Test Anker Solix Solarbank E1600 im Test: 1,6 Kilowattstunden im Akku für das Balkonkraftwerk

Du hast von "versotten" gesprochen, das bedeutet Salzablagerungen und nicht Fett.
https://de.wikipedia.org/wiki/Versottung

Und ich sehe da jetzt auch nicht unbedingt ein Problem mit den 20/30/40 Grad und Colorwaschmittel wenn du nicht gerade irgendwelche Krankheiten oder Immunschwächen hast.
So ne 0815 Waschmaschine kostet aktuell Region 100 Euro / Jahr (300 Euro billigst hält 3 Jahre, Siemens 600 Euro hält 6 Jahre) in ner normalen Familienanwendung.
Mal angenommen (und die Annahme dürfte extrem optimistisch sein) du kannst mit konstant 60 Grad und Bleiche die Lebenszeit verdoppeln, dann sparst du 50 Euro pro Jahr.
In der Zeit hast du bei 200 Waschladungen jeweils eine kWh Strom zusätzlich verbraucht, macht 60 Euro pro Jahr.
Dazu ein paar Liter Wasser, ignorieren wir mal.
Und nicht zu vergessen: Durch die 60 Grad und deine Bleiche-Keimbekämpfung hast du die Farbe aus Kleidung für Tausende Euro rausgewaschen. Wenn du nur ein halbwegs hochwertiges Kleidungsstück pro Jahr deshalb entsorgst, hast du alleine dadurch schon nichts mehr gespart.

Ansonsten muss ich @Chilisidian recht geben.
Was ich nicht gerade im Hochsommer total vollgeschwitzt habe, trage ich 2-3 Tage (Shirt) oder auch ne Woche (Hose oder Pullover über Shirt).
3 Shirts, ne Hose, 14 Socken und 7x Unterwäsche sind ne ganz andere Wäschemenge als 7 Shirts, 7 Hosen usw.

Über den Trockner kann man streiten, imho lohnt der Mehraufwand die Wäsche aufzuhängen nicht mal ansatzweise, speziell wenn man viele Kleinteile (speziell Kinderklamotten) hat, die einen dann ne Viertelstunde fürs Aufhängen/Abhängen kosten statt 1 Minuten für die Trocknerbeladung.
15 Minuten Arbeit für 0,7 kWh Strom (25 Cent), meinetwegen also 50 Cent mit Verschleißkosten und dann auch noch unbequemere Wäsche?
Imho ein ganz schlechter Deal.
Und die fluffigere + flusenfreiere Wäsche würde ich jederzeit der längeren Haltbarkeit bei Leinentrockung (ohne direkte UV-Einstrahlung) vorziehen.
 
Blutschlumpf schrieb:
15 Minuten Arbeit für 0,7 kWh Strom (25 Cent), meinetwegen also 50 Cent mit Verschleißkosten und dann auch noch unbequemere Wäsche?

Dann hast du einen extrem sparsamen Trockner. Mein WP Trockner von 2015 war damals A+++ und verbraucht ca. 2,5kwh pro Vorgang. Macht man das 100x im Jahr, kommt da viel zusammen. Da lohnt sich das Lufttrocknen extrem.
 
lorpel schrieb:
Siemens Spülmaschine und Waschmaschine.
Also wir haben jetzt eigentlich jahrelang den Eco Modus bei ner LG Waschmaschine, nem Siemens Geschirrspüler und Ner Spühlmaschinevvon IKEA genutzt und noch keine Probleme gehabt. Hin und wieder wird natürlich mal mit Hohen Temperaturen gespühlt/gewaschen, wenns mal besonders dreckig/fettig ist, aber das passiert vielleicht einmal im Monat. Ist jetzt natürlich nur anekdotisch und vielleicht haben wir einfach Glück.

lorpel schrieb:
unsinnigen Eco Programme hohe Folgekosten für die Kunden haben und er deshalb empfehle nicht an der falschen Stelle zu sparen.
Wobei da die konkreten Relationen wichtig wären. Bei Wasch- und Spühlmaschinen machen die Betriebskosten ja über die Lebensdauer nen erheblichen Teil der Gesamtkosten aus (mir fällt gerade der deutsche Begriff nicht ein). Wenn ich - jetzt mal rein theoreische Zahlenspielerei - mit dem Eco Modus 50% Strom und Wasser sparen kann aber dafür die Maschine 20% schneller kaputt geht könnte sich das für den Nutzer immer noch rentieren.

