News Alternative zu Windows?: Hast du Linux mal ausprobiert und wie war so die Erfahrung?

Nie ausprobiert. Hatte mich bislang nicht reizen können das Thema. Vielleicht eine verpasste Chance, vielleicht auch nicht. Werde es wohl nie erfahren.
 
Sherman789 schrieb:
Ich fand das Prinzip freier und offener Software interessant. Leider führte das Konzept eben auch zu einer viel schlechteren Usability als bei Windows oder MacOS.
Naja. Ich weiß nicht, welch direkter Zusammenhang da besteht.
Aber ja. Klassischerweise kommt Open-Source von Leuten die das halt privat machen und das sind Programmierer die Software für sich selbst (also Programmierer) schreiben und die ist dann oft nur bedingt kompatibel zum sogenannten Otto-Normal-Nutzer.
Andererseits haben wir heute auch viele kommerzielle Open-Source-Software so das die Geschichte von kleinen privaten Hacker nicht mehr überall stimmt.
Und das Thema Usability wird auch mehr und mehr im Open-Source-Bereich als wichtig angesehen. Da hast Du dann nicht mehr nur Programmierer, sondern auch Usability-Experten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: riloka
andi_sco schrieb:
Ich hatte vor ein paar Jahren das Problem, das ich keine Kommentare in Excel einfügen konnte.
Da ich lange MS Office beruflich genutzt habe und seit ein paar Jahren auch OneDrive nutze, besteht kein Grund, zu wechseln.-
Was im Umfeld von freier Software und Linux immer wichtig ist, ist hin und wieder mal eine aktuelle Version testen.
Die Entwicklung schreitet voran und die Probleme die man früher hatte werden gelöst.
Ergänzung ()

Sherman789 schrieb:
Ich fand das Prinzip freier und offener Software interessant. Leider führte das Konzept eben auch zu einer viel schlechteren Usability als bei Windows oder MacOS.
Ich glaube das ist etwas kurz gegriffen. Es ist eher eine Frage von Manpower und nicht ob man den Quelltext hat.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: andi_sco
Mir fehlte bei "Warum hast Du Linux ausprobiert" die Option "Weil ich von einem anderem OS umsteigen musste und es noch kein Windows gab".

Ich kam von AmigaOS, Commodore war gerade pleite gegangen und Windows war damals gerademal bei Version 3.0 und wirklich völlig unbrauchbar. Unter Linux war zwar vieles rudimentär aber man fühlte sich als Amiga-Anwender gleich zuhause, schonmal weil viele Tools gleich waren (gcc, tcsh, grep, perl uswusf). Ausserdem war damals Unix und BSD noch immer das OS für grosse Jungs. Ich schätze mein erstes Linux war Version 0.99 aus der Watchtower Distribution, ein Jahr später SuSE/Slackware 1.0.9 (ja, das war mal ein und dieselbe Distribution)

Eine Zeitlang stand auch OS/2 zur Debatte aber mal Klartext, mit TCP und SMB und Developmenttools war man da schnell bei 2000DM. Bei Linux lag das alles gratis bei. Und die Zoten die sich IBM anfangs geleistet hat... da wusste ich schnell dass OS/2 nie was werden wird.

Achja und Desktopumgebungen. Da fehlen Mehrfachnennungen. Auf schwachen bis mittelstarken Rechnern verwende ich nur noch LXQT. Das ist so saumässig performant und geradlinig, da möchte man vor Freude weinen. Wenn der Rechner aber echt viel zu viel Leistung hat darf es auch was anderes sein. Unity und KDE machen viel Spaß.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Eli0t, edenjung und yummycandy
Ich habe bei meinem ersten PC 1993 gleich einmal Linux installiert, und fuer die Spiele DOS. So aehnlich ist es geblieben, nur dass DOS irgendwann von Windows abgeloest wurde, als dann die Spiele fuer Windows statt DOS erschienen sind. Witzig war's, als mir einer 1994 vorschwaermte, wie toll Windows 95 werden wuerde, und dabei von lauter Features schwaermte, die ich mit Linux schon hatte (im Gedaechtnis geblieben sind mir die langen Filenamen).
 
