.B. habe ich bei der Ultima-Reihe miterlebt, wie sich primitive Strichmännchen-Grafik in detailierte, farbenfrohe Welten entwickelte und letztlich sogar den Sprung in 3D machte.

Heute fehlen solchen großen Sprünge. Immer ein paar mehr Pixel und Polygone, aber letztlich sehen die Spiele von heute auch nicht viel anders aus, als die von vor 5 oder sogar 10 Jahren.

Virtual Reality könnte vielleicht wieder mal so ein Sprung sein, der uns ganz neue Spielerlebnisse bringt und damit auch wieder richtig Begeisterung weckt. Auch für uns alte Säcke. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann schau dir die Spiele von vor 10 Jahren genauer an.

GTA San Andreas (2004) vs GTA 5 (2013)
hb7wj9vx.jpg


Mehr Vergleichsbilder: https://fotki.yandex.ru/next/users/cemetpuu/album/132704/view/633653

Man kann sich bestimmt streiten, ob das Gameplay auch einen Fortschritt von 10 Jahren gemacht hat, aber die Optik hat schon einen wirklich großen Sprung gemacht.
 
Dann schau dir mal Vergleiche an, zwischen einem Spiel das z.B. 1995 rausgekommen ist und einem von 2005. Da kann man dann schon manchmal nicht mal mehr vom selben Genre reden, weil es sich so grundlegend verändert hat.

Bei GTA gab es zwischen 1997 und 2004 z.B. den Wechsel von 2D-Vogelperspektive (GTA 1/2) auf 3D (San Andreas), wie wir es heute kennen.
Oder von Ultima V (1988) über Ultima VII und Underworld (1992) bis zu Ultima IX (1999). (Auch wenn letzteres verbugt und insgesamt kein gutes Spiel war.)

Klar gibt es auch heute noch Fortschritte, aber eben nur noch sehr selten in dem Ausmaß, dass man ein ganz neues Wow!-Erlebnis bekommt. Es ist meist nur das selbe in etwas hübscher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Herdware schrieb:
Aber die Begeisterungsfähigkeit scheint tatsächlich nachzulassen. Wobei das vielleicht nicht nur am "genetischen" Alter liegt, sondern auch einfach daran, dass man als älterer Mensch schon mehr Erfahrung hat. Man hat halt fast alles schon mal gesehen.

Witcher 3, Pillars of Eternity, Mario Kart 8, ... alles schon gesehen, alles schon gehabt. Teilweise schon vor Jahrzehnten. (Morrorwind, Gothic, diverse Ultimas, Baldurs Gate, Planescape Torment, und natürlich ältere Mario Kart-Titel und andere Fun-Racer usw. ...)

Da hast du nicht ganz Unrecht, allerdings ist ein MK8 in vielen Dingen einfach runder und hat sich weiterentwickelt im Vergleich zu einem Mario Kart auf dem SNES. Beide Titel schaffen es ein enormes Spaßpotential zu entfalten, das hat damals geklappt und klappt heute wieder.

Ich habe früher weniger Rollenspiele gespielt und war daher nicht so fit in Gothic, Morrowind und Baldurs Gate. Da hat mich nur Fallout 1 & 2 gepackt und diverse Final Fantasys. ;)

Ich finde aber schon, daß die Grafik sich enorm gesteigert hat und es verblüfft mich immer wieder. Meine Favoriten sind Witcher 3 und Metal Gear 5, wenn man da einen Sandsturm erlebt oder die Tag/Nachtwechsel die sich wunderbar ins Gameplay einbinden. Das ist für mich ganz wichtig und das weiß ich zu schätzen.

Ich erstelle auch Screenshots wenn mir etwas gefälllt. :D

Viele Spieler wissen das einfach nicht zu schätzen und meckern schnell rum wenn es doch nicht soooo toll aussieht. siehe Fallout 4, was ich trotzdem als sehr gelungen angesehen habe.

