News Aktie minus 29 Prozent: Auf Intels Desasterquartale folgen Massenentlassungen

MR2 schrieb:
"AMDs Führung ist vorbei", sagte er im Interview mit CRN und ergänzte: "Wir haben das beste Produkt." In zwei bis drei Jahren sei Intel "fraglos" überall besser als die Konkurrenz
https://www.golem.de/news/intel-ceo...-wir-haben-das-beste-produkt-2110-160119.html

Über den Artikel muss ich immer noch lachen.

Das ist das Problem von Intel und vor allem von Pat Gelsinger. Er ist ein Großmaul und mittlerweile glaubt der Markt ihm einfach nicht mehr.

Er behauptete 2021 das Intel das bessere Produkt hat und spätestens 2024 den Markt dominiert.

Dann behauptete er, dass sie das schlimmste überstanden haben und nun alles besser wird.

Bei ihrer Foundry wollten sie bis 2025(?) auf dem Niveau von TSMC sein.


Hier wird auch immer wieder erwähnt, wie wichtig Intel für die US-Regierung ist. Nicht Intel ist wichtig, sondern die Fertigung. Wenn Intel die Fertigung ausgliedert, wird die US-Regierung sich um die Foundry bemühen, aber die CPU Entwicklung von Intel geht denen sonst wo vorbei.

Denn da kann auch zukünftig AMD Hardware eingesetzt werden.
 
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Hauptsache der Balken ist in irgendwelchen synthetischen Benchmarks um 2% länger 🤡
 
n00p schrieb:
Der dino wankt, nicht mehr lang dann fällt er, wenn es so weiter geht, um
Unmöglich. Genau so wie Boeing, das sind elementarste Schlüsselunternehmen für die USundA.

Bevor eines solcher Unternehmen Richtung Konkurs rutscht springt die Regierung mit vielen vielen Dollars ein und rettet betroffene Unternehmen.

Intel ist für die USundA strategisch einfach viel zu wichtig.
 
Ich weiß noch wie Intel damals so großkotzig verlautbart hat wie stark sie finanziell aufgestellt sind... Jetzt können sie es unter Beweis stellen :D
 

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Sehr Besorgniserregend das Ganze. Ich hoffe Intel fängt sich wieder und es werden so wenig Entlassungen wie nur irgendwie möglich.

*ein AMD Anhänger since ’98
 
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Manchmal würde ich bei solchen Meldungen am liebsten schreiend mich von der Menschheit lossagen ...

Der Fish fängt immer vom Kopf aus an zu stinken! -> wie wäre es denn, wenn man mal bei den Managern als allererstes den Rotstift ansetzt, VORALLEM bei den BWLern und bei denen mit den Phantasiegehältern und dann ersteinmal prüft, ob es nicht dann wieder bergauf geht.
Wenn nicht, kann man IMMERNOCH dern Wasserkopf im Management zusammenstutzen. Erst wenn das nicht mehr hilft sollte man in die Bereiche gehen, die einen das Geld überhaupt einbringen.

Aber was hier gemacht wird, ist einfach nur abartig. Nur für die Bonizahlungen der Manager und BWLer in der Führung sowie die Dividente der Aktionäre werden solche Spiele auf den Rücken der Mitarbeiter ausgetragen, die eigentlich die Basis des Unternehmens für die Einküfte des Unternehmens bilden.

15 % sollen also gehen ja? Und was ist mit dem Workload und damit der Stress für die restlichen Mitarbeiter? denn der steigt nicht nur um die 15 %, sondern um 20 - 30 %! Und das kann zu mehr Fehlern führen und da scheint Intel ja gerade so oder so ein kleines Problem zu haben.

aber ja, rechnen wir doch mal was bei einen durchschnittlichen Jahresgehalt von sagen wir 100.000 USD pro Mitarbeiter eingespart würde .... 1,9 Milliarden USD
Das würde zwar wieder in die Gewinnzone führen, aber nur auf den ersten Blick. Denn das sind ja Jahreszahlen, und hier stehen 1,6 Milliarden USD im QUARTAL an. Heißt zunächst einmal, das das auf +/- 0 hinausläuft im besten Fall. Aber auch nur wenn Q3 und Q4 ortentliche Zahlen bringen.
Und dann hat man immer noch nicht die Rechnung mit dem Wirt gemacht. Denn zunächst einmal müssen diese ExAngestellten bestimmt vertraglich bestimmte Abfindungen erhalten .... und das wird Intel einiges kosten! Weiterhin wird auch der Umsatz sinken, denn massiv weniger Mitarbeiter in einen kurzen Zeitraum erziehlen weniger Umsatz! Das das nicht so kommt, ist Wunschdenken von BWLern und Managern.

