News Alternative zu Windows?: Hast du Linux mal ausprobiert und wie war so die Erfahrung?

andy_m4 schrieb:
SCO waren doch die, die Linux unterstellt haben das die bei Ihnen geklaut haben oder so. :-)

Das war WIMRE eine andere Firma (ursprünglich Caldera?) , die die Reste von SCO und irgendwelche zweifelhaften Verwertungsrechte am ursprünglichen AT&T-Unix von Novell aufgekauft und sich umbenannt hatte.

Gruß
Andreas
 
Oh man. Hier wurden ja Sachen gepostet. Hola die Waldfee. Ich habe mir alles durchgelesen, obwohl es streckenweise ein Kampf war.

Ich habe erst 2007 mit Rechnern angefangen erste Erfahrungen zu sammeln. Ich hatte eine olle Kiste mit Windows XP bekommen. Am Anfang war es nur für mich zum surfen im Web. Nach und nach lernte ich immer mehr dazu und stieß mit dem Rechner schnell an die Grenzen des machbaren und legte mir erst neue Teile (eigentlich alles bis auf die Festplatte und das Netzteil). Danach stieß ich an die Grenzen von XP, allerdings eher um es für mein Geschmack anzupassen.
2009 las ich dann einen Artikel zu Ubuntu 09.04, welches mein Interesse weckte. Zuerst probierte ich es als Livesystem aus, ich denke danach in einer VM, und dann als Dualboot mit XP. Tatsächlich hatte ich bei der Einrichtung der zusätzlichen Partition Probleme, da ich die Festplatte vorher nicht defragmentiert hatte (also ein Windows-Problem).
Seitdem habe ich immer ein Dualboot-System, da ich nunmal auch gerne zocke und das leider bis vor gar nicht allzu langer Zeit leider doch nicht so gut funktionierte.
Was ich nicht unterschlagen möchte, ist, dass ich auch Schwierigkeiten hatten, wo ich mich im WWW erstmal schlau machen musste, wie ich das lösen kann, aber ich habe es nie als gefrickel erlebt, sondern immer als Erfahrungen erlebt. Später bin ich zu Arch gewechselt, nach einem zwischenstopp bei Kubuntu.
Anfang des Jahres habe ich dann Windows 10 und Manjaro neu aufgesetzt. Windows habe ich echt nur noch wegen den Spielen, die ich auf Manjaro nicht zum Laufen bekomme. Allerdings bin ich fast an dem Punkt zu sagen, haben die Spiele halt Pech gehabt 😅

Was ich bei den ganzen Leuten, die es mal ausprobiert haben und dann meinten, sie hätten zuviel frickeln müssen, nicht nachvollziehen kann, ist, wie sie Windows kennen gelernt haben? Da muss man sich auch erst reinarbeiten, wenn man es kennen lernt. Was ich auch nicht verstehe kann, ist, wieso probiert man Linux aus, wenn man doch nicht den Willen hat, etwas neues zu lernen.

Des Weiteren hatte ich nie solche Probleme, wie sie hier beschrieben wurden, die nicht lösbar waren. Und das man bei den großen Distributionen für das normale noch die Konsole benötigt halte ich für stark übertrieben.

Wer natürlich Hardware und Software hat und/oder benötigt, für die es keine Unterstützung oder Alternativen für Linux gibt, der sollte auch bei Windows bleiben bevor das Fehlende Linux angelastet wird und nicht den Herstellern.

Warum ich zu Linux wechseln will, liegt einfach an der Freiheit, alles zu machen was ich will und nicht den Vorgaben vom Microsoft zu unterliegen. Ja am Anfang, war es nicht immer leicht, aber das hat mich nie gestört und so bald ich mich ganz von der Vorstellung gelöst habe, ich brauche Windows noch als Backup-System für Spiele, wird es auch vom Rechner verschwinden.

Ach ja, Manjaro benutze ich, weil es mir die Einfachheit bietet für die Grundsachen, ich aber trotzdem noch ein Arch-System als Unterbau habe. Ich finde persönlich auch, dass man Manjaro für Anfänger empfehlen kann. Man wird zwar nicht viel am Anfang über Linux lernen, aber ich hatte keine Probleme bisher. Einzig meine Nvidia-Karte nervt mich, dass der Treiber nicht im Kernel ist und ich mit Plasma kein Wayland benutzen kann. Wenn das Geld aber mal da ist, gibt's ne AMD Karte.
 