Marvomat schrieb:
Hab seit über einem Monat Manjaro auf meinem Gaming Laptop, läuft alles ohne Probleme bisher
Mit Nvidia GPU ?
 
riloka schrieb:
freier Software und Linux immer wichtig ist, ist hin und wieder mal eine aktuelle Version testen
Mache ich mit Gimp, Firefox und Thunderbird 😅.
Wobei Gimp seit der letzten Version leider Denglish verwendet😵‍💫

Mal im Ernst, irgendwie verpenne ich es immer wieder, LibreOffice zu testen.
Und die Rechner laufen aus Gewohnheit mit Win 7, 10 oder 11
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Trent
Der Artikel enthält irgendwie keine klare Abgrenzung des Anwendungszwecks - es geht offensichtlich um Desktop Environments, aber das steht da nicht wirklich klar.
Das ist schade, denn zumindest für mich macht es den Unterschied. Auf Servern fahre ich seit vielen Jahren nur noch Linux, das System erscheint mir dafür massiv geeigneter als Microsoft. Auf Desktops hingegen arbeite ich mit zwei Systemen: MacOS wenn es um Programmieren und den Umgang mit CI/CD geht. Teamkommunikation, Dokumentation und Spielen hingegen mach ich unter Windows.

Ich hoffe dass MacOS dann bei mir in der nächsten Rechnergeneration verschwinden wird. Dank des Linux SubSystems geht nämlich mehr und mehr der von mir dort durchgeführten Aufgaben vernünftig auf dem Windows-Rechner. Noch würde ich das aber nicht tun - viele entwicklernahe Programme fühlen sich noch nicht als first-Class-citizen unter Windows an, auch nicht mit SubSystemen. Mein letzter Spaß damit: Rancher Desktop zickte rum. Ursache: SubSystem-Firlefanz.
 
Ich finde es erstaunlich wie easy alles auf dem Steam Deck läuft. Nur anti Cheat macht bei einigen Titeln Probleme. Wenn jetzt noch VST Plug ins alle auf Linux funktionieren würden und anti Cheat keine Probleme macht würde ich auch Windows komplett den Rücken kehren. Das Deck als Desktop Ersatz wird demnächst ausprobiert. Bin gespannt ob mein Drucker und Soundkarte, ... funktionieren.
 
andy_m4 schrieb:
Was ich immer lustig finde das viele ja die Kommandozeile unter Linux loben und dann aber die Bash meinen, was so ziemlich die mieseste Shell ist die man unter Linux kriegen kann. :-)

Wie gut muessen dann erst die anderen sein!

Bezueglich Kommandozeile fand ich es witzig, dass die Windows-Fans jahrzehntelang behauptet haben, dass man sowas nicht braucht, und dass GUI einfach besser, intuitiver, usw. ist. Und dann sehe ich eine Anzeige, in der fuer die Windows-Powershell geworben wird.
 
Sherman789 schrieb:
Ich fand das Prinzip freier und offener Software interessant. Leider führte das Konzept eben auch zu einer viel schlechteren Usability als bei Windows oder MacOS. Als reiner Anwender ist es daher nichts für mich, abseits von ein paar Bastelabenteuern. Mit macOS läuft bei mir zumindest ein Verwandter.
Was Usability anging... ich sollte mal einem Onkel einen Rechner schenken. Er bekam ein damals aktuelles Ubuntu 8.04 auf einem übrig gebliebenem Pentium4. Dieses Ubuntu lehnte er ab "weil das gute Office 95" fehlte.

Er bestand echt ungelogen auf ein Office 95. Kein 97, kein XP, kein Office 2003. Nein, es musste 95 sein. Aussagen wie "da gibt es keinen Suport mehr" waren ihm egal. Er war so entschlossen dass er sich am nächsten Tag im Lidl für 700DM einen Ladenhüter kaufte und verlangte dass man darauf Office 95 installieren sollte. Er hatte nichteinmal eine Lizenz. Die Mitarbeiter im Lidl haben ihn vermutlich ausgelacht. Der PC stand bis zu seinem Tot unausgepackt in der Ecke. Als ich ihn auspackte steckte darin eine Celeron 700 CPU die im Jahr 2008 einfach unverschämt war. Nutzen konnte man den PC auch nicht weil sämtliche Kondensatoren aufgebläht waren. Nach zehn Minuten im Originalkarton auf den Müll.

Letztlich habe ich das Problem wie folgt gelöst:

Ich habe die Icons von Openoffice auf dem Ubuntu-Rechner zu Microsoft Office 95 umbenannt.

Er war glücklich.

Also erzählt mir nix von Usability.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Atalanttore, Donnerkind, cruse und 4 andere
pseudopseudonym schrieb:
Und welche 5? Die 5 wird schon allein auf dem x86-Desktop schwierig. Und wie soll das dann mit der Vielzahl an Desktops funktionieren
Keine Ahnung. Am besten die 5 größten. Oder Entwickler schließen sich zusammen und machen was neues.