Und die Folge ist, das noch weitere Mitarbeiter gegangen werden und nur der Wasserkopf ungeschoren davonkommt und sich selbst bejubelt!

Im Endeffekt kommt es zu einer kurzzeitigen Abwärtsspirale, viele Mitarbeiter werden entlassen und müssen nach einger Zeit, weil man merkt, das man nicht auf die verzichten kann, wieder eingestellt werden.

Und wer wird im Endeffekt die Kosten tragen? Der Steuerzahler! Denn solche großen Unternehmen werden nicht so einfach insolvent oder pleite gehen gelassen. Erst kommen da noch Milliarden an Subvetionen und Fördungen, ganz unbürokratisch werden die meist aus dem Ärmel der Politiker geschüttelt, während für die Leute in Katastrophengebieten zwar viel versprochen, aber kaum was gehalten wird. (Bestes Beispiel Ahrtal, aber hey, zumindest konnte der der die Verantwortung hatte, noch einen teuren Sportwagen in Sicherheit bringen und geht sogar straffrei dafür aus, das er seiner Pflicht nicht nachgekommen ist und damit Leben auf dem Gewissen hat)
 
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Und seit Pat Gelsinger da ist, herrscht ein munteres Kommen und Gehen bei Intel.
  • Q1 2021: 111 300 Mitarbeiter
  • Q4 2022: 131 900 Mitarbeiter (siehe auch)
  • Q3 2023: 120 300 Mitarbeiter
  • Q1 2024: 130 700 Mitarbeiter
Aber auch in der Phase von Q1 2021 bis Q4 2022 gab es sehr viele Abgänge bei Intel.

Was ich aber überhaupt nicht nachvollziehen kann ist dass Intel beinahe 10 000 Mitarbeiter einstellt um dann 1 Jahr später festzustellen dass man als Unternehmen für diese Mitarbeiterzahl zu wenig Umsatz macht.

Und man verkündet das Ganze wenige Monate bevor der Launch vieler neue Produkte stattfindet.
Hat die Bescheidenheit bei Pat Gelsinger Einzug gehalten?
 
@ETI1120

Ich rate zur Vorsicht mit den Zahlen. Aus welcher Quelle stammen die denn und sind sie bereinigt um Akquisitionen bzw. Divestments?
Das dürfte bei Intel nämlich einen nicht unerheblichen Einfluss in den letzten Jahren gehabt haben. Es wurden ja zahlreiche Geschäftsbereiche verkauft, abgestoßen, aufgegeben, Joint-Ventures wie mit Micron beendet, dies, das, jenes... alleine dadurch dürfte es schon zu teils erheblichen Fluktuationen gekommen sein.

Ansonsten sollte einen gerade das Wachstum nicht wundern: Der äußerst ambitionierte 5N4Y Plan und die IFS Strategie unter Hilfe des Chips Acts inklusive der geplanten Neubauten usw. von zahlreichen Fabs an internationalen Standorten setzen sich nicht von selbst um ;) . Klar wird/wurde da viel Personal benötigt.
 
