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NewsAnker Solix Solarbank 2 AC: Balkonkraftwerk-Speicher zum Nachrüsten mit AC-Eingang
Mit der Solix Solarbank 2 AC bringt Anker einen weiteren Balkonkraftwerk-Speicher, der bestehende Balkonkraftwerke mit AC-Kopplung aufrüsten kann. Über eine Steckdose, die auch als Eingang dienen kann, lässt sich jedes vorhandene Mini-PV-System an den Akku anschließen. Über Solareingänge lässt sich die Leistung erhöhen.
Ich hatte immer die Hoffnung das die Batterien mehr Strom ins Hausnetz abgeben können damit man seine Stromspitzen abfangen kann. Vor allem wenn Heimkino und PC Laufen können schnell mal ein paar KW am Wohnungsanschluss zusammenkommen.
@ExigeS2 Dann ist ein Balkonkraftwerk mit Speicher für deine Anforderungen halt nicht das richtige, dann musst du dir einen großen Batterie-WR mit entsprechenden Speichern besorgen.
Die Beschaffung ist nicht das Problem. Die Installation kostet am meisten Geld. 5kWh Batteriespeicher und ein Multiplus2 3000VA kosten dich keine 1500€.
Anker hat die schnelle Entwicklung verpennt und baut hier eine Eierlegendwollmichsau mit kleinem Speicher zu hohem Preis. Sowas bauen sich doch nur Besserverdiener zum "protzen" ein, wenn überhaupt. Das rechnet sich - zu dem Preis - vlt. in 15-20 Jahren.
Im Gegenzug dazu kann das "alte" Produkt Solix E1600 richtig glänzen. Ein Akku dieser Art kostet mittlerweile nur noch <500€ und wenn man zwei nimmt, den Anker Mi80 dazu, hat meine 3kW Speicher und kann ~100W über 24h abgeben oder getimed zu "Zockzeiten" halt die 500-600W die der Gamer PC benötigt.
Alle diese hochpreisigen Topprodukte - da müssen leider erstmal "early Adopter" ran und 1-2 Jahre die Preise senken.
Kann man solche Speicher eigentlich als Zusatz nutzen?
Dh deine Solaranlage bringt gerade 800W und du schaltest den Wasserkocher mit 2000W an.
Kann dann aus dem Speicher noch Energie zusätzlich geliefert werden? So würde es mehr Sinn machen.
Aber anders sehe ich da keinen großen Sinn.
Anker Solix 2 AC mit 1,6 kWh kostet auf Amazon 1100€
Nimmt man eine Entladung von 1,5kWh an, ergibt das also bei einem Strompreis von 32cent/kWh eine Ersparnis von 48cent/Nacht
Da man im Winter (November bis Februar) den Akku mit einem BKW nicht voll bekommt & es auch Regentagen gibt, wird man die 1,6kWh wohl - wohlwollend geschätzt - an schätzungsweise 270Tagen voll bekommen (variiert natürlich nach Standort der Wohnung/Haus).
Nimmt man das als Grundlage kann man also ca. 130€/Jahr sparen.
Dann hat es sich also nach 8 Jahren & 5 Monaten amortisiert.
Wenn man ein Zusatzakku nutzt, könnte die Amortisationszeit etwas verringern, da man für die gleiche Speichermenge 300€ weniger zahlt. Man bekommt aber den Akku auch nicht mehr so oft voll.
Wie oben schon gesagt: Ich habe bisher noch nicht den Sinn einer Batterie für ein BKW erkennen können. Vielleicht mit den neuen - und preisgünstigeren Natrium-Akkus.
Vielleicht wenn die Strompreise steigen, aber ich glaube kaum, dass die Strompreise stark steigen werden können. Alleine aus wirtschaftlichen & finanziellen Gründen.
Ist natürlich nix für Hausbesitzer, die auch die Möglichkeit hätten eine richtige PV Anlage zu installieren, aber wer zur Miete wohnt und ein simples System sucht, für den kann das praktisch sein.
Entweder hat man schon ein Balkonkraftwerk(ohne Speicher) und man hat noch Platz um zwei große oder 4 kleine Module zusätzlich zu platzieren.
Dann kann man das alte einfach weiterverwenden und kombiniert es mit der Solarbank 2 AC.
