News AMD Ryzen 7000: Raphael mit Zen 4 soll Single-Core „über 15 %“ zulegen

Nixdorf schrieb:
Zunächst einmal hat @Taxxor es schon korrekt klargestellt:

Die 15% kamen als Gesamtaussage zur Single-Thread-Leistung, was IPC und Takt beinhaltet, also nicht die IPC alleine.

Allerdings hat AMD hier sowieso einen Taschenspieler-Trick angewandt: Sie haben gar keine Cinebench-Zahlen genannt! In der Folie steht was von ">15% Single-Thread Uplift", was beliebig viel Spielraum nach oben hat. Und in der Fußnote steht, dass die Aussage mit Cinebench 1T validiert wurde. Die Punkte fehlen hingegen, womit man nicht weiß, wieviel mehr als 15% es sind. Und das ist sehr wahrscheinlich Absicht, denn die Messwerte fehlen nicht überall. Beim Blender-Test stehen die Renderzeiten in der Fußnote.


Das ist übliches Marketing und keinesfalls neu. Das bedeutet, es könnten (je nach SKU) 16/17/18% werden, jedoch weniger als 20%. Genaue Zahlen haben sie wohl deswegen nicht genannt (im Gegensatz zum Blender Benchmark), weil die nicht berauschend aussehen würden. Es würde wohl zeigen, dass sie ADL-S nicht erreichen können. In einer Marketing Folie hätte sich das nicht sehr gut gemacht.
 
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Gortha schrieb:
Du vergisst, dass Zen3D auch in Milan-X (3rd Lvl Cache-Monster EPICs) eingesetzt werden. Nicht nur im neuen Gaming King dem 5800X3D.
Keineswegs und es spricht an dieser Stelle dafür, dass es diese CPU länger geben wird, da man bei Serverprodukten erst recht eine lange Laufzeit vorsieht. Die für 3D V-Cache nötige Technologie, muss überhaupt erst an den N5 Prozess angepasst werden.
Warum AMD erst Ende des Jahres damit fertig wird, erklärt TSMC auch: Sie werden erst im vierten Quartal dieses Jahres mit der Technologie bereit zur Serienproduktion sein. Und dass es dabei keinen moderneren Fertigungsschritt als 7 nm geben wird, macht TSMC auch klar, denn bisher wurde nur damit gearbeitet und dieser wird zu Beginn als einziges qualifiziert sein. Binnen eines knappen Jahres soll dann jedoch eine Lösung für N5-on-N5 zur Verfügung stehen: Q3/2022 könnte zufällig genau passend für AMD Zen 4 sein.
https://www.computerbase.de/news/wirtschaft/tsmc-3d-packaging-ist-das-naechste-grosse-ding.76770/

Wenn man bedenkt, wann der 5800X3D herauskam, würde ich mit einem potentiellen 7800X3D dieses Jahr nicht mehr rechnen und den 5800X3D wird man vermutlich noch bis 2024 weiter produzieren. Die AM4 Plattform mag ja EOL sein, für viele wird der Umstieg auf AM5 aber schlichtweg zu teuer sein (Stichwort DDR5) und zu wenige Vorteile bringen.
 
