Test Kindle Oasis 2 im Test: Die verbesserte E-Book-Reader-Designstudie

@xexex
Natürlich ist das nachgewiesen worden, da reicht ein einfacher Gang zum Augenarzt oder Optiker. Beim Tablet kommen mehrere Faktoren zusammen, die beim Reader so nicht auftreten:

Die Hintergrundbeleuchtung: Diese scheint durch die Kristallschicht durch direkt ins Auge. Dadurch will sich die Pupille schließen, muss sich aber wiederum öffnen, um scharf sehen zu können. Dadruch öffnet und schließt sich diese ständig, worunter die Akkommodationsfähigkeit des Auges leidet, der Muskel irgendwann schwächer wird und eine Brille (oder eine höhere Stärke) benötigt wird. Nicht umsonst benötigen Menschen, die hauptsächlich vor Monitoren arbeiten, rund 10 Jahre früher eine Arbeitsplatzbrille. Bei einem normalen Menschen liegt die Anzahl der "Scharfstellungen" bei rund 12.000 - 15.000 mal pro Tag, bei Menschen an Monitoren bei 25.000 bis 30.000 mal am Tag.

Bildwiederholung: Normale Monitore und Tablets arbeiten mit rund 60Hz, manche auch deutlich darüber. Aber auch wenn wir das als "flimmerfrei" empfinden, muss das Auge und Gehirn hier immer noch einiges leisten, damit es so ausschaut - es ist also ebenso anstrengend.

Der Reader besitzt keinen der Punkte: Das Bild wird (ähnlich wie beim Magnetmalen) einmal aufgebaut und bleibt so. Da wird nichts wiederholt, was wiederum die Augen schont. Gleiches mit der Beleuchtung: Die kommt nicht von hinten, sondern von der Seite, also indirekt und scheint nicht direkt ins Auge. Damit verhält sich der Reader im Grunde wie ein Buch.

Bei den ganzen "Smartphone Junkies" kommt noch etwas dazu: Die sind meistens ja noch recht jung. Da ist das für das Auge - noch - kein Problem. Das Problem kommt aber mit der Dauerbelastung im "mittleren" alter, also zwischen 40-50 Jahre. Dann werden die richtige Probleme bekommen.

@UweP44
Wozu braucht man bei einem Gerät, bei dem die Dateien lediglich ein paar MB groß sind, 4G? Nur damit man es hat?
 
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