News Alternative zu Windows?: Hast du Linux mal ausprobiert und wie war so die Erfahrung?

andy_m4 schrieb:
Wenn ein Betriebssystem mit GUI und ohne irgendwelche Programme jenseits der 500 MB belegt weißt Du direkt, das es bloatet ist. :-)
Er meint, glaube ich, Festplattenplatz, nicht RAM.
 
Als Augenzwinker ist das ja ok. Ein OS ohne Programme ist im wesentlichen der Kernel und Windows kommt halt prepacked mit vielen Programmen, weil sich nicht jeder selber alles zusammenstellen soll. Kann man natürlich kritisieren.

Sowieso ist Festplatte gemeint, nicht RAM. RAM ist dafür da, vollgepackt zu werden, wenn überhaupt ist ein vollgepackter RAM was gutes und nichts negatives.
 
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BeBur schrieb:
Ein OS ohne Programme ist im wesentlichen der Kernel und Windows kommt halt prepacked mit vielen Programmen, weil sich nicht jeder selber alles zusammenstellen soll. Kann man natürlich kritisieren.
Ist halt immer letztlich eine Abwägungssache. Es lässt sich für beides sowohl Pro als auch Kontrapunkte finden.

BeBur schrieb:
wenn überhaupt ist ein vollgepackter RAM was gutes und nichts negatives.
Du meinst so ähnlich wie bei Gas-Speicher? :-)
 
BeBur schrieb:
Die Differenz finde ich heutzutage nicht mehr wesentlich, umgerechnet ist das ja grob 1 Euro.
Wie viel das in Euro umgerechnet ausmacht, das weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass 11 GB zu 22 GB bedeutet doppelt so teuer :) oder ein Windows- zwei Linux-Systeme. Wenn man den Platz für Updates dazurechnet, dann verdreifacht sich das sogar.

Aber ehrlich gesagt denke ich, dass sich das in Zukunft auch noch weiter angleichen wird. Zum einen bleibt Windows ja auch nicht in der Entwicklung stehen. Sie haben ja schon einen großen Schritt in Richtung Linux gemacht. Angefangen bei den Privilegien in Windows 7, hin zu Größe und Installationsgeschwindigkeit.

Und auch Linux gleicht sich mit der Entwicklung von Appimages, Flatpak und Snaps an Windows an, zugunsten der Einfachheit und distroübergreifenden Benutzbarkeit von Programmen, aber auch zulasten der Platzersparnis.

Aber bis jetzt bleiben Linux-Distributionen meiner Erfahrung nach die leichter und schneller zu wartenden Systeme, auf weniger Platz und geringeren Ressourcen. Und das dank wachsender Softwareauswahl ohne wirklicher Einbußen (außer natülich für Gamer oder möglicherweise auch Spezialanwendungen - noch). Dazu ist ein Linux System auf Wunsch anpassbarer und individueller.

Am Ende geht es ja auch gar nicht darum, ob Windows mit Linux mithalten kann. Die Frage war ja, ob Linux eine Alternative zu Windows sein kann. Und das ist bis auf wenige Sonderfälle ein ganz klares Ja. Und für den Normal-Anwender (Browsing, Streaming, Youtube, Office) allemal.
Ergänzung ()

BeBur schrieb:
RAM ist dafür da, vollgepackt zu werden, wenn überhaupt ist ein vollgepackter RAM was gutes und nichts negatives.
Aber von Anwendungen, nicht vom Betriebssystem.
 
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gio127 schrieb:
Wie viel das in Euro umgerechnet ausmacht, das weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass 11 GB zu 22 GB bedeutet doppelt so teuer
Mal davon abgesehen, das es ja auch andere Effekte hat außer Kosten für Platten. Zum Beispiel wenn man regelmäßig ein Vollbackup macht. Dann ist 22GB zu sichern natürlich problematischer als nur 11. Oder es gibt Multiplikatoreffekte. Wenn ich eben mehrere Backup-Stände vorhalten will dann summiert sich das ruck zuck. Oder wenn ich mehrere Instanzen hab (z.B. durch VMs).
Klar. Das lässt sich alles abmildern durch Deduplication und Diffs, aber ich muss mich da halt dann drum kümmern. Und zwar umso eher, umso größer schon der Grundspeicherbedarf ist.

gio127 schrieb:
Aber von Anwendungen, nicht vom Betriebssystem.
Kommt drauf an, was "vom Betriebssystem" gemeint ist. Ein Großteil des RAM-Bedarfs durchs Betriebssystem geht simpel für Dateisystem-Cache drauf. Das ist natürlich sinnvoll, wenn der RAM für nix Wichtigeres benutzt wird.
 
