News AMD investiert in Cloud-Gaming

Die z.B "Wasserkühlung" Branche würde mit einem Schlag wegfallen. Wenn es ganz hart kommt fallen auch viele Grafikkarten Vertreiber weg - Die Cloud Firma kauft direkt vom Hersteller. Ganz zu schweigen von örtlichen PC Läden, die nur noch Kabel, Monitore und Peripherie an die Kundschaft bringen würden.

Es gibt doch auch Server mit Wasserkühlung soweit ich weiß. Im übrigen finde ich das jetzt kein Argument bzw nicht weiter schlimm dass eine Branche wegfällt aufgrund des fortschritts.

Hat man bei den Zeitungen auf Papier auch. Oder was ist mit dem Hufschmied oder dem Kerl der damals die Laternen von Hand angezündet hat?

Man muss auch nur mal sich angucken was heute alles automatisiert abläuft was früher Menschen gemacht haben.

Wenn man an allen Berufen festhalten will wird man damit den Fortschritt bremsen oder gar verhindern.

Etwas neues löst immer etwas altes ab. Wer weiß ob es in 50 Jahren noch Lokführer oder Taxifahrer, Busfahrer gibt

Außerdem gibt es viele Heimanwender die einfach gerne an ihren PCs und deren Hardware rumbasteln.
Was hindert die Leute dadran es weiterhin zu tun? Nur weil man sich auch Rechenleistung mieten kann. Versteh das Problem nicht so ganz. Wollen diese Leute nicht dass jemand der sich nur einen nicht spielefähigen PC leisten kann auch in den Genuss von Spielen kommt?
 
@Timesless: Das würde aber bedeuten, dass der Markt der PC-Hersteller & -Reseller nur auf Gamer ausgerichtet sei. Ich bin Informatiker und brauche 4 Kerne mit viel RAM und guter Kühlung um große Programme optimiert zu übersetzen. Dann wären da die Renderer, die Grafiker, die OpenCL/Cuda Leute. Also es gibt neben Gaming noch weitere Geschäftszweige.

Dein Argument erscheint mir dennoch schlüssig!
 
Wie viele bereits richtig angeführt haben, scheitert Cloud-Gaming aktuell noch an der fehlenden Infrastruktur und der dafür nötigen Rechnerkapazitäten, was aber nicht bedeutet das dies in ferner Zukunft (15j Plus) nicht ein kapitalstarken Markt darstellen könnte.

Hier einen Fuß in die Tür gestellt zu bekommen, obs taugt oder nicht, könnte HEUTE bereits für viele Firmen von entscheidender Bedeutung sein.

Auch denke ich bei Cloud-Gaming nicht an eine komplette Verdrängung des uns so lieb gewonnen aktuellen Spielemarkts, sondern an eine ergänzende Coexistenz. Für Singleplayerspiele sehe ich eine mögliche Marktlücke viele Geräte unabhängig mit guter Qualität zu bedienen. Für richtige Multiplayer-Games halte ich diese Technik für ungeeignet. Stichwort eSport.


Man überlege sich nur einen Fernseher, der komplett eine Spielekonsole ersetzten könnte.
Eingabegerät und leistungsstarke Internetverbindung vorausgesetzt und der Fernseher wird zur echten Spielekonsole (alles natürlich reine Spekulation meinerseits).
 
Cloudgaming ansich ist ne gute Idee ABER: Derzeit eigentlich nicht machbar, da jeder zugang zu Highspeed Internet haben muss. Zudem kann ich mir kaum vorstellen, das die Reaktionszeit passt...
So richtig Überzeugt bin ich davon einfach noch nicht. Wobei es schon traumhaft wäre auf nem 10 Jahre alten PC BF3 in HD und Ultra spielen zu können.
 
@Bogeyman: Auf den ersten Blick scheint es aber zu den wegfallenden Jobs keine Alternativen zu geben. Die Angestellten die früher ihre print Magazine verkauften, machen dies nun online. Der Kerl mit den Laternen würde heute eben bei ner Stromgesellschaft angestellt sein - und noch viele weitere Beispiele. Aber im Grunde hast du recht damit: Fortschritt > Arbeitnehmer.