Gut, das war's jetzt aber auch mit meinen Off-Topic Kommentaren ;)
 
@JMP $FCE2 @Chilisidian
Das sind interessante Werte.
Ich bin nämlich von meinen Geräten ausgegangen, die habe ich letztes Jahr im Frühling mal mit einem Energiekostenmessgerät gemessen:

Waschmaschine 30 Grad: 0,69 kWh 0,55 kWh
Waschmaschine 40 Grad: 0,96 kWh
Waschmaschine 60 Grad: 1,79 kWh
Trockner Schranktrocken: 0,79 kWh , 0,60 kWh

Offizielle Werte:
Gorenje WEI94CPS (9 kg, 57kWh je 100 laut Label)
Bauknecht M11 82WK (8kg, 1,15 bis 1,78 kWh)

Von den Werten her klingt das ja nach ner Vertauschung, wobei mich das wundern dürfte weil ich die nicht hintereinander gemessen habe sondern an versch. Tagen.
In 5 Minuten ist die Waschmaschine fertig, dann messe ich nochmal ne Runde im Trockner. ;)

Andererseits ändert das an beiden Ausagen nicht viel, auch 60, 70, 80 Cent oder nen Euro wäre mir die Trocknerladung wert und die Wäsche würde ich mir mit durchgängig 60 Grad (darum gings ja, Buntwäsche ist ja fast durchweg mit 30 oder 40 Grad angegeben und kann nach der Logik nie bei 60 gewaschen werden) trotzdem nicht ruinieren wollen, schon gar nicht mit Vollwaschmittel.

Edit:
Der Trockner ist fertig: 0,69 kWh
Gewaschen wurde das was in die "9kg" Trommel der Waschmaschine rein ging (locker bis Oberkannte gefüllt) minus eine Anzughose, normale Baumwoll-Mischwäsche (Strümpfe, Hosen, Shirts).
Gewogen 3,5kg trocken, rausgeholt wurden 1,5 Liter Wasser.

Jetzt läuft die Waschmaschine bei 60 Grad (2 Fleecedecken, Trommel bis oben voll leicht gestopft), mal gucken was dabei rauskommt.

Edit: Dieses mal kamen 1,30 kWh raus
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich benutze bei Trockner, Geschirrspüler und allen anderen Geräten nur Eck. Da ist noch nie etwas kaputt gegangen.
 
Man kann Wäsche im Winter bei Minusgraden im Freien trocknen, wenn man die gefrorene Wäsche nicht mechanisch beansprucht, solange sie gefroren ist. Sobald sie getrocknet ist, nimmt man sie von der Leine, denn dann ist sie wieder weich. Das passiert durch Sublimation des Wassers, es geht vom festen Zustand unmittelbar in den gasförmigen Zustand über. Den Wäschetrockner benutzen wir nur noch, um wirklich nicht kratzige Handtücher zu haben, alles andere wird im Freien getrocknet. Probiert es mal im kalten Winter; ihr werdet überrascht sein, auch in der kalten Jahreszeit ganz ohne Stromverbrauch eure Wäsche trocken zu bekommen.
 
Der Vorteil an einem Trockner ist aber:
1. Handtücher und Unterwäsche werden flauschig weich, man braucht keinen Weichspüler ( und die Wäsche stinkt dann auch nicht so schrecklich parfümiert.)
2. Man braucht kein Bügeleisen ,was ja auch wieder Energie (und Zeit und Nerven) spart, bei Oberteilen und Hosen 10 Minuten in den Trockner und danach anständig aufgehängt - wir nutzen seit über 20 Jahren kein Bügeleisen mehr.

Für Oberhemden haben bessere Waschmaschinen ein Hemdenprogramm, welches am Schluss mit heißem Dampf arbeitet - gleich aufgehängt - auch kein Bügeleisen notwendig..
 
