News Anker x Shelly: Smarte Energiemessgeräte erhöhen nun auch bei Solix den Eigenverbrauch

Sehr gut, hätten sie aber schon eher machen können. Jetzt müsste noch Shelly mit dem Pro3 EM saldieren können über die drei Phasen, dann wäre alles gut.
 
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Ich frage mich, ob das auch in Echtzeit geht? Zendure bietet das auch bei seinen Geräten, allerdings nicht lokal. Shelly hat eine eigene Cloud und muss in die Zendure Cloud und dann muss es weiter an das System vermittelt werden. Lokal ist das leider nicht. Anker bietet auch eine Alternative, daher frage ich mich, ob sich das mit dem Shelly lohnt?
 
@RedDeathKill Steht im Artikel:
Die Einbindung der Shelly-Geräte erfolgt wie bei der Konkurrenz über die Shelly-Cloud, wofür man die Anker-App mit dieser verknüpfen muss.


Die Integration der Smart Meter sorgt dafür, dass die Ausgangsleistung der Anker Solix Solarbank 2 Pro und Solarbank 2 Plus in Echtzeit an den gemessenen Verbrauch des Haushalts angepasst werden, um den Eigenverbrauch der vom Balkonkraftwerk produzierten Energie zu maximieren.
Kollege von mir hat so eine Zendure und Shelly Pro 3EM. Die Regelung ist nicht Sekundengenau, aber recht schnell, auch bei hohen Lastwechseln. Eine geringe Ein- bzw. Rückspeisung würde auch bei lokaler Steuerung wahrscheinlich nicht zu verhindern sein.
 
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Also ich habe eine Zendure AIO2400 & Shelly EM3 und wenn es funktioniert, dann ziemlich gut. Das war aber leider nicht immer so und tlw. war ein Lag von mehreren Minuten vorhanden. Also nichts "Echtzeitverbrauch". Da ich noch einen Hoymiles ohne WLAN einsetze, habe ich dann jedoch auf openDTU on battery umgestellt und die läuft lokal, ohne Cloud. Die regelt innerhalb von Sekunden. Als wir auf Urlaub waren hat sich so der Bedarf aus dem Netz auf unter 50 Wattstunden reduziert (sind dann ja nur die Jalousien und der Kühlschrank, die kurzfristig deutlich mehr Strom brauchen).

Achtung: die neuen Versionen ab August 2024 benötigen einen Esp32 mit zumindest 8 MB Flashspeicher um weiterhin OTA Updates einspielen zu können. Für 4 MB Flashspeicher gibt es nur noch die Möglichkeit, sie über USB zu flashen, außer man baut sich seine Version (mit gewissen Einschränkungen).
 
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Mich würde ein Test interessieren, ob die Regelung mit Shelly Pro 3EM genau so gut und schnell funktioniert, wie beim Anker SmartMeter.
 
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Fliz schrieb:
Sehr gut, hätten sie aber schon eher machen können. Jetzt müsste noch Shelly mit dem Pro3 EM saldieren können über die drei Phasen, dann wäre alles gut.
Das geht immer noch nicht? Krass.. Das wurde ja vor drei Jahren schon rauf und runter diskutiert aber die Entwickler stellten sich stur bzw konnten das Problem nicht verstehen :D
 
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Solange es geht, sollte man mit Ferraris im Netz speichern ;-)
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Kapsi87 schrieb:
Das geht immer noch nicht? Krass..
Fliz schrieb:
Sehr gut, hätten sie aber schon eher machen können. Jetzt müsste noch Shelly mit dem Pro3 EM saldieren können über die drei Phasen, dann wäre alles gut.
Na klar geht das. Der Shelly erkennt Überschuss und zeigt in Echtzeit dies auch an und kann Bezug und Einspeisung out of the box erfassen
 
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wenn das Smartmeter nicht saldiert wäre es doch eine Fehlentwicklung ... oder übersehe ich da was?

Bin aktuell am überlegen mir jetzt doch die 1.6 kWh-Version von Anker zu holen, jedoch gleich mit dem Smartmeter von Anker. BKW ist vorhanden und die Einspeisung nervt mich tierisch.
 
