News Alternative zu Windows?: Hast du Linux mal ausprobiert und wie war so die Erfahrung?

paxtn schrieb:
Die Umfrage war eine super Idee. 🙂
Die Ergebnisse sind sehr interessant.
Ach wirklich? Ich fand sie absolut erwartbar. Ebenso die folgende Diskussion, die ich gefĂĽhlt seit ĂĽber 20 Jahren kenne.
Linux ist ein OS für IT'ler im weitestens Sinne, klassische Anwender werden es nicht brauchen können (schon wegen der vielen fehlenden Mainstream-Applikationen). IT'ler finden (fast) alles easy mit Linux, der Anwender empfindet (fast) alles als Qual. Etc. etc. etc.
Was daran war neu, oder gar 'sehr interessant'?
 
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Ja, gut.

Thema kann zu.
 
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Ziemlich traurig, wie viel Vorurteile, Unwissen und Verblendung beim Thema Linux zur Schau gestellt werden.

Auch die „super“ Tipps, wie Linux Desktop-Marktanteile gewinnen kann.
Das einzig Relevante fĂĽr Marketshare in dem Bereich sind Vorinstallationen im Retailbereich. Da kriegen 0815 User - und die machen eben den GroĂźteil der Nutzerbasis aus - ihre Rechner her.

Der 0815 User braucht auch keine Adobe Suite, der braucht einen Browser und muss ein simples Dokument drucken können.

Das kann Linux. Es gibt sehr einsteigerfreundliche Distros. Da ist es auch völlig egal, wie viele Distros es gibt - wenn die vorinstalliert kommt. Wie einsteigerfreundlich wäre Windows, wenn es sich Average Joe und Common Cindy selber suchen und installieren müssten?

Ich sage nicht, dass Linux der heilige Gral ist und alles funktioniert. Ich muss mir ja keine Investition rechtfertigen und dabei wilde Gedankenkonstrukte produzieren.
Linux kann eine super Alternative sein. Nicht für jeden, aber auch nicht nur für „Programmierer“ (O-Ton hier aus einem Post). Wenn meine Freundin (so IT fremd wie nur möglich) mit vorinstalliertem Arch arbeiten kann, dann ist es vielleicht nicht so Konsolen-lastig, wie manche glauben.
 
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Mein größtes Problem mit Linux ist noch immer das ich bis jetzt keinen Remote Desktop Client gefunden habe mit dem man vernünftig auf Windows Rechner zugreifen kann. Remmina und XRDP waren noch die besten aber trotzdem extrem bescheiden im Vergleich zum Windows on board Tool. TeamViewer funktioniert auch okay wenn ma eine sehr gute Internetverbindung hat ist aber im Businessumfeld wieder problematisch mit den Lizenzen.
Hab ihr da eventuell noch geheim Tipps?
 
Ich habe lange gebraucht doch endlich habe ich mir einen pi-hole „pi 400“ aufgebaut. Die ersten paar Tage habe ich ein paar Sachen getestet, jetzt läuft er seit einer Woche zu meiner vollsten Zufriedenheit. Hatte und habe kein Plan von linux aber es gibt massiv Hilfe im Internet konnte mit Google alles lösen was mich störte.

Positiv finde ich das in nur 5 Minuten Rassberry os läuft und wenn man sich mit 720p begnügt alles flüssig läuft. Twitch,YouTube usw.
 
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kim88 schrieb:
Muss es denn eine Alternative sein? FĂĽr mich ist das wie Schraubenzieher und Hammer. Beides sind Werkzeuge aber haben halt einen unterschiedlichen Anwendungszweck. Genau so mit Windows und Linux, beides sind Betriebssysteme aber haben halt einen unterschiedlichen Anwendungszweck.

Warum muss es das? Wer hat "bei Linux" eigentlich das Ziel gesetzt das es möglichst viele nutzen sollen?
@kim88
endlich jemand mit verstand;-):schluck::hammer_alt:
Seit wann ist Linux eine "Alternative" oder "Ersatz" fĂĽr Windows? So lange wie das so "gepredigt" wird werden viele User das so sehen und immer wieder wird es solche Diskussionen geben.
Linux ist einfach ein ANDERE Betriebssystem, nicht mehr und nicht weniger und kein "Ersatz" oder "Alternative" fĂĽr Windows!
 
