T
Tuxgamer42
Gast
mischaef schrieb:Auch das mit dem DRM ist vollkommender Blödsinn, die meisten Verlage liefern mittlerweile mit weichem DRM aus, was Dich in keiner Weise einschränkt.
Nicht so als ob ich mich durch DRM eineschänken lasse. Aber bei bekannten Autoren? Was ich an Büchern (Fantasy/Sci-Fi) kaufe kann ich mich schon fast auf Hard-DRM verlassen. Bei unbekannteren Autoren oder anderen Genre mag das anders aussehen.
Selbst bei weichen DRM - um mal auf "vollkommenden Blödsinn" anzuschauen. Was habe ich denn geschrieben, was durch DRM nicht geht, wie bei einem gedruckten Buch? Verleihen und Verkaufen.
Also ich würde ein Buch mit Wasserzeichen nicht so verleihen, wie ein gedrucktes Buch. Da muss schon Vertrauen da sein, dass derjenige das Buch nicht noch weiter gibt.
Würdest du allen ernstes ein Buch mit Wasserzeichen verkaufen? Das wäre ziemlich wahnsinnig.
Nicht dass ich persönlich so viel auf "verleihen und weiterverkaufen" geben würde. Aber dass genau das durch ebooks eingeschränkt wird (sogar aus meiner Sicht verständlich) ist nun mal ein Vorteil für Verläge.
mischaef schrieb:@Tuxgamer42
Welche Bücher sollen das denn gewesen sein? Ich habe bisher für E-Books immer weniger bezahlt.
Skulduggery Pleasant - Midnight.
Anders als mein Post vielleicht suggestiert hat, möchte ich nicht auf alles pauchalisieren. Aber Fälle, in denen ich die ebook-Preise als "unverschämt" erachte (selbstverständlich in vergleich zu Druck-Preisen) gibt es eben. Hat sich bei mir mehr oder weniger zufällig in letzter Zeit gehäuft.
Ich verstehe ganz ehrlich nicht, was du mir mit dem Rest deines Postings sagen willst. Was interessiert mich als Ebook-Nutzer, der sich über Ebook-Preise aufregt die Qualität der gedruckten Seiten? Was soll das "ja früher"? Was soll die Aussage: "Ich weiß nicht, was ihr für eine Vorstellung von Verlagen habt, anscheinen nur so etwas wie eine bessere Druckerei. Vielleicht erst mal damit auseinander setzen?"
Na wenn du ein Buch für X drucken und verkaufen kannst, dann wohl auch ein ebook für <= X Euro. Und wenn ich dann auf einmal teilweise mehr zahlen soll, komme ich mir veräppelt vor. Darum ging es.
Weiter gehts. Hab sogar einen Link:Erst mal bitte Informieren. Es ist schon fast erschreckend, wie sich dieser Blödsinn immer noch hält. Die von Dir genannten Posten machen in der Kalkulation vielleicht 10-12%
http://www.davidderrico.com/cost-breakdowns-e-books-vs-printed-books/
Ja, das Buch letztendlich zu drucken kostet relativ wenig. Aber die Logistik...
Hey, Bücher fährst du durch die Gegend, musst diese erst einmal zum Lager gefahren werden, belegt dort Platz. Und dann hast Porto - das ist bei Büchern ja i.d.R. gratis für den Käufer. Wenn du nicht gar die Bücher in ein Buchhandlung transpotierst - denn die kostet richtig Miete. Und da brauchst zudem einen Verkäufer, der richtig kostspielig ist.
Und in jedem Fall hoffen, dass das Buch verkauft wird. Denn anders als ebooks kannst du auf Büchern sitzen bleiben.
Die 30% Händerprovision, die im digitalen Markt üblich sind, sind IMHO eigentlich zu teuer. Dafür dass das alles über ein automatisiertes System abläuft, aber das ist eine andere Geschichte (vgl. auch Epic Game Store).
Wie du auch in meinen Link siehst - die Ersparnisse im Retail sind bei einem ebook enorm. Wohlgemerkt, zusätzlich zu den ca. 10%, die du an der Herstellung des eigentlichen Buches sparst. Was dann letztendlich der Verlag einsteckt - wo man sich als ebook Käufer wohl über den Tisch gezogen fühlen kann.
Wohlgemerkt zusätzlich durch Effekte, wie sie ich erlebt hatte: Dass der Buch-Preis zwar mit der Zeit durch Erscheinung des Taschenbuches sinkt (und wie wir wissen liegt das zum großen Teil nicht an den Ersparnissen im Druck). Der ebook Preis aber gleichbleibt. Wofür es wirklich keinen Grund gibt.