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Deklest schrieb:
Was ich bei den ganzen Leuten, die es mal ausprobiert haben und dann meinten, sie hätten zuviel frickeln müssen, nicht nachvollziehen kann, ist, wie sie Windows kennen gelernt haben? Da muss man sich auch erst reinarbeiten, wenn man es kennen lernt. Was ich auch nicht verstehe kann, ist, wieso probiert man Linux aus, wenn man doch nicht den Willen hat, etwas neues zu lernen.

Also bei mir und eigentlich jeden den ich kenne, war es so das man quasi mit Windows aufgewachsen ist.
Ich hab auch ehrlich gesagt keine Ahnung wie das mit Linux zu Zeiten von Win95 aus sah.
Erste Berührung hatte ich keine Ahnung wann genau mit Suse Linux, aber da ist es mir nicht gelungen Oblivion auf Linux zum laufen zu bringen was da, so weit ich mich erinnere, eines der Spiele war die eigentlich lauffähig sein sollten.
Damit war war für mich Linux erstmal uninteressant, ich hatte zwar da schon dual boot aber nicht wirklich lust, weil ich den PC zu der zeit fast nur zum spielen benutzt habe.

Was Anfänger betrifft würde ich (auch wenn ich nun Manjaro nutze) ehr immer noch Ubuntu sagen, in meinen ersten tagen, waren die ubuntu wikis echt hilfreich und einiges auch in Deutsch was schon teils besser als englisch ist wenn man nicht flüssig in englisch ist.

Aber seit ich von Proton erfahren hatte, war Windows nur noch für Notfälle da.
 
Arno Niemer schrieb:
Das war WIMRE eine andere Firma (ursprünglich Caldera?) , die die Reste von SCO und irgendwelche zweifelhaften Verwertungsrechte am ursprünglichen AT&T-Unix von Novell aufgekauft und sich umbenannt hatte.
Wobei es eine Schande ist, was dann mit SCO gemacht wurde. Das war zur damaligen Zeit wirklich ein gutes OS für x86-Systeme.
 
Arno Niemer schrieb:
die die Reste von SCO und irgendwelche zweifelhaften Verwertungsrechte am ursprünglichen AT&T-Unix von Novell aufgekauft und sich umbenannt hatte.
Ja. Irgendwie so in die Richtung. Stimmt.

PHuV schrieb:
Das war zur damaligen Zeit wirklich ein gutes OS für x86-Systeme.
Bei SCO weiß ich jetzt nicht, aber bei uns gabs früher SunOS bzw. später Solaris. Aber natürlich auf SPARC-Maschinen wo es wirklich sehr gut gelaufen ist. Da konntest Du sogar defekten RAM im laufenden Betrieb auswechseln und solche Scherze. Damals schon.
 
PHuV schrieb:
Wobei es eine Schande ist, was dann mit SCO gemacht wurde. Das war zur damaligen Zeit wirklich ein gutes OS für x86-Systeme.

Zu seinen Glanzzeiten war SCO wohl ein ziemlicher Hippie-Laden in Kalifornien. Wohl kaum kompatibel zu einem Aufkäufer aus Utah.

Gruß
Arno
 
flatline1 schrieb:
Also bei mir und eigentlich jeden den ich kenne, war es so das man quasi mit Windows aufgewachsen ist.
Das kenne ich ja auch nicht anders. Nur gibt es ja trotzdem eine Lernkurve, da man sich ja nicht an einen PC setzt und dann sofort weiß, wo etwas ist und wie es funktioniert 😉

flatline1 schrieb:
Was Anfänger betrifft würde ich (auch wenn ich nun Manjaro nutze) ehr immer noch Ubuntu sagen, in meinen ersten tagen, waren die ubuntu wikis echt hilfreich und einiges auch in Deutsch was schon teils besser als englisch ist wenn man nicht flüssig in englisch ist.
Das mit Ubuntu mag stimmen und auch ich hatte dadurch viel Hilfe, allerdings weiß ich eben nicht, wie gut bzw. einfach die Integration der PPAs ist und bei Manjaro kannst du das AUR, Snap und Flatpak direkt in der GUI einbinden. Das finde ich richtig gut.
 
andy_m4 schrieb:
Da konntest Du sogar defekten RAM im laufenden Betrieb auswechseln und solche Scherze. Damals schon.

Das konnte später selbst ein bescheidenes IBM SystemX 235 mit Netburst-x86. Auch die PCI-X-Slots, Netzteile und Lüfter waren hotswap-fähig, die CPUs nicht.