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Für den Normalo-PC mit 1 TB Festplatte und 8 GB RAM gibt es definitv keine Ausrede, wenn doch sowieso mindestens immer über 100 GB frei sind... (Vlg. Steam Hardware Survey) Das Ding ist schließlich Bezahlt und Linux ist umsonst. Man kommt dann in Genuß von Performance i. d. R. (wenn ihr das System nicht vollballert und schieß mich Tot haben muss) - klar auch Konfiguration macht viel aus (z.B. "Swappiness" einstellen!). Man hat etwas Beschäftigung - das ist das teure, aber kann auch Spaß machen. Sachen die physisch einfach nicht gehen oder meinetwegen nur schlecht, macht man halt nicht: Keine Zeit, Motivation oder Geld. Da sind wir aber meines Erachtens wieder beim Thema Bequemlichkeit. :)
Hingegen, wenn man sich ein System plant, lohnt es sich - wie bereits gesagt worden ist, wenn man kalkuliert und geeignete Komponenten nimmt. Da sind der Vorstellung fast keine Grenzen gesetzt mehr, beim Geldbeutel meistens aber schon.
 
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elgorro schrieb:
Nein und nein - wie kommst du drauf!? Ich verstehe nicht, ob du ein spezielles Thema ansprichst oder allgemein? [...] . Mir ist auch bewusst, dass die Vielzahl an Möglichkeiten, die Benutzer eher erstmal abschreckt - deswegen habt doch eure Fallback-Variante die ihr "kennt".
Ich verstehe noch nicht so ganz wer hier mit "ihr" angesprochen wird....

So lesen sich halt deine Beiträge: Generische Aussagen die aus Wikipedia stammen könnten und nicht auf das Thema eingehen....
 
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Tschuldige - habs nicht so mit Formulierungen, aber Fachwissen und Erfahrung mehr als genug Vorhanden :P Ich mache mir manchmal zu wenig oder zu viele Gedanken, welches Fach-Niveau ich hier eigentlich anspreche.
 
Der Erklärbär hat gesprochen 🙃

Mit deinem sogenannten "Fachwissen" passt hier gut rein...
 
elgorro schrieb:
Virtuelle Maschinen emulieren im Sinne von nachbilden, modellieren tatsächlich nur, das ist nicht das selbe wie, wenn man direkt auf dem Hardware-Layer agiert (Da hat man zum Beispiel diverse Hardware-Booster).
Also was das angeht, das ist wirklich so schlecht formuliert, dass es schon beißt. Emulatoren emulieren, Virtuelle Maschinen dagegen möglichst nicht. Eben an den performancekritischen Stellen nicht.

Beispiel qemu/KVM: qemu ohne KVM ist ein Emulator, kann daher z.B. ARM-Code auf x86ern ausführen und umgekehrt. Dort gilt das von dir gesagte mehr oder weniger tatsächlich.

KVM dagegen ist ein Modul für Virtuelle Maschinen. Damit läuft die VM nativ auf der Host-CPU. Die wird gerade eben nicht nachgebildet. Was bleibt sind verschiedene Hardwaregeräte, wie Grafikkarte oder Netzwerkkarte, die erst einmal emuliert und somit nachgebildet werden. Aber auch das muss nicht, man kann auch diese "durchreichen" bzw. auf anderem Wege nativ ansprechen (-> Paravirtualisierung).

Genau darum geht es ja dann im Weiteren, wenn es um Spielen innerhalb der VM geht: Die Grafikkare als performancekritisches Instrument wird in der VM nativ angesprochen, Festplatten- und Netzwerktreiber sind paravirtualisiert. Und schon hat man kaum noch etwas, das wirklich emuliert wird. Es läuft fast alles nativ. Innerhalb der VM.

Während klassisches emulieren ala qemu nun eher langsam ist, ist eine moderne VM-Umgebung damit sehr sehr nahe an der nativen Geschwindigkeit. Teils weit über 90% und damit im messbaren, aber nicht mehr fühlbaren Bereich. 99% und mehr sind möglich. Man merkt als Anwender nicht den Unterschied, ob man in einer VM oder nativ arbeitet.