Stanzlinger schrieb:
Na klar geht das. Der Shelly erkennt Überschuss und zeigt in Echtzeit dies auch an und kann Bezug und Einspeisung out of the box erfassen
Aber er saldiert nicht. Das muss man über Umwege selbst basteln. Darüber wird schon lange debattiert und es gibt für beides ein Für und Wider. Da der eigentliche Stromzähler aber saldiert, wäre es beim Shelly eben auch wünschenswert.
 
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Smarte Energiemessgeräte erhöhen nun auch bei Solix den Eigenverbrauch

Ich musste 3x lesen... Wenn die Energiemessgeräte für einen höheren (Energie-) Eigenverbrauch sorgen... hört sich das im ersten Moment falsch an.
 
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Wir haben einen großen Gartenteich und einen 600W Inverter mit 2x 425Wp Paneelen und 97% Eigennutzung, ohne irgendwelchen "Smart-Schnickschnack".
Ich brauche eher eine Lösung wie einen Inverter der auf 800W begrenzt ist und 4x 500wp Paneele unterstützt, aber bestimmt keine Batterie.
 
frazzlerunning schrieb:
Kollege von mir hat so eine Zendure und Shelly Pro 3EM. Die Regelung ist nicht Sekundengenau
Ja, das hat Zendure auch zu Anfang geschrieben "alles in Echtzeit", darauf verlasse ich mich nicht mehr. Allerdings brauchst du dafür den Hyper 2000.

Hast du den Solar Flow Hub, dann sieht das mit Sekunden ganz anders aus, da benötigst du meistens 5-10min ehe etwas regelt und wenn was regelt, dann sehr langsam. Daher bin ich vorsichtig.
Wäre natürlich klasse, wenn Anker das ohne Hardwareanpassungen geschafft hat. Würde immer eine lokale Anbindung bevorzugen oder zumindest keine weitere Cloud, daher wäre mir der eigene Smart Meter von Anker lieber.
 
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snoop83 schrieb:
Bin aktuell am überlegen mir jetzt doch die 1.6 kWh-Version von Anker zu holen, jedoch gleich mit dem Smartmeter von Anker. BKW ist vorhanden und die Einspeisung nervt mich tierisch.
Flare schrieb:
Ich brauche eher eine Lösung wie einen Inverter der auf 800W begrenzt ist und 4x 500wp Paneele unterstützt, aber bestimmt keine Batterie.
800W Wechselrichter macht ggf. mehr Sinn als 1600W.
Einfach 2 Panels, die unterschiedlich ausgerichtet sind, parallel anklemmen an einen Anschluss. Somit sind 4 Panels möglich. Wichtig ist hier die Kurzschlussstromstärke nicht zu überschreiten pro Eingang. Die meisten aktuellen Panels haben 10-15A. Ein Hoymiles 800W Wechselrichter verkraftet maximal 25A pro Eingang.
Bei 1600W und 4 Eingängen und Drosselung auf 800W kommen ggf. nur jeweils 200W rein obwohl die Panels mehr produzieren würden.
Ohne Gewähr. Aber genau da bin ich aktuell dran, und paar Y Kabel sind günstiger als neuer Wechselrichter etc…

Und zum eigentlichen Thema: Gut, dass diese Systeme sich langsam auch öffnen. Ich warte auf den Hoymiles Speicher, 2,2kwh für 1200 Euro oder so. Der soll ab Jahreswechsel dann mit einem Shelly funktionieren und eben mit jedem Balkonkraftwerk. Zwar geht da AC rein und man verliert minimal was bei mehrfachen Wechseln DC-AC-DC-AC, aber dafür kein Inselsystem.
 
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@Ayo34 Naja auch die Messgeräte benötigen Strom und laufen nicht mit Luft und Liebe, du hast also richtig gelesen. :D

Das alle diese Kombis, also egal ob Anker + Anker Messgerät oder Shelly + Anker/Zendure/you-name-it nur über deren Clouds laufen ist das einfach nur unglaublich dämlich und nein "usability" und Nutzerfreundlichkeit ist kein Argument. Wenn beide Geräte einzeln funktionieren und mit dem heimischen WLAN verbunden sind, dann könnte der BKW Akku ein kurzes discovery machen und das Messgerät einbinden und hätte deutlich kürzere Latenzen und die Single Points of Failure von 5 auf 1 reduziert (heimisches WLAN, eigener Internetanschluss, Akku-Hersteller "Cloud", Shelly "Cloud" und die Verbindung zwischen den zwei Wolken).