Für Freaks mag das eine Stärke sein, führt aber dazu dass Linux für immer eine kleine Rolle auf dem Mainstream Markt bleibt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: coasterblog
Ich würde ja in CB gerne mehr über Basiswissen zu Linux lesen.
Zähle mich zu dem unteren Drittel unter den Linuxblickern.
Mit so einem Kenntnissstand kannst in Linux Berichten nicht alles nachvollziehen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: coasterblog und mojitomay
Meine Erfahrungen mit Linux:

Hatte damals mal Linux am Laptop eines Kumpels gesehen. War Linux Mint oder so, fand ich jtzt aber nicht besonders toll. Empfand dies eher wie Windows in schlechter.
Dann, Jahre später mal Ubuntu ausprobiert... stellt sich heraus.. damals war die RX Vega 64 noch zu neu für Ubuntu, also zurück nach Windows. Danach kam für´s Studium das rumprobieren mit AntergOS & Manjaro, wo aber der Installer kein vernünftigen Dual-Boot mit Nvidia+Intel für meinen Laptop einrichten wollte.

Also hab ich mir gedacht, "zwangsweise" ArchLinux mit i3 in den Ferien installieren. Ging auch einfacher als gedacht. Natürlich hatte ich keine Erfahrungen mit Linux oder der command line. War aber dennoch erstaunt, wie en einfacher Guide im ArchWiki einem alles erklärt was man braucht und man zeitgleich sehr viel über sein System lernt. :)
Zuerst in einer VM zum ausprobieren ob ich alle Steps der Anleitung verstanden habe und dann am Live-System. Ca. 1/2 Jahr später folgte dann der Desktop auch nach Arch um einfach mal auszuprobieren, wie es so mit dem Zocken unter Linux aussieht.

Kurz zusammengefasst: Ich war echt begeistert. i3 am Laptop hat mir das mitschleppen einer Maus erspart und war echt bequem auf dem kleinen Laptop zu nutzen. Xfce am Desktop kam dem ganzen dann recht nahe und empfand ich am PC auch recht praktisch zu nutzen. Beim Gaming lief damals 70% meines Libraries und über 90% der relevanten Games die ich regelmäßig zocke. War echt erstaunt.

Später bin ich dann am Desktop nach Manjaro mit Gnome gewechselt, weil Xfce Limitationen mit der Platzierung von mehreren Monitoren und den primary-Monitor hatte. Und seit neustem bin ich am Laptop unter Fedora Silverblue. Also 4 Jahre Arch mit i3 auf dem Laptop, dann Fedora Silverblue mit Containerisierung. :)


Was mich besonders begeistert:
  • Paket-Manager
  • Auswahl von Desktop / Fenstermanager je nach Anwendungszweck
  • Wenn ein Problem aufkommt, kann ich es mittlerweile selbstständig lösen. Nix da mit Neuinstallation.
  • It just works!

EDIT:
Ich habe mal meine Erfahrungen mit Android außen vor gelassen. :P
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Donnerkind, Eli0t, mojitomay und 2 andere
Ich denke, dasss sich Linux vorallem Dank Steam Deck etc. genau im Gaming Bereich ausbreiten wird.
Sonst denke ich, wird es in der Nische bleiben. Kenne auch niemanden der beispielsweise FiSi ist und abseits von Boot-Rescue-Disks und Spielereien, Linux in irgendeiner Weise Produktiv nutzt....
 
Privat möchte ich eigentlich nur Linux nutzen, aber es gibt selbst für mich noch Fälle, in denen es einfach unkompliziert sein muss. Stichworte Drucker/Scanner.
Zumal ich mich, obwohl ich jahrelang auf dem Laptop ausschließlich Linux nutze - und das auf dem Desktop auch gern würde - immer mal wieder in irgendwelchen Dingen so verzocke, dass ich die Anpassungen nie wieder gerade gezogen kriege. Meist bei dem Versuch, irgendwas zum Laufen zu kriegen.
Angefangen hats mit dem stumpfen Test in Ubuntu, Gnome finde ich aber extrem unsexy.
Mittlerweile lief der Weg über Xubuntu (Ubuntu mit Xfce) über Kubuntu (Ubuntu mit KDE) rüber zu Manjaro (KDE), mit dem ich vollständig zufrieden bin.

Ergänzung:
Windows nutze ich wie gesagt weiterhin, aber nur sehr ungern. Microsoft hat sich in den letzten Jahren für mich vollständig verbrannt und genießt hinsichtlich Datenschutz und Ethik in etwa dasselbe Ansehen wie Google und Konsorten - gar keins.
Schade, bis Win 7 war ich immer großer Fürsprecher.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Untertan
Teckler schrieb:
Ich würde ja in CB gerne mehr über Basiswissen zu Linux lesen.
Zähle mich zu dem unteren Drittel unter den Linuxblickern.
Mit so einem Kenntnissstand kannst in Linux Berichten nicht alles nachvollziehen.