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ThirdLife schrieb:
Cool. Gut dass du für alle sprichst.
mach Dich locker, das mache ich doch nicht. Für mich darf ich aber schon sprechen.
Und Leute, die ein Am4 System haben (Ryzen, 1, 2), dürften eher aufrüsten oder (bei Ryzen 3) der Mehrwert für eine Umrüstung auf AM5 in Anbetracht der überschaubaren Mehrleistung zu gering sein. Darum ging es mir eigentlich nur.
ThirdLife schrieb:
Durchaus ein paar. Allerdings brauchen die nicht alle 20Gbit. Ich nehms aber dankbar mit. Wenn das die Plattform für die nächsten fünf Jahre ist bin ich damit besser bedient als mit einem 0815 DDR4 Alder Lake Entry Board wo man alles einmal durchtauschen darf.
Und wieder vergleichst Du AMD HighEnd mit Intel Entry und vergisst, dass die Konkurrenz des Zen4 weniger der Alderlake sondern eher der Raptorlake bzw. Meteor ist.
ThirdLife schrieb:
Naja, zuerst war noch die Rede von Threadripper, jetzt sind wir schon bei Multi-Socket Epyc Plattformen angelangt. Du verschiebst das Target grad immer weiter. :D
Ein Threadripper steckt den Ryzen im produktiven Umfeld trotzdem in die Tasche, allein schon, weil er deutlich mehr Kerne bietet. Da muss man bei Ryzen schon mindestens zum 5900 eher 5950 bzw. 7900, 7950 greifen und da bist preislich auch so weit oben, dass ein Threadripper eine Alternative darstellt.
Das Target ist halt eine Frage, wie professionell die User sind. Jeder Youtuber mit regelmäßigen Inhalten und entsprechender Reichweite (Abos) wird nicht mit einer Mainstreamplattform arbeiten. Für einen Hobbyisten reicht auch ein Mainstreamsystem. Vom richtig professionellen Umfeld ala Disney und Co aber mal ganz zu schweigen.
ThirdLife schrieb:
Naja, Zen 3 würde ich nur holen wenn das Budget knapp ist.
Es geht nicht um "knappes" Budget. Es geht darum, einen guten ("alten") PC für 1500 Euro zu holen oder eine neue Plattform für 2500 Eur, die dann ein aber kaum echten Mehrwert bieten.
Es geht also eher um "Vernunft" und "Unvernunft"
Aber letztlich kann man das auch nicht auf Basis von Gerüchten entscheiden, sondern muss abwarten, wie es dann am Ende aussieht.
Ergänzung ()

ThirdLife schrieb:
Wie die Vorteile sind für AMD mit deren ungemein RAM abhängigen CPUs steht ja noch in den Sternen. Insbesondere die Auswirkungen von Cache / RAM / Takt in Games.
Alles schön und gut, aber gerade bei schnellem DDR5 ist das Angebot nicht nur noch sehr übersichtlich, sondern der Preis noch mal deutlich teurer. Das sieht bei schnellem DDR4 ganz anders aus.
Um die möglicherweise bestehenden Vorteile von DDR5 nutzen zu können, muss man also nochmal extratief in die Tasche greifen
 
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xexex schrieb:
Wenn man bedenkt, wann der 5800X3D herauskam, würde ich mit einem potentiellen 7800X3D dieses Jahr nicht mehr rechnen und den 5800X3D wird man vermutlich noch bis 2024 weiter produzieren.
Sage ich ja auch nicht, dass ein 7000X3D dieses Jahr noch kommt. Ich sagte, dass die Zen3D Straße auf Zen4D Ende 2022 oder Anfang 2023 umgebaut wird. Bis dann Zen4D Server und Gaming-CPUs am Markt erscheinen sind locker weitere ein bis zwei Quartale vergangen :)
 
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xexex schrieb:
Aktuell kostet ein billiges JEDEC DDR5 32GB Set knapp 200€, also spielt es durchaus eine Rolle bei der Anschaffung, vor allem wenn man bedenkt, dass es keinerlei Vorteile zu zu einem guten DDR4 Speicher bringt.

Und hätte AMD weiter auf AM4 gesetzt, müsste man auch kein neues Mainboard kaufen... AMD-Plattformen sind extrem langlebig, aber irgendwann sind nun mal grundlegende Änderungen notwendig. Und gerade wegen der Langlebigkeit ist es sinnvoll, bei solchen Gelegenheiten möglichst viele Altlasten loszuwerden.

