Test AMD Ryzen 3000 im Test: Das ist die Krönung

Piter73 schrieb:
Laut dieser Liste würde aber z.Bsp. der 3900X für mein Asus X370 Pro gehen, aber in der CPU-Kompatibilitätsliste von Asus steht er nicht drin, da geht es nur bis 3800X...
Ich würde anders herangehen. Insofern du keine OC-Experimente machen wirst, wird der 3900er darauf laufen. Genug VRM-Reserven scheint das Board ja zu haben.
 
KlaraElfer schrieb:
Ich sag ja nur, im letzten Test war der 9900K 19% vor dem 9400F und nun nur noch 10%. Ein Fehler ist da offensichtlich.
Nicht notwendigerweise, da der Testparcours wieder mal komplett umgestellt wurde. In den diesmal genutzten Spielen ist das halt so. Für eine wirklich umfassende Betrachtung der Performance müssen wir auf die Launch-Analyse vom 3DCenter warten, denn erst dort werden dann haufenweise Performance-Messwerte aggregiert. Das führt dann durch das Gesetz der großen Zahlen zu einem halbwegs stabilen Überblick.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Unnu und DannyA4
KlaraElfer schrieb:
10% Leistung fehlen zum letzten Test, wo sind die nur geblieben?

Du vergisst dabei, dass CB die neusten Tests mit allen Sicherheitsupdates gemacht hat. Es könnte durchaus sein, dass durch die neusten Sicherheitspatches Leistung verloren gegangen ist, leider hat das die Redaktion nicht genau getestet,

Es gibt einen Unterschied zwischen "Intel64 Family 6 Model 158 Stepping 12" und "Intel64 Family 6 Model 158 Stepping 13" und beim Stepping 13 sind bereits einige der Patches in Hardware durchgeführt worden. Dummerweise gibt es den i9-9900K als auch den i7-9400F in zwei verschiedenen Steppings.
797942

https://www.intel.com/content/www/u...ngineering-new-protections-into-hardware.html

Grundsätzlich wäre es interessant einen Nachtest ohne die ganzen Mitigationen und mit einem OC Speicher zu sehen, dann würde das Ergebnis vermutlich noch etwas anders aussehen. Ich bin zwar grundsätzlich für Tests, die sich an die Spezifikationen halten, jedoch ist die Speicherwahl doch mehr als unglücklich gewesen.
797941


Entweder nehme ich einen Speicher der wirklich der JEDEC Spezifikation entspricht oder ich nehme einheitlichen Speicher der diesen Faktor ganz herausnimmt. CL14 ist weder bei DDR4-2666 noch bei DDR4-3200 spezifiziert, da haben die Autoren in meinen Augen durchaus geschludert.

yummycandy schrieb:
Edit: Möglicherweise hab ich dich auch misverstanden. Aber Tests werden nunmal mit Hersteller-Specs durchgeführt.

Nein! Die Speicherauswahl ist weder Fleisch noch Fisch, zumindest Intel ist da sehr genau was die Spezifikationen anbetrifft.
797944


797943

https://www.intel.com/content/www/u...core/8th-gen-core-family-datasheet-vol-1.html

Das wird bei AMD vermutlich nicht viel anders aussehen und auch wenn man nach außen DDR4-3200 kommuniziert, meint man damit die JEDEC Spezifikationen und keine OC Module. Spezifikationstreu hätte man also DDR4-2666CL19 und DDR4-3200CL22 testen müssen oder es gleich ganz lassen.

Bewusst oder unbewusst, hat CB hier den neuen Ryzen CPUs eine niedrigere Latenz "spendiert", da CL nun mal mit dem Takt zusammenhängt. Normalerweise wäre durch den höheren Takt aber nur die Bandbreite erhöht worden, die Latenz wäre hingegen ziemlich gleich geblieben (CL19->CL22).
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: KarlsruheArgus, thuNDa, SeniorWitti und 4 andere
Rock Lee schrieb:
Achja... und für alle, die hier den 9400f als P/L Sieger gegenüber dem 3600 sehen:
Ich stand 2008 vor der Wahl: C2D E8400 oder doch lieber nen Quadcore?
Hätte ich mal auf die Leute gehört, die mir zum Quadcore geraten haben. Denn bereits in Spielen wie GTA4 hab ich gemerkt, dass es vermehrt Spiele gibt, die auch 4 Kerne ausnutzen und ich schon früh Probleme bekommen werde.

