News Alternative zu Windows?: Hast du Linux mal ausprobiert und wie war so die Erfahrung?

pioneer3001 schrieb:
Linux ist ein Betriebssystem für Programmierer, weswegen es nie für die breite Masse taugen wird.
Dem muss ich aus persönlicher Erfahrung leider widersprechen. Ich bin kein Programmierer (um ehrlich kann man mich mit Java etc sogar jagen), aber ich benutze seit Jahren Linux (gegenwärtig Arch Linux) als ganz normaler Anwender d.h. ich benutze es für Texte schreiben, Musik hören/schneiden, Videos ansehen/schneiden, zum Surfen sowie zum E-Mails abrufen.
Tricky ist häufig der Drucker, wobei sich das wohl gebessert haben soll. Mein Drucker konnte davon zwar leider bisher nicht wirklich profitieren (er funktioniert bei mir unter Linux nur teilweise sprich die Scannfunktion streikt), aber da ich ihn nur selten benutze und auch nicht fürs Scannen, stört es mich auch nicht.

Es ist schon richtig, dass die breite Masse auf Windows setzt, aber das hat m.E. perse erstmal nichts mit Programmierung zutun. Linux kann man durchaus als gutes Deskop OS nutzen. Es kommt halt drauf an, was man damit macht.
Daher ist deine Aussage teilweise nicht richtig.

Mein Hauptgrund für die Benutzung für die Linux ist der Datenschutz und die Open Source Natur des Systems.

Trotzdem nutze ich noch Windows (11); nämlich zum Zocken. Ich habe bewusst zwei PCs unter Tisch stehen. Einen Linux PC (das ist mein Arbeitstier) und einen Win 11 PC, der nur zum Zocken genutzt wird und auch zusätzlich mittels IPFire eingesperrt ist.
Somit kann ich die Vorteile beider Welten nutzen.

PS: Ich möchte hier aber auch keinem Nutzer Windows madig machen. Wie gesagt ich benutze es ja auch noch:)
 
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Bei mir fing das vor 10 Jahren praktisch richtig an mit dem Raspberry an. Vorher mal hier und da probiert, aber mit dem Raspberry konnte man halt mal schön rumexperimentieren. Danach kam ich dann auf Arbeit an ein embedded Projekt ran, welches auch nur unter Linux realisierbar war. Als WinXP nicht mehr geupdated wurde, habe ich auf dem alten Notebook Arch installiert - das läuft auch heute noch prima. Und irgendwann dann auch auf dem großen Rechner die alte Ubuntu-Probe-Installation durch Fedora ersetzt und seitdem bin ich zu 90% unter Linux unterwegs. Unter Windows fühle ich mich dann immer sofort eingeschränkt - es fehlen schon einfache Tools wie grep. Auch der Rest (python, git ...) ist schon meist mit installiert. Und noch wichtiger: Unter Windows fehlen Features die ich nicht mehr missen will - bspw. ein COW Dateisystem a la brtfs oder Container Tools wie podman und distrobox. Und selbst Zocken geht vor allem seit Proton unter Linux schon sehr gut. Selbst der MSFS würde laufen, hat nur bei mir ein Problemchen mit dem Joystick, was ich bisher noch nicht richig gelöst bekommen habe.

Wenn ich PCs für Eltern etc. gemacht habe, habe ich immer ernsthaft an Linux gedacht -vor allem weil der Paketmanager dafür sorgt dass alles in einem Rutsch up to date ist. Unter Windows führt jedes Program seinen eigenen Updater mit - nervig. Leider scheiterte es immer an der Bereitschaft der Leute. Und wenn ich immer so zu meiner "Chefin" mit ihrem überteuerten MS Surface und dessen Problemchen rüberschaue - da kann ich meist nur schmunzeln.
 
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1984 schrieb:
Ich hatte vor ein paar Jahren mal einen ganz vorsichtigen Versuch gewagt mit Linux. Aber die Tatsache, dass Datenträger wie Festplattenpartitionen immer noch mit einem "mount"-Befehl händisch in das Linux-Dateisystem eingebunden werden müssen, hat mich den Kram sofort wieder deinstallieren lassen.

Bitte was? 😂

Die GUI Tools um Laufwerke und co zu verwalten sind schon immer um längen besser als unter Windows.

Davon ab wird doch jedes externe Laufwerk oder Speichermedium ohnehin automatisch gemounted?!

Das sind immer so Aussagen, daran kann man fühlen, dass die Leute vor >20 Jahren mal Linux in den Fingern hatten und seitdem nicht mehr.
 