Wie groß wäre denn die Zielgruppe, die sich ein Zen 4-System zulegt und vorhandenen DDR4-RAM weiternutzt? Von Zen 3 lohnt sich ein Upgrade aus rationaler Sicht sowieso nicht, weil neben dem Prozessor auch ein neues Mainboard fällig wäre. Zu teuer für den vergleichsweise geringen Geschwindigkeitsunterschied zum unmittelbaren Nachfolger. Bei Zen 2-Systemen rüstet man auch besser auf Zen 3 auf und behält das Mainboard. Und bei noch älteren Systemen ist meistens sowieso langsamer RAM verbaut, der eine Zen 4-CPU unnötig ausbremsen würde.
 
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xexex schrieb:
Wer sich jetzt im Herbst ein System zulegen will und guten DDR4 Speicher hat, der hat bei AMD schlichtweg nicht die Wahl um muss mit einer 200-300€ Mehrausgabe rechnen, bei praktisch null Vorteil.
Ist es nicht immer so? Ich frage mich auch, ob dann nach 6 Monaten die Preise wieder so weit sinken, dass man keine Mehrausgaben hat und vielleicht noch etwas spart.
 
dies nachricht hätte man sich lieber gespart. ist man denn nicht jetzt schon 15% lansgamer als Intel? das sieht nicht gut aus. was wenn intel wieder ins tick-tock kommt? dann ist AMD binnen weniger jahre komplett abgehängt und muss wieder über den preis kommen - da hab ich allerdings gar nichts dagegen, denn 15% sind mir als casual-gamer und hobbyschrauber für die bekanntschaft ziemlich egal...
 
P54CS schrieb:
Und hätte AMD weiter auf AM4 gesetzt, müsste man auch kein neues Mainboard kaufen... AMD-Plattformen sind extrem langlebig, aber irgendwann sind nun mal grundlegende Änderungen notwendig. Und gerade wegen der Langlebigkeit ist es sinnvoll, bei solchen Gelegenheiten möglichst viele Altlasten loszuwerden.
Der AM4 Sockel ist schlichtweg schon seit langer Zeit ein Flaschenhals was die maximal mögliche Stromversorgung angeht. So musste schon der 3950/5950 praktisch mit angezogener Handbremse auf den Markt kommen. Grundlegende Änderung schön und gut, die gab es bei Intel auch und trotzdem schafft man sowohl DDR4 als auch DDR5 zu unterstützen.

P54CS schrieb:
Wie groß wäre denn die Zielgruppe, die sich ein Zen 4-System zulegt und vorhandenen DDR4-RAM weiternutzt?
Wie groß ist die Zielgruppe die sich ein Alder Lake System anschafft und zu DDR4 statt DDR5 Speicher greift? Ich schätze sie als sehr groß ein. Dieselbe "Zielgruppe" wird dann im Herbst zwischen einem AMD System aus CPU/MB/RAM oder Intel System aus CPU/MB und optionalem RAM wählen und da wird AMD 200-300€ teurer anfangen.

Wer das nötige Kleingeld hat, dem wird das egal sein, wer auf sein Geld schaut wird vermutlich einen großen Bogen um AMD machen. DDR4 Speicher kriegt man sowohl neu, als auch im Gebrauchtmarkt nachgeworfen oder man nutzt bestehenden Speicher weiter, DDR5 muss man hingegen definitiv neu beschaffen und in 2-3 Jahren ist der so viel Wert, wie heute DDR4-2133 Module.
 
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mkl1 schrieb:
In einer Marketing Folie hätte sich das nicht sehr gut gemacht.
In einer Marketing-Folie zwingt einen aber auch niemand, den Cinebench zu nehmen. Bei Blender werden All-Core in Kombination aus IPC, Takt und höherem PPT gut 25% Zuwachs gegenüber dem 5950X erzielt. Das höhere Powerlimit macht bei Single-Thread-Tests keinen Unterschied. Solange der Multi-Core-Zuwachs nicht wegen SMT-Verbesserungen so deutlich besser ausfällt, sollten diese 25% Plus also auch single-threaded erzielt werden. Außer natürlich, der Cinebench ist ein außergewöhnlicher Worst Case unter den Benchmarks. Aber warum sollte man den dann auf einer Marketing-Folie verwenden?
 
k0n schrieb:
Die 7000er haben bisher alle keinen Grafikchip. Sattdessen soll der Chipsatz einen bekommen, sehr gute Lösung.
Stimmt doch überhaupt nicht. Die CPUs bekommen ein paar CUs. Weniger als die APUs. Der Chipsatz hat damit nichts zu tun. Du weißt wohl nicht, für was der IO-Die da ist und wo er sich befindet
moonwalker99 schrieb:
Also wie eine Grafikkarte onboard?
Ne, ist quatsch. iGPU in einem der drei Chiplets der CPU
 
Nixdorf schrieb:
In einer Marketing-Folie zwingt einen aber auch niemand, den Cinebench zu nehmen. Bei Blender werden All-Core in Kombination aus IPC, Takt und höherem PPT gut 25% Zuwachs gegenüber dem 5950X erzielt. Das höhere Powerlimit macht bei Single-Thread-Tests keinen Unterschied. Solange der Multi-Core-Zuwachs nicht wegen SMT-Verbesserungen so deutlich besser ausfällt, sollten diese 25% Plus also auch single-threaded erzielt werden. Außer natürlich, der Cinebench ist ein außergewöhnlicher Worst Case unter den Benchmarks. Aber warum sollte man den dann auf einer Marketing-Folie verwenden?

Deswegen haben sie ja auch Blender genommen beim MT Vergleich und nicht Cinebench, weil Blender AMD viel besser liegt bzw. Intel viel schlechter. Du kannst davon ausgehen, dass sich AMD schon nicht einen worst case ausgesucht hat.
 
mkl1 schrieb:
Deswegen haben sie ja auch Blender genommen beim MT Vergleich und nicht Cinebench
Jepp, aber warum dann überhaupt Cinebench verwenden? Vor allem dann, wenn die konkreten Zahlen gar nicht erst veröffentlicht werden. Man kann auch Blender auf 1T messen und das in die Folie packen. Oder irgendwas anderes... PassMark, Geekbench... whatever. Das ist schließlich eine Marketing-Folie, wieso sucht man sich da ausgerechnet den Benchmark raus, wo es schlecht läuft?
 
Nixdorf schrieb:
Außer natürlich, der Cinebench ist ein außergewöhnlicher Worst Case unter den Benchmarks. Aber warum sollte man den dann auf einer Marketing-Folie verwenden?
AMD nimmt den Worst Case wegen Sandbagging und Jebaiting. Logisch, oder nicht? :-D
 
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ASCORBIN schrieb:
Das ist ein schönes Format. In den kommenden Monaten werde ich mich auch direkt fokussieren.

Kannst du bezüglich Performance und Leistung was sagen ? Wie halten sich die FPS Werte, mit welcher Hardware (GPU) wird gespielt und welche Presets werden verwendet
Bin von 3440x1440 auf 3840x1600 vor ca. einem Jahr umgestiegen. Befeuert wird der Monitor von einer RTX3080. Hatte auch schon eine RTX3080TI drin aber wieder verkauft. Man kann sagen, das der Wechsel ca. 20% FPS gekostet hat. Gespielt wird GTFO, Star Citizen, Apex Legends, BF2042, Dying Light 2 und Cyberpunk. Settings sind immer auf Max. Alle Spiele laufen zu 95% flüssig, mit RayTracing ist DLSS Pflicht. Star Citizen ist noch schlecht optimiert, deshalb ruckelt es hier und da, hat aber nichts mit der Auflösung zu tun. Ansonsten läuft alles flüssig. Bin sehr zufrieden mit dem Alienware AW3821DW, sehr tolles Bild. HDR kann ich damit aber nicht empfehlen.
 
Nixdorf schrieb:
Jepp, aber warum dann überhaupt Cinebench verwenden? Vor allem dann, wenn die konkreten Zahlen gar nicht erst veröffentlicht werden. Man kann auch Blender auf 1T messen und das in die Folie packen. Oder irgendwas anderes... PassMark, Geekbench... whatever. Das ist schließlich eine Marketing-Folie, wieso sucht man sich da ausgerechnet den Benchmark raus, wo es schlecht läuft?


Weil Cinebench 1T kein worst case ist und außerdem haben sie ja auch den Vergleich mit ADL-S vermieden. Blender 1T ist sehr untypisch, das interessiert keinen. Es ist überhaupt nicht gesagt, dass sie damit besser aussehen würden. Cinebench war lange Zeit ein best case Benchmark von AMD.
 
xexex schrieb:
Nur wird es in zwei Jahren bei DDR5-6000 mit eher dürftigen Timings nicht bleiben und auch die Preise werden bis dahin gesunken sein. Zudem aktualisieren die wenigsten ihr System alle zwei Jahre, was die CPU angeht. Wer sich jetzt im Herbst ein System zulegen will und guten DDR4 Speicher hat, der hat bei AMD schlichtweg nicht die Wahl um muss mit einer 200-300€ Mehrausgabe rechnen, bei praktisch null Vorteil.
Und auch in zwei Jahren wird es Kits geben die noch schneller sind. Und die man dann haben will. Und die dann immer noch 3-400 Tacken kosten.

Die Preise sind zwischenzeitlich (auch vor Corona schon) öfter deutlich mal gestiegen. Ich würd mich jetzt da nicht voller Hoffnung drauf verlassen dass du dann dein 64 Gig DDR5-7200 CL20 Kit für 89,99€ kriegst nur weil zwei Jahre ins Land gingen.

Ich hab zwar guten DDR4 aber mir wäre das sowas von Latte. Neue Plattform, da wird alles getauscht. Die DDR4 Module verkaufe ich dann halt, gibt bestimmt jemand der dafür noch etwas abdrückt. Selbst wenn ich nur 150 für die Module bekäme, wäre mein Preis für gutes DDR5-6400CL32 "nur" noch bei 250 die ich selbst drauflegen muss. Also das was du für meine DDR4 Module selbst neu zahlen müsstest.

I don't see the Problem, sorry.

Smartin schrieb:
mach Dich locker, das mache ich doch nicht. Für mich darf ich aber schon sprechen.
Ich bin ja locker. Oder siehst du mich hier im Thread über alles quengeln von Preisen über Leistung zu RAM ? Ich freu mich auf den Winter, warte Tests ab, stell mir was schönes neues zusammen, verkaufe das Alte, lege Differenz drauf - fertig.

Voll entspannt und locker.

Smartin schrieb:
Und Leute, die ein Am4 System haben (Ryzen, 1, 2), dürften eher aufrüsten oder (bei Ryzen 3) der Mehrwert für eine Umrüstung auf AM5 in Anbetracht der überschaubaren Mehrleistung zu gering sein. Darum ging es mir eigentlich nur.
Wer von etwas unterhalb von Zen 2 aufrüsten will, der kann ja dann aus dem Vollen schöpfen. Kannst sowohl Intel als auch AMD holen. Und wie gesagt, wer von was Altem aufrüstet der würde sowieso das Meiste neu kaufen. Oder willst du ernsthaft alte 2666er Module zu deinem neuen 5900X Zen 3 stecken ?

Smartin schrieb:
Und wieder vergleichst Du AMD HighEnd mit Intel Entry und vergisst, dass die Konkurrenz des Zen4 weniger der Alderlake sondern eher der Raptorlake bzw. Meteor ist.
Was kann ich dafür, wenn du doch immer DDR4 als heiligen Gral aller Aufrüster anpreist ? Soll ichs dann etwa nicht damit vergleichen ? Ist doch deine Vorlage.

Ich kanns auch gern mit der DDR5 Plattform von Intel für teuer Geld vergleichen, aber auch da dürfte AMD in allen Belangen besser aufgestellt sein nach den bisherigen Infos.