Ist natürlich die Frage ob es sich überhaupt lohnt den alten Wechselrichter weiter zu nutzen...mit den doppelten Wandlungsverlusten oder ob dann nicht die Solarbank 2 Pro mit vier PPT die bessere Lösung ist.
Wo es aus meiner Sicht mehr Sinn ergibt ist mit dnamischem Stromtarif und der Möglichkeit den günstigen Strom zu speichern und später zu nutzen. Das ist dann aber kein simples Plug and Play System mehr.
Also ein ganz schönes Nischen Produkt...aber trotzdem schön, wenn es mehr Auswahl gibt.
Zum Betrieb in Freien: Ich habe eine Solarbank 2 Plus und werde diese bald in den Keller bringen und die DC Leitungen nach außen führen. Es ist schon jetzt nachts so kalt, dass die Solarbank über die Nacht deutlich an Kapazität verliert weil sie heizen muss. Auch wenn man die Solarbank also theoretisch draußen lassen kann, wird sie doch im Sommer sehr heiß und im Winter sehr kalt und das wird dem Akku auf Dauer nicht gut tun.
Im Moment sind die Module leider meist verschattet und liefen kaum etwas. Ich habe auch erst vor kurzem zwei weitere Module gakauft und erst eines davon aufgestellt. Und alle drei stehen im Moment zwischen den Häusern und haben nur Nachmittags direkte Sonne. Das war im Sommer noch anders, aber jetzt steht die Sonne so tief, dass das Nachbarshaus die Sonne Vormittags bis Mittags verdeckt und abends das Gartenhaus.
Mein Plan ist schon länger, zwei Module auf die Garage und zwei Module auf das Flachdach vom Windfang zu stellen aber die Dame des Hauses ist nicht begeistert und ich weiß nicht ob die Vermieter das absegnen wird.
Ergänzung ()
bart1983 schrieb:
Wieso sollte man das aus ökonomischen Gesichtspunkten machen?
Ein BK mit Speicher ergibt wegen dem Anschaffungspreis selten Sinn. Ist vor allem Spielerei.
Das Smart Meter von Anker reagiert in unter 3s, das kann man also durchaus gebrauchen um den Eigenverbrauch zu steigern und weniger Strom zu verschenken.
BK bekommen ja keine Einspeisevergütung.
Und hier kommt noch der potentielle Anwendungsfall eines dynamischen Stromtariffs dazu.
Es mag sich schlechter Amortisieren, da die Speicher noch so teuer sind, aber in die Zukunft gedacht wird es vermutlich bald weitere Anreize aus der Politik geben um die Überproduktion am Mittag abzufangen.
Hmm. Ich als Kritiker von BKWs schaue jetzt mal bei meinem Kumpel was das effektiv bringt. Ich bin immer noch nicht überzeugt, vom Kosten\Nutzen Faktor.
Und in Kombi mit nem Speicher schon 3x nicht.
Selbst mit der Preisaktion sind 1.6 KWh für 800€ immer noch zu teuer. 1kwh Akku liegt im normalen Verkauf schon unter 500€ inkl. Leitungselektronik. Aber ist halt Anker..
Habe ich oben beschrieben - der "alte" Anker Solix E1600 im Doppelpack mit Mi80 WR für <1.000€ lohnt sich jetzt eher, als das teure neue Zeugs. Ich nutze das Setup so seit Mitte Juli (davor nur 1 Akku) und bin zufrieden.
Um beim neuen Anker Kram erstmal auf 3,2 kW Speicher zu kommen, muss man schon tief in die Tasche greifen. Da lohnt es sich dann auch nur, wenn man mehr als 2 Solarmodule anbindend und die Sonne nicht zu oft verdeckt wird durch Nachbarhäuser, Bäume o.ä.
Ein BKW lohnt sich in den meisten Fällen eher (für die in Wohnungen leben und HomeOffice/Pension sind).
Hat man einen 8-16 Uhr Job, dann eher weniger, weil man die meiste Zeit den Strom ja nicht nutzen kann.
Zumindest ein BKW würde ich jeden Empfehlen, der sehr viel Zuhause ist und eine große PV Anlage zu teuer. Bei 300€
Ich beobachte gerade ein neuwertiger Balkonspeicher (2,2kWh) für rund 450-500€. Ist halt auch die Frage, ob es sich lohnt in der Nacht den Strom einzuspeisen um die Grundlast zu decken oder eher nicht.
