Test AMD Ryzen 5 1600X, 1600, 1500X & 1400 im Test: Könige der Mittelklasse

Intel wird erstmal nichts am Preis machen, AMD kratzt doch gerade mal etwas am Markt, da besteht seitens Intel noch kein Handlungsbedarf. Eine satte Marge ist da wichtiger, als ein paar Prozente Marktanteil. Da hat AMD Luft um Gewinne einzufahren und sich zu stabilisieren. Der zweite Wurf einer neuen Architektur wird da noch eine ordentliche Schippe drauf legen, erstens ist die Software dann auch so weit, damit umzugehen und zweitens werden dann Produktion und Architektur ausgebessert. Von Westmere/Nehalem redet auch kaum einer, aber Sandy Bridge ist in aller Munde...

@760_Torr: Vielleicht wird's was mit einem Ryzen 5 3600G, das wäre Vorstellbar, in 10 oder 7 nm Prozess.
 
@ Luxmanl525

All die Jahre war für die Intel Mittelklasse immer das Übertaktungspotential das Totschlagargument!
Bei einem R5 1500X benötige ich genau drei clicks im Windows, mit dem Ryzen Mastertool und ich habe 3,8 GHZ und zeige jedem i5 non K richtig die Rücklichter.

Zum Thema Toms HArware Guide, der Reviewer postet im 3D Center und hatte zwei schlechte Exemplare des R5 1500X, während CB ausdrücklich in ihrem Test erwähnt wie gut ihr R5 1500X Exemplar war, ging auf 4,1 GHZ. Das ist halt Silizium Lotterie, hast du genauso bei Intel, aber 3,8 GHZ schaffen alle R5 1500X und das reicht locker für jeden i5 non K.

Die preiswerteren Boards sind bereits angekündigt, siehe Planet 3Dnow, würde aber bei einem R5 1500X nie ein Board unter B 350 empfehlen und die gibt es auch ab 80€!

Das Fazit des CB und PCGH Tests bringt es auf den Punkt, AMD ist jetzt Chef und König der Mittelklasse mit 3 CPUs bis Januar 2018, stand der Fakten Heute!
 
Zuletzt bearbeitet:
@Luxman... leb in deiner Welt...ich leb in meiner.......:cool_alt:
 
DonL_ schrieb:
Und du glaubst das finden die jetzigen Kunden gut, wenn ihre frisch gekaufte Hardware, mal eben um 50-70€ im Preis gesenkt wird?

Das dürfte Intel herzlich egal sein, was Bestandskunden denken - von denen hat Intel das Geld ja schon (bei einigen Boardies hat man ohnehin den Eindruck, dass deren Geld bei Intel besser aufgehoben ist :evillol:).
Einzig die Interessen der Shareholder dürfte das Intel Management interessieren. Es müssen wohl erst die Verkaufszahlen zurückgehen bis das Management mit nennenswerten Preissenkungen gegensteuert.

Apropos der These von oldmanhunting: So ganz daneben liegt er mit seiner These nicht. Ob dann die Namensgebung (bspw: 4C + HT = i5) so wie er annimmt entsprechend umgesetzt wird bleibt aber fraglich - Verkaufsbezeichnungen sind ohnehin nur Schall und Rauch.
Womit oldmanhunting aber Recht behalten wird ist, dass Intel mittelfristig auf die neu erstarkte Konkurrenz preislich reagieren muss. Technische Revolutionen sind ja in den nächsten Jahren von Intel nicht zu erwarten, da keine entsprechenden Produkte in der Pipeline sind um wirklich nennenswerte Performancesteigerungen zu erzielen und deshalb die Preise hochzuhalten zu können. Eine wirklich neue Architektur ist von Intel ja erst nach 2020 zu erwarten. Ob das dann nicht ein Itanium 2.0 wird bleibt aber noch abzuwarten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vergesst nicht, dass noch längst nicht alle Chipsätze von AMD auf dem Endkunden-Markt sind. A320 und A/B/X300 fehlen noch. Der B350 ermöglicht bereits das Übertakten, wobei man bei Intel zu Z-Boards greifen muss, und natürlich auch eine K-CPU benötigt.
Volumen werden doch wieder von Fertigrechnern gemacht, da gibt's schon länger den A320.