Als ich dann den 8400 im Jahr 2013 abgelöst habe, war dieser bereits hoffnungslos veraltet. Zocken machte keinen Spaß mehr.
Den Fehler habe ich nicht noch einmal gemacht und dann in einen 4930k investiert 6C/12T.
Mit diesem könnte ich bestimmt noch 3 Jahre aushalten, wenn ich wollte. Es limitiert von der Kernanzahl nichts.
Ich würde bestimmt nicht mehr im Jahr 2019 auf 6C/6T gehen.
Deshalb werde ich wohl wieder auf 6 Jahre Lebensdauer planen und den 3900X kaufen.
Genau mein Reden. Ich habe mich 2008 auch für einen C2Q entschieden, obwohl die C2D damals viel beliebter waren und es schien zunächst so, als hätte ich damit einen Fehler gemacht. Doch die CPU lebt auch heute noch und kommt noch mit vielen Spielen der letzten Jahre zurecht. Sogar Far Cry 5 von 2018 läuft da noch spielbar drauf.
Und die C2D? Die sind schon alle vor Jahren ausgestorben.
Und so wird es auch den 4/8 und 6/6 ergehen, die heute vielleicht noch sehr schnell und relativ günstig sind, jedoch alles andere als zukunftssicher.
Deswegen kommt auch für meinen ollen C2Q nur eine CPU ab 6/12 als Ersatz infrage.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: peru3232, manfredham, Rock Lee und eine weitere Person
xexex schrieb:
Entweder nehme ich einen Speicher der wirklich der JEDEC Spezifikation entspricht oder ich nehme einheitlichen Speicher der diesen Faktor ganz herausnimmt. CL14 ist weder bei DDR4-2666 noch bei DDR4-3200 spezifiziert, da haben die Autoren in meinen Augen durchaus geschludert.
Stimmt, da hast du Recht! Wahrscheinlich hätten die bei 1.2V dann CL19 oder sowas.
 
KlaraElfer schrieb:
Der 9900K ist schon mehr als 10% schneller, nur klemmt in diesem Test die Leistung des 9900K heftig. Wir werden sehen woran es liegt, ich denke da benötigt es alsbald einen Nachtest.

10% Leistung fehlen zum letzten Test, wo sind die nur geblieben?

Zudem läuft der ja nur mit DDR4 2667 statt 3200, das kostet auch noch einmal mind. 5% Leistung.

Dabei kann manden 9900K noch auf 5GHz takten.
Letztendlich wird der optimiert dennoch gut 15% schneller bleiben.

Die Speicherkonfiguration bei CB ist leider weder Fisch noch Fleisch. Einerseits hält man sich an die freigegebenen Taktfrequenzen, die bei Intel bei 2.666Mhz liegen, auf der anderen Seite ignoriert man aber die spezifizierten Timings, die Intel für die RAM-Module angibt. Entweder hält man sich komplett dran oder gar nicht.

Allerdings benötigt der 9900K für 5Ghz All-Core auch dementsprechend eine potente Kühlung. Das muss man in die Rechnung mit einbeziehen.

Nichtsdestotrotz reden wir hier von System-Optimierungen, die man nicht mal eben einfach so durchführt und auch von mehreren Faktoren abhängen. CBs Ergebnisse spiegeln da eher das Leistungspotenzial von out of the box Systemen weitesgehend wieder. Nicht jeder Käufer, ich würde sogar sagen die überwiegende Mehrheit der Kunden, hat Interesse daran sein System außerhalb der Spezifikationen zu betreiben. Da ist Intel halt drin, weil es Intel ist.

Taktnormiert ist Zen 2 definitiv schneller pro Kern als Intel und inwiefern die Software zukünftig noch angepasst wird, bleibt abzuwarten. Da ist definitiv noch Potential vorhanden.

Für die Hardcore-User ist es eher ratsam abzuwarten was die Community so an ihren Systemen optimieren kann. Ich bin mir relativ sicher, dass hier zu Zen 2 samt RAM-OC eine ganze palette an Ergebnissen zu finden sein werden im entsprechenden Unterforum.

Auch benötigen die Hersteller noch Zeit ihre BIOSe für X570/X470 & Co. für Matisse anzupassen und zu optimieren.

Mit dem neuen Treiber-Paket seitens AMD, das auch für den Test verwendet wurde, kommt der 3900X in CBR15 auf 213 Punkte im Single-Core. Ein auf 5Ghz übertakteter 9900K kommt da auf Werte von 221. Das sind gerade einmal 3.8% Plus für den 9900K wobei der 3900X halt mit niedrigerem Takt läuft.

