News Apple gewinnt vor Gericht gegen Psystar

Schade schade. Wie geil waere das gewesen, wenn Apple starke Konkurrenz haette und sich da sowas wie Kostendruck aufbauen wuerde. Das kann nur gut sein. Chance vertan.
 
AeS schrieb:
...
Wie ja auch dein großes Vorbild, dein Experten-Blogger bestätigen konnte.
Immerhin war der Mensch, den du hier als blöden Schnellblogger zu verunglimpfen versuchst, vor einem halben Jahr auf Kritikpunkte gekommen, die den hochdotierten "Fachjournalisten" von Spiegel online und Golem nicht eingefallen waren. Wer mach bspw. fundiertere Aussagen zu weltpolitischen Ereignissen, Telepolis oder die tagesschau? Jaja, Blogger sind ja alle viel schlechter, als die altbekannten offiziellen... :lol: Ich würde von Kingsley-Hughes vieles nicht erwarten, aber da er in diesem Punkt in früherer Berichterstattung eben stichhaltiger war, als Macrumors, Spiegel-Online und Golem (und bitte was ist Golem anderes als ein Blog?) ...
 
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während sich die EU mit MS, IE und den andern Browserherstellern rumschlagen darf, ist in den USA hat der Kampf zwischen Appel und Psystar oder auch David gegen Goliath
allerdings wird David diesmal wohl den kürzeren ziehen - schade eigentlich...

schade eigentlich, Apple, denn durch eure Knebelung von Soft- an Hardware schneidet ihr euch ins eigene Fleisch
aber es ist ja scheinbar eh nicht euer Bestreben zu sein, das die Welt euer OS einsetzt anstatt das der Konkurrenz
 
MountWalker schrieb:
Immerhin war der Mensch, den du hier als blöden Schnellblogger zu verunglimpfen versuchst, vor einem halben Jahr auf Kritikpunkte gekommen, die den hochdotierten "Fachjournalisten" von Spiegel online und Golem nicht eingefallen waren. Wer mach bspw. fundiertere Aussagen zu weltpolitischen Ereignissen, Telepolis oder die tagesschau? Jaja, Blogger sind ja alle viel schlechter, als die altbekannten offiziellen... :lol:

Für mich hat weder das Eine noch das Andere mit dem Thema zu tun, du diskreditierst hier meine Quellen, obwohl ich im Endeffekt dieselben Informationen hatte wie dein Blogger.
Ich habe ihn nicht diskreditiert, ich habe nur in Frage gestellt, warum dieser Blogger bei dir wie ein Heiliger mit allem recht hat und jede andere Quelle außer dein Blogger natürlich, in Frage gestellt wird.
Also das für mich schon sehr verblendet, wenn dann sollten alle Quellen kritisch gesehen werden und nicht nur eine.
 
Naja, anders hätts nicht kommen können.

Apple und Massenproduktion widerspricht sich. Die Pointe bei Apple ist doch, etwas "Besonderes" zu verkaufen, was nur wenige nutzen. Sobald Apple-Produkte zur Massenare werden, kauft sie keiner mehr, denn bis auf ihren Elite-Anspruch und evtl. ihre Software (deswegen die Bindung von Software und Hardware) haben sie keine Stärken.
 
@ AeS

Ich habe hinreichend begründet, warum ich diesem Blogger in diesem Aspekt mehr traue - wegen der vorrangegangenen Berichterstattung im ganzen Jahr. Auf Spiegel-Online gab es bspw. nie einen Hinweis, dass Apple als zentralen Vorwurf der Klage gar nicht die EULA-Verletzung, sondern die Code-Modifikation hatte, diesen Hinweis habe ich nur bei Kingsley-Hughes erfahren - nichtmal bei Heise gabs den. (vielleicht gabs den auch hier bei CB - aber aus dieser CB-news geht ja eben nicht genau hervor, dass die EULA bestätigt wurde)
 
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Hab ja mal mit dem Gedanken Gespielt aber wirklich Günstiger waren die auch nicht.

Aber war klar. Wenn man sich vorstellt die Hätten Gewonnen was das für Apple Bedeutet hätte.
 
Wenn die Sache anders ausgegangen wäre, würde das auch den Anfang vom Ende für Apples Umsatz mit Computern bedeuten. Die Klausel in der EULA von OSX hat ja nichts damit zu tun, dass Apple im Interesse des Kunden alles aus einer Hand bieten will. Es geht einzig und allein darum, dass Apple nunmal nur stinknormale PCs verkauft, sich durch die OSX-Exklusivität aber erlauben kann den Preis um 50% höher anzusetzen. Denn die Apple-Hardware verkauft sich eben nur über das Betriebssystem. Jeder der sagt, er findet Apple-Computer viel besser als Windows-PCs meint ja eigentlich nur, dass OSX ein in vielerlei Hinsicht überlegenes OS ist. Das würde ich sogar unterschreiben. Nur warum ich deshalb wesentlich mehr für die gleiche, stinknormale x86-Hardware bezahlen soll will mir nicht so recht in den Kopf...

