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NewsSTAR1000P: Starblaze-SSD-Controller mit NVMe 1.3 für High-End-SSDs
Der neue STAR1000P-Controller von Starblaze ist als High-End-Lösung für PCIe-SSDs konzipiert. Mit acht Flash-Speicherkanälen lassen sich SSDs mit theoretisch bis zu 32 Terabyte Speicherplatz über nur einen Controller realisieren.
Das lest sich so krass High-End, dabei hat selbst der Controller in einer 860 Evo 8 Kanäle.
Wie ist hier der Zusammenhang gegeben? Kann ein Kanal 4 Packages anbinden, oder hat das was mit Adressraum zu tun?
Ansonst, da der Vorgänger in keiner Namhaften SSD verbaut ist, kann man hier viel mit Werten um sich werfen.
Muss sich halt erst in Endgeräten beweisen.
Anzahl der Kanäle ist ja nicht alles, wie beim Auto die Zylinder auch.
Lite-On ist i.A. nicht sonderlich im Consumermarkt präsent und das werden SSDs mit diesem Controller nicht sein.
Wobei Lite-On für den Consumermarkt die Marke Plextor nutzt, die sie von dem ehemaligen Hersteller der optischen Laufwerk lizenziert hat. Aber auch die Plextor SSDs sind in Europa kaum noch zu bekommen.
Da muss man erstmal genauer erklären was son Kanal ist:
Ein Kanal besteht aus aus den Steuerleitungen, Adressleitungen und Datenleitungen.
(Wobei Adress- und Datenleitungen gemultiplext sind um Pins zu sparen)
Mit 8 Kanälen kann der Controller also auf 8 Flash ICs gleichzeitig lesen/schreiben.
Damit pro Kanal nicht nur ein NAND IC angeschlossen werden kann gibt es noch Chip Select Sgnale.
zB können 8 ICs an einem Kanal angeschlossen werden, aber nur einen davon will der Controller ansprechen.
Durch das passende Chip Enable Signal fühlt sich dann auch nur ein IC angeschlossen.
Das dient zur Kapazitätserhöhung und auch teilwesie zur Beschleunigung.
Dank TRIM löscht dann IC0 am Kanal0 grade einen Block während IC1 beschrieben wird.
Für Laien gesprochen, was ist ein Flash IC? Ein Chip Package? Und das Chip Select Signal sucht sich dann noch aus, welcher Die in einem Package angesprochen werden soll?
IC ist eine ganz unpassende Bezeichnung. Die Organisation wie die einzelnen NAND Dies von denen ja bis zu 16 in einem Chipgehäuse stecken können, nun genau über die NAND Känale verteilt angesprochen werden oder ob alle Dies im Gehäuse nur über die CS am Kanal hängen können, obliegt dem Hersteller der Chips. Dies hat eben auch Einfluss auf die Anzahl der Pins und auf die Kosten und kann bei den SSD von Formfaktor zu Formfaktor unterschiedlich sein.
So hat OCInside bei der MX500 1TB im 2.5" Formfaktor und bei der im M.2 Formfaktor deutlich unterschiedliche Schreibraten bei vollem Pseudo-SLC Schreibcache ermittelt:
Da liegt also die Vermutung nahe, dass bei der 2.5" Version mehr Kanäle belegt sind als bei der M.2 Version, bei der mehr Dies pro Kanal über CS ausgewählt werden. Auf den kleinen M.2 Platinen haben ja auch weniger Chips Platz.
Das leitet sich aus der Anzahl der CS Leistungen pro Kanal ab, also wie viele Dies pro Kanal ansprechbar sind, der Anzahl der Kanäle und der Größe der Dies ab, die maximal unterstützt werden. Aber 32TB sind so teuer, da muss man sich als Heimanwender noch keine Gedanken darum machen, die kommen wenn, dann nur als Enterprise SSDs.