Das geht so weit, dass manch Betriebssystem unter bestimmten Voraussetzungen generell innerhalb einer VM läuft: Windows 11 mit VBS (Virtualization-based Security). Ja, richtig gelesen: Wer Windows 11 in einer Standardkonfiguration betreibt, arbeitet mitunter unwissentlich in einer VM - arbeitet und spielt in einer VM! Und merkt es nicht einmal...
 
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Also dann mal her mit den Performance Tests - wäre selber interessiert! ;-) Für den Laien ist es schon wichtig zu wissen, dass dort Dinge (auch KVM) emuliert werden und dass man man die Qemu/KVM mitlerweile schon für vieles nutzen kann ist mir auch klar, außerdem ist es absolut legetim die Virtualisierung zu verwenden. Grundsätzlich muss man schon im BIOS und Konsole rumfummeln, wenn das vom Mainboard überhaupt in der vollen Ausbaustufe unterstützt wird, um die volle Erfahrung zu haben - würde ich keinem richtigen Anfänger zumuten wollen. Aber ja hier gibts auch viele erfahrene Benutzer und auch motivierte Anfänger für die das durchaus in Frage kommt...

Das die VBS mitweile "sehr gut" ausgereift ist, habe ich auch nicht in Frage gestellt - hier würde sich aber auch anbieten die Frage stellen, ob komplett Nativ denoch nicht besser laufen könnte - aber ja wegen paar Prozent und dafür deutlich höherer Kompalität sollte man wohl kein Faß aufmachen. (:

Meine Erfahrung ist das, wie bereits erwähnt, wenn man zwei Systeme hat - dann hat man immernoch ne Notfalllösung hat, falls man sich eins zerschießt - was als ambitionierter Anfänger durchaus "häufig" passieren kann. Aber bitte fühlt euch wegen dieser Aussage nicht gleich wiedert angegriffen, wenn ich mal unachtsam bin, kann ich mir auch schon ziemlich Struggle einfangen - aber auch damit umzugehen gehört dazu (wie bei Windows auch). Dazu hat man immer die neusten Hardware-Booster, wenn sie unterstützt werden. Für einen Dual-Boot muss man sich auch schon einlesen und austüfteln, aber man lernt dabei auch vieles. Insgesamt macht es für meinen Geschmack einfach mehr Sinn einen Dual-Boot zu haben.
 
Also klar. Virtualisierung kostet Zeit. Wieviel das ausmacht hängt natürlich auch im Wesentlichen davon ab, was Du denn machst. Und auch dann dann ist die Frage, ob man darunter leidet. Ich würde mal behaupten den meisten Menschen ist es egal ob ihr Game nun 120 oder 122 fps schafft.

Was Vistualization-based-security angeht kann man dem auch kritisch gegenüber stehen. Schon allein den Begriff empfinde ich als ein wenig widersprüchlich. Weil ein großer Faktor der viele Security-Probleme nachsich zieht ist Komplexität. Durch Virtualisierung ziehst Du erst mal viel Overhead und damit Komplexität mit rein. Die hat sicher auch ihre Vorteile. Aber ob die insgesamt so groß sind, das sie diesen Nachteil wieder ausgleichen kann man zumindest mal infrage stellen.

Gut. Im Falle von Windows kann man natürlich sagen: Das ist eh schon überkomplex so das es darauf nicht mehr ankommt. :-)

elgorro schrieb:
Meine Erfahrung ist das, wie bereits erwähnt, wenn man zwei Systeme hat - dann hat man immernoch ne Notfalllösung hat, falls man sich eins zerschießt
Ja. Das ist durchaus ein Punkt. Wobei Du ja auch bei Dualboot keine richtige Trennung hast und Du Dir auch beide Systeme zerschießen kannst. Aber natürlich ist es schon mal besser als nur Eines zu haben.

Letztlich ist es oft schlicht eine Frage der Bequemlichkeit. Will ich jedes mal neu booten nur weil ich mal eben was mit dem anderen System machen möchte. Das dürfte für Viele der Hauptgrund sein dann dort Virtualisierung zu benutzen. Und klar: Vorausgesetzt die Hardware spielt mit und es ist ausreichend Know-How vorhanden. Wobei (was Letzteres angeht): Wer sich Linux antut hat ja schon eine gewisse Affinität zum frickeln. :-)
 
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andy_m4 schrieb:
. Wobei Du ja auch bei Dualboot keine richtige Trennung hast
Wenn man Windows und Linux jeweils auf einer separaten SSD installiert, kann nicht viel passieren.
 