Mir ist schon klar das auf kosten des Fortschritts einige Bereiche wegfallen werden/müssen, trotzdem würden sehr viele Jobs(u.a auch meiner) weltweit wegfallen. Ich finde es nur schade, das Fortschritt meist Hand in Hand geht mit Arbeitslosigkeit von Vielen. Aber so geht es leider vielen Branchen.

@GuaRdiaN: Ja, mein Text richtet sich primär an Gamer. Allerdings könnte Cloud für z.B CAD User auch irgendwann zur Realität werden.
 
Lieber Steam als Stream mit r:D
 
Über die heutigen Netze ist Streaming mit den Ausmaßen nicht praktikabel.
Ausser Menschen mit reinen Glasfaseranschlüssen wird das keiner Nutzen können.

Ein 1920x1080 Pixel Bild hat ca 2 MB ?! Das mal mindestens 25 fps ergibt schonmal Eine erforderliche Bandbreite von

2*25 Mbyte= 50 Mbyte/sec um das zu übertragen brauchen wir eine Leitung die 400 MBit / sec schafft.
Natürlich kann man das auch noch packen.

Von den Latenzen bei Egoshootern wolln wir mal gar nicht reden.

Kennt ihr da einen Anbieter? ^^
 
Wird für mich keine Alternative, solange ich zuhause einen Rechner stehen haben muss wird der meine Spiele ohne große Umwege zuhause berechnen.
 
ich weiß gar nicht, was ihr alle gegen das cloud gaming habt... 9 von 10, die sich hier lautstark beschweren haben doch mit 100%iger sicherheit einen steam-/origin-/battlenet-account auf dem sie spiele registriert haben.... du hast zwar einen datenträger zu hause, aber der ist genaugenommen obsolet geworden, warum sonst werben die hersteller mit dem feature: sie können von jedem ort der welt auf ihre spiele zugreifen?
so eine du-musst-online-sein-lösung ist doch schon der erste schritt richtung cloudgaming. genauso, dass deine spielstände, erfahrungs/rangstufen usw. bei den spieleherstellern auf den servern liegen, nicht mehr auf deinem privaten rechner.

da könnt ihr euch drehen wie ihr wollt, cloud gaming wird in zukunft im rahmen von software as a service ablaufen, sprich du zahlst monatlich deine 5,99€ und dafür darfst du dann battlefield bis zum abwinken zocken... schafft es der hersteller, dass du dich 8-9 monate mit einem spiel beschäftigst, haben sie dir den preis eines vollpreistitels aus der tasche gezogen... unterm strich wird es auf alle fälle teurer werden...

software as a service bietet des weiteren auch einen gewissen kopierschutz, es wird einfacher, die software zu warten, da sie nur noch auf einer einzigen plattform laufen muss, man bekommt direkte nutzerstatistiken, einblicke in die vorlieben seiner kunden usw... also aus sicht eines herstellers ist das SEHR interessant... und von daher wird es auch kommen, das ist so sicher wie das amen in der kirche.

das hier so viele dagegen schreien, das wird die hersteller in keinster weise ernsthaft beeindrucken. wie viele haben sich denn über origin, uplay usw beschwert? und wie viele haben sich die entsprechenden titel trotzdem gekauft?

der hersteller diktiert und ihr werdet alle folgen... gut, nicht alle, aber garantiert 90%, weil verzichten, dass will dann auch keiner...

und was die datenübertragung angeht: sooo viele daten sind das nun auch wieder nicht. nicht vergessen, euer rechner ist nur eine dumme anzeigemaschine, da wird nichts mehr berechnet, sprich da werden keine texturen und gar nichts übertragen. da werden nur einzelne bildpunkte übertragen... und das ist ja auch flächendeckend mit fernsehen bisher möglich.. auch in hd ;)
 
Bin AMD ansonsten recht positiv gegenüber eingestellt - aber nach dieser Newsmeldung hoffe ich dass sie aus der Sache mit einem Riesenloch im Budget aussteigen. "Cloud-"Gaming ist nach wie vor eine Pest .. da nehm ich die Preisaufschläge zu Intel und nVidia 10x lieber in kauf..

