News AMD Epyc 9755 (Turin): 128 Zen-5-Kerne knacken 100K im CPU-Z Benchmark

Leider bremsen die Großen immer noch AMD Epyc im Serverbereich. Man muss nur mal das Portfolio an Servern mit Intel und AMD Vergleichen, dort hat man bei Intel mehr Auswahl und mehr Optionen, durch günstigeren Basispreis, wird idR. Intel in besseres Licht gerückt, und bei Standard Sortierung steht immer Intel vorne.
Dabei bieten die AMDs insbsondere für Standard Anwendungen und Virtualisierung einfach deutlich mehr fürs Budget. (vgl. z.B. Thomas Krenn RA2224 vs. RI2224, 2x AMD Epyc 9554 vs. Intel Xeon Platinum 8580)
 
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Ayo34 schrieb:
Ist schon krass wie die Schere immer weiter aufgeht. Bei Gaming sind wir quasi immer noch bei 6 - 8 nützlichen Kernen und die Server-CPUs skalieren fantastisch mit hunderten Kernen und legen Rekordergebnisse hin.
Du kannst ja einfach 128 Games auf dieser Maschine laufen lassen. Dann unterstützt auch Gaming 128 Kerne.

Die wenigste Software kann alleine Nutzen aus so vielen Kernen ziehen
 
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Scrollleiste im thread visualizer des Taskmanagers ist so ziemlich der größte flex der im Tech Bereich möglich ist :D

Aber man sieht schön wie sehr der riesen IO die von der Effizienz und Power Budget profitiert wenn der MC Zuwachs so viel größer ist als im Desktop.

Hab jedenfalls richtig lust auf die Dinger. Ersetzt wird mein Threadripper aber erst ab Zen6 ;)
Ergänzung ()

SANDTIGER schrieb:
Das sind dann ja aber nur die kleinen 4c Kerne deswegen nicht ganz so vergleichbar.
IPC ist bei Zen und Zen C immer gleich. Auch der Kern ist gleich. Lediglich Power curve und cache ist anders. Demnach schon okay das zu vergleichen ^^
 
PS828 schrieb:
Hab jedenfalls richtig lust auf die Dinger. Ersetzt wird mein Threadripper aber erst ab Zen6 ;)
Ich bewundere dein Sitzfleisch
Stromvermesser schrieb:
darum schlägt auch der extra Cache so durch bei den X3D CPUs.
Wo denn?

@Topic
Turin mit 500W vs Bergamo mit 350W?
 
Ayo34 schrieb:
Ist schon krass wie die Schere immer weiter aufgeht. Bei Gaming sind wir quasi immer noch bei 6 - 8 nützlichen Kernen und die Server-CPUs skalieren fantastisch mit hunderten Kernen und legen Rekordergebnisse hin.

Wenn man eine ordentliche Skalierung bei Gaming endlich hinbekommen würde, dann hätte man auch direkt 200-300% mehr Leistung bei 16-32 Kern-CPUs.
Der Unterschied ist, dass Spielewelten in Echtzeit und in vielen Abhängigkeiten voneinander berechnet werden müssen.
Da kann man nicht xbeliebig aufspalten und skalieren.
Beim Bilderrendern kann man alles in Bereiche aufteilen udn alles unabhängig voneinander berechnen lassen.
Bei DX11 hing sogar fast alles auf dem ersten CPU-Kern fest.
Erst dank AMD kam mit Mantle Bewegung ins Spiel.
Ergänzung ()

Discovery_1 schrieb:
@Hate01
Dafür wird man bei dieser extremen Leistung nur eine CPU benötigen, im Vergleich z. B. zu einem Dual-Sockel-System. Dann sind die 500W gar nicht mehr so viel, oder doch?
450 Watt auf einem 14900KS oder 500W auf einem 128-Kerner - da bemerkt man erst die gute Skalierung bei wenig Verbrauch auf Seiten von AMD.
Intel säuft bei so wenig Strom regelrecht ab.
 
