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News Anno 117: Pax Romana: Ubisoft will das Thema Sklaverei nicht erneut ausblenden

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Ich warte erst mal ab bis das Game fertig ist, um mir dann überhaupt ein Bild machen zu können. Bis dahin zocke ich weiter Conan Exiles. Muss dort noch ein paar Sklaven fangen...
 
lynx007 schrieb:
Es wurde aber auch Fleisch gegessen. Die Darstellung das ließ nur Brot essen konnten, ist genauso falsch, wie der Ihr glaube, dass zwischen Antike und Renesance alles vergessen und rückständig war.
Darum auch der Ausdruck "primär vegetarisch". Dass sich selbst die unteren Gesellschaftsschichten omnivor ernähren musste, erfolgte allein schon aus der Notwendigkeit, so ressourcenschonend wie möglich zu leben - und Fleisch war nunmal eine Ressource, die spätestens im Herbst anfiel, wenn evaluiert werden musste, wie viele Tiere durch den Winter gebracht werden konnten.

Aber das wird jetzt zu Off-Topic :)
 
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DeusoftheWired schrieb:
Der jüngste Erfolg von Black Myth: Wukong – bei gleichzeitigem Mißerfolg von Spielen wie Dustborn – zeigt, daß Zocker nach wie vor kein Interesse an woken Inhalten haben.
Wie kommst du denn zu so einer
Schlussfolgerung aus dem Vergleich zweier Spiele? Von Dustborn habe ich zum Beispiel noch nie gehört und Black Myth: Wukong wurde in China in permanenter Werbung durch die Decke gehyped.

Meiner Meinung nach wird Black Myth: Wukong vor allem von vielen Chinesen gekauft um dieses von Chinesen entwickelte Spiel zu unterstützen. Einer meiner Freunde, ein Chinese der zum Promovieren seit einigen Jahren in Deutschland ist, meinte, dass die meisten seiner chinesischen Freunde das Spiel vor allem aus diesem Grund gekauft haben. Obwohl einige es nicht spielen wollten.
 
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DeusoftheWired schrieb:
Der jüngste Erfolg von Black Myth: Wukong – bei gleichzeitigem Mißerfolg von Spielen wie Dustborn – zeigt, daß Zocker nach wie vor kein Interesse an woken Inhalten haben.
So viel Quatsch in einem Beitrag!
WuKong ist einfach so dargestellt wie es niedergeschrieben steht und das Spiel ist ein Hit, weil es hammer gut ausschaut, gut programmiert und spielerisch einfach 1A umgesetzt ist.

Man wird eh nicht Rom 117 umsetzen können, wie es in jedem Spiel ist.
Die Sklaverei wird, vermutlich einfach eine Arbeiterkaste sein.
 
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Boah, das nervt nur noch. Es ist ein Spiel! Ein SPIEL! Dieses überkorrekte, weichgespülte „Wir haben uns alles lieb“ Gerede nervt nur noch. Wir tragen Klamotten für 10 Euro die aus Bangladesch kommen und von Kindern gefärbt werden, fahren E-Autos wo das Lithium im schlimmsten Umgebungen abgebaut werden, moderne Sklaverei, damit es immer mehr und mehr gibt und in einem historischen Aufbauspiel bekommt jeder keine Luft mehr, wenn es Sklavenhandel gibt. Dann lasst es! Ganz einfach. Frieder Freude Eierkuchen, braucht keiner. Ne vernünftige Aufbausimulation mit einigermaßen korrekten geschichtlichen Setting, das erwarte ich.

Diese ganze Diskussion ist genau so lächerlich wie die Diskussion im Europapark bezüglich der Urwald-Flossfahrt. Klar, da bin ich jedes Mal als Kind dir gefahren mit dem Gedanken „Mensch, ist das rassistisch!🙄
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CCIBS schrieb:
Aber Mal zu Unangenehme Themen bei Anno. Walöl in 1701, fand ich auch nicht so nice.
Ernsthaft?
 
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m3rch3r schrieb:
1. Viel problematischer ist es, dass es heute scheinbar "kompliziert" ist, die Geschichte überhaupt zu thematisieren, aus Gründen die sich mir nicht erschließen.

2. Ich bin Gamer und ich habe einige Teile der Anno-Serie stundenlang gespielt, schon als Kind. Ich sehe keinen einzigen triftigen Grund, historische Fakten nicht als Spielelement behandeln zu können. Worum ging es denn in Medal of Honor, Death Stranding, Metal Gear uvm.? Um verdammt ernste Themen und all dem damit verbunden Blut und Leid, die Realität.

3. Und wie Kapitalismus heute faktisch praktiziert wird, ist zynisch gesehen auch nur die bisher konfliktärmste Form von Sklaverei.
1. Da bin ich voll bei Dir, sehe das genauso. Mein Post war schlicht ironisch gemein. Bestimmte Dinge werden heute tabuisiert, was ich nicht mag. Bestehende Probleme können nur angegangen und vielleicht sogar gelöst werden, wenn man ALLES auf den Tisch legt. Alles andere wird nicht funktionieren.
Ich wäre also sehr wohl dabei, auch Sklaverei in ein Spiel aufnehmen. Doch Du weisst ja selbst, wie schwierig solche Themen inzwischen sind, weil die gegenüberliegenden Pole nur noch ihre Meinung dazu akzeptieren, egal wie falsch die auch sein mag.

2. Auch da, stimmte ich mit Dir überein. Ich hatte eine tolle Kindheit auf dem Land, wo uns die Eltern in der Freizeit praktisch 0.00 dreingeredet haben. Auch dann nicht, wenn wir uns die "Köpfe eingeschlagen" haben und was für Games wir spielten, hat sie nicht interessiert.

3. Das sehe ich anders. Natürlich ist Kapitalismus nicht das Gelbe vom Ei. Aber zur Zeit sehe ich kein anderes aktuelles Wirtschaftssystem, dass besser ist. Wir Menschen sind schlicht noch nicht soweit, dass ein faires Wirtschaftssystem jetzt schon funktioniert.
 
Krik schrieb:
Will der Spieler keine Sklaven, muss er nur seine Besiedlungen aufleveln und zack, Problem erledigt.
Wenn es wie in Anno 1800 ist, ist man auf alle Bevölkerungsschichten angewiesen. Anders als in den bisherigen Pre-Anno-1800-Teilen kann man dort ja eben nicht alle zu Ingenieuren oder Aristokraten weiterentwickeln, da einen dann Arbeiter für Felder und Handwerker für Handwerksbetriebe fehlen. Das fand ich thematisch, vor allem aber gameplay-technisch, sehr gelungen an 1800.

Es kann also gut möglich sein, dass man für eine funktionierende Wirtschaft und Gesellschaft, wie sie in dieser Form stattgefunden hat, durchaus Sklaven benötigt und für ein erfolgreiches Spiel nicht einfach "wegleveln" kann.

Ich bezweifle, dass wir in einem Anno die komplette Wirtschafts- und Gesellschaftsform wie in einem Civ oder Crusader Kings ändern können. So hat z.B. Religion immer eine Rolle gespielt und man konnte keine erfolgreiche Siedlung ohne Religionsgebäude bauen; eine komplett atheistische Gesellschaft zu erschaffen, war nicht möglich. Auch innerhalb der Religion konnte man nicht zwischen diversen Ausläufern wählen; lediglich in 1404 wurde IMO der Katholizismus explizit genannt. Aber der war eben auch fix.

Eine Siedlung oder Metropole auch ohne Sklaven auf die Beine zu stellen wäre cool. Aber ich erwarte in dem Bereich nicht zu viel von einem Anno.

Immerhin war der "Öko"-Modus von 1800 sehr cool, wo es tatsächlich anderes Gameplay als im Hauptteil gab, wo man u.a. darauf achten musste, Gewässer nicht zu überfischen, keine Monokulturen anzubauen und die Luft nicht zu verschmutzen. Aber das war ein Modus, der sehr viel später kam und auf ein Szenario beschränkt war.
 
CCIBS schrieb:
Sonst würde ich es nicht schreiben. Verunsichert dich das?
Ne tut es nicht. Ich finde es nur übertrieben. Im F.E.A.R. konnte man Menschen an die Wand nageln und findest es schlimm, wenn in einem Spiel Walfang betrieben wird? Komische Welt.
 
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Komische Welt und heuchlerisch. Beispiele hast du angeführt. Die Geschichte war nun mal, wie sie war. Man muss nicht aus allem eine Diskussion machen. Das ist total müßig.
 
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Firefly2023 schrieb:
Dein Post wirkte halt, als würde der Umstand, dass über das Thema diskutiert werde, dich
sehr verunsichern. Deshalb Frage ich.
Firefly2023 schrieb:
Ich finde es nur übertrieben. Im F.E.A.R. konnte man Menschen an die Wand nageln
F.E.A.R. ist schon ein paar Jahre her, aber ich meine, dort wollten die Gegner mich umbringen. War glaub bei Anno nicht so, dass die Wale mich da umbringen wollten.

Firefly2023 schrieb:
Hm... Anscheinend verunsichert dich allgemein das Weltgeschehen. Vielleicht sollst du damit zu einen Psychologen gehen.
 
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CCIBS schrieb:
Hm... Anscheinend verunsichert dich allgemein das Weltgeschehen. Vielleicht sollst du damit zu einen Psychologen gehen.
Oder vielleicht achtet man auf die absoluten Basics bezüglich zwischenmenschlicher Kommunikation und verkneift sich die mehr oder eher minder versteckten Beleidigungen und geht einer entspannten Tätigkeit nach?

Gruselig wie selbst 0815 Gamingnewsthreads mittlerweile regelmäßig völlig abdriften.
 
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Wieso heikles Thema? Wieso muss darüber diskutiert werden? Wieso müssen sich Spielemacher, oder Filmemacher da rechtfertigen?
Es ist nunmal so, das es so war! Wieso muss man Angst haben über die Geschichte zu reden?
So schlimm! So nervig!
 
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Wo sind meine nackten bäuerinen die Baumwolle pflücken!?
Wo sind meine traubenlimoliebenden crackheads?
Wo sind meine white Power Idioten....

Spiel ist Spiel, Geschichte ist Geschichte
 
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Ich freue mich drauf, schön das es auch zwei Kulturen zum aufbauen gibt, wie bei Anno 2070, das hatte mir super gefallen. Möglich wäre ja, das man vielleicht auch noch per DLC eine weitere Kultur mit aufnimmt wie z.B. Khartoga, Griechen, etc.

Gespannt bin ich, wie Ubisoft das Heikle Thema der Sklaverei mit aufnimmt. Was ich mir bei den Gebäuden mit der Bewohnern wünschen würde, wenn einfach zufällig unterschiedliche Personen als Avatar implementiert werden würden.
 
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Land_Kind schrieb:
1. Da bin ich voll bei Dir [...]
Stimme dir auch in allen Punkten restlos zu.
Danke für die Klarstellung 👍
Zu deinem 3. Punkt: Deswegen schrieb ich explizit "zynisch gesehen". Selbstverständlich muss das Wort Sklaverei sehr weit gedehnt werden, um diese Brücke zu bilden.
Schönes Kommentar von dir :)
 
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Nazrael schrieb:
und geht einer entspannten Tätigkeit nach?
Die Diskussion machte wieder Lust auf Anno 1701, und diese gibt es gerade als History Edition für 4,99 € (kein Computer bei mir hat mehr ein DVD Laufwerk und keine Ahnung, ob die Version überhaupt auf einem aktuellen Rechner einwandfrei noch läuft). Wäre also dann wirklich eine entspannte Tätigkeit.
 
Das Thema könnte mir nicht egaler sein, keine Sklaven, völlig verharmloster oder extrem grausamer Sklavenhandel, geschichtlich akkurat oder völlig verdreht, ist mir alles völlig wurscht. Es ist ein Spiel es geht darum dass es Spaß macht.

Hat mich bei 1800 auch schon Null interessiert.
 
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