Blutschlumpf schrieb:
Ob die Maschinen dabei mehr versiffen ist natürlich ne andere Frage. Es dürfte naheliegend sein, dass ein Schlauch nach 10 Liter 50 Grad mehr Fettablagerungen haben dürfte als nach 20 Liten 70 Grad.
Aber war wirklich von Salzablagerungen und nicht von Fett die rede?
lorpel schrieb:
Von Fett natürlich. Von Salz habe ich nichts geschrieben.
Der Mann installiert nicht nur, der repariert auch und sieht viel. Er hat mir deutlich erklärt, dass diese unsinnigen Eco Programme hohe Folgekosten für die Kunden haben und er deshalb empfehle nicht an der falschen Stelle zu sparen.
Einfach jedes 5 bis 10 mal mit 70-75° C waschen und gut ist. Dann hat man da keine Probleme mit Bakterien und versiffen.

puri schrieb:
1. Handtücher und Unterwäsche werden flauschig weich, man braucht keinen Weichspüler ( und die Wäsche stinkt dann auch nicht so schrecklich parfümiert.)
Bei den Hand- und Badetüchern stimme ich dir zu, da wäre ein Trockner was feines. Ich hab mich mittlerweile dran gewöhnt und mich stört es nicht mehr, wenn diese bei er ersten Nutzung etwas rauer sind.
Weichspüler habe ich schon seit 25 Jahre nicht mehr verwendet. Erstens richt das für mich meist echt unangenehmen und zweitens bekomme ich Pusteln und Flecken von manchen Weichspülern.
 
Ich hab mir das Teil gerade bestellt, für 898€.
Werde berichten wenn es aufgebaut und ein paar Tage gelaufen ist.
19.09.23: Der Akku wurde an DPD übergeben......., hoffe das ich noch ein paar sonnige Tage vor dem Winter erwische



Habe heute in meiner Mittagspause den Akku in 15 Min ausgepackt und installiert. Was wirklich Idiotensicher ist :)

Die App reagiert teilweise merkwürdig, nach kurzer Einarbeitung könnte ich aber alles einstellen.

In unserem Fall soll Tagsüber zu 100 Prozent gesammelt werden und ab dem Abend und über Nacht eingespeist werden.

Werde die kommenden Tage prüfen ob die Anlage funktioniert......bisher sieht aber alles gut aus
 
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oder als Doppelpack inkl. Microwechselrichter für 1.600 Euro.
Wäre ja interessant, wenn sie die Ladeprobleme in den Griff bekommen hätten,
aber darüber liest man nirgenwo was.
Hinzugekommen ist ein 0W-Ladeschalter. Damit erzwingt man quasi extern, dass das Akku auflädt und nicht einfach so wie früher bei voller Sonneneinstrahlung alles ins Netz weiterleitet.
Das Zusatzteil läßt mich allerdings vermuten, dass sie die Probleme im E1600 nicht beseitigen konnten.
 
Vor 3 Wochen hochgeladen. Keine Ahnung ob das hilft.

 
Heute kam das letzte Teil und der E1600 läuft. Wenn Akku voll, dann wird alles von Solar eingespeist, da mittlerweile ein 0W Teil dabei gepackt wird, was es anscheinend so möglich macht, das was durchläuft ;) Wird also keine Energie mehr verschenkt.

Habe "nur" 727€ bezahlt. Fast die 1/2 von dem, was bei Testerstellung verlangt wurde. Wirklich einfach zu installieren.
 
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Etwas spät der Kommentar aber vllt für einige in Zukunft interessant.
Wir senden unsere beiden E1600er zurück, da sie zu viele Einschränkungen aufweisen und sich das Verhalten auch oft nicht erklären lässt.

Was mir nicht gefällt, da habe ich mich aber leider nicht ausreichend informiert:
  • Laden und Entladen zugleich nicht möglich
  • Bypass + Entladen ebenso nicht möglich (warum eigentlich?)
Darüber hinaus aber auch einige Einschränkungen sowie nicht nachbvollziehbare Dinge:
  • Laden passiert meist nur mit 600W und nicht 800W
  • Manchmal Entladung obwohl von PV 70W ankommen
  • Strom der von PV ankommt und via bypass durchgereicht wurde ist nicht 1:1 gleich, es fehlen mitunter 200W
  • Das gesamte System is so lahm. Jede Änderung dauert um die 40-60 Sekunden.
  • Zu wenig Optionen: Warum zB wird bypass gewählt wenn die PV nur noch 20W am Abend leifert. Das ist im Hochsommer Kontraproduktiv. Sowas würde ich gerne selbst steuern können.
Ich habe für fast 2 Wochen 2x den 1600er Speicher in einem Home Assistant System beobachtet in Verbindung mit einem Apsystems ez1-m Wechselrichter. PV Anlage besteht aus 4 Modulen a 445W von Aiko.
 