RogueSix schrieb:
Ich rate zur Vorsicht mit den Zahlen. Aus welcher Quelle stammen die denn und sind sie bereinigt um Akquisitionen bzw. Divestments?
Intel und sie enthalten alle konsolidierten Unternehmen
RogueSix schrieb:
Das dürfte bei Intel nämlich einen nicht unerheblichen Einfluss in den letzten Jahren gehabt haben. Es wurden ja zahlreiche Geschäftsbereiche verkauft, abgestoßen, aufgegeben, Joint-Ventures wie mit Micron beendet, dies, das, jenes... alleine dadurch dürfte es schon zu teils erheblichen Fluktuationen gekommen sein.
ex Infineon Mobil exit war früher, Solidigim (ca. 2000) exit fällt in den Zeitraum Anfang 2021 bis Ende 2022, MobilEye hat noch einen Beherrschungsvertrag, Altera ebenfalls, Optane wurde im Juli 2022 gekillt, wann die Mitarbeiter gingen ist unklar,

Nennenswerte Zukäufe sind mir jetzt nicht bewusst.
RogueSix schrieb:
Ansonsten sollte einen gerade das Wachstum nicht wundern: Der äußerst ambitionierte 5N4Y Plan und die IFS Strategie unter Hilfe des Chips Acts inklusive der geplanten Neubauten usw. von zahlreichen Fabs an internationalen Standorten setzen sich nicht von selbst um ;) . Klar wird/wurde da viel Personal benötigt.
Es wurde auch massiv Personal in den Produktbereichen eingestellt. Es gab ja Meldungen vom April 2022, dass Intel bei der PC-Sparte einen Einstellungsstopp verhängt hat.

Was die Fabs selbst angeht, läuft das meiste erst noch an.

Warum sehe ich solche Aktionen so kritisch:
Ich habe Mal so eine Geschichte am eigenen Leib erfahren. Bei uns wurde munter weiter eingestellt obwohl die Alarmzeichen eines sinkenden Auftragsbestandes unübersehbar waren. Sehenden Auges ist man in eine Situation gelaufen bei der 15 bis 20 % der Mitarbeiter gehen mussten. Einige gute Leute haben es kommen sehen und sind vorher gegangen. Der Tag als die Kündigungen bekannt gegeben wurden, war der Horror. Auch für die, die wie ich die geblieben sind. Das Unternehmen war in einer Schockstarre aus der es sich nur langsam gelöst hat. Und in der Folge gab es noch einige Abgänge, die das Unternehmen eigentlich nicht wollte.

Bei einem Unternehmen mit dem ich intensiv zusammenarbeite ergab sich die Situation, dass man nach jahrelangem massiven Personalaufbau zu viele Leute an Bord hatte. Die Geschäftsleitung wollte keine Vorruhestandslösung wie üblich. Sie hat ein Abfindungsangebot aufgelegt, das sich ausschließlich an jüngere Mitarbeiter gerichtet hat. Das Abfindungsangebot wurde mit Begeisterung angenommen. Blöd war halt nur, dass sehr viele Leute dabei waren die man eigentlich gar nicht verlieren wollte. Die Stimmung im Unternehmen hat sich massiv verschlechtert.



Ich hab Mal letzten Winter bei linkedIn gewühlt und bin auf einen regen Personalaustausch von Intel mit AMD gestoßen in meiner Stichprobe waren es mehr Wechsel mit Ziel AMD als mit Ziel Intel. Was auffiel war, dass die die von AMD zu Intel wechselten so ca 5 Jahre bei AMD waren während die zu AMD kamen eher im Bereich 10 ... 15 Jahre bei Intel waren. Und dann gab es noch einige Abgänge von Intel zu Qualcomm und Nvidia.

Aus den letzten Monaten:
https://www.phoronix.com/news/Habana-Labs-Maintainer-Down
https://www.phoronix.com/news/HabanaLabs-Maintainer-Leaving-2
 
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Ich glaub ich kauf morgen erstmal ne Aktie.
Oder ich warte noch 2 Jahre und kaufe für die 20 Euro 20 Aktien. :lol:


Edit:
Habs mir überlegt, ich kaufe die jetzt und beginne jeden Post in nem Thread zu Intel fortan mit "Also ich als Intel-Aktionär ...". :D
 
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Zu viele Arbeitskreise ... Zu wenig Zeit für das wichtige...
 
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Man muss sich einfach Mal vorstellen, dass viele Leute ihren Job, also die Möglichkeit, für sich und die Familie zu sorgen, verlieren, hier aber erwachsene Menschen lieber den x-ten Intel vs AMD Kampf austragen.
Ihr seid einfach nur noch peinlich und ich hoffe, solltet ihr je euren Job verlieren, dass euch mit mehr Empathie begegnet wird.
 