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andy_m4 schrieb:
Das trifft eher auf Spielekonsolen zu.
Bei Windows ist das auch häufig sehr problembehaftet. Da werden dann irgendwelche Beta-Grafiktreiber benötigt die man erst umständlich per Hand installieren muss. Damit funktioniert dann aber irgendein anderes Spiel nicht. Dann noch der Ärger mit Kopierschutz und solche Frickeleien.
Wenn die Gamerfraktion mal ehrlich ist, dann redet sie sich hier auch Vieles schön. :-)

Hab in den letzten 5 Jahren kein einziges mal Probleme mit irgendwelcchen Beta Treibern oä. gehabt. Kopierschutz macht seit ich keine Warez mehr ziehe ebenfalls keine Probleme mehr ;)

btt:

Nutze Linux auf meinen älteren Laptops (Manjaro). Fürs surfen reichts. Am Hauptrechner wäre ich Linux nicht komplett abgeneigt, do solange es teilweise ein gefrickel bleibt was läuft und was nicht ist und bleibt Windows einfach einfacher zu bedienen.
Auch ein Problem von Linux ist meiner Meinung nach seine Vielfalt. Anstatt sich auf 10-15 Distros zu verständigen und diese dann auch gezielt zu verbessern, meinen viele immer sie wüssten es besser und setzen ihre eigene Distro auf, nur um diese nach einiger Zeit links liegen zu lassen.
Über 600 verschiedene Diustros schrecken eher ab als das es hilft interessierte zum Wechsel zu treiben.
Die Comunity ist da teilweise auch ein Problem, da beißt man oft auf Granit bei einfachen fragen weil die vermeintlichen Profis sich zu fein sind einem zu helfen. Zumindes ist das meine Erfahrung der letzten Jahre.
 
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W0dan schrieb:
Absolut richtig, der Markt ist aber nicht ausgeglichen, wodurch Linux z.B. von den meisten Spielen nicht supportet wird.

Die Spiele werden von deinem Vertragspartner "supportet" und das ist heute i.d.R. der Konzern bei dem du das Spiele Abonnement abschließt. Und Valve "supportet" das schon ziemlich gut, bei mir bisher 100% (sogar darüber hinaus Software die ich mittels Proton nutze und nicht von Steam beziehen)
Mir als Kunde ist doch egal wie es läuft, hauptsache es läuft ootb.

W0dan schrieb:
Es wird meiner Meinung nach immer in der Rolle bleiben in der es jetzt ist, wenn man die Philosophie nicht grundlegend ändert.

Hin zu welcher?

W0dan schrieb:
Ich finde daher generell solche Gedanken, dass sich Linux in der aktuellen Form als PC OS durchsetzen könnte völlig deplatziert. Ich denke, dass das auch nie wirklich das Ziel war.

Das war nicht nur nie das Ziel, dass ist es auch immer noch nicht ^^
Ich finde die Debatte daher auch unsinnig.
Was mich aber stört ist die populäre Linuxdarstellung, es sei privat unbrauchbar. Es hat bei mir in kurzer Zeit Windows komplett verdrängt und dass obwohl ich fast nur damit zocke ^^
 
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Ausprobiert ja. Aber nicht mit warm geworden.
Und dazu noch schöne Probleme das man abends das Linux herunter fährt und am nächsten Tag bootet es nicht mehr, danach nicht mehr getestet.

Und vorallem die unzählige Anzahl an Distributionen schreckt ab.
 
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d3nso schrieb:
weil die vermeintlichen Profis sich zu fein sind einem zu helfen
Das stimmt so nicht. Aber man erwartet natürlich auch bisschen Eigeninitiative. Wer einfach nur zu faul ist und bedient werden möchte, sollte da nicht nur Blumen erwarten.

Mickey Mouse schrieb:
fährt man gerne mit einem Tretroller von Hamburg nach München, nur weil der gerade da war und kostenlos ist, dann arbeitet man auch mit einem Linux Desktop
Ist das ein Klischee oder ein Schwank aus deinem Leben? 🙂 Also Tretroller käme für mich nie in Frage und kostenloses Reisen auch nicht. Die Leute, die man sich da antun muss, sind nicht meins. ^^ Und trotzdem Linux Desktop.
 
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Habe es immer wieder ausprobiert, aber für meinen Anwendungfall fahre ich einfach mit Windows (leider) besser (zocken, Bildbearbeitung mit Adobe PS und LR). Ich schlage mich beruflich genug mit nicht funktionierenden System rum, da bin ich ehrlich gesagt froh wenn ich Zuhause die Kiste anschalte und sie einfach nur funktioniert. Steam OS könnte aber zumindest fürs Gaming in Zukunft das Blatt wenden für mich, allerdings habe ich in meinem Fall dann nach wie vor das Problem das es eben keine echte Opensource Alternative zu PS und LR gibt.
 
