News Anker Solix Solarbank 2: AiO-BKW-Akku mit Wechsel­richter, 4 MPPT und Last­steuerung mit Smart Meter

SaxnPaule schrieb:
da hast du aber einen größeren WR als erlaubt, bzw. keine Drosselung auf 800W drin ;)
Waaaas? Da muss mir wohl ein Fehler beim Einstellen unterlaufen sein :D

Ich habe für den WR einen eigenen Stromkreis an der Unterverteilung im Keller gezogen, mit 2,5mm² komplett vom BC05-Anschluss am WR, über die Schukodose bis zum LSS im Kasten. Von daher ist mir die Vorgabe egal. Da wird nichts überlastet oder gar zu heiß. Da sind mir die 1800 Watt vom HMS eher noch zu wenig, weil bem Kochen, aber auch bei Waschmaschine und Spülmaschine immer noch viel Netzbezug auftritt. Zumindest die 2,3 kW der letzteren hätte ich gerne abgedeckt, aber der 1800er war im Set mit dabei (obwohl eigtl. nur ein 1600er dazugehört).
Myki schrieb:
Außerdem meine ich mich zu erinnern, dass das nur innerhalb eines Stromkreises passt. Leider sind meine großen Verbraucher alle im "falschen" Stromkreis auf der anderen Seite des Apartments. Ist das so, dass man nur bis zum Sicherungskasten kommt und das es nur in einem Stromkreis genutzt werden kann?
Die Zähler saldieren am Ende. Praktisch kann es tatsächlich sein, dass "dein" Strom im öffentlichen Netz landet, während du für deine Verbraucher Strom aus dem Netz ziehst. Das hängt mit den Widerständen bzw. Leitungswegen zusammen. Aber ALLES was irgendwie hinter dem oder über den Zähler läuft wird von diesem auch in irgendeiner Form erfasst. Das ist also absolut kein Problem.
Anders sieht das mit der tatsächlichen Lastverteilung auf den Phasen insgesamt aus. Da geht es darum, dass evtl. viele Leute auf derselben Phase einspeisen und somit dann diese besonders belastet wird, während die anderen Phasen sich langweilen. Das betrifft aber den Verteilnetzbetreiber und nicht dich. Solange deine Leitung zum Balkon insgesamt vernünftig dimensioniert und verlegt ist, kannst du da einfach das BKW anschließen.
Weyoun schrieb:
Das kann man durchaus machen, dann nennt es sich aber PV-Anlage und nicht mehr Balkonkraftwerk. ;)
NOCH nicht. Oder ist die Verkündung schon geschehen?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: sergejM und SaxnPaule
Zock schrieb:
Und ich finde es klasse was da mittlerweile möglich ist und wie einfach das ganze ist.

Als ich vor 5 Jahren mein erstes Balkonkraftwerk in den Garten gestellt habe lachte jeder und tat so als wäre es Misst.
Naja, für sie war es halt wohl auch "Mist". So wie Linux oder Apple für viele "Mist", nicht das Richtige, ist. "Idiotensicher" bedeutet halt auch weniger Zeit die man in Foren, Fachgeschäften und Hotlines verbringt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Terrordrome
Botcruscher schrieb:
Bei 800W hast du ca. 800kwh Ertrag pro Jahr. Davon sind ohne Speicher grob 50% nutzbar.

Ich habe mit meiner 600 W Anlage seit Ende August 2022 bis heute 990 kWh erzeugt und 66 kWh eingespeist. Ich habe also eine Eigenverbrauchsquote von 93%. Was auch wieder zeigt: bevor man so etwas macht, sollte man erst mal die eigene Grundlast kennen, und ob sich Großverbraucher sinnvoll steuern lassen.
 
SaxnPaule schrieb:
Das ist falsch. Alles was hinter deinem Stromzähler angeschlossen ist, kann den produzierten Strom nutzen.

