News Anker x Shelly: Smarte Energiemessgeräte erhöhen nun auch bei Solix den Eigenverbrauch

@snaxilian die Plugs sind eine sehr sinnvolle Möglichkeit für eine Mietwohnung, insbesondere, wenn man damit sowieso schon alles steuert. Und wenn Anker die smart Meter einbindet, wäre das wohl kaum ein so stärker Mehraufwand gewesen. Denn mit den eigenen klappt es ja zufällig auch? 😉

snaxilian schrieb:
ein Einbau in den Sicherungskasten
Ohne Einverständnis vom Vermieter darf man nicht im Stromnetz rumpfuschen. Und wieso sollte der Vermieter so einen Blödsinn in seinem Mietobjekt erlauben? Hat er ja nur Nachteile durch. Und dann müsste ich als Mieter nochmal Monate auf einen Elektriker warten und nochmal den Einbau bezahlen, das viel teurere Smart Meter, am ende wieder da ausbauen. Da sind dann mal eben 500€ auf der Uhr. Lohnt halt nicht, wenn ein Plug keine 20e kostet. Für den Preis kann ich an jede Steckdose in der Wohnung 2 Plugs stecken und komme billiger weg.

snaxilian schrieb:
Waschmaschine oder Trockner die im Keller stehen
Und da hilft mir dann ein smart Meter in der Wohnung wie genau?

Einen Plug bekommt man auch da rein und WLAN bekommt man irgendwie in den Keller, sei es mit Powerline. 😉
 
snaxilian schrieb:
Naja man kann genauso argumentieren, dass die Plugs eine halbgare Lösung sind.
Viele der genannten Verbraucher soll/darf man damit sowieso nicht steuern. Ob reine Messungen auch nicht erlaubt sind, weiß ich jetzt allerdings nicht. Man müsste das das Schalten dieser Geräte definitiv deaktivieren, falls das Messen erlautb ist.
 
-MK schrieb:
insbesondere, wenn man damit sowieso schon alles steuert.
Sorry aber wie soll eine sinnvolle sachliche Diskussion mit dir stattfinden wenn du nachträglich die Bedingungen änderst? Ja in deinem Fall ärgerlich wenn du schon Shelly Plugs verwendest.
Alle Kunden die Plugs anderer Hersteller (ohne Messfunktion) haben oder gar keine, würden eher eine Lösung bevorzugen, die offensichtlich alle Verbraucher umfasst da es den Grad des Eigenverbrauchs erhöht. ;)
-MK schrieb:
Denn mit den eigenen klappt es ja zufällig auch?
Aus Verbrauchersicht definitiv ärgerlich, aus unternehmerischer Sicht verständlich, man will dir ja weitere Produkte verkaufen und nicht der Konkurrenz Zutritt gewähren. Eine vernünftige Interoperabilität und gemeinsame Standards wären schöner aus Kundensicht.

-MK schrieb:
Ohne Einverständnis vom Vermieter darf man nicht im Stromnetz rumpfuschen.
Jain. Klar wenn du nur herumpfuschen kannst und etwas nicht ordentlich machst oder machen lässt, dann kann ich deinen Vermieter verstehen. Wenn man es ordentlich macht dann gilt die Duldungspflicht des Vermieters ggü. dem Mieter: https://www.mietrechtslexikon.de/a1...es_Vermieters_Modernisierung_durch_den_Mieter
Im verlinkten Artikel geht es zwar um Stromleitungen aber ein Messgerät lässt sich sogar noch einfacher beim Auszug rückstandsfrei demontieren/ausbauen, da sehe ich keinen realistischen Grund wie ein Vermieter dies ablehnen kann/will. Da bei jedem Messgerät sowieso dabei steht, dass ein Einbau (und damit auch Ausbau) nur durch eine entsprechende Fachkraft geschehen darf sehe ich da auch keine weiteren Probleme.

-MK schrieb:
Hat er ja nur Nachteile durch.
Welche konkreten Nachteile hat ein Vermieter genau wenn in eine Wohnung ein Shelly (Pro) 3M eingebaut und bei Auszug ausgebaut wird?

-MK schrieb:
Monate auf einen Elektriker warten und nochmal den Einbau bezahlen, das viel teurere Smart Meter, am ende wieder da ausbauen. Da sind dann mal eben 500€ auf der Uhr.
Also meine letzten Erfahrungen im Freundes- & Familienkreis (alle in 2024): Elektrikertermin in unter 4 Wochen sowohl aufm Land als auch in der Stadt problemlos möglich für kleinere Tätigkeiten wie z.B. Einbau eines Shelly (Pro) 3M. Arbeitsaufwand dafür sind übrigens ca. 60 bis 90 Minuten von Anfang bis Ende inkl. Kaffee trinken und plaudern.

