Test Amazon Kindle 2019 im Test: Der Einstiegs-Reader, der keiner mehr ist

Du erligst eimem Trugschluss: Ja, die Beleuchtung der Lampe ist gleichmäßig, aber da das Buch oder der Reader auch bewegt wird, ändert sich damit auch die Reflektion und somit das Licht, welches Dir ins Auge fällt. Daher hat ein Buch bei einem normalen Licht die gleichen Probleme wie ein Reader.

Auf der anderen Seite ist es schon lange bekannt, dass das Lesen bei unzureichenden Licht für die Augen wesentlich anstrengender ist.
 
mischaef schrieb:
für die Augen wesentlich anstrengender ist.

am ende ist es wohl für das gehirn deutlich anstrengender. das "ermüden" der augen und schnellere schläfrigkeit in höherem alter bei geringerem licht in kombination von lesen liegt sehr wahrscheinlich an unserem hirn.

natürlich ist es hinderlich, dass du leicht länger hin schauen musst, bis aus den "bildern" etwas entsteht, was du wahr nehmen kannst, wirklich ermüdent ist aber die arbeit des hirns.

2-3h durch ein nachtsichtgerät starren ist noch nicht schädlich. danach bist du aber matsche im hirn. :heilig:

aber wie gesagt, da streiten sich die ärzte und wenn man sich überlegt, was wir unseren augen und ohren sonst so antun, sind solche dinge doch "luxusprobleme" :evillol:

mfg
 
mischaef schrieb:
Du erligst eimem Trugschluss: Ja, die Beleuchtung der Lampe ist gleichmäßig, aber da das Buch oder der Reader auch bewegt wird, ändert sich damit auch die Reflektion und somit das Licht, welches Dir ins Auge fällt. Daher hat ein Buch bei einem normalen Licht die gleichen Probleme wie ein Reader.

Auf der anderen Seite ist es schon lange bekannt, dass das Lesen bei unzureichenden Licht für die Augen wesentlich anstrengender ist.

Da bräuchte ich jetzt eine Erklärung dazu. Nicht nur das es meiner Praxis widerspricht. Ich sehe auch keine Basis dafür die das gleich sein sollte.

Wir haben eine sehr gleichmäßige Lichtquelle, die Aufgrund der Streuung den Raum sehr gut und gleichmäßig ausleuchtet. Und vergleichen das dann mit einer Lichtquelle deren Lichtintensität schwankt, weil die Lichtintensität zum Quadrat der Entfernung abnimmt.
Jetzt erzählst du mir was von Veränderung der Reflexion durch Bewegung eins Objekts das mit Streulicht ausgeleuchet ist.

Warum? Wieso? Weshalb? Mir scheint das widersinnig zum Abstandsgesetzt. Meine Bewegungen bei einer Lichtquelle die viel näher ist, sollten viel mehr aus machen. Deswegen brauche ich ja überhaupt erst viel weniger Licht mit der Displaybeleuchtung zum lesen als wenn ich die Nachttischlampe benutzt. Ganz besonders bei indirekter Beleuchtung, da brauche ich mehr Licht, habe aber auch mehr Streuung. Solange es die Frau nicht stört, ist das aber für mich ja egal.

Ich lass mir ja gerne erklären wo mein Trugschluss ist, deiner Erklärung scheint mir dabei bisher nicht zu helfen.

Das der Reader mit einem Buch gleichwertig ist, solange ich die Displaybeleuchtung nicht hinzuschalten muss, dass wurde ja nie in abrede gestellt. Deswegen habe ich ja einen Reader und lese nicht am Tablet/Telefon. Das der Reader selbst mit Display Beleuchtung noch besser ist als am Tablet lesen, übrigens auch nicht.
 
Es ging um die "schwankende Beleuchtung". Die hast Du bei einem Buch aber genau so, weil das Buch das Licht ja reflektiert (sonst könntest Du es ja nicht lesen). Und die "Intensität" des reflektierten Lichtes ist eben bei einem Buch ebenso nicht gleich, wenn es bewegt wird.

Zudem verteilt sich das Licht der Lampe anders im Zimmer: In unserem Schlafzimmer erreicht das Licht der Lampe, selbst wenn es gedimmt ist, im Grunde jeden Bereich des Raumes (4x4 m), weil es eben in alle Richtungen abgegeben wird. Das ist bei einem Reader anders, weil dieser nur in eine Richtung "strahlt". Bei einer Lampe mit Abdeckung schaut das natürlich anders aus.
 
mischaef schrieb:
Der Vorteil: Man ist nicht an Amazon gebunden
Scheint mir aber ein eher esoterischer Vorteil zu sein.... zumal selbst bei einem Wechsel auf einen anderen E-Book Reader die Amazon-Inhalte ja nicht verloren sind. Sie sind zwar nicht auf einem Amazon-fremden E-Book Reader ladbar, aber über die kostenlosen Apps für iOS, Android, Win10 nach wie vor verfügbar. Und irgendeines dieser Geräte hat mit 99,9% Wahrscheinlichkeit jeder Besitzer eines E-Book-Readers.

Das einzig valide Argument scheint daher die fehlende Option der Onleihe zu sein.
 