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Strikerking schrieb:
Wenn man Windows und Linux jeweils auf einer separaten SSD installiert, kann nicht viel passieren.
Definitiv Empfehlenswert! Aber gerade bei Partitionierungen (z.B. Neuinstallation/Reperatur) sollte man nicht einen "Zahlendreher" einbauen oder in Hektik verfallen.
 
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Fürs Programmieren hat mir auf Linux bislang noch nichts gefehlt. Hier muss ich nicht nach Alternativen suchen.

Office: Die MS-Office-Alternativen hinken dem Primus einfach hinterher. Da hab ich auch noch nichts gefunden, das mich 100% überzeugt hat.
Da ich zur Zeit selbst entscheiden kann, wie ich mein Office-Zeugs organisiere, hab ich mir MarkDown und LaTeX angeschaut. Und wenn es doch mal schnell gehen muss (oder etwas externes rein kommt), greife ich auf LibreOffice zurück.

Spiele: Steam gerne.
Alles andere ist gefummel... ich hab mir über Bottles Battle.net eingerichtet - einen Monat später funktioniert die Installation nicht mehr. Keine Ahnung warum (alles ist Aktuell). Hab auch keine Lust, das näher in Erfahrung zu bringen.
Gespielt wird nur noch auf Windows (oder über Linux/Steam).

Foto: Gimp reicht mir. In Zukunft will ich auch RAW Fotografieren - dann aber auch nicht ganz so hart einsteigen. Will heißen: ich verspreche mir von dem Adobe-Universum mehr Hilfestellung, als wenn ich mich mit Darktable beschäftigen muss.

Mal schauen, was die Zukunft bringt.

Aktuell bin ich mit meinem Linux 100% zufrieden.
Hier ist das Argument einfach der WindowManager! qtile hab ich einfach genau an meine Bedürfnisse angepasst. Der Desktop unter Windows kommt hier einfach nicht ran!

Entscheiden wird sich das wahrscheinlich dann, wenn ich mich mit RAW-Fotographie beschäftige.

Wäre man bei dem Desktop unter Windows nicht so hart eingeschränkt, wäre ich auch mit einem Win11 System + WSL2 zufrieden.
 
Meta.Morph schrieb:
Foto: Gimp reicht mir. In Zukunft will ich auch RAW Fotografieren - dann aber auch nicht ganz so hart einsteigen. Will heißen: ich verspreche mir von dem Adobe-Universum mehr Hilfestellung, als wenn ich mich mit Darktable beschäftigen muss.
Kann ich nachvollziehen - bin mehr oder weniger glücklich mit RawTherapee.
 
Strikerking schrieb:
Wenn man Windows und Linux jeweils auf einer separaten SSD installiert, kann nicht viel passieren.
Wer es schafft die falsche Partition zu formatieren, der wird es mit Sicherheit auch schaffen die falsche Platte zu formatieren. ;)
Ich habe seit vielen Jahren mehrere Systeme (nicht nur Windows und Linux) auf diversen Rechnern (auf dem ich gerade tippe ist es ChromeOS und Debian) und Dual-Boot geht prima und problemlos von einem Medium.

Aber muss ja nicht. Wer zwei SSDs bevorzugt, kann auch das.

Da kann man übrigens noch einen Schritt weiter gehen und neben den fetten, lärmenden Gamingrechner mit hohem Idle-Verbrauch eine leise, sparsame Desktopmaschine stellen - nicht nur die SSD doppeln. :p
(Man glaubt es kaum, aber die lassen sich dann sogar parallel nutzen - das ist ja etwas, das man mit Dual-Boot gegenüber einer VM-Lösung verliert.)

Benchmarks zum Spielen in einer VM findet man doch zuhauf: die ganzen Windows 11 Benchmarks :D (wie in meinem letzten Beitrag schon angedeutet). Ein gewisser Verlust ist da. Der ist aber eher mess- denn wahrnehmbar. Und zu KVM+Spielen findet sich auch das ein oder andere im Netz.

Bzgl. VM-Performance findet sich die letzten Jahre halt immer weniger. Es ist einfach nicht mehr so interessant, weil einfach auf gutem Niveau.
Ergänzung ()

PS: mir persönlich ist ein Gaming-KVM-Setup aber auch zu viel gefrickel. Daher fahre ich das Gaming-System ebenfalls nativ. Aber wer es will, der kann's halt machen, es funktioniert an sich ja schon und ist letztendlich spätestens mit GPU passthrough auch performant.
 