Es hat auch bisher niemand behauptet, dass solche Spielereien mit Akkus für Balkonkraftwerke finanziell rentabel sind. Die meisten dieser Lösungen/Produkte sind ein Nullsummenspiel oder rentieren sich erst nach >10 Jahren, also wenn die Geräte länger halten als die vom Hersteller erwartete Lebenszeit (und Garantie) und ja mit zusätzlicher Hardware verschiebt sich die Rentabilität weiter nach hinten. Muss man halt im Einzelfall durchkalkulieren ob der höhere Eigenverbrauch finanziell sinnvoll ist oder man es einfach als Spielerei betrachtet.
Ich hab's für mich durchgerechnet und trotz 4 Panels in perfekter Südausrichtung brauche ich mindestens 200 gute Sonnentage pro Jahr um genug Strom zu erzeugen, damit sich so ein Akku & Messgerät inkl. Einbau in 10 Jahren amortisieren würde.

-MK schrieb:
und komme billiger weg
Birnen und Äpfel. Ziel der Übung soll ja sein möglichst genau so viel Energie aus dem Akku ins Hausnetz einzuspeisen und nicht zu viel um nix zu verschenken und nicht zu wenig um nicht den Strom einkaufen zu müssen. Mit einer Handvoll Plugs kann man halt viele Verbraucher nicht erfassen deren Verbrauch man also immer einkaufen müsste und nicht (teilweise) mit eigenem PV Strom abdecken kann (Durchlauferhitzer, Herd, Ofen, Deckenlampen, alles was außer Reichweite vom WLAN ist, also ggf. auch Waschmaschine und/oder Trockner). Also gerade die Großverbraucher wo es sich lohnen würde die Einspeiseleistung abzuheben bis zu den erlaubten 800W.
Du kannst halt nur bei Geräten wie Kühlschrank, TV/Audio/Hifi und PC höheren Verbrauch erkennen und auffangen lassen. Sparst in der Anschaffung aber zahlst jeden Monat drauf beim Strom für alle anderen Großverbraucher.

-MK schrieb:
smart Meter in der Wohnung wie genau?
Also hier hängen die Stromanschlüsse im Waschkeller an den jeweiligen Wohnungen bzw. deren Sicherungskästen. Mag andere Mehrfamilienhäuser geben wo dies Allgemeinstrom ist, da kann man den Verbrauch bzw. Stromkosten dann ja sowieso nicht optimieren.
Powerline wäre die einzige Möglichkeit im MFH, erhöht dann natürlich auch wieder die Investitionskosten.

@DarkSoul Geht hier im Thread ja auch eher darum den Verbrauch zu erfassen um möglichst passend dazu Energie aus dem Akku zu beziehen um eben nicht Strom einkaufen zu müssen. Ob die verbundenen Geräte damit überhaupt geschaltet werden sollten oder nicht steht mMn auf einem anderen Blatt.
 
snaxilian schrieb:
Birnen und Äpfel. Ziel der Übung soll ja sein möglichst genau so viel Energie aus dem Akku ins Hausnetz einzuspeisen und nicht zu viel um nix zu verschenken und nicht zu wenig um nicht den Strom einkaufen zu müssen.
Jain. Der Akku von nem Balkonkraftwerk ist in aller Regel deutlich kleiner als der Tagesverbrauch. Daher ist es I.d.R. kein Problem wenn weniger als der aktuelle Verbrauch eingespeist wird. Der Akku wir bis zum nächsten Tag dann trotzdem komplett entladen und die komplette Energie selbst verbraucht. Von daher muss die Regelung gar nicht besonders gut funktionieren, solange die Einspeisung tendenziell etwas unter dem Verbrauch bleibt.
 
Damit dir der Elektriker den Shelly einbaut, muss er ihn dir zuerst Mal verkaufen. Tut er das nicht, wird er ihn dir nicht einbauen (so meine Erfahrung). Gewährleistungssache meinten sie allesamt.
snaxilian schrieb:
Also meine letzten Erfahrungen im Freundes- & Familienkreis (alle in 2024): Elektrikertermin in unter 4 Wochen sowohl aufm Land als auch in der Stadt problemlos möglich für kleinere Tätigkeiten wie z.B. Einbau eines Shelly (Pro) 3M. Arbeitsaufwand dafür sind übrigens ca. 60 bis 90 Minuten von Anfang bis Ende inkl. Kaffee trinken und plaudern.

Ich hab's dann selbst eingebaut, man muss nur wissen, was man tut, sonst kann's schlimm ausgehen ⚡

Und bzgl saldierend und Shelly: zumindest in der App kann man sich die einzelnen Phasen saldieren lassen, mit diesem Button:
 

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