Weyoun schrieb:
Stimmt, selbst im "Mutterland der Demokratie", im antiken Griechenland, gab es zuhauf Sklaven.
Das gab es damals noch nicht! Es gab kein antikes "Griechenland". Das "antike Griechen" beschreibt einen Kulturraum, deren Kulturzentrum im heutigen Griechenland befand, aber tatsächlich viele aus Stadtstaaten zusammenfasst. Die meisten, praktisch alle Monarchien oder Militärdiktatur. Ausnahme Athen, auch Stadtstaat, auch kein LAND! Daher attische Demokratie. Daher auch Römer. Abgeleitet von Rom. Auch eignetlich ein Stadtstaat mit enormer Expansion.
https://de.wikipedia.org/wiki/Attische_Demokratie
Nationen, wie wir sie heute kennen, sind Erfindungen der Neuzeit zu Durchsetzung, Interessen einzelner. So wie Willhelm, Hitler, aber jetzt auch wieder dem Spinner in Moskau. Auch da sind wieder viele schwachsinnige Parallelen zu finden. Was damals die Germanen, die "urahnen" der deutschen waren, das ist halt bei Putin die "Rus" . Bleibt halt unsinn...
Sklaverei war halt damals überall üblich. Den Athener vorzuwerfen, warum habt ihr Sklaven gehalten, damals war es eher unüblich keine zu haben. Hat überhaupt ncihts mit Nationalitä zu tun, die es damals noch nicht gab. Und auch nicht mit Demokratie. Sklaverei gab es in der USA bis zum Bürgerkrieg. 1865, 1885?!?! also gute 100 Jahre seit der unabhängkeit. Aber halt nur für die "Weißen". Und das ist leider noch immer ein Thema. So wie bei uns hoft leider Türken ein Thema sind, bzw gemacht sind, obwohl sie seit 3 gen bei uns leben. Und das wird halt auch immer Berücksichtigt werden müssen, weil die kaufen auch Videospiele.
Das ganze Zeug wie Nationalität, oder auch Humanismus, Menschenrechte, das gab es damals noch nicht. Da gab es Stämme, mit einem Häuptling oder König, mit einer Siedlung und ihrem Einflussbereich drumherum. Der im Fall Rom, oder davor von Athen sehr groß war. Und wen du im falschen Dorf geboren wurdest und die Römer über dich über gemäht sind, ja, da konnte man fast froh sein ein Sklave zu werden, weil die alternative war oft tot. Es war damals bis ins Hochmittelalter oft nicht unüblich, dass ganze Stämme, ganze Sippen, ausgerottet wurden. Gerade bei den Römern, die nach der Varus Schlacht Strafexpedition den Rhein heruntergeschickt haben.
Zurück zur Sklaverei, ich glaube nicht wirklich daran, dass das sinnvoll und einigermaßen adäquat integriert werden wird. Nicht, dass ich das jetzt unglaublich wichtig fände. Aber irgendwie fehlt es einem schon, so richtig an eine historische Epoche einzutauschen. Gerade bei CK3 schätze ich es, dass man viele dingen tuten kann, den muss, die damals in der Epoche in der Geschichte oft nicht unüblich waren, die heute undenkbar wären. Trotzdem regt sich keine "künstlich" auf. Du kannst die Nachkommen umbringen, einschließlich deiner eigenen.
Ich bin jetzt kein Verfechter von, "woke" ist böse oder schlecht. Aber ich finde nur, man sollte etwas die Kirche im Dorf lassen. Realismus und Spielspaß sind kein absolut nicht widersprüchlich. Die Wahrheit ist ja ohnehin nur "Money". Wenn ich ein Kreuzritter-Spiel machen wollte, dann wird es sich wohl nicht sehr gut im Nahen Osten verkaufen, sprich ich bekomme das Geld von den Investoren nicht. Deshalb ist soetwas auserhalb eines Indi Projekts leider undenkbar. Also wird nicht gegen die Mauren gekämpft, sondern gegen Orks. Und das ist bei Sklaverei bedauerlicherweise ähnlich. Viele fürchten halt um die Käufer von Farbigen oder möchten halt nicht in die predulie kommen, dass ihnen "white man" Bullshit angepinnt wird. Finde ich schade, aber leider ist es halt auch so, solange es eine Rolle spielt, woher jemand kommt, welche Farbe er hat, solang wird es halt auch Thema bei internationalen Studios und das ist nachvollziehbar, auch wenn ich als Geschichtsliebhaber immer auf einen Teil verzichten muss.