Naja, viele meinen man bräuchte den zehntausensten Artikel "wie installiere ich Linux".

Herrschaftzeiten, davon gibt es schon 9999. Keiner braucht 10000. Gebt lieber Butter bei die Fische und zeigt wie man mit typischen Linux-Tools prima arbeiten kann. Wie einfach es ist, was man damit machen kann. Zeigt GRÜNDE warum Linux sich lohnt anstatt vorzuführen wie man auf Linux umsteigt. Wenn jemand etwas mit Linux machen WILL steigt er von ganz alleine um. "How to install Ubuntu" ist jetzt wirklich schnell bei Google eingetippt.

Einsteigerkurs kdenlive, gimp, blender. Wie man mit "mmv" mal eben zehntausende Dateien mit Regex passend umbenennt. Wie einfach es mit BlueJ ist kleine Softwareprogramme zu entwickeln. Wie man mit Imagemagick auf der Kommandozeile mit einer einzigen Zeile Sachen macht für die man in Photoshop MONATELANG klicken darf. Igitt, Kommandozeile? Ja, dann versuch mal sowas mit Windows zu machen. Da gibt es für eine Million Euro keine bessere grafische Software.

Oder einfach mal zeigen wie viel Software unter Linux exakt genau so funktioniert wie unter Windows.

Egal ob Firefox, Thunderbird, VLC, Libreoffice, kdenlive, Gimp, Blender, Steam, es sieht doch ALLES exakt gleich aus. Es ist sowas von egal was man nutzt, da macht die Farbe der Maus ja einen grösseren Unterschied.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Eli0t, cruse und Vardamir
SVΞN schrieb:
Muss es denn eine Alternative sein? Für mich ist das wie Schraubenzieher und Hammer. Beides sind Werkzeuge aber haben halt einen unterschiedlichen Anwendungszweck. Genau so mit Windows und Linux, beides sind Betriebssysteme aber haben halt einen unterschiedlichen Anwendungszweck.
1984 schrieb:
Ich hatte vor ein paar Jahren mal einen ganz vorsichtigen Versuch gewagt mit Linux. Aber die Tatsache, dass Datenträger wie Festplattenpartitionen immer noch mit einem "mount"-Befehl händisch in das Linux-Dateisystem eingebunden werden müssen, hat mich den Kram sofort wieder deinstallieren lassen.
War das 1995? Ich nutze seit 20 Jahren Linux und ich wüsste nicht ob je irgendwas manuell gemountet habe.
pioneer3001 schrieb:
Linux ist ein Betriebssystem für Programmierer, weswegen es nie für die breite Masse taugen wird.
Eigentlich ist es ein System für Server und Embedded Geräte. Und da die breite Masse der Menschen permanent Server und Embedded Geräte nutzt ist deine absolute Aussage quatsch (wie 99% aller absoluten Aussagen)
end0fseven schrieb:
Auch bin ich auf Excel angewiesen und so leid es mir tut, da kann auch keine OpenSource Lösung helfen.
Ich mag LibreOffice auch nicht. Ich kann empfehlen mal einen Blick auf SoftMaker Office zu werfen (gibt es für Windows, Linux und MacOS)
Magnifico schrieb:
Warum sollte man von Windows oder Macos auf Linux umsteigen?

Beides sind Top Desktop OS die genau für diesen Zweck entwickelt werden.
Wenn jemand mit Windows oder MacOS zufrieden ist, sollte er nicht umsteigen.
PieczonyKurczak schrieb:
Leider wird Linux gegenüber Windows und MacOS im consumer Bereich nie eine nennenswerte Verbreitung erfahren weil:
Die Mehrheit deiner aufgelisteten Gründe sind halt Quatsch.
PieczonyKurczak schrieb:
Wie könnte Linux bei den Endanwendern massiv Marktanteile gewinnen?
Warum muss es das? Wer hat "bei Linux" eigentlich das Ziel gesetzt das es möglichst viele nutzen sollen?
Acuna schrieb:
Software, die es nur auf Windows gibt, machen mir das Linux-Leben schwer.
Ist halt immer in alle Richtungen eine Problematik. Wenn ich an einem Mac oder Windows Rechner bin vermisse ich teilweise meine Linux Software. Klar gibt immer für alles eine Alternative aber ist halt nicht das gleiche.
Acuna schrieb:
Im wahren Leben brauche ich Photoshop und Lightroom. Das läuft in einer virtuellen Maschine eher suboptimal.
Wenn du Photoshop & Lightroom zwingend brauchst solltest du nicht auf Linux umsteigen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Schokolade, sedot, Trent und 5 andere
Zurück
Oben