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Bei 192 Cores muss ich aber schauen, dass der Hypervisor keine Windows-VMs ausführt, sonst zahle ich mich ja dumm und dusselig bei den MS-Lizenzen.
 
raekaos schrieb:
Dabei bieten die AMDs insbsondere für Standard Anwendungen und Virtualisierung einfach deutlich mehr fürs Budget.
Trotzdem bietet Intel die vielseitigere Plattform mit mehr Optionen. Da ist kein Wunder, dass auch drum herum mehr verschiedene Server angeboten werden.

AMD Epyc zielt halt ursprünglich auf die größten Teilmärkte ab und ist in den letzten Jahren Stück für Stück auch in andere Nischen gegangen, aber eben immer noch auf dem Weg.
 
BxBender schrieb:
Der Unterschied ist, dass Spielewelten in Echtzeit und in vielen Abhängigkeiten voneinander berechnet werden müssen.
Da kann man nicht xbeliebig aufspalten und skalieren.

Bisher geht das nicht, aber das bedeutet ja nicht, dass es für immer so bleiben muss. Am Anfang hatten wir 1 Kern bei PC Games. Jetzt sind wir schon bei 6 - 12 je nach Game und Engine.
 
1GB L3 Cache - holy shit.
 
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@Picard87 Pro CPU nur die Hälfte, der Screenshot mit dem 1 GB zeigt ein 2-Sockel-System ;)

Und schon der aktuelle 9684X (mit 3D-Cache) kommt auf 1152 MB L3. Der Nachfolger davon dürfte dann natürlich die 1536 MB auffahren.
 
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Kann man sich die Presentation irgendwo anschauen? Auf youtube hab ich nichts gefunden untern "AMD Epyc 9755"
 
bad_sign schrieb:
Ich bewundere dein Sitzfleisch
CPU im Preisbereich bis 6000€ will wohl überlegt sein. Da Plattformwechsel ansteht möchte ich auch intel anbieten in dem Bereich was cooles zu bauen in der Zwischenzeit. Entschieden wird dann anhand von Features, Leistung und Verfügbarkeit.
Zen2 arbeitet noch gut, Multicore nach meinem Wissen immernoch leicht besser als der 7950X bis AVX2 jedenfalls. (512 wird nochmal toll für mich)

Ich merke der RAM geht mir aus, hätte gerne auch RDIMMs.. 32 Kerne sind schon der ein oder andere bottleneck. Aber sonst ist der seit April 2020 absolute Spitze für mich.

Im gaming merkt man Zen2 das alter auch an. Gerade in modernen Games wie helldivers 2. Kann da froh sein dass er wenigstens gut parallel geht.

Aber gaming ist eine Nebensache in dem ganzen. 30 FPS waren mir schon immer genug. Die wahre Power brauch ich woanders :D

Zen5 ist extrem geil was AVX 512 Leistung und generelle Performance angeht, aber ich verspreche mir von Zen6 noch mehr sprünge in der Richtung die sich nach dann 6 Jahren Zen2 wirklich wieder lange lohnen werden und der Fokus noch mehr auf Workstation bei mir liegt
 
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Das Ergebnis vom 7995WX ist mit OC deutlich zu niedrig, wenn das für die anderen Werte auch gilt ist die Vergleichbarkeit ja komplett für den Poppes. Allerdings ist der CPUZ Benchmark generell so ziemlich der nutzloseste mir bekannte Test den man so machen kann.

Nichts desto trotz wird Zen5 natürlich weit höher als die Vorgänger performen, dort scheint noch lange nicht alles rausgeholt was so geht.
 
PS828 schrieb:
CPU im Preisbereich bis 6000€ will wohl überlegt sein
Stimme ich dir zu, findet sich so aber nicht immer im Forum^^
 
Definitiv. Ich kaufe nichts was mir keinen direkten nutzen bringt. ;) deshalb gefällt mir hier auch was ich sehe weil das auch Hinweise auf die zu erwartende Leistung in meinen Anwendungen beinhaltet
 
Jack2 schrieb:
Kann man sich die Presentation irgendwo anschauen?
Du meinst wegen dem Bild von Lisa Su im Artikel?
Das war die Keynote auf der Computex in Taipeh letzten Monat.
Um Epyc gehts ab 45:30; die Kapitel mit Sprungmarken sind in der Videobeschreibung drinn.