Linux wird für mich immter uninteressanter um so stabiler Windows wird.
Ich weiß schon gar nicht mehr wann ich das letzte Mal große Probleme mit Windows hatte.
Linux hat für mich privat als Hauptrechner überhaupt keine Vorteile.
 
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Nutzen wir nicht alle täglich Linux in der ein oder anderen Form bzw. haben zumindest Kontakt dazu.

Danke für die Umfrage zu meinen Lieblings-NS.

❤️❤️❤️❤️❤️❤️
 
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Ich mag beide Welten. Ich entscheide nach Einsatzzweck was ich benutze.
Auf meinem Daily Laptop läuft Windows11Pro. Läuft halt so vor sich hin. Alles bestens.

Auf meinen Servern läuft Debian in Form von LXC's und VM's. Host System ist Proxmox.
Debian ist die Distro mit der ich vor vielen Jahren angefangen habe und trotz diverser Abzweigungen die ich mal genommen habe in Richtung Ubuntu, Manjaro, Arch usw bin ich am Ende immer wieder bei Debian gelandet.
Früher lief alles direkt Bare Metal. Mit Proxmox ist vieles einfacher geworden weil die einzelnen Applikationen getrennt voneinander laufen und gewartet werden können.
 
Linux braucht maximal 5 perfekte Distributionen, mit einem einheitlichen Installationspaket usw.

Solange es 2636377336 Distributionen geben wird, bleibt Linux nur ein Zweitsystem neben Windows, oder Freaksystem.
 
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Hab Linux ausprobiert und bin dabei geblieben. Fing an mit meinem Arbeitslaptop, wo Windows einfach ständig Ressourcen für Blödsinn abgezwackt hat. Da ich zwischenzeitlich in neue Aufgabenbereiche kam, wo ich nicht mehr auf Windows angewiesen war, installierte ich EndeavourOS und probierte aus obs damit besser läuft. Tat es, seitdem arbeite ich 100% unter Linux.

Auf dem Privatrechner hab ich ein halbes Jahr später, rund um die Ankündigungen zu Windows 11 Linux für meinen Gamer PC evaluiert. Hab ne neue, zusätzliche SSD eingebaut um möglichst vollwertig das ganze testen zu können und fing an Spiele zu installieren.

Viel rumgespielt und kaputt gespielt, mittlerweile zocke ich nur noch unter Linux und spare mir das booten unter Linux.

Mein Weg ist aber definitiv nicht für Einsteiger gedacht. Ich hab auf meiner "Reise" sehr viel kaputt gespielt bis ich schließlich eine stabile Umgebung hatte mit der ich gut Spielen kann ;-)
 
Richtig gestartet bin ich mit Linux auf dem Raspberry Pi, könnte da gute Erfahrungen sammeln, allerdings bin ich da nicht geblieben und bin auf Android Devices umgestiegen,die günstiger zu haben (Crunching).

Auf dem Desktop habe ich zich Versionen probiert und bin bei Ubuntu hängen geblieben. Die Umgebung reichte um CPU Crunching zu betreiben.

Aktuell bin ich ohne Desktop unterwegs.
 
Da meine Buchhaltungssoftware / ERP /CRM nur unter Windows läuft und ich mit der Software super zufrieden bin, bin ich mit Windows 11 Pro unterwegs. Auch habe ich mir ein Script gebastelt, das alles einstellt (Updates, Datenshutz, ...) und automatisch meine Programme updatet.

Habe zwar Linux probiert, aber hätte dann wieder eine Windows VM gebraucht, zahlt sich für mich nicht aus.

Windows 10/11 läuft so super stabil, dass ich nie Probleme hatte. War mit Windows 7 und 8/8.1 noch anders.
Auch in den Firmen, die ich betreue habe ich seit Windows 10 sehr viel weniger Arbeit, da eh alles über GPOs gemanaged wird und das funktioniert gut.

Sobald man einen 4Kerner, 8GB RAM und eine SSD hat, läuft Windows 10 im Office Betrieb (Internet, ERP, Outlook, ...) gut.
 
Linux ist mir öfter über den Weg gelaufen, aber bisher ist Windows für mich wesentlich angenehmer.