Mein 8700K kommt da mit 5Ghz auf 220 Punkte und bei CB20 auf 520. Da liegt der 3900X mit 524 schon drüber.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Gortha, tidus1979 und Ctrl
Nixdorf schrieb:
@Machtreaktor Da du so schön durchs ganze Netz liest, ist jetzt der Bericht von The Stilt deine nächste Lektüre. Da steht zunächst mal, dass der 0066-Build der von AMD für die Tests freigegebene war. Und dann kommt noch eine Menge mehr zur Thematik. Ich bin mit einer etwas forschen Prognose darauf hier eingegangen.

soweit mein Kenntnisstand startet ende des Jahres bei TSMC der verbesserte 7nm+ der sollte nochmal 5% effizienz rausholen wenn man das mitnimmt ansonsten würde der wohl den Spielraum erhöhen sollte AMD wechseln.


gunmarine schrieb:
hast du mal Tests gelesen wo der 9900K nicht mit 95W TDP Limit im Bios gebremst wird und man normales Ram nutzt und kein lahmes 2666er? Da interessiert mich der CB Test einen feuchten Furz weil es eben kein Praxisnahes Benchszenario für jemanden ist, der sich sein System

1. selber zusammen stellt und baut
2. eine Wakü für 1000€ verbaut hat um den 9900K weg zu kühlen
3. übertakten kann

Kein Schwein holt sich doch den 9900K mit 2666er RAM und bremst ihn dann mit 95W TDP Limit ein. Entfessel die CPU und es sieht ganz anders aus.

CB Testet wie viele andere laut Hersteller spezifikation, wenn intel nur 2666MHZ spezifiziert hat dann ist das so, dieses Thema hatten wir mit Zen und Zen+ auch schon, nebenbei finde ich es cool das ein Hersteller wie AMD hier auf die Community eingegangen ist und eben einen höheren Ramtakt spezifiziert hat :) (steht intel frei das auch zu tun, aber wir wissen ja das die eher selten auf die Community eingehen ....)
 
Benji18 schrieb:
soweit mein Kenntnisstand startet ende des Jahres bei TSMC der verbesserte 7nm+ der sollte nochmal 5% effizienz rausholen wenn man das mitnimmt ansonsten würde der wohl den Spielraum erhöhen sollte AMD wechseln.
N7P heißt der. Ist nur die Frage, was AMD macht. Irgendwie glaub ich nicht, daß sie wechseln. Es sei denn, es müssen keine neuen Masken hergestellt werden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Benji18
denke die werden nächstes Jahr wechseln, da sich sicherlich due Yield auch erhöht und damit kann man eventuell noch preislich was machen (damit Intel noch mehr wasser abgraben od. mehr gewinn wer weiß ). mal schauen ^^
 
SKu schrieb:
Na ja, Intel schraubt den Basis-Takt des Deca-Cores so weit runter, dass sie sich auch mit 65W brüsten können. Ist aber halt nichts anderes als ein 9900K mit 2 zusätzlichen Kernen. Was wirklich Neues kommt da erst 2022 von Intel.

Aber man sieht schön, dass der 10 Kerner mit 3,4Ghz Basis-Takt bereits die 105W Grenze erreicht. Natürlich werden die Leute dann, weil der Single-Core Boost bei 5.2Ghz liegt, versuchen alle 10 Kerne auf den Wert zu bringen. Aber dann sprengt er die 200W ohne Probleme. Die CPUs werden taktnormiert nicht schneller sein als ihre Vorgänger. Da hilft nur Takt.
Ich denke nach 10 Kernen aufwärts bleibt nur noch der Mesh. Ringbus ist am Ende. Damit verliert Intel den Zugriffszeit Vorteile gegenüber AMD.
 
yummycandy schrieb:
N7P heißt der. Ist nur die Frage, was AMD macht. Irgendwie glaub ich nicht, daß sie wechseln. Es sei denn, es müssen keine neuen Masken hergestellt werden.
797947


Man sollte sich aber nicht zu viel versprechen. Nach allen bisherigen Infos wollen AMD Zen 3 hauptsächlich auf verbesserte Effizienz ausrichten, vermutlich auch in Hinblick auf mobile Geräte, wo Intel ja noch die Nase vorn haben, sowie die nächste Konsolengeneration, die Ende 2020 zu erwarten ist.
 
g0dy schrieb:
Der 9900k ist unfassbare 4% schneller als der 3700x von AMD, dabei 130 € günstiger.

