Herdware
Fleet Admiral
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PUNK2018 schrieb:Als Machbarkeits-Beispiel und für Extreme Sonderfälle (gibt ja genug Professionelle Anwendungen wo nen FX an Intel CPUs vorbeizieht) sicherlich interessant...
In dem Fall würden diese CPUs Opteron heißen. FX ist die Consumer-Reihe von AMD. Typische Anwendungen für die FX-9000 sind somit Spiele und Consumer-Anwendungen, nichts professionelles.
Bemme90 schrieb:Ich versteh einfach nicht, warum im Vergleich für 700/800 Mhz mehr gleich die TDP um 95 Watt erhöht werden muss?!
TDP-Einstufungen haben wenig mit dem realen Verbrauch zu tun. Die sind nur eine Richtlinie, wie der Systemhersteller die Kühlung und Spannungsversorgung auslegen soll. Da fließen alle möglichen Überlegungen mit rein. Z.B. auch Übertaktungsspielraum. (Beispiel: die K-Modelle der APUs, deren TDP trotz identischem Standardtakt höher ist, als bei den Standardmodellen mit festem Multiplikator.)
Konkret empfielt AMD als Netzteil für die FX-9000er sogar ausdrücklich ein 1200W-Modell. Für die CPU allein braucht man das sicher selbst bei Extrem-OC nicht, aber da die FX-9000 primär an OEMs gerichtet sind und in speziellen High-End-Gaming-Systemen landen sollen, ist entsprechender Raum für Crossfire mit mehrere (übertaktete) High-End-Grafikkarten vorgesehen.
PuscHELL76 schrieb:haswell-e is aber wieder verloetet wenn ich richtig liege
Sandy Bridge-E und (wenn man den Gerüchten glauben darf) Ivy Bridge-E haben verlötete Heatspreader.
Haswell-E ist noch reine Spekulation und ist wohl nicht vor Ende 2014 zu erwarten.
ich_nicht schrieb:Bei dem Preis kann man sich fast 3x den 4770k kaufen und versuchen diesen zu köpfen, um dann Liquid Ultra runter zu schmieren. Und dieser haut ja sogar den i7-3960X beim Zocken weg.
Es kommt dabei aber nicht so sehr auf die verwendete Wärmeleitpaste an. Der Trick ist, den Luftspalt zwischen CPU-Die und Heatspreader zu minimieren. Nur das bringt die Temperaturen runter.
Baut man den Heatspreader nach dem Köpfen wieder mit dem selben Spaltmaß ein (z.B. indem man entsprechende Unterlegscheiben verwendet), erzielt man auch mit den besten am Markt erhältlichen Wärmeleitpasten keine besseren Werte, als die WLP, die Intel serienmäßig verwendet.
Intels WLP ist also kein Billigzeug. Nur bei großem Spaltmaßen nicht so gut wie Verlöten.