Eine Nachttischlampe gibt selten das Licht in alle Richtungen ab.
Und wenn ich eine Lichtquelle, wie zum Beispiel eine Display Beleuchtung von 20cm auf 40cm von meinen Augen wegbewege, dann verringert sich die Intensität des Lichts um 3/4. Also so fern ich meine Schulphysik noch richtig im Kopf habe. Viel davon sollte zum "Glück" durch Anpassung der Pupillen ausgeglichen werden.

Wenn das Licht der Lichtquelle anderseits sich vorher bereits 6m ausgebreitet hat, weil es eben zum Beispiel von der Decke und Wänden des Zimmers reflektiert wurden, verändert an der Helligkeit und Ausleuchtung des Textes fast nichts.
Aber ja, das heißt auch, das der Raum eben relativ gleichmäßig ausgeleuchtet ist. Anders als mit Displaybeleuchtung.

Die Beleuchtung eben massive anders wenn sich die Lichtquelle bewegt und zudem direkt im Gesicht hängt, als wenn sie statisch ist und dazu den Raum sanft ausleuchtet.
 
Cordesh schrieb:
Ich hatte schon einige eBook Reader und habe momentan den Tolino Epos mit 7,8".
Ich hatte den letztens mal bei Thalia ausprobiert. Kam mir sehr langsam vor und es kam auch ein Fehler beim Öffnen eines der Bücher. Beim zweiten Versuch ging es dann. Nicht so vertrauenerweckend.

Aslo schrieb:
Sieht aus wie mein 5 Jahre alter Kobo Glo, der 50€ gekostet hat und nicht verdongelt ist und hat auch fast die gleichen specs...
Man kann einen Kindle auch komplett ohne Amazon-Konto nutzen, bei Kobo muss man erst an der SQLite-Datenbank basteln.
 
rille schrieb:
Ich hatte den letztens mal bei Thalia ausprobiert. Kam mir sehr langsam vor und es kam auch ein Fehler beim Öffnen eines der Bücher. Beim zweiten Versuch ging es dann. Nicht so vertrauenerweckend.

Keine Probleme hier, und ich hab den seit Erscheinen.
Menüfunktionen sind etwas langsam, das stimmt.
Aber da bin ich auch seltenst drinnen.
In Summe aber mein bisher bester Reader, und ich hatte vorher schon einige (außer Kindle).

Das was für mich wichtig ist, geht halt perfekt:
eBook auf Thalia kaufen geht ratzfatz.
Reader einschalten und schon erscheint das neue Buch in der Liste oben (WLAN).
Antippen, es wird runtergeladen (dauert wenige Sekunden).
Und schon bin ich im Buch und kann es lesen.
Schriftarten und Größen ändern, Zeileneinstellungen, Ränder ändern etc. geht auch super einfach ohne aus dem Buch raus zu gehen.
Die Farbe der Beleuchtung passt sich der Tageszeit an. Diese Geschichte mit dem Blauanteil im Licht...
Fertig, mehr brauche ich nicht.
Ich will ja lesen, nix anderes.
 
Gibt es ein Gerät mit hochauflösendem e-Ink Display und guter PDF-Unterstützung? Ggf. sogar in Farbe?

So ein Gerät wäre für die Uni interessant.
 
Wiedehopf95 schrieb:
Ggf. sogar in Farbe?
Passende Hüllen gibt's in fast allen Farben; welche Farbe sich für die Uni besonders gut eignet, kann ich dir aber leider nicht sagen! Kommt vielleicht auf das Fach an ;-)
 
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user_23 schrieb:
Passende Hüllen gibt's in fast allen Farben; welche Farbe sich für die Uni besonders gut eignet, kann ich dir aber leider nicht sagen! Kommt vielleicht auf das Fach an ;-)

Hast du Medikamente eingenommen oder den falschen Kommentar zitiert?
 
Wiedehopf95 schrieb:
Hast du Medikamente eingenommen oder den falschen Kommentar zitiert?
Die Humoristik können wir als Studienfach also schon mal ausschliessen!
 
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Ich habe mir das Teil letztens gekauft (für 60€ bei den Warehouse Deals), entgegen aller Meinungen hier, den Aufpreis zum Paperwhite war ich nicht bereit zu zahlen. Ich habe jetzt 4 Bücher drauf gelesen und finde 160ppi völlig ausreichend. Ich hab im Dunkeln mit der Beleuchtung (ganz dezent auf Stufe 4 von 20) gelesen und in der Sonne oder bei Tageslicht völlig ohne Beleuchtung.
Finde das Teil für den Preis wirklich gelungen, es ist super angenehm darauf zu lesen. Vorher habe ich immer auf meinem Nexus 7 Tablet gelesen. Im Vergleich meine ich gerade, dass mir beim Tablet die Augen rausgebrannt werden, obwohl es ein hervorragendes Display hat und die Einstellungen bei Play Books mannigfaltig sind, was Beleuchtung, Kontrast, Farben etc angeht.
Klar ist das E-Ink Display lahm, aber zum Lesen ist das völlig egal, eigentlich gar kein Argument über das man diskutieren müsste.
 
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