Aktuell zahle ich etwas über 40€/Monat Strom und im Prinzip kostet mich der Speicher ein ganzes Jahr Strom. Die Frage ist halt wie viel er dann über Nacht abdecken kann bis ich einen Gewinn rauskomme. Oder 2 Jahre nutzen und danach abstoßen, denke nicht, dass die so schnell günstiger werden in den nächsten Jahren
Also bei mir habe ich es mal ausgerechnet. Ich bräuchte mind 5 Jahre bis sich alleine ein BKW lohnt. Und was den Umweltschutz angeht... sind die Dinger auch nicht wirklich CO2 neutral.
Das muss sich jeder selbst ausrechnen.
Ist natürlich die Frage ob man selbst weiß was man so an Grundlast hat.
Und ob man das nach Zeitplan einstellt oder ob man ein Smartmeter nutzt und das nach wirklichem Verbrauch steuert.
Sonst sehe ich das genauso.... ohne Speicher muss man den Strom am Tag auch nutzen können.
Home Office, Waschmaschiene, Spülmaschiene mittags starten...im Sommer mittags eine Klimanalage laufen lassen.
Aber wenn die Stromkosten eh schon gering sind, lohnt es sich immer weniger.
Hmm. Ich als Kritiker von BKWs schaue jetzt mal bei meinem Kumpel was das effektiv bringt. Ich bin immer noch nicht überzeugt, vom Kosten\Nutzen Faktor.
Also wir haben dank einer Förderung von der Stadt für ein 800W BKW mit Hoymiles Converter am Ende nur 130€ gezahlt. Da braucht man gar nicht groß rechnen wenn man es selbst installieren kann. Das lohnt sich finanziell eay und irgendwie fühlt es sich gut an.
Zumal 1 Monat der Zähler auch schön rückwärs lief bis die Stadtwerke den Digitalen einbauen konnten.
Ich kenn auch Einige, die nutzen das mit dem rückwärts zählen noch anders aus...
kommt drauf an wie groß der akku ist dann sinkt der kWh preis enorm, ich habe jetzt bei um die 100kWh im schnitt nen Preis von ca. 100eur/kWh inkls allem ohne Wechselrichter
Hmm. Ich als Kritiker von BKWs schaue jetzt mal bei meinem Kumpel was das effektiv bringt. Ich bin immer noch nicht überzeugt, vom Kosten\Nutzen Faktor.
Zu den jetzigen Preisen lohnt sich ein BKW (ohne Speicher) eigentlich immer.
Beispiel von Amazon:
Ich sage mal warum ich diese Aussage mache:
Habe ein BKW 800W am 22.März 2024 in Betrieb genommen. Zahlte damals noch dafür 380€.
Keine optimale Bestrahlung, da hohes Haus im Ost-Südosten und Lage im Tal umgeben von Bergen (230m höhere Berg der sich die ganze Südseite erstreckt). Miesere Lage geht kaum.
Produktion der Monate:
Juli (regnerisch) 120kWh, August 130kWh, September 62kWh, Oktober 36kWh & jetzt im November (ohne direkte Sonne da hinter dem Berg verschwunden) täglich zwischen 0,2 bis 0,4 kWh, wird also um die 10kWh werden.
Insgesamt produziert (bis Heute) 602kWh, dem Netzbetreiber geschenkt: 217kWh, Nettoverbrauch also 385kWh. Das entspricht momentan 123€ Ersparnis.
Im Jahr 2022 & 23 hatte das Haus einen Gesamtverbrauch von 3400 kWh)
Also selbst bei mir bei dieser miesen Lage ist es sehr schnell amortisiert.
@Firefly2023 Ich weiß was er meint: Eigenen Strom ohne Kraftwerk zu produzieren, einfach nur mit dr Sonne ist ein tolles Gefühl. Und wenn man die erzeugten KW abends immer sieht ( im Sommer bis 5 kWh) und sich das auch auf die Stromrechnung auswirkt (ich habe einen Eigenverbrauch von 75% der erzeugten Leistung) - macht einfach Spaß! Und alles ohne großen Aufwand, inzwischen ohne ernsthafte Kosten - Ich habe noch 900 € (sogar 1100 abzgl. 200€ Förderung) vor 2 Jahren bezahlt, selbst das hat sich in ca. 3 weiteren Jahren amortisiert..