@Athlonscout Ware das nicht Itanium 3.0? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob Intel jemals preislich reagiert, zweifel ich erstmal stark an. Vor allem wird Intel keine i7 Prozessoren in den i5 Preisbereich schieben. Vor allem nicht in den nächsten 1-2 Jahren, da man sich damit das komplette Produkt-Line up entwertet.

Viel eher zu erwarten ist, dass sich Intel auf andere Sparten (mobile + Server) fokussieren wird.

Denkbar wäre es das die K-CPU's nur noch auf die Highend Plattform kommen, und nur noch non-K Cpu's im Mainstream laufen lassen nebenher.

Aber preislich passiert da erstmal nix, dazu müssten die Verkaufszahlen extrem einbrechen damit dort die Scheuklappen erstmal ausgezogen werden. Vorerst bleibt ihnen ja auch erstmal gar nichts anderes übrig als die Sache auszusitzen. Die Preise sofort um 100 € zu reduzieren kommt nicht in Frage.
 
Taxxor schrieb:
Dann auch noch so Dinger wie Project Cars, wo ja extra noch mal nachgetestet wurde im Höchstleistungsprofil mit der 17% Steigerung gegenüber Balanced.

https://www.computerbase.de/2017-03...schnitt_spielebenchmarks_mit_windows_7_und_10

Jetzt lag man mit dem 1800X statt vorher 11% dahinter, auf Höchstleistung 6% vor dem 7600K.



Im Test heute liegt man unter Höchstleistung plötzlich mit 13% sogar noch weiter hinten als vorher im Balanced Modus.


Somit wurde aus einem ehemals Kontra Ryzen Test im Nachtest erst ein ausgeglichener und im Bezug auf Intels i5 sogar pro Ryzen(bzw +4Threads) Test und dann heute wieder ein deutlicher Kontra Ryzen Test.

Alles sehr merkwürdig....

Und wenn der einzige Unterschied die neue 1080Ti und neues Bios/Windows Update sein soll, dann testet man eben mit dem alten und schriebt dazu, dass sich ein Bios/Windows Update oder der neue Nvidia Treiber extrem negativ auf die Ryzen Performance auswirkt. Aber so kann man das doch nicht stehen lassen

Im PCGH Test, der ja bei Ryzen 7 viel schlechter für Ryzen aussah als bei CB, ist der 1600X übrigens über alle Spiele gemittelt ebenfalls genau gleichauf mit dem 7600K und das obwohl hier auch SC2 und FarCry 4 getestet wurde, wo der 1600X 38% und 48% hinten lag.

Wie kann sowas sein, das doch unfassbar wie das mal eben um 20% einbrechen kann? Hat Microsoft scheisse gebaut oder Nvidia oder beide?
 
Hallo zusammen,

@ Brötchenesser

Das merkt man auch, daß du in deiner eigenen Welt lebst. Aber solche gibt es ja immer öfter heutzutage, sogar ein Amerikanischer Präsident lebt in seiner eigenen Welt.

@ DonL_

Also eine hohe Übertaktungsfähigkeit war bei den i5 keinesfalls das herausragende Argument. Vielmehr die Relation von Leistung und Verbrauch Respektive der hohen Singelthreadleistung, die immer noch herausragend ist. Beim Xeon war es der Preis in Relation zur Leistung Respektive HT.

