News Alternative zu Windows?: Hast du Linux mal ausprobiert und wie war so die Erfahrung?

Ranayna schrieb:
Wenn der Anfanger unter Linux zocken will ist das eine wichtige Frage. Da sind Rolling Releases wesentlich besser.
Aufgrund der Angst vor kaputten Updates (Und weil es Valve Empfehlung ist/war) habe ich mich fuer Manjaro entschieden, weil die die Updates noch etwas "reifen" lassen bevor die auf die Allgemeinheit losgelassen werden.
Einerseits bin ich damit gut gefahren, andererseits will ich aber auch gerne KDE 5.26 zeitnah ausprobieren wenns released ist. :D
Das kann man imo nicht so sagen. Aus meiner persönlichen Erfahrung hat man mit Debian basierten Ditros deutlich weniger Probleme, was die Stabilität angeht. Ich zocke unter Pop OS (ok, das ist eher so ein Zwischending zwischen Point und Rolling) aber auch beim Distrohopping war Zocken nie wirklich ein Problem.

Wenn die eigenen Spiele laufen, wüsste ich nicht, was man groß für Vorteile bei einem Rolling Release hätte. Vielleicht habe ich auch Glück gehabt bisher, aber auch im Bekanntenkreis habe ich noch nix Negatives übers Zocken unter Debian-basierten Systemen gehört. Bei mir gilt da eher Stabilität vor Aktualität. Wie gesagt, wenn alles läuft, wüsste ich für mich keinen Vorteil, wenn ich dann durchs Rolling Release ein aktuelleres System hätte. Ist die Perfomance dann besser, läuft alles stabiler oder was habe ich dann effektiv davon? Muss dazu aber auch sagen, dass ich ein gebranntes Arch Kind bin. Sowohl unter Manjaro, als auch Endeavour und jüngst unter Steam OS beim Steam Deck gab und gibt es nur Probleme. Da startete das Steam Deck ständig neu und wollte sich irgendwelche Updates ziehen, die schon längst installiert waren, könnte aber auch ein HW Defekt sein, mal sehen. Manjaro und Endeavour zeigten nach Updates immer mal wieder ein merkwürdiges Verhalten, mit Debian basierten System war dann Ruhe, bzw. die laufen bei mir einfach deutlich besser.

Wie gesagt, als Anfänger sollte man gucken, was einem vom Desktop Enviroment gefällt und das einfach mal ausprobieren.
 
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Caramon2 schrieb:
Es stellte sich dann heraus, dass zwei Desktop-Icons miteinander vertauscht waren: Da auch der Grafiktreiber aktualisiert wurde und er noch einen CRT hatte, war die Auflösung zurück gesetzt worden und dadurch die Desktop-Icons gewürfelt. - Beim wieder richtig anordnen, hatte ich mich bei den beiden vertan.
Könnte mein Vater sein. Der komplette PC war für ihn unbenutzbar, weil einige Desktopsymbole anders angeordnet waren. 🤣
 
Was ich immer wieder hier rauslese ist, dass sich beschwert wird, weil Linux nicht wie Windows funktioniert.

Wer Windows Bedienung will, soll Windows nutzen. Wer Windows Programme nutzen will, soll auch Windows nehmen (oder Virtualisieren).
 
Eli0t schrieb:
Du bist mit Windows Update zufrieden? Ich kenn niemanden meiner Windows Freunde die mit dem Feature zufrieden sind :D

Wie kann man mit den Updates unzufrieden sein?
Kann man doch alles so planen wie man es braucht.
 
Probiert, festgestellt, dass ich nun Dualboot benötige, deinstalliert, Windows installiert.
 
Shio schrieb:
Wie kann man mit den Updates unzufrieden sein?
Kann man doch alles so planen wie man es braucht.

Also auf den Windows Home Systemen schaff ich das nicht.
Mal ganz von der Nutzungszeit abgesehen, welche sich partout nicht auf 00:00-24:00 stellen lässt, wüsste ich immer noch nicht wie ich Updates verzögere.
Gerade das wären aber die wichtigsten Dinge. Funktionsupdates mal standardmäßig um 1-2 Monate verschieben. Und kein automatischer Neustart zwischen 00:00 und 24:00 bzw. einfach kein automatischer Neustart.
 
ShiftC schrieb:
Ein beträchtlicher Anteil zur Nutzung von Linux düfte auch das Level oder Interesse an NERDigkeit sein.

Linux ist im Kern ein OS für Programmierer, dass sich mit Programmier- bzw. Syntaxkenntnissen auch am besten nutzen lässt. Ohne diese Kenntnisse braucht man jedoch mindestens den "Spaß" daran, des öfteren die Konsole zu benutzen.
Einfach nein.
 