Da bedeutet, dass BKW speist den Strom vom Balkon in die Wohnung ein, wenn die Verbraucher gerade laufen (auch auf einer anderen Phase), nutzen Sie den Strom des BKWs, wenn zuviel Strom produziert wird, geht der Strom rückwarts in das Energienetz zurück und ist dann "umsonst" von mir zur Verfügung gestellt, richtig?
Ergänzung ()

Moep89 schrieb:
Anders sieht das mit der tatsächlichen Lastverteilung auf den Phasen insgesamt aus. Da geht es darum, dass evtl. viele Leute auf derselben Phase einspeisen und somit dann diese besonders belastet wird, während die anderen Phasen sich langweilen. Das betrifft aber den Verteilnetzbetreiber und nicht dich. Solange deine Leitung zum Balkon insgesamt vernünftig dimensioniert und verlegt ist, kannst du da einfach das BKW anschließen.

Auf meinem Balkon habe ich eine Schukosteckdose, prinzipiell sollte die ja 3500W aushalten oder gibt es für Außensteckdosen andere Normen?
Ergänzung ()

Moep89 schrieb:
Die Zähler saldieren am Ende. Praktisch kann es tatsächlich sein, dass "dein" Strom im öffentlichen Netz landet, während du für deine Verbraucher Strom aus dem Netz ziehst. Das hängt mit den Widerständen bzw. Leitungswegen zusammen. Aber ALLES was irgendwie hinter dem oder über den Zähler läuft wird von diesem auch in irgendeiner Form erfasst. Das ist also absolut kein Problem.

Wir haben seit letzter Woche eine "moderne Messeinrichtung" (im Keller, Mehrfamilienhaus, wir wohnen ganz oben im 5. Stock). Bedeutet "erfassen", dass der Zähler rückwärts geht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Myki schrieb:
Da bedeutet, dass BKW speist den Strom vom Balkon in die Wohnung ein, wenn die Verbraucher gerade laufen (auch auf einer anderen Phase), nutzen Sie den Strom des BKWs, wenn zuviel Strom produziert wird, geht der Strom rückwarts in das Energienetz zurück und ist dann "umsonst" von mir zur Verfügung gestellt, richtig?
Exakt!
 
Alles klar, danke.
 
Die Akkugröße ist - neben dem Preis - weiterhin der große Schwachpunkt dieses Ankersystems. Das müssten statt der 1,6 kWh mindestens das dreifache sein. Nämlich so ab 5 kWh.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Recharging
Viel zu teuer alles noch von Anker. Woanders (Tentek) kriegt man die passende Nulleinspeisungsssteuerung samt 5 kWh-Speicher schon für 1.600 €.
 
Der Preis ist noch nicht bekannt und dir ist es schon zu teuer.

Hat dein "woanders" denn den WR integriert? Hat es eine Heizung für den Winter? Ist es überhaupt für draußen geeignet? Oder kann es sein, dass du Äpfel mit Birnen vergleichst und einfach ein bisschen nörgeln willst?