Wurden genug Einheiten verkauft, merkt der Hersteller dann in 3+ Jahren, dass Server monatlich Geld kosten und ganz plötzlich kostet diese jetzt neue Funktionalität dann 2,99€ im Monat oder so.

opendtu fähige Boards gibt's ja auch fertig mit Gehäuse etc. zu kaufen oder halt direkt integriert in die BKW Akkus aber aus o.g. Gründen wird kein Hersteller gehen. Das wäre vermutlich zu nachhaltig und "nicht wirtschaftlich" oder so.

@Flare Nimm halt den Hoymiles HMS-2000-4T oder jeden anderen beliebigen Wechselrichter der drosselbar ist und der an seinen Eingängen die entsprechenden Werte verträgt. Relevant sind da aber eher die anliegenden Spannungen und Ströme und nicht die theoretische Wp der Module.

RedDeathKill schrieb:
daher wäre mir der eigene Smart Meter von Anker lieber.
Ist da denn sicher gestellt, dass dieser direkt mit dem BKW Akku kommuniziert oder auch den unnötigen Umweg einmal quer durchs Internet nimmt? Nur weil gleicher Hersteller außen dran steht würde ich nicht davon ausgehen, dass die Verbindung auch direkt läuft...

@h3@d1355_h0r53 Danke für den Hinweis mit dem Hoymiles Speicher, hatte ganz übersehen, dass da was angekündigt ist. Klingt gut wenn das System so kommt. Wenn dann noch der Preis passt und (lokale) Anbindung an einen Shelly o.ä. dann gibt's nette Konkurrenz zu Anker, Zendure und Co.
 
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Ayo34 schrieb:
Ich musste 3x lesen... Wenn die Energiemessgeräte für einen höheren (Energie-) Eigenverbrauch sorgen...
Da bin ich auch gestrauchelt. Ich dachte "wieviel kann so ein Messgerät schon verbrauchen?" :)
 
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Bei "erhöhen nun auch bei Solix den Eigenverbrauch" hatte ich gedacht, hier wird einmal angesprochen, dass die ganze Elektronik in den PV-Teilen ja auch Energie benötigt. Mit dem Smartmeter, der Batterie und dem Wechselrichter kommt da schon einiges zusammen und schmälert damit den "Eigenverbrauch". Umso wichtiger ist es, die Leistung der Module zu maximieren.
 
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snaxilian schrieb:
Ist da denn sicher gestellt, dass dieser direkt mit dem BKW Akku kommuniziert oder auch den unnötigen Umweg einmal quer durchs Internet nimmt?
Soweit Anker gesagt hat, steckt da keine Cloud dahinter und läuft nur über das Wlan oder Lan "lokal". Zwar benötigst du immer noch Internet, aber immerhin keine zusätzliche Cloud.
 
Und schon wieder so eine halbgare Lösung? Wo sind die Shelly Plugs? Ich kann in der Mietwohnung nicht den Zählerschrank auf links drehen...

Ach halt, will man stattdessen lieber die eigenen Anker Plugs verscherbeln, statt eine vollwertige und sinnvolle Lösung anbieten? Ohman..
 
-MK schrieb:
Wo sind die Shelly Plugs?
Naja man kann genauso argumentieren, dass die Plugs eine halbgare Lösung sind. Erfassen nix fest angeschlossenes wie einen Herd oder Ofen oder Lampen und man will ja auch nicht dutzende Plugs kaufen für alle anderen Geräte. Problematisch wären auch Geräte die außerhalb der WLAN Reichweite sind wie z.B. Waschmaschine oder Trockner die im Keller stehen oder andere Dinge, die man ggf. im Keller hat und Strom verbrauchen wie ein Gefrierschrank oder die Akkus der eBikes (vorausgesetzt man hat Strom im eigenen Keller was leider viel zu oft noch fehlt...)

-MK schrieb:
Mietwohnung nicht den Zählerschrank auf links drehen...
Musst du auch nicht, ein Einbau in den Sicherungskasten, der sich in der Regel in der Wohnung befindet, ist doch auch möglich. Ein Verbrauchsmesser wie die genannten Shelly oder der von Anker muss ja nur zwischen Zähler und der Aufteilung der Phasen auf alle Sicherungen erfolgen.
Bei Auszug baust das Messgerät aus dem Sicherungskasten einfach wieder aus und nimmst es mit an den nächsten Wohnort.
 
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