Aber ganz klar, wenn ich mir einen Neuen Rechner zusammen stellen würde, würde es ein Ryzen 1600X oder 1600. Was man bei der Übertaktung der Ryzens beachten sollte, der Stromverbrauch steigt Überproportional in Relation. Das ist bei den Intel CPU`s deutlich günstiger. Egal welche. Es ist einfach so, daß die Ryzen-CPU`s schon ziemlich am Anschlag Laufen.

Doch wie gesagt, ich halte die Ryzen CPU`s für keinen Schlechten Wurf. Ganz im Gegenteil. Nur sollte man auch die Kirche etwas im Dorf Lassen. Persönlich glaube ich, daß der Refresh nächstes Jahr erst der große Wurf werden wird. Einfach weil bis dahin auch alle Macken erkannt und beseitigt sind. Für mich ist Ryzen ein wenig zu Früh auf den Markt geworfen worden. Ich denke, ohne die Kinderkrankheiten wäre deutlich mehr drin gewesen. Aber das ist meine eigene Persönliche Meinung.

So long...
 
Stunrise schrieb:
+ Empfehlung

Das ist mal eine klare Ansage, das hat es zuletzt beim Xeon E3 1230 v3 gegeben und damals wie heute vollkommen gerechtfertigt. AMD ist in diesem Preisbereich mit dem Ryzen 5 X1600X samt B350 Board wirklich um Meilen vor Intel voraus. Jetzt ist Intel definitiv im Zugzwang, mir ihren gammeligen i5 können die jetzt einpacken.

"leider" reicht der e3 immer noch aus! Aber super wie gut der R5 unter Linux abgeht, gefällt mir!
 
Taxxor schrieb:
@Hopsekäse: Hast du dir den Test zum 1800X auch mal angesehen?
Die von dir genannten DX12 Titel, die weggefallen sein sollen, waren nie Bestandteil des Ryzen 7 Tests.
Haha...
Deus Ex in DX12 war nie drin, nur DX11 und da ist Ryzen im Vorteil.
Es wurde gebencht, war aber nie im Rating. Dass es nie drin war, war damals schon ein Geschenk in Richtung Ryzen. Im neuen Parcour wurden noch mehr DX12-Katastrophen geschenkt, also mögen sich die AMD-Boys mMn bitte unterstehen danach immer noch an jeder unsinnigen Ecke sich noch weitere Prozente zurecht zu biegen.
Unter DX11 schafft es der 1800X nur ~13% vor den 7600K, obwohl das Spiel an sich ganz gut mit mehr Kernen skaliert. Das Ding als Pro-Ryzen zu bezeichnen ist vermessen. Eigentlich ist der 1800X da sogar ziemlich schlecht. Die Paar Prozente, die ein 6-Kerner sich da angeln kann, machen den Kohl auch nicht mehr fett. Da wiegen die von mir angesprochenen Unterschiede bei den in beiden Tests vorhandenen Spielen um ein vielfaches schwerer. Wenn man sich schon die Prozente zurecht reden will, dann doch bitte sinnvoll. Ich sage ja auch, dass da irgendwas sehr merkwürdig ist. Aber bitte nicht so einen Quatsch.
Auch Warhammer war nur in DX11 dabei und auch hier pro Ryzen.
Selbes wie bei Deus Ex DX11...
Auch Tomb Raider wäre in DX12 nicht Kontra Ryzen gewesen, da hier im CB Test der 1800X sogar mit 0,2% Vorsprung an der Spitze stand, weil eben alle CPUs gleich waren.
Da steckten alle in 1080p im GPU-Limit. Unter 720p sieht man aber, dass dieselbe Ryzen-DX12-Schwäche auch hier zutrifft. Und eine Diskussion, ob 720p-Tests sinnvoll sind, führe ich jetzt nicht schonwieder. Sie sind sinnvoll. Ende. Aber egal ob DX12 oder DX11. Nimm das Diagramm aus dem Ryzen-7-Test für 720p, wähle die Spiele aus, die auch im neuen Test drin sind und dann klicke Tomb Raider in DX11 oder DX12 dazu und sieh, wie der 1800X in beiden Fällen gegenüber dem 7600K Boden verliert. Selbes in 1080p, nur unter DX12 weniger deutlich.
Und ich spreche auch nicht vom Vergleich zu den Intel Mehrkernern sondern ausschließlich zum 7600K, der ja hier im Test als einziger Vergleich herangezogen wird.
Und gerade gegen diesen sieht Ryzen weitaus besser aus in den drei Spielen, wodurch sich das Fehlen dieser Titel stark auf das Ergebnis des 1600X vs. 7600K auswirkt.