IBM hat Hotspare und -swap für die Mainframes ja quasi erfunden. Darauf habe ich aber nie Systemtechnik gemacht sondern nur Anwendungen. Und dabei niemals eine ungeplante Downtime eines eigentlichen Mainframes erlebt. War auch besser so, denn ein IPL (der Begriff Boot ist nicht elitär genug) konnte auf komplexen Systemen bis zu 2h dauern.

Gruß
Arno
 
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Meine Erfahrungen sind sehr durchwachsen um es milde auszudrücken.Ich habe mehrmals in meinem Leben einen Linux-Versuch gestattet, immer unter der Prämisse "Ich stecke da jetzt ca 50h Arbeit rein und wenn dann nicht alles läuft, dann fliegt es wieder herunter."

Der erste Versuch war noch zu Offline-Zeiten anno 199 mit SUSE-CDs. Meine Erinnerung trübt mich, aber ich glaube das Schrägste war, dass man erst DOS starten und dort den Soundtreiber laden musste um dann vom DOS aus Linux zu booten, damit die Aztech-Irgendwas-ISA-Karte lief. Ansonsten funktioniert es, aber meine Spiele halt nicht. Daher flog es wieder herunter.

Es folgten mehrere hart gescheiterte Versuche auf meinen Laptops, die alle das gleiche Problem hatten. Optimus. Mit Bumblebee vor ein paar Jahren war das ein tüchtiges Gefrickel und schnell und stabil war etwas anderes.

Aktuell habe ich es noch einmal mit meinem Razer Blade Pro Mid 2017 versucht. Mittlerweile funktioniert hier alles außer dem Scanner, aber auch das war ein endloser Krampf. Nunmehr habe ich festgestellt, dass nur Kernel 5.15 richtig funktioniert, bei allen höheren verweigert das System den Boot. Bis 5.18 konnte man mit einem Kernel-Parameter noch in die GUI booten, aber dann funktionierte mein Laptop-Monitor nur mit 60Hz, trotz XRAND-Gefrickel, eigens gebastelteter EDID ect.

Unter KDE kann man keine ICM-Farbprofile für die Monitore mehr laden und GNOME ist eine Hardcore-verbuggte Sch..e im Multimonitor-Betrieb. Boote ich mit eingeschaltetem externen Monitor geht alles, stecke ich den später an, kann ich nichts mehr klicken und muss über den Power-Knopf neu booten. Ständig schaltet er mir von allein die Skalierung zurück auf 200%. Ich kann nicht für beide Monitore (17" und 48") verschiedene Skalierungsstufen einstellen ect.

HDR gibt es ebenfalls nicht, wenn es mal kommt, dann nur unter Wayland. Unter Wayland hat man aber forciertes VSync mit NVIDIA und einen Input-Lag, der selbst das Navigieren auf dem Desktop zur Qual macht.
Ich kann ich privat auf den Terminal-Server auf der Arbeit einloggen. Das geht auch mit den Paketen aus der AUR. Allerdings hat man dann keine Skalierung, sodass auf dem 17" 4K-Screen meines Laptops alles viel zu klein ist, um es sinnvoll zu nutzen.

Video-Hardwarebeschleunigung ist auch so ein Thema, was nicht richtig läuft, weder im Browser, noch mit MPV.

Steam-Games laufen super, alles andere ist aber mit Lutris und Wine-Prefixes usw. auch schon wieder äußerst firckelig.

Die Liste könnte ich endlos fortsetzen, sodass ich mittlerweile an dem Punkt bin, wo ich mich frage: Wozu das eigentlich alles? Welchen konkreten Use-Case habe ich, den ich unter Linux umsetzen kann, unter Windows aber nicht (oder unter Linux zumindest besser)?

Ich denke jemand, der am Besten eine AMD-Grafikkarte hat auf einem Desktop oder einen reinen AMD-Laptop nutzt, der mag da richtig gut klarkommen. Aber mit einem üblichen Gaming-Laptop mit Intel IGPU + NVIDIA, wo der interne Monitor an der iGPU, die externen aber an der NVIDIA hängen, da ist es nach wie vor haarig.

Sehr gute Erfahrungen habe ich hingegen mit meinem Ubuntu-Server gemacht. Der läuft wie eine 1, top stabil und rödelt 24/7/365 vor sich hin.
 
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Seit Win3.1 bei Windows.
Dann kam Win11.. Hat bei mir das Fass zum Überlaufen gebracht.. Taskleiste Funktionen kastriert. Kein Bock mehr drauf. Mich hatte schon in den letzten Jahren immer mehr gestört, aber die neue Taskleiste ohne Funktionen von vorher ging nicht mehr.
Umstieg auf Linux Mint. Etwas Umgewöhnung, aber geht. Ist schneller, vieles einfacher, einfach funktional. Was will ich mehr..
 
