News Apple CarPlay und Android Auto im VW e-Golf ausprobiert

Die HD-Version ist in wenigen Minuten soweit, da bitte noch etwas Geduld. Solange kannst du aber die SD-Version schauen.
 
Wie läuft das mit dem Navi? Wenn ich Google Maps oder Apple Maps verwende, brauche ich wahrscheinlich eine Mobilfunkverbindung, oder?
 
Ich sehe das insgesamt kritisch mit der Touch-Bedienung, er ist haptisch kaum ertastbar (im Gegensatz zu Knöpfen) und lenkt wesentlich mehr ab. Wer schon wie ich die Erfahrung gemacht hat, mit 280/290 auf der Autobahn zu fahren, der weiß, dass man nicht mal eine Sekunde den Blick von der Straße nehmen kann.

Edit: Imo gibt es Fahrzeuge, da ist das Bedienen per Touch nur bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit möglich.
 
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andere Navis haben doch auch nur GPS ohne Mobilfunkverbindungen, die gehen doch auch. Vermutlich das gesamte Kartenmaterial schon im System gespeichert.
 
Im Gegensatz zum Navi ab Werk benötigen Apple Maps und Google Maps eine Mobilfunkverbindung.
 
Die Navigation, bzw. die Integration ist doch ein Witz!
Google Navigation nur übers Handy und der Bildschirm dient lediglich als Stream?
Wozu das denn? Nur damit ich mir eine Halteschale fürs Handy spare?

Großes Kino wäre es, wenn ich eine Simkarte ins Auto stecken könnte und los geht´s, wahlweise mit IOS oder Android, ohne das Handy an stöpseln zu müssen und schon gar nicht über Steinzeit USB!

Das Ding ist im absoluten Alpha Stadium.
Wie gesagt, die SIM muss ins Auto, alles andere ist Quark!
 
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Hallo Rick.

Um die Technik zu erklären: Sowohl bei Apple als auch bei Google dient das Auto als alternatives Interaktionsmedium zu deinem existierendem Telefon. Trotzdem 'läuft' alles weiterhin auf der Hardware deines Mobiltelefons.

@Schackeline. Ich denke dass sich das Ganze irgendwann in Richtung der Einfachheit der heutigen Bluetooth Auto Integration bewegt. Drahtlose Verbindung per ad-hoc WiFi o.Ä., Indukion zum Aufladen des Gerätes und NFC zum Einschalten des Auto-Modus'. Für den Nutzer resultiert das dann in: "Mobiltelefon irgendwo neben den Schalthebel ablegen" -> Done. Dann gebe ich auch gerne meine dedizierte Auto SIM-Karte auf.
 
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Ich sehe den Sinn irgendwie nicht? Nur um CPU und GPU Power im Navi sparen zu können? Wenn ich wirklich das Handydisplay ins Navi streamen ( und über das navi touch Bedienen) könnte, nicht in vereinfachter Form, sondern MIT ALLEN APPS, die auf meinem Handy sind wärs nett, so ist das doch Blödsinn? Musik kann ich auch so streamen, ebenso die Navistimme von meinem Handy. Wenn nichtmal Apps wie TomTom dargestellt werden können ist das doch Schrott?
 
Das hab ich mir eigentlich schon so gedacht, schade. Dann sollte es wenigstens in den entsprechenden Apps auf dem Handy die Möglichkeit geben sich das Kartenmaterial für z.B. Deutschland dauerhaft zu speichern. Bei Google Maps geht das ja momentan nur für kleinere Ausschnitte.
 
vincez schrieb:
Um die Technik zu erklären: Sowohl bei Apple als auch bei Google dient das Auto als alternatives Interaktionsmedium zu deinem existierendem Telefon. Trotzdem 'läuft' alles weiterhin auf der Hardware deines Mobiltelefons.

Und genau dafür brauch ich das nicht, bzw. erhalte ich keinen nennenswerten Mehrwert zu bereits existierenden Car UIs, bspw. von HTC. Dort gibt es bereits für´s Fahren angepasste UIs.

Der Kopplungszwang mit dem Handy macht das Ding für mich sowas von uninteressant.
IdR. starte ich die Navigation bereits im Haus und stecke dann das Handy nur noch in die Schale und los geht´s.
Der Zwischenschritt mit CarPlay oder Android Auto koppeln zu müssen ist dabei nur noch überflüssig.

Das Navi im Auto sollte über eine eigene SIM verfügen und Routen über die Cloud abrufen können. DAS wäre ein Mehrwert!
 
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@Rick Ich denke diesem Problem ist man sich bewusst und wird diese Apps zum Start des Systems ausbügeln. Da das System offen ist, wird sicherlich auch Nokia Apps LLC sein HERE Beta um ein Auto Interface erweitern. Dort funktioniert Offline Navigation schon heute.
 
Ansich sieht das ja ganz interessant aus aber es gibt ein großes Problem, Touchscreen...Ich verstehe nicht warum VW dem ganzen Touch gedöns treu bleibt, nicht umsonst gibt es das weder bei Audi, BMW noch bei Mercedes...

Touch bietet kein haptisches Feedback und der Arm muss nach vorne gestreckt werden...Es gibt doch etliche Tests die bestätigen das Touch Lösungen in Autos ein erhöhtes Sicherheitsrisko bedeuten...Kann ich nicht nachvollziehen...Bei fast 3000€ würde ich mir das gut überlegen
 
Schackeline schrieb:
@vincez

und genau dafür brauch ich das nicht, bzw. erhalte ich keinen nennenswerten Mehrwert zu bereits existierenden Car UIs, bspw. von HTC. Dort gibt es bereits fürs Fahren angepasste UIs.

Der Kopplungszwang mit dem Handy macht das Ding für mich sowas von uninteressant.
Idr. starte ich die Navigation bereits im Haus und stecke dann das Handy nur noch in die Schale und los geht´s.
Der Zwischenschritt mit Carplay zu koppeln ist dabei nur noch überflüssig.

Das Navi im Auto sollte über eine eigene SIM verfügen und Routen über die Cloud abrufen können. DAS wäre ein Mehrwert!

Kann ich durchaus verstehen. Ich würde (s.o.) das auch nur verwenden wenn es quasi keine Interaktion / Umstecken erfordert. Es gibt allerdings einen ganz einfachen Grund wieso man das Ganze so konzipiert. Automobile werden nicht selten bis zu 20 Jahre lang gefahren. Mobiltelefone und speziell Betriebssysteme für Mobiltelefone unterliegen deutlich höhere "Innovations"frequenz (diskutierbar...). Entsprechend wachsen Hardware Anforderungen. Ist das Autosystem nur ein "dummes" Interface, so muss es nicht aufgerüstet werden für neue OS Iterationen. (Horror: Samsung TV CPU Upgrade Packs....).
 
vincez schrieb:

Ist troztdem kein Ersatz für ein Autonavi. Ich glaube nämlich nicht, dass diese Version auf die Sensoren, welche ein Autonavi sehr viel besser als normale Navis macht, zugreifen kann...
Ein Autonavi kostet ja nicht nur wegen des Kartenmaterials und der Software ~3k € sondern eben auch wegen den Verbindungen zu den Rädern, Tachometer und zusätzlichen Gyroskopen (ist natürlich trotzdem sehr teuer).
 
vincez schrieb:
Ist das Autosystem nur ein "dummes" Interface, so muss es nicht aufgerüstet werden für neue OS Iterationen. (Horror: Samsung TV CPU Upgrade Packs....).

Dann baut man eben eine Desktop und keine Mobile CPU ein. Die sollte auch für die nächsten 10 Jahre ausreichend Leistung mitbringen, so dass man nur noch die Software updaten muss.
 
hallo7, diese Frage kann ich nicht beantworten, da ich keinen Zugriff auf das entsprechende ADK habe. Vielleicht findest du ja etwas dazu heraus und kannst uns dann davon berichten!

/edit Scheinbar findet sich diese Info doch.

Über das Android Auto Protocol können zwischen Mobiltelefon und der sogennante Head Unit -> "Das Auto" folgende Daten ausgetauscht werden:
  • Audio
  • Display Data
  • Sensors (Car GPS, Wheel Speed, Compass)
  • Input
im Google Play Services gibt es einen Fused Location Provider der aus den folgenden Daten...
  • Cellular Positioning
  • Phone GPS
  • WiFi
  • Car GPS
....schlussendlich die eine Position ableitet die dann von allen Anwendungen verwendet wird.
TL;DR: Obwohl Android Auto auf dem Mobilgerät läuft, verwendet es die Sensoren des Autos mit!

@Schackeline: Sicherlich gäbe es auch andere Wege das Ganze zu realisieren, da stimme ich dir zu. Wäre natürlich teurer.
 
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hallo7 schrieb:
Ist troztdem kein Ersatz für ein Autonavi. Ich glaube nämlich nicht, dass diese Version auf die Sensoren, welche ein Autonavi sehr viel besser als normale Navis macht, zugreifen kann...
Ein Autonavi kostet ja nicht nur wegen des Kartenmaterials und der Software ~3k € sondern eben auch wegen den Verbindungen zu den Rädern, Tachometer und zusätzlichen Gyroskopen (ist natürlich trotzdem sehr teuer).

Und trotzdem weiß google maps zeitnäher wo Stau ist als es Opel, Mercedes und Audi mit ihren Werksnavis hinbekommen (War zumindest meine Erfahrung im letzten dreiviertel Jahr, mit diversen Dienstwagen und 40000km Gesamfahrleistung in dem Zeitraum), die Umfahrungen waren dann bei allen Navis nicht immer brauchbar. Da verzichte ich dann gerne auf die höhere Positionsgenauigkeit eines Werksnavis. Tja und die von Dir genannten Sensoren, wofür braucht ein Navi darauf Zugriff? Geschwindigkeit ermittelt das Navi via GPS, Position auch, alle weiteren Sensoren sind für eine sinnvolle Navigation uninteressant, bzw. völlig unabhängig vom Navi verwertbar.

Tja und dann @ Schackeline: Ist OK, wenn du so ein System nicht brauchst/willst/sinnvoll findest, ich brauch den Kram auch nicht unbedingt. Aber es geht doch genau darum, weg von ins Auto integrierten System zu kommen und stattdessen alles mit dem Smartphone machen zu können. Und Vorteile hat das (wenn irgendwann mal ausgereift) wahrscheinlich auch. Bei mehreren Fahrern pro Auto wäre damit eine individuelle Konfiguration des ganzen Fahrzeugs denkbar, Sitz, Lenkrad, Spiegel stellen sich je nach Handy entsprechend ein, individuell bevorzugte Informationen und Designs werden im Display gezeigt, jeder Fahrer hat das Navi, welches ihm am besten gefällt, jeder Fahrer bringt gleich seine eigene Musik mit.
 
vincez schrieb:
TL;DR: Obwohl Android Auto auf dem Mobilgerät läuft, verwendet es die Sensoren des Autos mit!

Jetzt wärs noch interessant wann diese im Auto verbaut werden und ob man damit dann günstiger fährt als mit einem Werksnavi (theoretisch sollte es ja günstiger werden, wenn man die Software schon mitbringt ;))
Das würde dann doch einige Vorteile bringen, je nach Preislage.

Shririnovski schrieb:
Und trotzdem weiß google maps zeitnäher wo Stau ist als es Opel, Mercedes und Audi mit ihren Werksnavis hinbekommen

Und ein Radiosender weiß es noch schneller bzw. nimmt sich das nicht viel, da ja Google auf diese Einträge zugreift (+ ihre Erfahrungswerte, z.B. in der Früh ist immer Stauf auf Straße x also zeigen sie das auch an)
Wirklich viel anfangen tu ich mit den Informationen aber nichts, da die Umfahrungsmöglichkeiten meist sehr begrenzt sind und außer bei einem Unfall und Autobahnsperre nicht viel Zeit bringen.

Und deine Musik kannst du schon jetzt in die Autos mitnehmen. Handy mit Blutooth koppeln und abspielen funktioniert seit Jahren wunderbar.
 
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