 
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Ayo34 schrieb:
Ist schon krass wie die Schere immer weiter aufgeht. Bei Gaming sind wir quasi immer noch bei 6 - 8 nützlichen Kernen und die Server-CPUs skalieren fantastisch mit hunderten Kernen und legen Rekordergebnisse hin.

Wenn man eine ordentliche Skalierung bei Gaming endlich hinbekommen würde, dann hätte man auch direkt 200-300% mehr Leistung bei 16-32 Kern-CPUs.
bad_sign schrieb:
Du kannst ja einfach 128 Games auf dieser Maschine laufen lassen. Dann unterstützt auch Gaming 128 Kerne.
BxBender schrieb:
Der Unterschied ist, dass Spielewelten in Echtzeit und in vielen Abhängigkeiten voneinander berechnet werden müssen.
Da kann man nicht xbeliebig aufspalten und skalieren.
Beim Bilderrendern kann man alles in Bereiche aufteilen udn alles unabhängig voneinander berechnen lassen.
Bei DX11 hing sogar fast alles auf dem ersten CPU-Kern fest.
Vor allen Dingen ist das alles nicht erst seit gestern bekannt, sondern schon seit Ewigkeiten durcherforscht:
https://de.wikipedia.org/wiki/Amdahlsches_Gesetz
https://de.wikipedia.org/wiki/Gustafsons_Gesetz
Wenn man das zu berechnende Problem größer machen kann, und das ist bei Server-Anwendungen eben in der Regel der Fall, dann kann man quasi perfekte Skalierung erreichen. Ist hingegen das Problem gegeben, man möchte eben aus einer Sekunde nur möglichst viele Bilder herausquetschen, dann kommt es auf den Anteil an, der nicht parallelisierbar ist. Die Rechnung ist dann ganz einfach:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/ea/AmdahlsLaw.svg
Ein Zwanzigstel nicht parallelisierbar? Maximaler Speedup 20x. Ein Viertel nicht Parallelisierbar? Maximaler Speedup 4x.
Das ganze erklärt auch, wieso sich ein zweiter Kern quasi überall lohnt. Selbst wenn die Hälfte einer Software nicht paralleliserbar ist oder zumindest nicht parallelisiert wurde, erhält man durch den zweiten Kern dennoch einen ordentlichen Speedup von Eineindrittel! Das ist, gemessen an der enorm schlechten Paralliserung, absurd viel. (und gemessen daran, was man sonst für einen Aufwand betreiben auf Hardwareebene betreiben muss, um einen solchen Speedup zu erhalten)
 
@PS828 wow Wenn richtig ausgenutzt wird, dann kann es also so ein alter threadripper noch immer mit einem aktuellen 16 Kerner mit halten, ich bin beeindruckt. Und das obwohl der 32 Kerner echt verdammt alt ist. Davon bin ich meilenweit entfernt.
Ab wann merkt man ob ne Software gut oder schlecht parlellisierbar ist wenn man die Bitrate so weit runter dreht beim videoumwandeln das am ende nur noch die anderen Einstellung an sind und es dann nicht mehr weiter runter geht.Diese sind dann diese wo schlecht zu paralellsieren sind weil es dann nicht mehr schneller Videos umwandeln kann weil es bei jeder CPU die gleichen Ergebnisse auftaucht oder woran erkennt man das bei h264 am besten wie groß der Anteil an schlecht paralellsieren es beim Code wirklich ist oder gibt es da nen andern trick um das sicher heraus zu finden?
 
racer3 schrieb:
Enthusiasten-Plattformen sind ja auch ausgestorben weil sie nicht mehr nachgefragt wurden.
Ne, die sind ausgestorben weil sie ungöttlich viel mehr kosten als die bereits ohnehin schon sehr schnellen Highend-Desktop-CPUs derzeit. 300% Aufpreis für 50% Mehrleistung in sehr spezifischen und optimierten Szenarien klingt halt nicht nach nem verlockenden Deal für Privatmenschen.
 
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