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@ColinMacLaren

Unter Linux war es schon immer wichtig, die Hardware sorgfältig auszuwählen. Früher noch viel mehr als heute.

„Kompatible“ Karten und exotischer Gaming-Plunder, der proprietäre Software braucht, ist da halt nicht optimal.

Und dann gibts da immer noch den Spezialfall der Lederjacke. War da nicht mal was mit fsck oder so ähnlich? ;-D.

Gruß
Arno
 
@Arno Niemer

Optimus in Form einer Intel-GPU + extra NVIDIA - Das ist kein "exotischer Gaming-Plunder", sondern bei ungefähr 95% aller Gaming-Notebooks die Standardkonfiguration.

Ich bin sehr positiv überrascht vom Steam-Deck und habe dort entgegen meiner ursprünglichen Pläne kein Windows draufgespielt, weil alles super läuft. Deswegen dachte ich, ich gebe Linux auch auf den anderen Sytemen mal eine Chance, aber wie bei jedem meiner bisherigen Versuche funktioniert das eher leidlich gut.
 
ColinMacLaren schrieb:
Video-Hardwarebeschleunigung ist auch so ein Thema, was nicht richtig läuft, weder im Browser, noch mit MPV.
Also bei mir läuft beides mit Hardwarebeschleunigung. Aber ich weiß natürlich nicht, ob du das auch konfiguriert hast oder ob da bei dir irgendwas anderes dazu führt, dass es nicht geht.
 
ColinMacLaren schrieb:
@Arno Niemer

Optimus in Form einer Intel-GPU + extra NVIDIA - Das ist kein "exotischer Gaming-Plunder",

Bei Nvidia bist Du aktuell noch bei jedem Kernel-Update auf Gedeih und Verderb der Verfügbarkeit der Herstellertreiber angewiesen. Lederjacke halt.


ColinMacLaren schrieb:
Ich bin sehr positiv überrascht vom Steam-Deck

Da hast Du eben explizit Support vom Hersteller, der ein wirtschaftliches Interesse daran hat, daß Du Games kaufst.

Ob das Engagement nach Einführung einer Nachfolgegeneration so bleibt, wird sich zeigen.

Bei Gaming ist das lahme Altgerät dann aber wohl eh nur noch Retro.

Gruß
Arno
 
Deklest schrieb:
Das mit Ubuntu mag stimmen und auch ich hatte dadurch viel Hilfe, allerdings weiß ich eben nicht, wie gut bzw. einfach die Integration der PPAs ist und bei Manjaro kannst du das AUR, Snap und Flatpak direkt in der GUI einbinden. Das finde ich richtig gut.
Also bei Ubuntu hab ich alles was PPAs betrifft immer über das Terminal gemacht, aber selbst wenn Sachen nicht erklärt waren, gibt es eigentlich nichts was man in den Ubuntu wikis nicht findet.

Wenn man GUI haben will ist Manjaro wohl besser für Einsteiger stimmt, aber dann wird das angewöhnen an das Terminal noch schwerer denke ich und ob man will oder nicht, ich glaube nicht das man Linux auf dauer alles ganz ohne Terminal machen kann.


ColinMacLaren schrieb:
Der erste Versuch war noch zu Offline-Zeiten anno 199 mit SUSE-CDs. Meine Erinnerung trübt mich, aber ich glaube das Schrägste war, dass man erst DOS starten und dort den Soundtreiber laden musste um dann vom DOS aus Linux zu booten, damit die Aztech-Irgendwas-ISA-Karte lief. Ansonsten funktioniert es, aber meine Spiele halt nicht. Daher flog es wieder herunter.

Mein erster Kontakt mit Linux war auch Suse per CD (waren da glaub 8 Stück) aber im Gegensatz zu dir war das bei mir umgekehrt (sofern ich mich korrekt erinnere).
In Windows musste man für alles einen Treiber installieren und bei Linux ging alles out of the box (außer Spiele).

Was HDR und andere Probleme betrifft bin ich vermutlich auch verschont, weil mein FHD Monitor sowas genau sowenig wie Freesync oder gsync kann.
Könnte auch sein das ich mehr Probleme hätte, wenn ich nicht partout den Monitor nicht austausche, so lange der noch geht.
 