Grafik ist aber definitiv wichtig um das letzte Quentchen an Atmosphäre rauszuholen.

Viele SciFi Fans werden sabbernd am PC sitzen wenn sie in Star Citizen den Weltraum erkunden und die Grafik genießen, da wird keiner mehr Freelancer oder andere "Vorläufer" spielen wollen. Wobei der Vergleich etwas hinkt und sicherlich wäre VR dann das finale Sahnehäubchen um einen "Wow" Effekt zu erzeugen. Allerdings nutzt sich dieser Effekt auch ab oder gefällt nicht weil die Umstände zu anspruchsvoll sind.

Ich persönlich halte nicht viel von VR und ich gehe auch nach wie vor gerne in Filme auf 2D Leinwand anstatt in 3D.
 
Zuletzt bearbeitet:
M@rsupil@mi

Ich ziehe auch immer gerne das GTA Beispiel ran. Aber der Vergleich zwischen GTA SA und GTA 5 hinkt extrem, weil erstens zu viel Zeit dazwischen liegt und zB GTA 4 auch schon eine bessere Grafik geliefert hat.. da war dann GTA 5 nicht mehr so interessant für mich und atemberaubend. Anders wäre es, wenn es dazwischen keine Spiele gäbe. Das Gefühl müsste ich einem Schulkameraden beschreiben lassen der 2004 verstorben ist, der wäre von den Socken wenn er sehen würde was es heute für Spiele gibt. Aber jemand der die Zeit aktiv miterlebt nimmt den Fortschritt zwischen den Jahren nicht so wahr.

Der Sprung zwischen GTA SA und GTA 5 ist nicht urplötzlich gekommen, dazwischen gab es schon Spiele die den Vorsprung in Sachen Technik pö a pö in die Wege geleitet haben.
Ich denke einfach mal an GTA4, Half Life 2, Mafia 2, und ganz viele andere Spiele die die Grafik und das umfangreiche Gameplay standardtisierten. GTA5 war dann nicht außergewöhnliches mehr, trotz des riesen Umfangs und der vielen kleinen Details an die die Entwickler gedacht haben.
Der Technikfortschritt schreitet jetzt nur noch in ganz kleinen vielen Schritten vorran. Vor 15 Jahren war das anders, da ging es in einem großen Schritt in die Richtung in die es sollte. Der WOW Effekt war dann logischerweise riesig

Vergleich doch einfach mal GTA 2 mit GTA 3
Tony Hawk 1 - Teil 3
Medal of Honor 2 - Medal of Honor Frontline
Resident Evil 3 - Code Veronica X.
Baldurs Gate 2 - Baldurs Gate Dark Alliance für PS2

.. von extremer Pixelgrafik mit 10 m Weitsicht zur sauberen 3D Umgebung mit fast unendlicher Weitsicht. Dazwischen lagen meistens nicht mal 2 Jahre. Ich erinnere: Medal of Honor 2 (underground) kam 2000 raus. 2001 kam dann schon Frontline, mit einer völlig revolutionären Optik.


Hier der Unterschied von 1/2 Jahren:




Meist sogar von 2D zu 3D, ein ganzes Genre war auf einmal in einer riesigen 3 dimensinalen Umgebung vorhanden (GTA, Baldurs Gate)
Diese Revolutionen sind heute alltäglicher Standard. Große grafische Fortschritte die plötzlich da waren gibt es nicht mehr. Das waren die Jahre ungefähr zwischen 1995 bis 2004. Heute ist das, ich will beinahe sagen langweiliger Standard. Heute sieht alles immer nur etwas besser aus als der Vorgänger
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht wird in Zukunft ja VR (Oculus Rift und Konsorten) dafür sorgen, dass man neue WOW Momente erlebt. Als älterer Spieler hat man ja häufig den Vorteil finanziell etwas gefestigter zu sein.
 
Zurück
Oben