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Updates auf einem aktuellen Linux dauern nie bis selten länger als wenige Minuten. Nichts ist einfacher.

Von einem Raspi 1 mal abgesehen.
 
Shio schrieb:
Wie kann man mit den Updates unzufrieden sein?
Kann man doch alles so planen wie man es braucht.

Wenn sie denn nicht einfach eine frische Windows-Installation verhunzen.

Frische Win10-Installation, Updates gestartet, und bei einem aufgehangen. Alles versucht, das Update ließ sich nicht abbrechen oder lief weiter.
Bei einer erneuten Installation liefen die Updates durch.

Oder warum z.B. wird nicht der Download-Speed bei Windows Updates angezeigt?

Nicht zu schweigen von zig Updates, die aufgrund von XYZ nicht installiert werden können ... "Versuchen Sie es bitte erneut" ...

Bis Windows 7 hätte ich Windows noch bedenkenlos jedem empfohlen (ok .. bis auf die Updates ...). Aber danach?
Die Windows-GUI und besondern die Einstellungsmenüs- und Pfade sind zum abgewöhnen.
 
Shio schrieb:
Wie kann man mit den Updates unzufrieden sein?
Sie dauern zu lange. Sie verlangsamen das System. Sie erfordern meist einen Neustart, dessen Zeitpunkt nicht frei bestimmt werden kann. Sie bringen gerne mal Probleme.
Unter Linux: Gerade eben 1 Gigabyte an Updates eingespielt. Von mir selbst angestoßen (hätte ich einfach noch ein paar Tage/Wochen liegen lassen können). In drei Minuten (wovon 2:30 auf den Download entfielen). Ohne Verlangsamung des Systems. Ohne Neustart. Punkt.
 
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Nuklon schrieb:
Es fehlt mir bei Linux für Umsteiger einfach Grundtutorials. Wie arbeitet das Dateisystem, wo liegen meine Daten, wie bekomme ich Updates, wie ist das Benutzerkonzept und wo kann ich Hilfe für die kleinen Dinge bekommen, die einen in den Wahnsinn treiben ohne "RTFM" zurück zu bekommen.
Jedes Linux hat da zu teilen Grundverschiedene Ideen, allein um das Menü für die Displayauflösung zu finden.

Linux ist eine Distribution für Eigenbrötler und manchmal habe ich das Gefühl, die tun alles dafür das es so bleibt.
Ohje, Du hast kein Youtube daheim, wo man sich all diese Tutorials ansehen kann :)

Also kurz für Dich:
Ventoy installieren auf einen USB Stick (der wird komplett gelöscht), das ISO Image auf den USB Stick kopieren (Du kannst auch mehrere images draufziehen, dann kannst Du verschiedene Desktops und/oder Distributionen ausprobieren).
Mit dem USB Stick booten.
Im Menü das Boot Image auswählen und es bootet in das OS (oder in den Installer bei Windows ISO).
Gegebenenfalls auf "Install xyz" klicken und fertig.
Ist auch super schwierig, daß alles :D
 
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Eli0t schrieb:
Ich erinnere mich noch an Windows 10 wo die "alten" Scanner einfach rausgeflogen sind, damit jeder geneigte Windows Nutzer einfach mal neue Geräte kaufen darf, weil die Hersteller zu faul waren neue Treiber zu erstellen. Die alten Sachen laufen unter Linux immer noch.
Du wirst in solchen Beiträgen primär die Leute lesen deren Gerät NICHT unterstützt wird in der Standardinstallation. So wie man bei Bewertungsportalen auch meist Leute mit negativen Erlebnissen liest die sich Luft machen wollen.
 
Shio schrieb:
Mich interessiert doch nicht was die Masse für Probleme hat.
Vor allem erst recht nicht wenn der Großteil sich einfach irgendwelche "Beschleunigungstools" installiert.
Hier geht es um jedermans einige Erfahrung. Da liegt Windows für mich halt vorne.
Wie kann man derart weltfremd sein?
Windows Update macht ja nicht umsonst Schlagzeilen, weil's ungetestet an den User losgelassen wird.
Nur weil Du Glück hattest, heißt es nicht, daß die Software dahinter gut ist.
 
Ranayna schrieb:
Einerseits bin ich damit gut gefahren, andererseits will ich aber auch gerne KDE 5.26 zeitnah ausprobieren wenns released ist. :D
Probier Tumbleweed, schneller bekommst du Updates auch nicht bei Arch oder Derivaten.
Rollback mit Snapper gibt es ootb, KDE ist die Lieblings-DE der Community, Updates werden erst nach automatischen Tests released. Sieht halt nur nicht so hübsch aus wie Manjaro ootb.
Gutgolf schrieb:
Als Softwareentwickler wäre ich auch nicht wirklich scharf, von Debian über Arch über Suse und alle möglichen Desktops mein Produkt supporten zu müssen, was einfach aus Ressourcen-Gründen abschreckt und in der Praxis nicht wirklich Sinn ergibt.
Flatpak als Container und du deckst fast alle wesentlichen Distributionen ab.
Gute Software erfreut sich schnell großer Beliebtheit wenn opensource.