Du musst dir doch nix von Anker kaufen. Aber wieso bist du hier so aktiv, wenn du es sowieso kacke findest?
Fragen über Fragen... 😂
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: SaxnPaule
Myki schrieb:
Auf meinem Balkon habe ich eine Schukosteckdose, prinzipiell sollte die ja 3500W aushalten oder gibt es für Außensteckdosen andere Normen?
Das steht auf der Dose drauf. Aber auch die normalen 16 A Dosen sind nicht für Dauerlast über 10 A zugelassen. Ist für ein gesetzeskonformes BKW mit maximal 800 W natürlich egal, aber sollte man wissen.
Myki schrieb:
Wir haben seit letzter Woche eine "moderne Messeinrichtung" (im Keller, Mehrfamilienhaus, wir wohnen ganz oben im 5. Stock). Bedeutet "erfassen", dass der Zähler rückwärts geht?
Nein. Rückwärts geht nicht. Er hat zwei Zählmodi: Einmal das, was du effektiv vom Versorger beziehst und zahlen musst und daneben noch das, was du effektiv ins öffentliche Netz einspeist. Effektiv bedeutet hier NACH der Saldierung durch den Zähler. Aber diese Saldierung ist immer nur für die Momentanwerte. Der Zähler saldiert also nur das, was in einem bestimmten Moment an Leistung irgendwohin fließt, nicht über einen Zeitraum (also beispielsweise einen Kalendertag). Das heißt, was du in einem bestimmten Moment selbst erzeugst und selbst verbrauchst wird gegeneiander aufgerechnet und je nachdem was am Ende rauskommt, wird entweder der Bezugswert erhöht oder der Einspeisewert.
Aber du kannst z.B. kein Guthaben aufbauen. Wenn du über den Tag 5 kWh produzierst, aber nur 3 verbrauchst, heißt das nicht automatisch, dass du nichts bezahlen musst und 2 kWh kostenfrei abgibst. Wenn du nämlich deine 3 kWh nachts verbrauchst, aber die 5 kWh vormittags erzeugt hast, dann würdest du in diesem hypothetischen Fall die vollen 2 kWh zahlen (und hast "deine" 5 kWh kostenfrei abgegeben), weil du während deren Verbrauch nichts zum Gegenrechnen produziert hast.

Hast du beispielsweise eine Stunde lang einen Verbrauch von 300 Watt und dein BKW leistet während dieser Stunde 200 Watt, dann zeigt der Zähler bei der aktuellen Leistung währen dieser Zeit nur 100 Watt (300 - 200) an. Über die Stunde aufsummiert ergibt sich dann also ein zu zahlender Verbrauch von 100 Wattstunden oder 0,1 kWh. Ohne das BKW wären es die vollen 300 Wattstunden bzw. 0,3 kWh.
 
Na, so einfach ist es dann doch nicht. Hab ich ein BKW, das 600-800Watt einspeisen kann und eine Grundlast, von Tagsüber so einen hohen Verbrauch habe, dann beziehe ich nix/ kaum was vom Stromanbieter. Boller ich Tagsüber 600-800 Watt in Netz, verbrauche aber nur 100-200Watt, schenke ich dem Anbieter die übrigen 600/700Watt. Hab ich keinen Ferrarizähler, freut sich der Anbieter. Die Überschüssige Energie, die ich ins Netz gebollert habe, bekomme ich ja nicht vergütet/ verrechnet. Daher, sind ja Speicher interessant. Brauche ich Tagsüber kaum Strom, oder ich produziere mehr, wie ich verbrauche, kann ich länger Nachts, meine Grundlast abdecken. Da beziehe ich dann keinen/ geringeren Strom vom Anbieter.
Eine einfache BKW, ist kein Sparbuch, in dem ich Tagsüber Strom reinballern kann und später das Guthaben Nachts abheben kann.
Möchte ich ein BKW, als Sparbuch betreiben, brauche ich einen Akku dazu. Der Akku ist das Depot, das ich abrufen kann, wie ich es brauche.
Oder anderst gesagt, ein BKW, ist ein Tagesgeld Konto, gibt bissle was, lohnt sich zum sparen, aber nicht wirklich. BKW, mit Speicher, ist ein Fond/ ETF, was mehr bringt, wenn ich es richtig anlege/auslege.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: -MK
Deine Aussage bezieht sich doch aber auf BKWs ohne Akku oder?
Bekommt man nicht mal nen Cent für die eingespeiste KWh vom Stromanbieter oder schenkt man echt alles überschüssige?
 
Ich hab mich zwar ziemlich eingelesen und verglichen, aber alles kann man auch nicht wissen. Zum Ende, wurde es eine EcoFlow. Zwar mit meiner Inselanlage etwas anderes, als ein reines BKW, oder BKW mit Speicher. Deswegen, gib ich nur erstmal nur zum besten, welche erfahrungen ich damit gemacht habe. Klar, BKW ist begrenzt, auf 600/800 Watt. Das bezieht sich aber nur auf die Einspeisung. Jetzt das große Aber. Ich kann an die Ecoflow Delta/2/Pro ja auch direkt Verbraucher anschließen. Z.B. kann die Pro 3600/4500/7200 Watt. Laden, über Solar, kann sie max. 160V. Bei mehr, raucht sie eventull ab. Begrenzt, ist sie bis ma. 15A, jo, da regelt sie ab. A, kann sie regeln, bei Volt, könnte sie eventuell schlapp machen. So, dann kommt ja noch das Powerstream dazu. Ich kann an diese ja auch noch 2, oder sogar (paralell) 4 Panele anschließen, zu den 6-8 zu der Pro. Die Powerstream mit ihren 2-4 Panelen, sind das BKW, die Stream, ist verbunden, mit der Pro, die Stream haut 600/800 Watt, von ihren Panelen, in Netz, oder in den Akku, der Pro. Die sieht nicht, was von den Panelen, die an der Pro angeschossen sind. Aber, stelle ich bei der Pro ein, das sie 600/800Watt einspeißt, wenn nicht genug der Panelen der Powerstream kommt, wird es vom Akku/ ihren angeschlossenen Panelen genommen. Zumal man da auch noch mit SmartPlugs arbeiten kann. Smarthome Panel und noch vieles mehr. Zumal es da ja auch die Option gibt, Großverbraucher direkt, an die Box anzuschlissen. Da interessiren die 600/800 Watt eh nicht. Ins Netzt, speisst sie eh nur max. 600/800 Watt ins Netz, in Kombination mit der Powerstream. Nutzen, kann ich aber trotzdem 3600/4500/7200 Watt. Zumindest, solange der 3,6 Wh Akku hält. Der ist aber auch ausbaubar mit 2 Zusatzakkus. Oder mit HomePanel, auf 2 Delta Pro und 4 Zusatzakkus.
Der Anker Akku, ist einfach nur doof. Für Grundlastabdeckung gut, aber mehr halt auch nicht. Mit 1600Wh, okay, aber nicht berauschend. Mehr, wie den WR unterstützen, kann er nicht. Autak (90%) wird man damit nicht. Ich kann damit die Grundlast rauszögern, mehr aber auch nicht.
 
Mac_Leod schrieb:
Bekommt man nicht mal nen Cent für die eingespeiste KWh vom Stromanbieter oder schenkt man echt alles überschüssige?
Du bekommst nix. Gar nix!

Daher so auslegen, dass möglichst viel selbst verbraucht wird.
 
Mac_Leod schrieb:
Deine Aussage bezieht sich doch aber auf BKWs ohne Akku oder?
Bekommt man nicht mal nen Cent für die eingespeiste KWh vom Stromanbieter oder schenkt man echt alles überschüssige?
Ich bin da auch kein Pro. Bisher weis ich nur, ich kann bis 600/800 Watt ins Netz einspeißen, aber es wird nicht´s verrechnet mit den Tageszeiten. Also boller ich Tagsüber 600/800 Watt ins Netz, bekomme ich ich Nachts nicht´s gutgeschrieben. Zumindest, bei legalen Anlagen. Hab ich nen alten Rückwertsdrehenden Zähler, dann könnte es sich lohnen. Das wäre aber wie bei Torrent, Downloadseiten, usw., kann eine Zeit gut gehen, muss es aber nicht.
Fakt ist aber, ich kann tagsüber, max. 600/800 Watt in das Netz einspeißen. Wenn es die Anlage hergibt. Speiße ich mehr ein, wie ich verbrauche, freut sich der Anbieter, für den kostenlosen Strom und holt es sich Nachts wieder.
 
Genau. Sieht dann so aus:
Screenshot_20240430_213235.jpg
Ziemlich genau die Hälfte (3,2kWh) dem Stromanbieter geschenkt, weil heute tagsüber nix gelaufen ist.
 
Zurück
Oben