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Krautmaster schrieb:
Energiespeicher sollten Sache des Versorgers sein, es manchmal wenig Sinn hier auf unendlich viele kleine Speicher auf Haushaltsebene zu setzen.
Bezüglich der Entlastung des Netzes ist das sogar sehr sinnvoll.
Und ja, unser Netz braucht mehr Speicherkapazität, das würde auch die Trassen entlasten. Aber wir können jetzt noch 20-50 Jahre warten bis die Energieversorger soweit sind oder es selbst machen. Und was daran Umweltsauerei sein soll, sich selbst und vllt sogar das eigene E-Auto mit Strom aus Solar zu versorgen musst du mir jetzt erklären. Und komm mir nicht mit "Verbrenner sind sauberer" und ähnlichen Klamauk.
 
ghecko schrieb:
Und was daran Umweltsauerei sein soll, sich selbst und vllt sogar das eigene E-Auto mit Strom aus Solar zu versorgen musst du mir jetzt erklären. Und komm mir nicht mit "Verbrenner sind sauberer" und ähnlichen Klamauk.
ganz einfach.
Man braucht von diesen Microspeichern wesentlich mehr Gesamtkapazität in Relation. Dadurch dass wir auch auf Haushaltsebene von Peaks reden müsste ein Speicher der z.B. 10 Haushalte versorgt nicht 10x so groß sein wie der eines Haushalts. Wäre er 10x so groß wäre er aber deutlich effizienter, würde diese 10 Haushalte deutlich länger über die Runde bringen.

Und zudem müsste er nicht die hohen Lade und Entladeströme liefern, wäre als schonender und langlebiger. Müsste auch kein Liion / LiPo sein.

Speicher bezogen auf Straßenzüge oder Ortschaften wären deutlich wirtschaftlicher, haltbarer und ökologischer.

Es ist genauso ein Milchmädchenrechnung zu glauben das 70kwh 3 Tonnen E Auto welches im Jahr 10k km läuft sei "grün" oder gar "grüner" als ein Verbrenner mit kleiner Laufleistung.
 
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ghecko schrieb:
Und was daran Umweltsauerei sein soll, sich selbst und vllt sogar das eigene E-Auto mit Strom aus Solar zu versorgen musst du mir jetzt erklären.

Es wäre wesentlich effizienter, standardisierte Auto-Wechselakkus in "Tankstellen" mit Solardächern (oder aus daneben stehenden Solar-Autobahnüberdachungen) völlig ohne zusätzliche Zwischenspeicher zu laden. Verluste und höherer Akkuverschleiß durch den Schnelladesäulenunsinn würden ebenfalls völlig wegfallen.

E-Autos mit fest verbauten Akkus sind schlicht Betrug, ein peinlicher Versuch, Kosten und Investitionsrisiken auf den Endverbraucher zu schieben.
 
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JMP $FCE2 schrieb:
Auto-Wechselakkus in "Tankstellen"
das Ganze mit einem einfachen Stromzähler im Auto und man zahlt über den Anbieter das was man verbraucht, + ggf. etwas Infrastruktur Aufschlag.
Der Akku muss einem dabei nicht mal gehören müsste auch nicht brandneu oder riesig sein. Fährst halt am Supermarkt oder Parkhaus oder Tankstelle usw. raus, idealerweise wirds vollautomatisch getauscht und weiter gehts. Keine Ladezeit, kein "Zahlvorgang". Und selbst 100-150km würden ja für den typischen Pendelverkehr + Laden zu Hause locker reichen.

Und den Akku müsste man auch nicht mit xC laden sondern könnte das schonend angehen. In einer Art Magazin an der Tankstelle.
 
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Einen "Big-Bang" der alle Probleme auf einen Schlag löst wird es meiner Meinung nach nicht geben.

In Deutschland gab es laut ADAC im Jahre 2020 ca. 14.100 Tankstellen. Sagen wir 5000 davon sollen mit so einer Ladetechnik ausgestattet werden. Was mag so was kosten? 1 Mio € pro Tankstelle? Sind dann schon 5 Mrd mit Fantasiezahlen. Wer soll diese Anfangsinvestition aufbringen?

Populistische Idee: Einfach die Hälfte der Rundfunkgebühren dafür nehmen :D
 
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