ColinMacLaren schrieb:
"Ich stecke da jetzt ca 50h Arbeit rein und wenn dann nicht alles läuft, dann fliegt es wieder herunter."
Das finde ich gut. Ist ne klare Linie und man hat einen konkreten Rahmen.

Ich fand auch Deinen Erfahrungsbericht ganz interessant.

ColinMacLaren schrieb:
Wozu das eigentlich alles? Welchen konkreten Use-Case habe ich, den ich unter Linux umsetzen kann, unter Windows aber nicht (oder unter Linux zumindest besser)?
Die Überlegung ist richtig. Es macht im Prinzip gar keinen Sinn unbedingt wechseln zu wollen, wenn man eigentlich im Großen und Ganzen zufrieden ist, weil man sich dann fast nur verschlechtern kann.
Das sind Gedanken die man sich machen muss anstatt einfach nur auf Linux zu setzen weil es cool ist (oder warum auch immer).

ColinMacLaren schrieb:
Ich denke jemand, der am Besten eine AMD-Grafikkarte hat auf einem Desktop oder einen reinen AMD-Laptop nutzt, der mag da richtig gut klarkommen.
Hardware macht sehr viel aus. Ja. Und wenn man an vielen Stellen Probleme hat, macht es natürlich auch sehr schnell keinen Spaß mehr.
Allerdings kann man an diesem Punkt (zumindest für die Zukunft) etwas entgegenwirken. Bei Hardwareanschaffungen hab ich (wenn möglich) immer darauf geachtet, das die unter allen gängigen Betriebssystemen laufen. Nicht unbedingt deshalb, weil ich akut was vor hatte. Aber ich wollte immer in der Lage sein es tun zu können wenn es dann doch mal ansteht. Das spart ne Menge Ärger.

ColinMacLaren schrieb:
Optimus in Form einer Intel-GPU + extra NVIDIA - Das ist kein "exotischer Gaming-Plunder", sondern bei ungefähr 95% aller Gaming-Notebooks die Standardkonfiguration.
Ja. Das ist zugegebenermaßen bei Laptops schwieriger als bei einem Non-mobilen PC, wo man viel besser in der Lage ist sich die Komponenten wunschgemäß zusammen zu suchen.
 
Bladeeye schrieb:
Umstieg auf Linux Mint. Etwas Umgewöhnung, aber geht. Ist schneller, vieles einfacher, einfach funktional. Was will ich mehr..
Welche Desktop Version verwendest Du bitte genau?
 
Ich Linux Mint mit xfce
 
_roman_ schrieb:
Massiv weniger Arbeitsspeicherverbrauch von Gentoo GNU Linux=300MB vs Windows 10=6GB
Mein Arbeitsrechner mit Windows 10 braucht ca. 3 GB und ein bisschen nach dem Booten, und da läuft schon ein ganzer Sicherheitszirkus im Hintergrund à la Endpoint protection u.s.w.

Crass Spektakel schrieb:
Ich habe Windows 10 schon erfolgreich auf Rechnern mit 1GByte RAM eingesetzt und es lief brauchbar.
Ich habe es neulich auf einem Netbook für einen Test frisch installiert, da brauchte es nach dem Booten ca. 1,2 GB. Nachdem ich den Virenschutz abgewürgt hatte, waren nochmal 200 MB eingespart.
 
ColinMacLaren schrieb:
@Arno Niemer

Optimus in Form einer Intel-GPU + extra NVIDIA - Das ist kein "exotischer Gaming-Plunder", sondern bei ungefähr 95% aller Gaming-Notebooks die Standardkonfiguration.

Ich bin sehr positiv überrascht vom Steam-Deck und habe dort entgegen meiner ursprünglichen Pläne kein Windows draufgespielt, weil alles super läuft. Deswegen dachte ich, ich gebe Linux auch auf den anderen Sytemen mal eine Chance, aber wie bei jedem meiner bisherigen Versuche funktioniert das eher leidlich gut.

Das wird daran liegen, dass auf dem Steam Deck Linux halt schon vorinstalliert ist.

Wer ernsthaft Linux nutzen will, dem empfehle ich aus eigener Erfahrung den Umstieg auf neue Hardware mit vorinstalliertem Linuxsystem.

Ist schlicht am einfachsten, schnellsten, bequemsten, und auch nicht mal zwingend teurer als Windows-Systeme (der aktuell wohl günstigste 15 Zoll Laptop hier in Deutschland mit vorinstalliertem Linux kostet 333 € (Stand: 20.8.22)).

Auch leistungsstarke Systeme mit separater Grafikkarte gibt es mit Linux vorinstalliert.
 
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