Meta.Morph schrieb:
Office: Die MS-Office-Alternativen hinken dem Primus einfach hinterher. Da hab ich auch noch nichts gefunden, das mich 100% überzeugt hat.
Da ich zur Zeit selbst entscheiden kann, wie ich mein Office-Zeugs organisiere, hab ich mir MarkDown und LaTeX angeschaut.
Und MarkDown, LaTeX und Co wären ja auch primär ein Ersatz für Word und nicht dem Rest vom Office-Paket.
Wobei ich sagen muss, das ich ein riesen Fan von diesem Markup bin. Hat man sich da ein mal eingefuchst hat man zahlreiche Vorteile (gut; kommt auch immer auf den Use-Case an), die man nicht mehr missen möchte.

Meta.Morph schrieb:
ich verspreche mir von dem Adobe-Universum mehr Hilfestellung
Ja. Wobei die halt sehr in Richtung Abo gehen. Und das ist so ne Art von Abhängigkeit .... muss man halt mögen. :-)

Meta.Morph schrieb:
Aktuell bin ich mit meinem Linux 100% zufrieden hier ist das Argument einfach der WindowManager! qtile hab ich einfach genau an meine Bedürfnisse angepasst. Der Desktop unter Windows kommt hier einfach nicht ran!
Ja. Ironischerweise ist genau dar Desktop-Teil von Windows der Schlechteste. Es sei denn, man steht drauf und man will ohnehin nicht abseits der Pfade wandeln die Microsoft vorgesehen hat.

QTile kannte ich bisher noch gar nicht. Hört sich aber interessant an. Ich bin generell ein Fan von Systemen/Programmen die easy "hackable" sind.
 
elgorro schrieb:
bin mehr oder weniger glücklich mit RawTherapee
Werd ich mir anschauen, danke.

nirgendwer schrieb:
Ich habe seit vielen Jahren mehrere Systeme
Bin kein Freund von Multiboot. Man muss eben vor dem Einschalten wissen, was man machen will. Mal eben zocken und nebenher im Recherchieren ist nicht praktikabel.
Dann lieber doch eine Konsole...

Man zerstückelt die Aufgabenbereiche.

andy_m4 schrieb:
Wobei die halt sehr in Richtung Abo gehen.
Gefällt mir auch nicht wirklich. Bin noch am überlegen.
Zwei Argumente stehen für Linux-Alternativen.
 
Ein weiteres Kapitel vom Erklärbär (wem's gefällt), was hier, für meinen Geschmack, doch viel zu wenig angesprochen wird: Würde ich heute nochmal den Einstieg in das Linuxuniversum vagen, dann über einen "schicken" Media-Center-PC bzw. -Server. Ein PC ist im klassischen Sinn ja immernoch ein Arbeitsgerät. Für den Anfang ist gut, man hat was zum Anfassen und Tüfteln, wo man nicht allzuviel kaputt macht - weil das macht Mühe und die ist bekanntlich nicht sehr beliebt.

Nehmt einen Raspberry/alten PC/Laptop und baut ne geile Spielkonsole oder Mediacenter, anstatt "teure" out-of-the-box Alternativen zu nehmen. Bis man zufrieden ist, hat man schon einiges Geschafft und damit auch Erfolgserlebnisse! Für relativ schmales Geld, steckt da viel Potenzial drinnen.

Weitergedacht man kann sich dann zum Beispiel weiter Richtung nützlichen Home-Server orientieren. Mit Containern (Podman/Docker) kann man heutzutage "so einfach" sich Helferchen bauen, alles mit Hilfe von OpenSource-Projekten: HomeAssistant, PiHole, Nextcloud, Gerbera, Kodi, Photoprism, Agola oder Gitea als Beispiele. Dadurch lernt man die Konsole kennen, aber man kann auch mit Netzwerktechnik beschäftigen, unterschiedliche Konfiguration, man lernt Server und Web-Server kennen, usw. Vorteil - im Gegensatz zum Gaming-Setup - man muss nicht gleich so am Herzen operieren, um ein produktives Ergebnis zu erziehlen. Das ist zukunftssicher und nicht nur auf Linux begrenzt.
 
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