Wie kommst du darauf? Bei den neuen Tests kommt totaler Kauderwelsch raus. Der 1800X ist teilweise gegenüber dem 7600K massiv eingebrochen, insbesondere in Spielen, die damals noch sehr gut mit Kernen skaliert haben (z.B. BF1 DX11 oder Watch Dogs 2), schneidet er jetzt deutlich schlechter ab. Und du bist einfach mal so der Meinung, dass die gestrichenen Spiele, die nach dem damaligen Test eher einen negativen Einfluss aufs Gesamtrating hatten, ja jetzt ganz sicher total Pro-Ryzen das Rating gepushed hätten? Sehr optimistisch.

Dieses ewige Selektieren, um irgendein Rating zu bilden ist einfach total nutzlos. Dann streitet man sich um ein paar Prozente, weil mal das Rating so und mal so gemacht wird und am Ende bleiben die Stärken und Schwächen der CPU haargenau dieselben.
Viel entscheidender als ein paar popelige "vielleicht ja vielleicht nein"-Prozente ist doch, dass Ryzen in einigen Titeln seine gute Kernskalierung auf mysteriöse Weise verloren hat. Und das obwohl seit dem Release ja eigentlich alles besser und nicht schlechter werden sollte.
 
Volker schrieb:
Danke!

Der Vorwurf es wurden 3 Pro-Ryzen-Titel rausgenommen wir dadurch wohl auch entkräftigt. Es wurde nix bewusst gestrichen oder nicht getestet, schaut einfach mal auch auf die anderen 5 Titel die noch fehlen. Waren die auch alle Pro Ryzen oder doch Pro Intel? Du kannst 100 Spiele testen (hat natürlich nie ein Mensch Zeit dafür) und am Ende kommt trotzdem noch jemand und sagt "der Test ist scheisse weil Spiel XYZ nicht dabei ist" oder dies oder das. Egal was man macht, es ist am Ende sowieso falsch, echten Fanboys wird man es nie recht machen können. Also sollten wir nur noch 3DMark testen ...

Danke, dass auch von Seiten CB mal ein Post in dieser Art erfolgt. Es drängt sich immer mehr der Eindruck auf, dass das Selbstwertgefühl von manchen Personen einzig und allein von der Potenz der eigenen Hardware* bestimmt wird, welche dann natürlich mit tiefster Inbrunst verteidigt werden muss, wenn mal ein Benchmark nicht so ausfällt wie gewünscht / erhofft.

*Da eben dieser häufig durch den Taschengeldparagraphen ein Limit gesetzt ist, muss sich bei oben beschriebener Gemütshaltung die Autosuggestion in etwa antiproportional zur Hardwareleistung verhalten. Aus eben dieser Perspektive wird der Inhalt des ein oder anderen Forumbeitrages dann nachvollziehbar.... Ein Trauerspiel.
 
Zuerst einmal, super Test und besten Dank @ Volker/CB, sogar mit Empfehlung :),

dann kann man sich wohl fast Hoffnungen machen, dass - falls HBCC so funktionieren sollte wie angepriesen bzw. ein neuer Meilenstein der GPU-Architektur wird - es bei einer der RX Vega GPU Ausführungen auch eine Empfehlung geben könnte (?) ... naja, aber bis dahin ist es ja noch eine Weile.