Timesless schrieb:
Die z.B "Wasserkühlung" Branche würde mit einem Schlag wegfallen. Wenn es ganz hart kommt fallen auch viele Grafikkarten Vertreiber weg - Die Cloud Firma kauft direkt vom Hersteller. Ganz zu schweigen von örtlichen PC Läden, die nur noch Kabel, Monitore und Peripherie an die Kundschaft bringen würden.

Ich würde das eher zu den Vorteilen zählen .. ist vermutlich sogar der einzige. Seien wir doch ehrlich - diese "Branchen" waren doch schon immer Blutsauger. Wenn der Weg zwischen Hersteller und Kunde kürzer wird ist dies durchaus als positiv zu beurteilen.

nurmalsoamrande schrieb:
ich weiß gar nicht, was ihr alle gegen das cloud gaming habt... 9 von 10, die sich hier lautstark beschweren haben doch mit 100%iger sicherheit einen steam-/origin-/battlenet-account auf dem sie spiele registriert haben....

Rat jetzt mal wie häufig wir noch -75% Aktionen auf Steam sehen werden, wenn Spiele dank Cloud-Schwachsinn nicht mehr Raubkopierbar sind?

thommy86 schrieb:
Lieber Steam als Stream mit r:D

Dito. :D

Valve hat jedenfalls schon relativ deutlich zum Ausdruck gebracht dass sie Streaming für Quatsch halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
mal schauen wie es in Zukunft so aussehen wird. Ich kann mir aber schon vorstellen das Cloud Gaming mit dem Fernseher einen großen Durchbruch bringen könnte. Die Fernseher können immer mehr und später werden sogar Fernseher fast wie ein PC arbeiten. Internet (gibt ja schon) und noch viele andere Dinge werden später vorhanden sein. Also mal schauen wie sich das entwicklen wird.
 
AMD möchte für Gakai Server bereitstellen nicht mit Onlive computerbase ihre News sind nicht richtig.
 
die "cloud"- blase wird eh platzen. nur ein dummer trend wie eingentlich alles was mit überwachung zu tun hat.
 
Bin auch eher gegen Cloud-Gaminig, aber es ist ganz schön, wenn ich ein Spiel über solche Dienste schon einmal anspielen kann, bevor ich eine Kaufentscheidung treffe. Dadurch, dass die Spiele nicht wie herkömmliche Demos auf den Computern der Clients sind, können sich Open-World Spiele besser präsentieren, weil sie ihr komplettes Spiel zur Verfügung stellen können. Statt nur gewisse Bereiche. Gleichzeitig besteht nicht die Gefahr, dass irgendjemand mehr als einen gewissen Zeitrahmen nutzt(mit anderen Worten ein Spiel, dass eine Zeitbegrenzung hat so zu modifizieren, dass die Zeitbegrenzung umgangen wird.)
Fazit:
Für Demos gerne, ansonsten eher nicht

Klingt vielleicht etwas wirr, ist allerdings auch nur meine persönliche Meinung.
 
da könnt ihr euch drehen wie ihr wollt, cloud gaming wird in zukunft im rahmen von software as a service ablaufen, sprich du zahlst monatlich deine 5,99€ und dafür darfst du dann battlefield bis zum abwinken zocken... schafft es der hersteller, dass du dich 8-9 monate mit einem spiel beschäftigst, haben sie dir den preis eines vollpreistitels aus der tasche gezogen... unterm strich wird es auf alle fälle teurer werden...

dafür haste dann aber keine Hardware kaufen müssen. Da find ich die Preise auf dem ersten Blick gehe noch. Aber es wird vermutlich deutlich teurer sodass es insgesamt am Ende teurer wird als heute.
 
Das Cloud-Gaming irgendwann alles andere ersetzt glaube ich auch nicht und bin da auch dagegen. Die offline Single-Player Games müssen bleiben.

Aber: für MMOs könnte das der Punkt werden um Cheaten zu verhindern, die allgemeine Performance besser in den Griff zu bekommen und ein noch größeres Publikum anzusprechen. Bei den meisten MMOs kommt es auch nicht unbedingt auf das letzte bischen Latenz an (vor allem da es in dem Bereich ja nicht nur ARPGs gibt) so dass sich das durchaus realisieren lassen sollte.