Dafür aber auch kaum übertaktbar, das war bei zen auch schon für OC ein Nachteil.
Die intel zu OC ist ein kinderspiel, kenne keine cpu die sich so einfach auf 4-5 GHz takten lässt.
Das AMD es mittlerweile geschafft hat ne effiziente cpu zu designen finde ich mehr als löblich.
In Anwendungen auch besser als intel da muss bei intel was passieren.
Hätte mich interessiert wie weit der Vorsprung von intel bei ner OC cpu ist.
 
yummycandy schrieb:
Ja, der Teiler war da bestimmt 2:1.
--------------------------------------
Hab gerade die nächsten Desktop-CPUs von Intel gefunden. Sry für die schlechte Quali.

Anhang anzeigen 797936


Natürlich ohne Garantie, daß das echt ist ;)
Nach Intels technisch vollkommen unbegründeten Sockelwechseln kann man echt die Uhr stellen. 1156 Pins, 1155 Pins, 1150 Pins, 1151 Pins, 1159 Pins, da müssen sich doch sogar eingefleischte Intelfans langsam die 775-Tage zurück wünschen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Maxminator
P.S.: Gibt's mittlerweile schon Benches mit BIOS-Update? Bonuspunkte für Benches einer Quelle, die vorher schonmal gebencht hat und einen Vergleich anstellen kann.
 
Celinna schrieb:
deshalb glaube ich auch der 3800X wird das Monster. Bisher ja noch in keinem Test uiui glaub der wird richtig abgehen.

Das denke ich auch, die höhere TDP wird den beiden (3600x/3800x) bestimmt ordentlich die Zügel lockern!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Celinna
Wir bauen ja wirklich viele 9900k Systeme auch mit OC, für 4.7GHz all core braucht es schon eine gute Kühlung und ein gutes Board. Einer aus 20 schafft gerade mal die 5.0 GHz, interessanter Weise in den letzten 6 Wochen aber keiner mehr. Das ist echt weit davon entfernt zu sagen, Kauf dir einen 9900k und du kannst den easy OCen. Die Realität sieht eher so aus kauf dir nen 9900k und stell den auf 95w ein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Piep00, Andre Prime, Unnu und 7 andere
Cronos83 schrieb:
Use Case? Geplante Nutzungszeit?


Glaskugelmodus an:
Reines Gaming mittelfristig 3700X
Gaming und Multicoreworkloads: 3900X

Glaskugel^2
Reines Gaming langfristig: 3900X
Für reines Gaming jetzt gerade und sogar mittelfristig (3-4 Jahre) finde ich es sogar debattierbar, ob man überhaupt einen 3700X braucht, wenn ein 3600 beinahe dieselbe Singlecoreleistung schafft und auch Multithreading hat. Wir reden hier ja nicht von Intels 6C6T-Mittelklasse, sondern von 12 (zwölf) Threads. Langfristig (5+ Jahre, sofern nicht jemand irgendeine neue Wundertechnik für Riesensprünge erfindet, was aber in den letzten 10 Jahren auch nicht der Fall war) würde ich den 3700X empfehlen, und ich sehe nicht, dass man den 3900X überhaupt für Gaming brauchen wird, ehe es sowieso Zeit für eine vollkommen neue Plattform u.a. mit ausgereiftem DDR5 ist. Zu wenige Benches und komische Methodik beiseite, PCGH haben schon Recht, wenn sie den 3900X für reines Gaming nicht empfehlen. Kauft den 3900X ruhigen Gewissens, wenn ihr auch einen Produktivitätseinsatz dafür habt, oder wenn ihr schlicht das Beste haben wollt und nicht so aufs Geld guckt, aber versucht nicht, ihn mit Gaming zu rechtfertigen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Achim_Anders
Krautmausch schrieb:
Nach Intels technisch vollkommen unbegründeten Sockelwechseln kann man echt die Uhr stellen. 1156 Pins, 1155 Pins, 1150 Pins, 1151 Pins, 1159 Pins, da müssen sich doch sogar eingefleischte Intelfans langsam die 775-Tage zurück wünschen.

Die LGA775-Tage waren nicht viel besser. Dort setzte Intel mehrfach neue Chipsätze ein, um Kompatibilitäten zu unterbinden. Die Begründung war damals diesselbe wie heute: Geänderte Stromversorgung, mäh.

Insofern ... nein, diese Zeit braucht niemand zurück xD
 
Zurück
Oben