R5-1500X ist als Einstiegs-Spiele-CPU von AMD gut gelungen, auch wenn der R5-1600 natürlich auch mein Favorit wäre, wobei mir mein i7-2600K auch z.Z. mit 3,4GHz noch ausreicht (und ich diesen ggfs. dann bei Kauf einer RX Vega wohl übertakten würde, wie weit der mit Luftkühlung wohl taktmäßig geht und an Mehrleistung prozentual dann bringen wird (non-OC R5-1600 Niveau bzw. etwas unterhalb eines i7-6700K?) wird, bei natürlich höherem Verbrauch?) und ich erst frühestens mit Zen 2 (Pinnacle Ridge), vermutlich aber erst mit Erscheinen von Zen 3(/+?) aufrüsten werde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hopsekäse schrieb:
Da steckten alle in 1080p im GPU-Limit. Unter 720p sieht man aber, dass dieselbe Ryzen-DX12-Schwäche auch hier zutrifft. Und eine Diskussion, ob 720p-Tests sinnvoll sind, führe ich jetzt nicht schonwieder. Sie sind sinnvoll. Ende. Aber egal ob DX12 oder DX11. Nimm das Diagramm aus dem Ryzen-7-Test für 720p, wähle die Spiele aus, die auch im neuen Test drin sind und dann klicke Tomb Raider in DX11 oder DX12 dazu und sieh, wie der 1800X in beiden Fällen gegenüber dem 7600K Boden verliert. Selbes in 1080p, nur unter DX12 weniger deutlich.

Bezüglich Rise of the TR

http://gamegpu.com/action-/-fps-/-tps/rise-of-the-tomb-raider-test-gpu.html

So sehr im Limit, dass es noch deutliche Unterschiede zwischen den Cpus gibt.
 
Luxmanl525 schrieb:
Für mich ist Ryzen ein wenig zu Früh auf den Markt geworfen worden. Ich denke, ohne die Kinderkrankheiten wäre deutlich mehr drin gewesen. Aber das ist meine eigene Persönliche Meinung.

Genau so sieht es aus. Von OEM Systemen ist auch noch nicht viel zu sehen, weil solch eine Frickelei, wie sie die Early Adopter hier veranstalten, keinem nomalen Endkunden zuzumuten ist. Aber Potential ist durchaus reichlich da. Jetzt muss es AMD nur noch an den Mann/die Frau bringen.
 
Hopsekäse schrieb:
Da steckten alle in 1080p im GPU-Limit. Unter 720p sieht man aber, dass dieselbe Ryzen-DX12-Schwäche auch hier zutrifft. Und eine Diskussion, ob 720p-Tests sinnvoll sind, führe ich jetzt nicht schonwieder. Sie sind sinnvoll. Ende.

War das nicht der Nvidiatreiber der in DX12 einfach absolut scheiße ist? Mit einer AMD GPU ist diese "Schwäche" nämlich verschwunden wenn man einigen Tests glauben darf. Und 720p ist nicht sinnvoll, weder ist es aktuell praxisrelevant, noch gibt es einen Ausblick auf die Zukunft, das hat die Vergangenheit gezeigt.

Aber ja, Ryzen Tests sind sehr oft mehr als merkwürdig, alle haben andere Ergebnisse, selbst die selben Spiele schneiden oft sehr unterschiedlich ab. Da muss man echt mehrere Seiten/Tests vergleichen und schauen was am wahrscheinlichsten ist. Siehe den Leistungsverlust in diesem Test hier.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grillwetter schrieb:
300 € sind ne Menge Piepen für eine CPU. Kaum jemand in meinem Bekanntenkreis würde jemals soviel für ein Computerbaustein ausgeben, ehrlich. Mainstream, ich weiß nicht...
Ich hab mir vor 4 Jahren den Xeon gebonzt für ~200 €
(...)
würde ich auch in Zukunft keine 300 € für eine CPU ausgeben
(...)
Soweit ich informiert bin gibt es den Geheimtipp-Xeon so nicht mehr, das ist vlt auch gut so für AMD, denn der würde in dem Preisbereich immer noch alles überbieten.