Das sich AMD da beteiligt ist eigentlich klar, denen ist es egal ob sie ihre GPUs jetzt an den Spieler oder den Serverbetreiber verkaufen ;-)
 
Runningduck schrieb:
also für mich ist cloud gaming kein thema. solange die bandbreiten für internet nicht flächendeckend besser werden so auf das 10fache wie heute wurd das auch nix werden.

ich will tv schauen via internet mit mehr als einem sender (oder leben alle leute die spielen als single?)

Also ein SD Stream braucht bei uns (A1 mit A1 TV) 3,9mbit und ein HD Stream braucht ca 7,7mbit bei uns. Das heißt selbst wenn drei Leute gleichzeitig schauen kommst mit einer durchschnitts 15mbit Leitung hin und in den Großtädten hast ja soweiso die 30mbit aufwärts Anschlüsse da sollte es kein Problem darstellen.

Klar wenn man in einem Kaff wohnt wo man mit ner 1mbit Leitung vorlieb nehmen muss dann nützt einem das wenig aber der Großteil hat heute ausreichend Kapazitäten in den westlichen Ländern und einigen östlichen Ländern.
 
Falls die derzeit noch bestehenden technischen Probleme zufriedenstellend gelöst werden, sind damit grafikintensive 3D-Spiele auch auf leistungsschwachen Rechnern, Tablets oder Smartphones möglich.

Also, so wie ich das bei Heise nach dem lesen da verstanden habe,
zu dem Beitrag zur dem Abschlussvortrag der Konferenz Cloud Gaming 2012,
wird das, lt. Intel, Daniel Pohl, Research Scientist von Intel,
mit dem Cloud-Gaming, u.a. wegen der Grafik und der Latenzzeit, zumind. nix für Shooter und Grafikspiele werden:

Intel forscht: Schöne Theorien zum Cloud Streaming – und ernüchternde Zahlen

In der Cloud selbst sind die Datenströme nicht immer latenzoptimiert, was Intel mit der Direct-I/O-Technologie in den Griff zu bekommen versucht. Doch selbst mit geschwindigkeitsoptimierten Treibern, besserer Datenverarbeitung und latenzfreien Monitoren – herkömmliche Bildschirme weisen bis zu 45 Millisekunden native Latenz auf – sinkt die Gesamt-Latenz laut Pohl allenfalls von rund 234 auf 115 Millisekunden. Für eine weitere Absenkung könnte eine gesteigerte Bildwiederholfrequenz sorgen, welche die beim Buffering anfallenden Latenzzeiten halbiert. In Pohls Beispiel käme man so auf 97 Millisekunden. Doch mit 120 statt 60 Hz steigt die erforderliche Bandbreite – das eigentliche Problem beim Cloud Streaming
"Cloud-Gaming-Dienste wie OnLive fordern für eine Auflösung von 1280 × 720 Bildpunkten bei 60 fps mindestens 5 MBit/s", rechnete Pohl vor. Umgerechnet bedeutet das jedoch für den Anwender, dass beispielsweise der US-Kabelriese Comcast nach rund 110 Stunden Cloud Gaming im Monat die Leitung dicht macht. Nur: "Diese Auflösung nutzen nach einer Steam-Umfrage vom Juli 2012 nur noch ein Fünftel aller PC-Spieler. Fast ein Drittel ist schon mit einer Horizontalauflösung von 1920 Punkten dabei." Und für 2013 fassen nach Intel-Voraussagen Hersteller von Premium-Notebooks und -Desktops bereits die 4K-Marke ins Auge, bei der zehnmal mehr Pixeldaten durch die Leitungen fließen würden. Bei 250 GByte/Monat blieben gerade mal elf Stunden Cloud Gaming pro Monat übrig. Ernüchternde Zahlen, die nicht ganz zu den schönen Theorien der Cloud-Streaming-Experten passen wollen – doch von denen hatten viele die Konferenz noch vor Pohls Vortrag bereits wieder verlassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben