Notiz Angebote: Diese High-End-SSDs sind gerade besonders günstig

DarkSoul schrieb:
Eigentlich war das eine Anspielung auf das "günstige": Nur weil es "günstig" ist, muss das kein Nachteil sein.
Ach so, jawohl, das stimmt, gute TLC-SSDs halten viel aus und das auch potentiell Jahrzehnte lang - außer man will sich mit Blödsinn wie Chia-Plotting beschäftigen. Aber @joshy337 und @Dig.Minimalist sehen das anders und wären bereit für das mehrfache von "gut genug" auch mehrfach zu bezahlen. Ok, war ich auch, und habe SLC/MLC und besser (3DXpoint) im System - ob es sich geloht hat steht auf einem anderen Blatt und wird beim Wort "Hobby" einfach nicht hinterfragt. Die beiden wären mit einer guten TLC-SSD aber vermutlich nicht weniger gut bedient. Wenn man aber eine gute Samsung-SLC-SSD im 1TB-Bereich kaufen will, dann zahlt man schon 800-900€, sogar eine halb so große mit 480GB kostet schon 400+, ok gerade mal im "Angebot" für 344€ gesehen: https://www.comstern.de/de/product/...c-nvme-1-2-pcie3-0-x4-3400-3000-mb-s-25417693
Für das gleiche Geld kauf aber ein Otto-normal lieber zwei 2TB-M.2 NVMEs mit TLC.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kandalfus, DarkSoul und kachiri
Simanova schrieb:
Die meisten Mainboards simulieren das als Software-RAID. D.h bei jeder Dateioperation werkelt dann deine CPU fließig mit. Außerdem wird der PCIe Bus unnötig belastet, was sich negativ auf die Gesamtperformance beim Gaming auswirken könnte.

Es wird dich wundern aber RAID0 braucht exakt 0% mehr Rechenleistung. RAID1 und RAID10 übrigens auch. Es ist in der Praxis sogar so dass Software-RAID0, 1 und 10 oft schneller als Hardware-RAID sind weil man sich eine Abstraktionsschicht einspart.

Ach, RAID5... 5x3TByte brauchte auf meinem Core2-Rechner auf einem Kern 8% Rechenleistung bei 800MByte/s. Ich schätze mal auf moderner Alder Lake oder Zen Architektur macht RAID5 dank AVX selbst bei 8GByte/s keine 10% mehr aus. Und jetzt zeit mir ein Spiel bei dem 10% Rechenlast auf einem von 16 Kernen irgendetwas ausmachen.

Und PCIE wird auch nicht ausgebremst weil PCIE kein Bus sondern eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung ist. Was auf Leitung 1 los ist berührt Leitung zwei in keinster Weise.

Simanova schrieb:
Sollte mal eine SSD ausfallen (z.b Strom weg), sind vermutlich die Daten des gesamten RAIDs verloren.
Der kleine Vorteil wäre also sehr teuer erkauft.

Und sollte bei Deiner einzelnen SSD ein Speicherchip ausfallen sind die Daten auch weg.

Guter Mann, bei einer SSD sind die Speicherzellen der Single-Point-of-Failure. Ob Du jetzt 16 Billionen Bits auf eine oder zwei Platinen verteilst - ist egal. Eigentlich ist es sogar besser weil die Kühlung einfacher ist. Ist erstmal ein Kulturschock aber ist echtso.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Aquilid und Deinorius
Aua. Wenn ich überlege, was ich noch für meine 970 Evo Plus bezahlt habe...

Und diese platzt mit 512GB schon aus allen Nähten. Nachdem ich kürzlich nicht mal mehr einen Download abschließen konnte weil sie komplett voll war, wurde ich erst mal zum Ausmisten gezwungen und musste ein paar Windows Store Games verschieben...

Vielleicht sollte ich mal über eine größere nachdenken. Aber dann wohl eher gleich 2TB, mit 1TB kommt man ja auch nicht weit. Meine anderen SATA-SSDs mit insgesamt 3TB sind auch schon recht voll. Warum ist man eigentlich so ein Daten-Messi?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Aquilid und Maxminator
nicht nur bei dir ist das so: habe selbst auch im System 3x 2TB 980Pros + 2x MX500 in 2TB Version.
Und das obwohl ich 2 NAS in Form von DS920+ habe. Eine mit 2x 12TB und die Andere 2x 16TB
 
Marcel55 schrieb:
Und diese platzt mit 512GB schon aus allen Nähten. Nachdem ich kürzlich nicht mal mehr einen Download abschließen konnte weil sie komplett voll war, wurde ich erst mal zum Ausmisten gezwungen und musste ein paar Windows Store Games verschieben...

Man muss ja nicht "alles" auf SSD haben. HDs sind derzeit sehr preiswert und gehen bei €15/TByte los. Irgendwelche Musik, Filme oder sonstiger Leistungsunkritischer Quatsch liegt bei mir seit Jahren aus HD. Sogar ein paar selten genutzte oder unkritische Spiele liegen bei mir auf der HD. Eine flotte 3.5-Zoll 7200rpm HD wuppt ja auch 250MByte/s read/write, damit kann man gut leben. Mit der 2.5-Zoll 5400rpm HD im Notebook hingegen macht es keinen Spass, die zuppelt lesend bei 100MByte/s und schreibend bei 20MByte/s.

Allerdings habe ich auch ne 2TByte SSD und eine 10TByte HD und plane das binnen eines Jahres zu verdoppeln. Auf eine 500GByte SSD bekäme ich ja nichteinmal ein ARK-Update durch...
 
joshy337 schrieb:
Mit anderen Worten, es gab bis auf die Controller selbst keine Entwicklung bei SSDs?
Die Dichte der Zellen wurde in 10 Jahren kaum gesteigert, stattdessen wird jede einzelne Zelle nochmehr ausgebeutet?
Wo habe ich das geschrieben? Beim NAND gab es einiges an Entwicklung. Von SLC, über MLC, TLC zu QLC. Dann das 3D-Stacking, was die SSDs zusätzlich erschwinglich gemacht hatte und natürlich die üblichen Lithographie-Fortschritte, wobei diese sogar auch Nachteile mit sich brachten.
Es gibt genug Entwicklungen, auch auf Software-Seite. nvme ist dabei nur ein Punkt, der zu nennen wäre.

joshy337 schrieb:
Die Entwicklung finde ich nicht gut, auch nicht bei "unwichtigen" Privat-PCs.
Wenn plötzlich die SSD wegen Verschleiß ausfällt, sind unersetzliche Familienfotos oder Urkunden (PDFs) weg.
Mir scheint, du hast irgendwie nicht viel Ahnung von SSDs. Der Verschleiß ist bis TLC nicht der Rede wert! Darüber muss man nicht nachdenken! Die einzige Ausnahme wären bestimmte Operationen in Workstations/Servern und damit sind auch weiterhin nicht alle gemeint.

joshy337 schrieb:
Auch die Kennzeichnung ist so eine Sache. Welcher normale Anwender wird denn darauf hingewiesen, was für eine Art von SSD verbaut ist ?
Welcher normale Anwender, der sich einen Komplett-PC kauft, und das ist halt meistens der Fall, sieht sich die Hardware genauer an oder weiß überhaupt, was er da kauft? "Gaming-PC" und wird schon passen. Einige werden recherchieren und nachfragen, aber solange sie keinen haben, der es ihnen zusammenbaut, wird komplett gekauft und dann auch nicht immer bei den besseren Anbietern.
Die meisten SSDs sind völlig in Ordnung, QLC SSDs noch nicht mal so häufig vertreten bzw. überhaupt nennenswert günstiger. Da mache ich mir eher Sorgen, dass das NT nicht vernünftig qualitativ ist, oder das Mainboard irgendein Ramsch. Ne, du machst wieder aus einer Gelse einen Elefanten.

joshy337 schrieb:
Die minderwertigen SSDs, die dann mit 4, 8 oder 16 Zuständen pro Zelle arbeiten
Wie schon nebenbei erwähnt, 4 Zustände pro Zelle, also QLC sind auch heute noch nicht so verbreitet und was darüber hinaus ist, muss nicht bedacht werden. 6 Zustände pro Zelle sind überhaupt noch stark in der Entwicklung (du kannst in der Hinsicht für 6 oder 7 einen Artikel in den News auf CB finden) und du kommst mit 8 oder gar 16 daher! Das läuft nicht wie bei anderen Zahlen in Computern, da wird nicht immer verdoppelt. Das wäre ja noch... ärger.
Ursprünglich falsch interpretiert, fasse ich das so zusammen. Ob 4 oder 8 Zustände, diese SSDs könnte man zwar als minderwertiger bezeichnen, aber minderwertig sind diese nicht mal ansatzweise! Für die meisten User, welche sich einen Laptop für Office und Surfen kaufen, sind auch 16 Zustände keine große Sache. Und all die Sicherheitsvorkehrungen und kommende werden die QLC SSDs sicher genug machen.

joshy337 schrieb:
Mensch, wenn die heutigen SSDs wenigstens in den SLC Modus zurückschaltbar wären! Dann könnten die Anwender selbst entscheiden, ob sie 64GB im SLC Modus für die Windows-Platte verwenden wollen, oder ein paar hundert GB im TLC, HLC, XYZ Modus für die Spiele-Platte haben wollen.
Pah! SSDs nutzen einen SLC-Cache, das ist zwar nicht das, was du meintest, aber es funktioniert so gut, dass es, man möge mich korrigieren, (praktisch) keine SSD ohne SLC-Cache auf dem Markt gibt.
Ihr macht euch zu viele Gedanken darüber. Vergesst es! Lest erstmal gründlich über SSDs, deren Funktionsweise, Haltbarkeit usw., erstmal nach. Dieses Brabbeln führt zu nix.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deinorius schrieb:
Wo habe ich das geschrieben? Beim NAND gab es einiges an Entwicklung. Von SLC, über MLC,
Wie schon nebenbei erwähnt, 4 Zustände pro Zelle, also QLC sind auch heute noch nicht so verbreitet und was darüber hinaus ist, muss nicht bedacht werden. 6 Zustände pro Zelle sind überhaupt noch stark in der Entwicklung (du kannst in der Hinsicht für 6 oder 7 einen Artikel in den News auf CB finden) und du kommst mit 8 oder gar 16 daher! Das läuft nicht wie bei anderen Zahlen in Computern, da wird nicht immer verdoppelt. Das wäre ja noch... ärger.
Das ist so nicht richtig.

Vier Zustände hat schon MLC Speicher (00 / 01 / 10 / 11), bei aktuellem QLC Speicher hat man also 16 Zustände.
Beim kommenden PLC sind es dann 32 Zustände.
Was Du meinst, sind die Bits, die pro Zelle gespeichert werden, also ein Bit bei SLC bis zu 4 Bit bei QLC. Die sich daraus ergebenden Zusände sind zur Zweierpotenz gerechnet - ergo bei 4 Bit 16 Zustände.
 
Wenn das gemeint war, dann habe ich das falsch interpretiert. Ich habe mich schon über die 16 Zustände gewundert. Es ändert aber nichts an meiner Aussage. 4 Zustände sind zwar schlechter als 2, aber nicht der Rede wert. Und das selbe gilt für 8 Zustände. Von welcher Haltbarkeit würden wir hier reden? Wieviele Jahrzehnte? Eine Zeitspanne, welche diese Technik so oder so obsolet machen würde.
 
Letzte Woche gab es bei Alternate die Kingston KC3000 1 TB für nen Hunni
CrystalDiskMark_20220822182712.png

für den Preis haut das Ding aber schon ziemlich hart auf die Kacke
 
Deinorius schrieb:
Wenn das gemeint war, dann habe ich das falsch interpretiert. Ich habe mich schon über die 16 Zustände gewundert. Es ändert aber nichts an meiner Aussage. 4 Zustände sind zwar schlechter als 2, aber nicht der Rede wert. Und das selbe gilt für 8 Zustände. Von welcher Haltbarkeit würden wir hier reden? Wieviele Jahrzehnte? Eine Zeitspanne, welche diese Technik so oder so obsolet machen würde.

Einen Unterschied macht es bestimmt, aber so dramatisch, wie manche hier tun, ist es nicht. Ich hab selbst ne 860 QVO, die ich nur für Spiele nutze. Die hab ich schon mehrmals komplett neu beschrieben (hab meinen PC mehrmals wegen neuer Hardware bzw. einem Hardwaredefekt neu aufgesetzt) und nach fast 3 Jahren nichtmal 30TB geschrieben - bei von Samsung garantierten 1.440TBW (oder drei Jahren). Hochgerechnet bedeutet das, dass meine "schlechte" SSD vermutlich bedeutend älter werden wird als ich.
Die entscheidende Frage ist eben immer, wofür man sie nutzt, bzw. wie viel man schreibt - und ein Spiel z.B. installiere ich einmal und nicht dreimal täglich.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DerFahnder und Deinorius
2TB M.2 für ~130€ fänd ich nice, sollte doch bis zum Jahresende machbar sein... :cool_alt:
 
@Aquilid
Es sind ja gerade Spiele, die für QLC gut nutzbar sind, beim Spielen wird ja praktisch nur gelesen. Ich weiß nicht mal, ob Sony für die PS5 QLC verwendet. Vielleicht derzeit nicht, aber ich kann mir gut vorstellen, dass sich das in Zukunft ändert, sobald QLC und der kommende Controller der Alterung besser entgegenwirken kann und mit hinzugefügter Redundanz dann überhaupt kein Unterschied mehr festzustellen ist. Sofern QLC merkbar günstiger wird. Wenn ich an die ganzen Fortschritte mit dem 3D-Stacking und TLC denke...
QLC mit gleich vielen Layern wäre natürlich wieder besser, es muss auch nennenswert günstiger sein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Aquilid
@Crass Spektakel Never ever würde ich mir wieder eine HDD in den PC einbauen, der Lärm ist unerträglich. 😅

Maximal die 2,5“-HDDs, aber auch nur im Notfall.

Ich war in der Vergangenheit zum Glück immer mit schnellen Internetanschlüssen gesegnet, da hab ich im Zweifelsfall lieber nur 256GB an SSD-Speicherplatz im PC gehabt und die Games immer wieder neu heruntergeladen… Wenn man erstmal merkt, wie leise ein PC sein kann will man einfach keine HDD mehr.
 
joshy337 schrieb:
Billig oder günstig?

Keine der genannten SSDs nutzt SLC oder MLC, nicht wahr?

Klingt für mich nach Geiz ist Geil Mentalität.
Oder 90er Jahre Mobilfunk-Verträgen mit Handys "für nur 1, - DM".

SLC ist tot. 2019 kam eine SLC SSD auf den Markt. Seitdem nichts mehr (außer Intel Optane, das jetzt auch tot ist).

MLC ist noch toter. Da kam 2018 die letzte für den Massenmarkt gedachte SSD auf den Markt. Seitdem nichts mehr (außer Transcent 128GB SATA SSDs für 180€, viel Spaß mit dem Quatsch).

Schlag dir diese völlig bescheuerten Kategorien von 2007 aus dem Kopf. Die Welt hat sich seitdem weitergedreht, das DVD Laufwerk ist nicht mehr das Maß aller Dinge und Ronaldo ist kein aufstrebendes junges Talent im Weltfußball mehr.

SLC und MLC kommen nicht wieder und spielen auch im Datacenter / HPC keine Rolle. Also nicht nur im Privatuserumfeld. Gerade mal in eine Datacenter Roadmap geschaut, 7,68TB SAS und 15,36TB NVMe sind da der heiße Shit, alles TLC, niemand hat seit Jahren irgendwas mit SLC releast.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: d3nso und Deinorius
JohnVescoya schrieb:
...
Da kam 2018 die letzte für den Massenmarkt gedachte SSD auf den Markt. Seitdem nichts mehr (außer Transcent 128GB SATA SSDs für 180€, viel Spaß mit dem Quatsch)
...
Massenmarkt ist hier das wichtigste Wort. Abseits vom Massenmarkt gibt's nämlich immer noch SSDs mit SLC oder MLC Flash. Auch frisch produziert und neu entwickelt. Beide Flasharten werden immer noch hergestellt, aber natürlich nicht in den Massen wie die verschiedenen TLC Arten für Consumer. Hauptanwendungsgebiete sind Netcom, Industrial oder Automotive Markt. Bin mit relativ sicher, dass auch die Transcent welche du meinst in diesen Markt unterwegs ist und wen dem so ist, dann ist der Preis normal und gerechtfertigt - und alles andere als Quatsch.

Wenn einem Consumer ne SSD kaputt geht, ärgert der sich über verloren gegangene Daten, hat aber in aller Regel keine wirtschaftlichen Konsequenzen. Im Datacenter ähnlich. Ausfälle sind ärgerlich aber im normalen Betrieb ist es egal wenn eine SSD in einem Verbund kaputt geht. Entsprechende Redundanzen fangen das ab und die SSD wird einfach ersetzt und gut ist.

Was aber wenn z.B. eine ausgefallene Boot SSD bedeutet, dass eine Maschine für Tage ausfällt weil diese schlecht zu erreichen ist (Funkmast im Hochgebirge im Winter oder mitten im Jungle). Oder plötzlich das medizinische Equipment nicht mehr funktioniert weil der Speicher defekt ist? Wäre natürlich fatal und darum bezahlen hier die Kunden viel Geld für einzeln vorgetestete Produkte mit entsprechenden Herstellergarantien der Funktionalität. Aber der hohe Anschaffungspreis ist ein Klacks gegenüber den Kosten die entstehen würden im Fehlerfall. Und genau das ist der Punkt warum sich auch teure SSDs rechnen für den Kunden - Stichwort TCO (total cost of ownership) - der Anschaffungspreis ist meisten immer nur ein kleiner Teil der Gesamtkosten in der Lebenszeit eines Produkts.

Und da sich hier über die 180€ für 128GB aufgeregt wurde - wie wäre es mit 2300€ für 128 GB :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: kachiri
iGameKudan schrieb:
@Crass Spektakel Never ever würde ich mir wieder eine HDD in den PC einbauen, der Lärm ist unerträglich. 😅

Maximal die 2,5“-HDDs, aber auch nur im Notfall.

Ich war in der Vergangenheit zum Glück immer mit schnellen Internetanschlüssen gesegnet, da hab ich im Zweifelsfall lieber nur 256GB an SSD-Speicherplatz im PC gehabt und die Games immer wieder neu heruntergeladen… Wenn man erstmal merkt, wie leise ein PC sein kann will man einfach keine HDD mehr.

Lärmempfinden ist oft mehr Einbildung als echtes Empfinden und teure Lösungen um das letzte eine Prozent an Geräuschen zu unterdrücken erfüllen meistens nur einen Placebo-Effekt.

Bei meinen 10TByte-HDs ist der Zugriff tatsächlich ziemlich knackig. Kein Wunder, 3.5 Zoll und 7200rpm und Server-Platten. Die Toshibas sind dabei sogar einen Ticken lauter. Aber wirklich nur dann. Wenn ich z.B. nur einen Film ansehe oder einen Download tätige hört man exakt so viel wie im Idle-Modus, nämlich verdammt wenig. Liegt die nackte Platte 20 Zentimeter neben meinem Ohr auf dem Holztischj dann höre ich die Seagate ein wenig und die Toshiba weniger. Im Rechner geht das aber tatsächlich unter. Da fiepst ja die Spule der Grafikkarte lauter.

Bei 2.5-Zoll-Platten, gerade mit 7mm Bauhöhe, sind die Laufgeräusche praktisch unhörbar. Ich habe mein Ohr direkt auf eine 5400rpm-Platte gelegt die ich anschliessend im Notebook verbaut habe. Es war praktisch NICHTS zu hören. Gelegentlich ein sanftes Knacken am Rande der Wahrnehmung bei grossen Transfers. Aber schon in zehn Zentimetern Entfernung absolut nicht wahrnehmbar.

Dass langfristig natürlich SSDs den Markt übernehmen, das ist klar. Damals aber kostete eine 2TByte HD - für Filme und Spiele gut genug - lediglich €45, eine 2TByte SSD aber €220. Theoretisch hat mein Notebook vier M2-Slots, einer ist von der 500er SSD belegt, einer von der WLAN-Karte, also könnte ich noch zwei SSDs einbauen. Mach ich auch irgendwann mal. Aber nicht heute.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Viper816
joshy337 schrieb:
Klingt für mich nach Geiz ist Geil Mentalität.
In einer Marktwirtschaft ist es die essentielle Pflicht der Kunden auf einen extrem niedrigen Preis zu achten. Nur so entsteht Konkurrenz und Innovation. Wer sich "Geiz ist geil" einreden lässt, hat vieles noch zu lernen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Nacho_Man und d3nso
Hab mir auch die 980 Pro 2TB für die PS5 geholt. Passt und tut, bis auf die (laut PS5) etwas niedrige Leserate von nur 5700 statt wie angegeben 7000.

Aber tuts und somit ist die Kiste erstmal versorgt.
 
Ich glaube "normal" wären bei der PS5-Messung knapp über 6000. Die schnellsten schaffen gerade mal 6500, daher ist es normal, dass mal keine 7000 hat, aber 5700 sind etwas niedrig (nicht dass es irgendwie entscheidend wäre). Hast Du erstmal im PC eingebaut und die Firmware auf den neuesten Stand gebracht (glaube mittlerweile Version 5)?
 
Hab die direkt in die PS5, da ja 5.000 das Minimum sind, habe ich bei 5.700 keine Bauchschmerzen. Außerdem landen da eh nur Games drauf, die jetzt nicht unbedingt das maximum an Leserate brauchen.
 
Zurück
Oben