@Caramon2
Meine Eltern bezahlen einen professionellen Dienstleister der Remote Windows-Dinge fixt.
Linux geht aus Gründen nicht und macOS ist keine Option.
I
 
Ich bin zeitweise auf Ubuntu Desktop umgestiegen. Ist mehrfach eingefroren bei BT Geräten und wenn ich über Wine/Bottles Spiele gestartet habe, war es eher Glückssache, dass man nicht wieder "werkeln" muss bis es läuft wie erwartet.

Weiterhin finde ich es echt ein Graus mit den unterschiedlichen Schriftarten (OS vs. z.B. Browser).

Was mich noch gestört hat ist die schlechte Skalierungsmöglichkeit (4 Monitore, HD bis 4K Auflösungen) ohne ewig lang über Konsole irgendwas zu basteln.
Heutzutage ist UI / UX das A und O. Keiner hat mehr die Zeit und Lust irgendwelche auswendig gelernten Befehle (oder ewig danach zu recherchieren) in der Konsole zu tippen oder diverse Erweiterungen + dazugehörigen Abhängigkeiten zu installieren.

Beruflich? Von mir aus. In meiner Freizeit solls einfach Plug-And-Play sein und kein stetiges Basteln.

Headless Ubuntu Server ist eine ganz andere Geschichte. Mein Server läuft damit. Desktop bleibt Windows.
 
Zuletzt bearbeitet:
Drakonomikon schrieb:
Natürlich nicht, die Aussage schließt sich ja auch aus. Solange ich mit einer Desktop-Anwendung arbeite ist auch alles ok. Aber wehe ich will mal eine neue Anwendung installieren oder updaten. Mich hat das Gefrickel Java von v8 auf v11 upzudaten Stunden gekostet. Und letztens habe ich eine Partition vergrößern müssen. Natürlich geht das nicht über die GUI.
Java ist Teil der Distro-Pakete. Das mach ich mit Muon & Discover grafishc.
Partitionsgrößen editieren? GnuParted oder Kparted und ich kann sie mit der Mount verschieben und die breiter ziehen. Wahlweise gebe ich den letzen und ersten Block und die Größe in Textboxen ein wenn mir danach ist.

Drakonomikon schrieb:
Windows ist es selbstverständlich, dass ein Komprimierungsprogramm wie beispielsweise WinRAR eine GUI mitliefert, welche sämtliche Funktionen erreicht.
Ich habe hier Ark als Achivtool,verknüpft mit meinem DateiManager Dolphin als Menüpunkteintrag.
Wenn mir danach ist kann ich immer noch in einem Skript auf der Kommandozeile meine Archive mit tar und gzip selber bauen, muss ich aber absolut nicht weil die Standardpaketauswahl es mir nicht aufzwingt.
 
ShiftC schrieb:
Linux ist im Kern ein OS für Programmierer, dass sich mit Programmier- bzw. Syntaxkenntnissen auch am besten nutzen lässt. Ohne diese Kenntnisse braucht man jedoch mindestens den "Spaß" daran, des öfteren die Konsole zu benutzen.

Musst du für Android auch Entwickler sein? Nein...
Linux ist nur der Kernel. Die Oberflächen und Tools sind der entscheidende Faktor.
 
Shio schrieb:
Wie kann man mit den Updates unzufrieden sein?
Kann man doch alles so planen wie man es braucht.
Ja, man plant, daß es ne Stunde rumrödelt und Windows arschlahm wird :)
Soetwas gibts mit Linux nicht. Ich boote, wenn ich will und Linux fragt mich nicht jede Stunde, ob ich denn nicht mal booten möchte, daß heißt, ich muß nichts planen.. Je nach Internet sind die Updates in 1-5 Minuten installiert.

Ich teste mal:
Total Download Size: 296.11 MiB
Total Installed Size: 752.34 MiB
Net Upgrade Size: -86.10 MiB

Hmm... genau 50 Sekunden, download und install.
 
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Ash1983 schrieb:
Zeig mir wie ich unter Windows 10 Home den Zeitpunkt der Installation eines Updates frei bestimme. Ohne Zusatzssoftware und Registry-Gefrickel. Zu Hause, als Endanwender. Und frei heißt frei (also irgendwann, nicht in einem bestimmten Zeitraum), ohne Popups, ohne Generve in der Taskleiste.
 
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