Für mich war Linux alles Server Variante immer die erste Wahl für meine Lösungen im privaten Bereich. Einfache Bedienung, alles Tools an Board ... Läuft. Brauche Windows aber trotzdem für spezifische Programme; sollten diese aber eines Tages unter Linux nativ laufen. Dann steht dem vollständige Wechsel nichts im Wege.
 
Das erste mal Ubuntu 6.04 ausprobiert und als sehr gut empfunden und voller Hoffnungen sehnsüchtig darauf gewartet das Linux die gleiche Hard/Software Kompatibilität wie Windows hat um komplett umzusteigen. Leider ist dies bis heute nicht eingetreten, schade eigentlich aber auch nachvollziehbar.

Solange kein Unternehmen dahinter steht mit Milliarden wird Linux als reines Community Projekt nie ein Kommerzieller Erfolg.

Und wenn sich ein Unternehmen dazu entscheidet Linux als unterbau fĂĽr ein eigenes OS zu benutzen kommt sowas wie Chrome OS raus. Da benutze ich lieber Windows.

Ich werde älter und habe einfach keine Zeit/Lust mehr auf das gebastel. Linux Kompatibilität mit meiner Hardware Interessiert mich nicht mehr, die kaufe ich nach Preis Leistung, Attraktivität.

Linux als Desktop OS ist eine riesige nicht endende Dauerbaustelle.

(Kleine Anmerkung bevor ihr auf den Link klickt, die aufgelisteten Probleme werden dauernd aktualisiert und dienen in keinster Weise um gegen Linux zu haten, wird auch vom Autor ausdrücklich erwähnt)
https://itvision.altervista.org/why.linux.is.not.ready.for.the.desktop.current.html

Windows ist weit davon entfernt Perfekt zu sein, hat es aber bisher geschaft mir weniger Kopfschmerzen zu bereiten und meine Lebenszeit zu verschwenden.

In 5 Jahren werde ich Linux wieder mal versuchen sollte Wayland bis dahin fertig sein.
 
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Teckler schrieb:
Ich wĂĽrde ja in CB gerne mehr ĂĽber Basiswissen zu Linux lesen.
Zähle mich zu dem unteren Drittel unter den Linuxblickern.
Mit so einem Kenntnissstand kannst in Linux Berichten nicht alles nachvollziehen.
Crass Spektakel schrieb:
Einsteigerkurs kdenlive, gimp, blender. Wie man mit "mmv" mal eben zehntausende Dateien mit Regex passend umbenennt. Wie einfach es mit BlueJ ist kleine Softwareprogramme zu entwickeln. Wie man mit Imagemagick auf der Kommandozeile mit einer einzigen Zeile Sachen macht fĂĽr die man in Photoshop MONATELANG klicken darf. Igitt, Kommandozeile? Ja, dann versuch mal sowas mit Windows zu machen. Da gibt es fĂĽr eine Million Euro keine bessere grafische Software.
Ich sehe das ähnlich.
Viele Kleinigkeiten beschreiben wäre für Einsteiger hilfreich. Die Beispiele von Crass sind schon ein guter Anfang. Dazu noch Globbing und Brace Expansion.

Eine EinfĂĽhrung in das Scripting wĂĽrde ebenfalls helfen, denke ich. Das ist ja auch nix anderes als die Aneinanderreihung von Konsolenbefehlen. (stark vereinfacht)
Und wenn man erst einmal die ersten Scripte geschrieben hat, die
-Tausende Bilder nach Kapiteln sortiert in verschiedene PDFs wandeln
-verschiedene Videodateien transcodierer und zugehörige Previewbilder löschen
-ganze Verzeichnisse unbenennen
-regelmäßige Aufgaben automatisieren
können, dann fängt man an die Konsole zu lieben.
 
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Beelzebot schrieb:
Hast du das ĂĽberhaupt mal ausprobiert...?
Ansonsten, genauso läuft das bei mir. Klick & Play
Gegenfrage: Warum sollte ich? Wo genau liegen denn die Vorteile für mich, wenn ich nicht rein aus Interesse, Neugier und Spass rumfrickeln möchte?

Meine Zeit mit der IT, gerade beruflich, ist längst vorbei - um genauer zu sein, mein letzter Monat in dem ich noch da gearbeitet hab war als Vista herauskam, das müsste 2007 gewesen sein wenn ich mich recht erinnere. Ich gebe zu, ich bin ein alter Sack geworden und ich will das es läuft, ohne das ich mich durchkämpfen muss.

Ich fand das rumfrickeln um des rumfrickelns Willen schon immer eher lästig, z.B. wenn wir mal zurückgehen zu DOS-Zeiten, wo jedesmal alles einrichten und konfigurieren musste um ein Spiel zum laufen zu bringen (Soundblaster 16 Zeiten etc.)

Irgendwann ist man alt, fett, hat keine Lust mehr und trifft sich höchstens noch mit alten Freunden zum Spass in einem ausgedienten Hangar
 
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Thread löschen, sorry!!
 
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OpenGoo schrieb:
Aber jeder der mit Linux arbeiten möchte muss komplett umdenken, und Windows ausblenden. Es ist einfach gesagt kein Windows. Und wie alle von euch bei Windows Zeit gebraucht haben, um es zu verstehen, genau so viel Zeit braucht ihr bei Linux. Keiner wird mir sagen dass er Windows in einem Monat komplett verstanden hat.
Richtig...
 
Hab Linux nie probiert. Warum auch, Windows wird installiert, dann Nvidia/Amd Treiber und ggf. andere, dann steam, dann Spieledownload, fertig. oft genug gemacht, funzt ohne probs.

Warum ich linux nutzen sollte hat sich mir nie erschlossen. Ja, windows telefoniert nach Hause dies das. Mir doch egal.

Mein Anspruch: Startknopf drĂĽcken, stabiles system nutzen auf dem von Haus aus alles funzt, was ich machen will (also Spiele).
Wenn ich dann sowas lese wie googeln, rumfrickeln, Kompatibilitätsprobleme usw. dann ist linux direkt raus.

Für jemand wie mich, der keinen Bock hat sich mit dem System zu beschäftigen, der einfach nur auf Start drücken will und dann loslegen will, für den scheint es nix zu sein.

Selbst wenn ich die negativen erfahrungen hier nicht gelesen hätte, würde ich immernoch Linux nichtmal in Betracht ziehen. Warum auch, wenn windows genau das tut, was es (für mich) soll.
 
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Ich kann mit Linux nicht produktiv arbeiten. Es ist nach meinem Empfinden zu sehr auf Konsole und Gefrickel fokussiert. An Windows gibt es zwar viele negative Entwicklungen aber ebenso viele Positive. Letztlich ist die Bedienbarkeit für mich das primäre Argument für Windows. Ganz besonders negativ bei allen Betriebssystemen ist der Drang, alle Jubeljahre das GUI Design zu ändern.
 
Debian_User schrieb:
Linux ist einfach ein ANDERE Betriebssystem, nicht mehr und nicht weniger und kein "Ersatz" oder "Alternative" fĂĽr Windows!
Das sind so GlĂĽckskekssprĂĽche.
NatĂĽrlich ist Linux eine Alternative zu Windows. Das schlieĂźt ja nicht aus, das es Dinge anders macht.
Aber ja. Es stimmt natürlich das bestimmte Dinge anders als unter Windows sind und man deshalb Linux anders nehmen muss und nicht erwarten kann das es sich exakt genauso verhält wie Windows.
 
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Mein Haupteinsatzzweck fĂĽr meinen Privaten PC ist Gaming und Gaming geht nun mal derzeit mit Windows besser als mit Linux.

Ich hoffe das Valve mit SteamOS Erfolg hat im Gaming Sektor, ich wĂĽrde mir auch wĂĽnschen das die dort gewonnenen Erkenntnisse zukĂĽnftig auch anderen Distros zugute kommen, und das Thema Gaming auch unter Linux ein ernstzunehmendes werden wird.
 
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