Ach Grillwetter, wenn Du vor 4 Jahren 200 € für eine CPU ausgegeben hast, sind das nach heutigem Wechselkurs und unter Berücksichtigung der Teuerungsrate schon locker flockig 250 €. Das direkte Nachfolgemodell Deines Ivys, der Xeon E3-1230 v3, ist noch neu zu kaufen, zu Preisen ab 259,00 €. So richtig weit weg bist Du mit Deiner CPU von der 300-€-Marke also nicht.

Und wenn Du Dir den Test, den Du kommentiert hast, angeschaut hättest, wüsstest Du: ein Rysen R5 1600 für 249 € ist zum Zocken besser geeignet, als ein Haswell Xeon 1231v3 für 264 €. Es sind zwar nur + 2%, aber die nimmt man gerne mit, weil der günstigere R5 in Anwendungen auf ein Plus von 20% kommt. Bedenkst Du dann noch, dass der R5 anders als der Xeon übertaktbar ist, sich sein gegebener Vorsprung in allen Bereichen also bei Bedarf noch erhöhen lässt, wirst Du erkennen, dass Du hier nur nostalgischen Unsinn verbreitest.

Als Du seinerzeit Deinen Xeon kauftest, hättest Du für ungefähr das gleiche Geld einen höher taktenden i5-3570K kaufen können. Dessen Gaming-Leistung war mit den damaligen Spielen sicher höher als die Deines Xeons. Du hast aber eine vernünftige Entscheidung getroffen, indem Du dem "Geheimtipp" gefolgt bist und auf mehr (logische) Kerne statt Singlethread-Leistung gesetzt hast. Wer heute eine vernünftige Entscheidung beim CPU-Neukauf treffen möchte, kommt im Mittelklassebereich an den zusätzlichen Cores und Threads von Ryzen nicht vorbei.

Das gilt natürlich alles nur beim Neukauf. Du hast eine noch immer ausreichende CPU und keinen Grund, aufzurüsten. Mit einem i5 könnte das schon jetzt oder jedenfalls früher als mit dem Xeon anders sein.

Der Ryzen R5 1400 kostet übrigens deutlich unter 200 €, aktuell in 13 Shops 189 €. Insofern verstehe ich auch nicht, was Du so auf die 300-€-Marke rumhackst. Und dieser - trotz schlechtem Dollarkurs - günstigere Ryzen R5 ist schon unübertaktet und obwohl er hier im Test quasi "durchfiel" auf dem Niveau Deines famosen Xeon 1230v2.
 
Also eines muß man AMD lassen, die haben Intel auf dem linken Fuß erwischt. Von den Ryzen 5 sehe ich auch die 6 Kerner 1600X und 1600 für den Preis als gelungen und sehr gut positioniert an. Somit paßt das schon mit der Empfehlung von CB. In dem Preissegment hat Intel Heute nichts dagegen zu stellen.

Jetzt muß man einfach abwarten ob und wie Intel darauf reagiert. Ich kann mir nun wirklich nicht vorstellen, dass Intel jetzt den Kopf in den Sand steckt und diesen Angriff von AMD einfach so ignoriert. Es geht ja für Intel nicht nur um Marktanteile sondern auch um Prestige.
AMD hat gut vorgelegt und Intel wird antworten. So sehe ich dass.

@Juri-Bär
Er darf locker mit seiner 300€ CPU mitreden, genauso wie ich mit meinem 3770K mitrede, weil wir beide nutzen diese CPU mit dieser Leistung ja schon viele Jahre. Der 1500(x) ist mit dieser Leistung Heute auch nicht mehr Wert als AMD für den verlangt.
Hätte AMD den 1500(x) 2013 gebracht, dann hätte man Intel richtig geärgert aber so?
 