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Ich wünsche noch einigen an der Börse notierten Konzernen, dass deren Blase platzt.
 
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BloodGod schrieb:
Ich wünsche Intel alles schlechte für die Zukunft, dass kommt vom Herzen
Also ich nicht denn das wäre schlecht für alle Kunden das ist dann wie vor 15 Jahren mit Intel. AMD ohne Gegenspieler bedeutet kaum Innovation zu hohen Preisen. Wie bei Intel Tik/Toc Strategie das hat lange funktioniert. Dann sind -30% bei der Intel-Aktie ja auch eine Chance um langfristig einzusteigen ich denke das wird wieder auf Sicht von 2-3 Jahren.
 
n00p schrieb:
nicht mehr lang dann fällt er
... um dann wieder aufzustehen, gesund geschrumpft.

Intel ist "too big (und zu wichtig für die USA) to fail."

Aktuell läuft es halt mal wieder bescheiden und somit muss man einsparen, erneuern, aufräumen und was ändern.

Dann geht's auch wieder aufwärts.

Aus Zockersicht und nicht Aktionär (keine Kohle für sowas) sind mir Börsenwerte natürlich ziemlich egal.
Aber natürlich wäre es wünschenswert (aus Konkurrenz-Gründen), wenn Intel zumindest in ein paar Jahren wieder eine wählbare Alternative zu AMD werden könnte.
Zuletzt waren sie das nicht.

Auch Kommunikation, Kundenvertrauen und Verlässlichkeit haben zuletzt doch sehr gelitten.

Da muss Intel glaub ich doch mal mit dem eisernen Besen durchkehren.
Aber anhand der Nachrichtenlage scheinen sie das zumindest zum Teil begriffen zu haben.

Vermute aber, dass ein nicht unerheblicher Teil dort gern hochnäsig und überheblich weiter machen würde, als wäre nix gewesen.

Von daher bleibt einfach abzuwarten und abzuchecken, wie die Entwicklung der nächsten Jahre wird. Allerdings mit vorsichtiger Skepsis.
 
Ich hab mir Intels Umsatz-Gewinn Kurve mal eben angesehen. Der jetzige Verlust ist NIX, denn eigentlich müsste Intels "Kriegskasse" prall gefüllt sein.
Intel hat in den letzten 10 Jahren so um die 40 Milliarden Dollar GEWINN gemacht. Hat man davon nix zurückgelegt? Wurde das echt ALLES als Gewinn an die Aktionäre ausgeschüttet ohne dass Intel davon Rücklagen bilden konnte?
Vielleicht sollte man da mal ansetzen? Rücklagen für schlechte Zeiten und für Investitionen/Modernisierungen bilden und nur einen Teil des Gewinns ausschütten erscheint mir irgendwie vernünftig.
 
ETI1120 schrieb:
Was ich aber überhaupt nicht nachvollziehen kann ist dass Intel beinahe 10 000 Mitarbeiter einstellt um dann 1 Jahr später festzustellen dass man als Unternehmen für diese Mitarbeiterzahl zu wenig Umsatz macht.
In der Branche, insbesondere bei der Software-Entwicklung, ist es üblich, Leute nur für die Dauer eines Projektes anzustellen. Das kann die Schwankungen zum Teil erklären.

@Reset90
Artikel lesen!
 
lorpel schrieb:

Zitat aus dem Artikel:
Dank der einzigartigen Single-Thread-Taktraten entscheiden sich Gamer ganz klar für eine Intel-CPU.

Da durfte wohl ein Intel Fanboy bei Avast einen Artikel schreiben. Wenn man schreibt Gamer entscheiden sich "ganz klar" für eine Intel-CPU kann man sich das nicht anders erklären.

Es gibt viele Bereiche wo Intel immernoch eine gute Wahl ist. Aber Gaming ist definitiv kein Bereich mehr wo man "ganz klar" zu Intel CPUs greift.
 
Zuletzt bearbeitet: (Satz entfernt, da beleidigend.)
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