Smartin schrieb:
Ein Threadripper steckt den Ryzen im produktiven Umfeld trotzdem in die Tasche, allein schon, weil er deutlich mehr Kerne bietet. Da muss man bei Ryzen schon mindestens zum 5900 eher 5950 bzw. 7900, 7950 greifen und da bist preislich auch so weit oben, dass ein Threadripper eine Alternative darstellt.
Wenns ein 32 Core ist nicht, der dürfte vom 7950 schon deutlich geschlagen werden, vermutlich sogar schon vom 7900er. Der 5950er hält ja jetzt schon gut mit und ist teils schneller.

Und Threadripper ist immer noch deutlich teurer für weniger nackte Leistung im Vergleich. Das macht nur Sinn wenn du auf die Lanes (und mehr Speicher) angewiesen bist, von denen aber X670E neuerdings auch relativ anständig bietet.

Smartin schrieb:
Das Target ist halt eine Frage, wie professionell die User sind. Jeder Youtuber mit regelmäßigen Inhalten und entsprechender Reichweite (Abos) wird nicht mit einer Mainstreamplattform arbeiten. Für einen Hobbyisten reicht auch ein Mainstreamsystem.
Wie gesagt, das ist nur ein Teil. Es gibt sicher genug Gründe warum man sich das kaufen möchte. Und wenns nur "Future Proofing" ist. Ich würde bei X670E auch recht hoch einsteigen einfach weil ich davon ausgehe, dass ich dann alle Jahr die CPU einfach durchtauschen kann weil der Rest bleibt mir erhalten (mehr oder weniger).

Smartin schrieb:
Es geht nicht um "knappes" Budget. Es geht darum, einen guten ("alten") PC für 1500 Euro zu holen oder eine neue Plattform für 2500 Eur, die dann ein aber kaum echten Mehrwert bieten.
Es geht also eher um "Vernunft" und "Unvernunft"
Da es keine Tests gibt bis jetzt lässt sich über den Mehrwert nicht viel sagen. Ich würde da also einfach wie du selbst sagst abwarten und:
Smartin schrieb:
nicht auf Basis von Gerüchten entscheiden,


Smartin schrieb:
Alles schön und gut, aber gerade bei schnellem DDR5 ist das Angebot nicht nur noch sehr übersichtlich, sondern der Preis noch mal deutlich teurer. Das sieht bei schnellem DDR4 ganz anders aus.
Um die möglicherweise bestehenden Vorteile von DDR5 nutzen zu können, muss man also nochmal extratief in die Tasche greifen
Naja, wenn du das absolute Highend willst ist DDR5 sauteuer ja, aber wenn du nur bis 80% gehst sind die Kits ok. Wie gesagt, 340€ hab ich auch 2020 für mein 3600er Kit gezahlt.

Jetzt für 6400er 380-400€ hinzulegen bringt mich nicht direkt aus der Fassung. Lass es 500€ sein. Geh einmal in ein gutes Steakhouse nach Zürich da bist du den Hunni aber schneller los als du aua sagen kannst. Und das bleibt mir nicht die nächsten Monate/Jahre erhalten. 😂 Alles relativ.

xexex schrieb:
Grundlegende Änderung schön und gut, die gab es bei Intel auch und trotzdem schafft man sowohl DDR4 und DDR5 zu unterstützen.
Jo und die müssen dafür auch mehrere Plattformen pflegen. Kannst dir ja ausdenken was passieren wird und was bei erstbester Gelegenheit gedroppt wird. Direkt neu kaufen darfst du dann wieder.