In der Oberstufe (andere Schule) haben sie uns das Dateisystem von Linux begebracht (Wir hatten einen PC-Raum mit windows Xp und dann terminals mit Linux drauf) war interessant, aber hat mich ein wenig erschlagen das ganze mit der Konsole zu machen und der großteil der Leute hat das auch fix wieder vergessen, auch wenn der Kurs verpflichtend war (mit Klausur).
Zu der Zeit habe ich mir auch nen Nas gebaut mit OpenMediaVault, war dann aber auch nicht so meins.

Hab mir dann einen gebrauchten Laptop gekauft, auf dem Linux vorinstalliert war und das war für mich nicht das richtige (auch weil er zu groß war) ich fand das viel zu umständlich und für micht nicht intuitiv. Hab den dann gegen ein T430 getauscht mit Windows.

Ansonsten läuft Linux bei mir nur als RetroPie. Oder als Piehole.
Da macht mir dasmega Spaß und es ist einfach. Zudem brauche ich damit nicht arbeiten oder täglich nutzen.
Vielleicht, wenn ich Bock und Zeit hätte mich darein zu fuchsen, aber momentan hab ich keine Lust und bin mit Win 10 super zufrieden. Ich überlasse Linux lieber den Experten.

Denn Linux ist super cool was viele Sachen angeht (vorallem Datenschutz und anpassbarkeit) aber gefühlt braucht man echt lange bis man sich da reinfuchst. Und wenn man nicht weiß, welche Distribution die passende für einen ist, dann sucht man sich nen Wolf. Und ewig suchen macht auch keinen Spaß.
 
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Ich muss zugeben daß ich mich das letzte Mal mit Linux vor ca. 10 Jahren beschäftigt habe. Das erste Mal aber 2003/2004 zuerst mit MOL also Mac on Linux auf einem Pegasos Board. Da war es schon viel gefrickel mit ständig irgendwelche Parameter in einer Shell oder irgendwelche Dateien per Editor bearbeiten. Und das obwohl es für alles eine GUI gab. Nur das dort gemachte Einstellungen nicht übernommen worden sind. Aber hey wozu gibt es die Shell und den Editor wenn man es sich auch mit GUI leicht machen kann.
Naja dann lief das alles irgendwann. Und dann gingen die Probleme mit dem Packetmanager los. Der braucht auch eine Update, das war schief gegangen und dann wieder das frickeln bis der lief.
Dann 2012 etwa einen alten PC mit Win8 auf Linux gezogen da meine Eltern den alle paar Monate zerschossen haben. Da bei Linux wird das schon nicht passieren. Und viele bekannte meinten das Linux schon viel besser geworden ist. Ja war schön besser war eine Distro die auf Debian basierte und nur geringe Hardware Anforderungen hatte und Windows Recht ähnlich sah. Komme nur nicht mehr auf dem Namen. Die erste Hürde war natürlich wieder Editor und eine Config Datei bearbeiten um die Einstellungen für die Netzwerkkarte zu setzen. Dabei gab es da eine GUI. Den Standard TFT an dem Ding zum laufen zu bekommen war auch nicht ohne.

Aber ich verfolge das trotzdem mit Linux immer wieder. Und hoffe das es in den nächsten 3-5 Jahren als Ersatz für Windows taugt. Zumindest für mich das heißt leichte Installation, alles per GUI einstellbar, kann auch Shell und Editor nutzen. Aber ganz ehrlich wir sind nicht mehr in 1999. Und was mich wichtig ist dass ich damit Zocken kann wie am PC. Dann würde ich sofort umsteigen.
 
Ich möchte sehr gerne auf Linux wechseln. Leider hatte ich bis jetzt die Erfahrung gemacht, dass ich für einen Task welcher unter Windows 15min brauche unter Linux ca. 1h. Die mit Bugfixing, Foren lesen und Bash config files konfigurieren.
Klar, wenn ich das lange genug weiterziehe han ich die Umgebung irgendwann so wie ich sie brauche. Leider mach ich das bei jedem Update/Upgrade nochmal, und zweitens fehlt mir die Lust und die Zeit dies für jede Software und jesen Task zu machen.
Somit bin ich momentan noch bei Windows und probiere jede ~Jahr mal wieder. Bis jetzt ohne Änderung…
Hab immer noch Hoffnung
 
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CB-Andi schrieb:
Nutzen wir nicht alle täglich Linux in der ein oder anderen Form bzw. haben zumindest Kontakt dazu.

Es geht um eine Windows Alternative nicht um Betriebsysteme allgemein.
 
Mich hätte in der Umfrage noch die Frage interssiert " Welche Distribution benutzt du "
 
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