slogen schrieb:
Siehe Pioneer, Alpine oder Kenwood etc... die neuesten Radios sind alle mit Android ausgestattet und sind wirklich richtig super und per CAN-Bus können die auch alles auslesen und anzeigen! Genau soetwas muss VW bauen und dann ordentlich integieren. Eine Kooperation mit einem fähigen Hersteller wäre auch denkbar.
Welches Radio kann aus dem CAN-Bus alles auslesen und anzeigen? Hast Du mir ein Beispiel?
Habe lange überlegt, ob ich dazu wqas schreibe, aber okay, mache ich es halt.
HighTech-Freak schrieb:
Also "zukunftsorientiert" wäre nicht das Problem. Den propreitären Mist bauen hier die Autohersteller ein. Statt Standard Doppel-DIN Schacht wird proprietäre embedded-Schei*e verbaut.
Ich will kein DoppelDin in meinem Auto sehen, ich will diesen "propreitären Mist". Warum? Ganz einfach, die Herstellen haben die Freiheiten ihre Innenräume so zu gestalten, wie sie wollen. Ich hasse diese DoppelDin Klötze, es sieht aus wie ein Fremdkörper.
Wenn ich mir sowas ansehe:
denke ich mir, hey, schön. Da erkennt man direkt den Hersteller und die Ideen, die er hatte. Das Display ist ein 8,8 Zoll Teil, und ist,neben der Bedienung, perfekt integriert. Was zum Teufel will ich damit dem DoppelDin Dreck???? Dazu kommt noch, dass das System, was dahinter steckt, einfach nur geil ist.
HighTech-Freak schrieb:
In meinen alten Volvo kann ich -nicht nur theoretisch sondern auch praktisch- CarPlay nachrüsten.
Das ist schön für Dich, nur die Mehrheit der Autofahrer
wollen es gar nicht und genau um die geht es.
HighTech-Freak schrieb:
Interface mit dem Fahrzeug per OBD II. Wir reden hier von Baujahr '95. Doppel-DIN = zukunftskompatibel. Es hätte der Autoindustrie nicht geschadet genormte Protokolle für Lenkradfernbedienung oder dgl. zu entwickeln und den Radio modular zu halten. Liegt aber nicht im Interesse der Hersteller. Je mehr propreitär, desto besser für die Hersteller, da keine Aufrüstbarkeit, daher Obszoleszenz. Apple machts nicht anders, bedient nur einen anderen Industriezweig.
Obszoleszenz? Von beiden großen deutschen Hersteller (BMW und Benz) bekommst Du für ein 25 Jahre altes Auto problemlos Ersatzteile. Also wo ist das Problem?
Genormtes offenes Protokoll für Lenkradferbedienung, nette Idee aber völlig utopisch. Bei dem Auto auf dem Bild oben gehen die Botschaften vom Lenkrad zum Radio durch zwei Gateways und drei Bussysteme. An den Bussystemen hängen noch solche weiteren Sachen wie Regen- und Lichtsensor, jegliche Verstellung für Sitze, Spiegel, ..., dann Klima, Tachoeinheit, ... Jetzt hast Du ein Fremdsystem (sagen wir von Pioneer), das ein "offenes Protokoll" verwendet und sich in einem nciht vorhergesehenen Betriebszustand gefindet, sagen wir einfach mal, es ist abgestürzt. Wenn es einfach nur Schnauze hält, alles okay, wenn es aber wahllos Botschaften auf den Bus jagt und das ganze Ding lahmlegt. Wer haftet in so einem Fall? BMW? Wohl klaum. Pioneer? Ebenfalls nicht. Pech.
HighTech-Freak schrieb:
OBDII wurde seinerzeit gesetzlich erzwungen. Immer wenn der Markt versagt, muss der Gesetzgeber einschreiten -und das wäre bei Autos schon einige Male öfter nötig gewesen.
OBD2 wurde erfunden um den TVÜ-Fritzen die AU zu erleichtern, nicht mehr und auch nicht weniger. Man hat versucht (und beim Versuch ist es auch geblieben) ein für allgemeines Satz an Meldungen zu schaffen. Blöd nur, dass der allgemeine Satz nur einen Bruchteil von dem abdeckt, was notwendig ist.
Allgemein, offen, standartisiert ist schön und lustig, aber absolut utopisch in der Automobilindustrie und es ist auch gut so. Was meinst Du, wieviele Fahrzeuge wir schon bei uns im Labor hatten, wo irgendwelche chinesischen "CAN-Filter" und sonstigen Rotz eingebaut wurde und danach entweder gar nichts mehr ging oder völlig idiotisches Verhalten da war, wo sich keiner erklären konnte.