xexex schrieb:
Wie groß ist die Zielgruppe die sich ein Alder Lake System anschafft und zu DDR4 statt DDR5 Speicher greift? Ich schätze sie als sehr groß ein. Dieselbe "Zielgruppe" wird dann im Herbst zwischen einem AMD System aus CPU/MB/RAM oder Intel System aus CPU/MB und optionalem RAM wählen und da wird AMD 200-300€ teurer anfangen.
Ich nicht. Wäre auch eine sehr kurzdenkende Zielgruppe die jetzt wegen eventueller 2-300€ Mehrkosten lieber noch eine Plattform von gestern einsetzt um dann in zwei Jahren ohnehin alles neu kaufen zu müssen.

xexex schrieb:
Wer das nötige Kleingeld hat, dem wird das egal sein, wer auf sein Geld schaut wird vermutlich einen großen Bogen um AMD machen. DDR4 Speicher kriegt man sowohl neu, als auch im Gebrauchtmarkt nachgeworfen oder man nutzt bestehenden Speicher weiter, DDR5 muss man hingegen definitiv neu beschaffen und in 2-3 Jahren ist der so viel Wert, wie heute DDR4-2133 Module.
2133er Module gibts seit 2012. Nix mit 2-3 Jahren. Wunschvorstellungen wieder. 😂

Vergleichbar wären 3600er CL14 Module, die gibts seit 2019. Und die kriegt man auch noch für gutes Geld los. Gleiches gilt für DDR5 in zwei Jahren.

Zer0Strat schrieb:
AMD nimmt den Worst Case wegen Sandbagging und Jebaiting. Logisch, oder nicht? :-D
Witzig wärs🤣
 
Nixdorf schrieb:
Allerdings hat AMD hier sowieso einen Taschenspieler-Trick angewandt: Sie haben gar keine Cinebench-Zahlen genannt! In der Folie steht was von ">15% Single-Thread Uplift", was beliebig viel Spielraum nach oben hat.
Stimmt, wir wissen eigentlich nur, das es mehr als 15% sind, nicht das es 15% sind.
AMD führt uns an der Nase entlang
 
ThirdLife schrieb:
Bis zu 14 USB 3.2x2 (20Gbit) Anschlüsse. Bei Intel gerade mal mickrige vier.
6x 20 Gbps nicht 14.
Noch viel wichtiger, was würdest du an 14 USB Ports hängen?
Völlig Banane. Ist vielleicht beim Mainboard Quartett relevant, aber sicher nicht in der Praxis.
 
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Laphonso schrieb:
Von welcher allcore Leistung sprechen wir denn dann im vergleich zum 5950x?
Der hat allcore (16 Kerne unter Feuer) 4,3 GHz ohne oc, richtig?
Ich habe beim Multiboxen noch 4,6 bis 4,7 GHz pro Instanz (8-9 Kerne, also 50% der 16 physikalischen/nativen CPU Kerne unter Last).

Anhang anzeigen 1220994

15% on top heißt, dass ein 7950x dann rund 600 MHz mehr pro Kern, also ~5,0 GHz allcore stemmt?

Kuestennebel79 schrieb:
So viele sind enttäuscht .. aber es hat niemand gesagt, dass es keinen 7800x3d geben wird. Also abwarten und Tee trinken :)
Sollte ein 7800x3d kommen dann sicher nicht vor Mitte/Ende 2023. Und der würde dann Meteor Lake gegenüber stehen. Ich hatte eigentlich vor auf AMD zu wechseln Ende des Jahres, fand die Computex Präsentation aber schon sehr sehr enttäuschend. Werde im vierten Quartal schauen ob AMD oder Intel mit raptor Lake mehr bietet aber meine extreme Tendenz Richtung AMD ist nach dieser Vorstellung komplett hinüber.
 
bad_sign schrieb:
ADL K Prozies haben PL1=PL2, ohne Zeitfaktor
Ah, Danke für das Update.

Wie es aussieht steigt die maximale Kurzzeitlast (PPT) von AM4 142W auf 170W PPT bei AM5.
ich vermute die neuen Prozessoren bekommen als Top-Modelle 125W TDP verpasst, mit 170W PPT.
Noch deutlich unter dem "Alden See".
 
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