Zuletzt bearbeitet:
Intel und prestige? Nuja, ich behaupte jetzt einfach mal, dass der Ruf der blauen die letzten Jahre etwas gelitten hat. Bezogen auf den CPU Markt, lässt nicht jeder Argumente wie "Quasi-Monopol" und “hätte AMD auch so gemacht” gelten.

Die Leute wollen wieder Bewegung am Markt und einen Gegenspieler auf Augenhöhe mit Intel. Die Anzeichen stehen auf “change” oder um aktuell zu bleiben “make Ayymd great again”. (;

Ich glaube dieses mal wird eine größere Gruppe Käufer auf Ryzen setzen, auch wenn ein paar Prozent hier und da flöten gehen. Mal sehen wie Intels Antwort aussieht.
 
Ich habe eine I7 2700k den ich bis 5k übertakten kann, eine 980TI und 16GB Ram, alles unter Wasser. Ich habe jetzt über 100 Spiele auf meinem Rechner. Ausgegeben werden die Spiele auf einen 2k/60Hz Monitor.

Bei den meisten Spielen dümpelt das System im mittleren Bereich vor sich hin, also weder die CPU noch die GPU muss alles geben. Dann gibt es einige Spiele da muss ich etwas an den Details rumdrehen um konstant 60 Fps zu halten. Die Spiele hängen aber ausschließlich im GPU limit.

Dann habe ich einige Spiele die nur auf einem Kern laufen, meistens Wirtschaftssimulationen. Und das sind die einzigen Spiele wo sich das Übertakten der CPU auch lohnt.

Ich habe kein Spiel wo die CPU limitiert, wenn das Spiel mehr als einen Kern unterstützt. Alle Spiele hängen, wenn dann im GPU limit.

Dann möchte ich noch sagen, wer meint dass es in Zukunft mit mehr Kernen besser wird, NÖ! Es hat über 10 Jahre gedauert bis Spiele überhaupt mal mehr als einen Kern unterstützen. Heutzutage kann man davon ausgehen, dass die meisten 2-4 Kerner haben. Es werden wieder 10 Jahre vergehen bis man im Schnitt mehr als 4 Kerne hat.

Deswegen wird es in Zukunft in Spielen auch keine Rolle spielen ob 4 oder 20 Kerne habe, denn die meisten Spiele werden wenn dann auf 4 Kerne optimiert.

Man sollte sich immer Fragen welche Bedeutung die CPU in Spielen hat. Die meisten Spiele werden auch in Zukunft im GPU Limit hängen, egal wieviel Kerne das Spiel unterstützt.

Schaut man sich die Spieletests hier auf CB an, spielt es keine Rolle ob ich einen I5 2500k oder einen I7 7700k zum spielen verwende. Warum sollte sich da jetzt was ändern?

Warum sollte ich zu einer Ryzen CPU wechseln? Damit ich dann Singlecore-Spiele schlechter spielen kann, da ich die CPU niemals so hoch takten kann wie meinen I7? Damit ich dann auf DAS Spiel vorbereitet bin wo mein I7 auf allen Kernen im Limit hängt?

Für mich ist es einfach Absurd anzunehmen, dass es in naher Zukunft Spiele geben wird, die bei einem hochgetakteten 4 Kerner im CPU-Limit hängen. Klar wird es auch die geben, ich habe hier z.B. eine über 10Jahre alte 2D Witschaftsimulation, die funktioniert fast wie Prime, wo bei die GPU bei 1% rumdünkelt.

Klar wird es in Zukunft mehr Spiele geben die Mehrkerner unterstützen, bei Spielen wird es aber auch in Zukunft in erster Linie auf die GPU ankommen.

Und ich werde auch in Zukunft meine alten Spiele spielen wollen. Manche hier tun ja so, als wenn das ein Verbrechen wäre. Und auf Grund dessen, kommen die Ryzen für mich nicht in Frage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben