Oh man. Hier wurden ja Sachen gepostet. Hola die Waldfee. Ich habe mir alles durchgelesen, obwohl es streckenweise ein Kampf war.
Ich habe erst 2007 mit Rechnern angefangen erste Erfahrungen zu sammeln. Ich hatte eine olle Kiste mit Windows XP bekommen. Am Anfang war es nur für mich zum surfen im Web. Nach und nach lernte ich immer mehr dazu und stieß mit dem Rechner schnell an die Grenzen des machbaren und legte mir erst neue Teile (eigentlich alles bis auf die Festplatte und das Netzteil). Danach stieß ich an die Grenzen von XP, allerdings eher um es für mein Geschmack anzupassen.
2009 las ich dann einen Artikel zu Ubuntu 09.04, welches mein Interesse weckte. Zuerst probierte ich es als Livesystem aus, ich denke danach in einer VM, und dann als Dualboot mit XP. Tatsächlich hatte ich bei der Einrichtung der zusätzlichen Partition Probleme, da ich die Festplatte vorher nicht defragmentiert hatte (also ein Windows-Problem).
Seitdem habe ich immer ein Dualboot-System, da ich nunmal auch gerne zocke und das leider bis vor gar nicht allzu langer Zeit leider doch nicht so gut funktionierte.
Was ich nicht unterschlagen möchte, ist, dass ich auch Schwierigkeiten hatten, wo ich mich im WWW erstmal schlau machen musste, wie ich das lösen kann, aber ich habe es nie als gefrickel erlebt, sondern immer als Erfahrungen erlebt. Später bin ich zu Arch gewechselt, nach einem zwischenstopp bei Kubuntu.
Anfang des Jahres habe ich dann Windows 10 und Manjaro neu aufgesetzt. Windows habe ich echt nur noch wegen den Spielen, die ich auf Manjaro nicht zum Laufen bekomme. Allerdings bin ich fast an dem Punkt zu sagen, haben die Spiele halt Pech gehabt 😅
Was ich bei den ganzen Leuten, die es mal ausprobiert haben und dann meinten, sie hätten zuviel frickeln müssen, nicht nachvollziehen kann, ist, wie sie Windows kennen gelernt haben? Da muss man sich auch erst reinarbeiten, wenn man es kennen lernt. Was ich auch nicht verstehe kann, ist, wieso probiert man Linux aus, wenn man doch nicht den Willen hat, etwas neues zu lernen.
Des Weiteren hatte ich nie solche Probleme, wie sie hier beschrieben wurden, die nicht lösbar waren. Und das man bei den großen Distributionen für das normale noch die Konsole benötigt halte ich für stark übertrieben.
Wer natürlich Hardware und Software hat und/oder benötigt, für die es keine Unterstützung oder Alternativen für Linux gibt, der sollte auch bei Windows bleiben bevor das Fehlende Linux angelastet wird und nicht den Herstellern.
Warum ich zu Linux wechseln will, liegt einfach an der Freiheit, alles zu machen was ich will und nicht den Vorgaben vom Microsoft zu unterliegen. Ja am Anfang, war es nicht immer leicht, aber das hat mich nie gestört und so bald ich mich ganz von der Vorstellung gelöst habe, ich brauche Windows noch als Backup-System für Spiele, wird es auch vom Rechner verschwinden.
Ach ja, Manjaro benutze ich, weil es mir die Einfachheit bietet für die Grundsachen, ich aber trotzdem noch ein Arch-System als Unterbau habe. Ich finde persönlich auch, dass man Manjaro für Anfänger empfehlen kann. Man wird zwar nicht viel am Anfang über Linux lernen, aber ich hatte keine Probleme bisher. Einzig meine Nvidia-Karte nervt mich, dass der Treiber nicht im Kernel ist und ich mit Plasma kein Wayland benutzen kann. Wenn das Geld aber mal da ist, gibt's ne AMD Karte.