Und eventuell ist sich Apple auch der fragwürdigen Bindung von OSX an Apple-Hardware bewusst. Wenn man bei Psystar allerdings den Kernel oder Treiber von Apple verändert hat ist das nunmal ein Verstoß gegen das Urheberrecht, das muss man einfach so anerkennen.

@ Iwan

Apple würde sich ins eigene Fleisch schneiden, wenn sie diese Klausel nicht in der EULA hätten. Dann würde eine OSX-Lizenz auch mindestens 500 Euro kosten, weil man dann so gut wie keine Hardware mehr verkaufen würde.
 
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Naja da haben sich einige eine goldene Nase daran verdient und fahren nun die Firma in den Sand. Die Verzögerungstaktig ging ja auf aber das finale Urteil stand eigentlich bereits vorher fest.

Wie manch einer schon sagte, eine Entscheidung für Psystar hätte enorme Folgen für Apple gehabt.
 
192.168.1.1 schrieb:
... Wenn man bei Psystar allerdings den Kernel oder Treiber von Apple verändert hat ist das nunmal ein Verstoß gegen das Urheberrecht, das muss man einfach so anerkennen. ...
Der Kernel steht unter BSD-Lizenz, wird auch unter einer solchen BSD-Lizenz in Apples "Darwin" Kernsystem veröffentlicht - Darwin darf jeder frei verändern und weiternutzen, dazu zählt auch XNU, der Kernel.

Das Problem ist also, dass man hier eine große Schwäche der BSD-Lzenz sieht und eigentlich schlussfolgern muss, wie das bei groklaw (der Urquelle dieser News) ja auch kommentiert wird, dass man schon die restriktivere GPL braucht, wenn man Freiheit gewährleisten will.

P.S.
Und wenn HFS+ Treiber nicht frei nachgebildet werden dürfen, muss man damit eine weitere Software (die hfsplus tools) aus Linux-Distros für den amerikanischen Markt löschen.
 
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192.168.1.1 schrieb:
Apple würde sich ins eigene Fleisch schneiden, wenn sie diese Klausel nicht in der EULA hätten. Dann würde eine OSX-Lizenz auch mindestens 500 Euro kosten, weil man dann so gut wie keine Hardware mehr verkaufen würde.
Apple sollte eigentlich wissen, daß die Klausel zumindest innerhalb der EU keinerlei Gültigkeit hat.

Vielleicht hilft das Urteil ja aber auch dabei einen Weg zu finden, mit dem es legal oder zumindest "grauzonenlegal" möglich ist, Mac OS auf "0815"-Hardware zu bringen.
 
Da zitier ich doch mal ein Kommentar:

Apple hat sich höchst erfolgreich in einer Nische als eine Art Premium-Hersteller etabliert. Warum sollten die ein Interesse haben, OS X für alle anzubieten? Zumal der Betriebssystem-Markt für Standard-PCs ja von Microsoft mit einem Monopol beherrscht wird - ein normales Marktgeschehen ist da gar nicht mehr möglich. Nur kostenlose Konkurrenzmodelle zu Windows halten sich. Apple könnte viel verlieren.

OS X auf den Bereich der selbst gebauten Rechner zu beschränken, ist eine Entscheidung der Firma. Das kann man jetzt gut oder schlecht finden, und man kann's kaufen oder es sein lassen. Aber ein Recht,
dass Apple OS X für jeden Rechner anbietet, gibt's imo nicht.
 
Ein Recht darauf gibt es natürlich nicht, die Frage ist aber, ob man das "Bundlen" nicht verbieten sollte. So wird der Preis für einen Teil des Pakets künstlich hoch gehalten, während der andere Teil unter Wert/Kosten verkauft werden kann.

Es gibt ja leider genügend Bereiche, in denen Hersteller durch "Bundles" profitieren. Bei Online-Musikshops wäre das Apple mit iTunes und iPod, bei Rasierern wäre es das günstige Verkaufen des "Geräts" und das überteuerte Verkaufen der Klingen, um nur zwei andere Beispiel zu nennen.

Im Kfz-Bereich hat der Gesetzgeber da schon vor einiger Zeit gegengesteuert (Werkstatt-Bindung, Ersatzteil-Herstellung), deshalb sollte das grundsätzlich wohl auch in anderen Bereichen möglich sein.
 
Es handelt sich hier nicht um eine klassische Bundelung sonder um ein Gesamtprodukt, bestehend aus der Hardware und entsprechender Software.

Während bei der KFZ-Bundelung die Bundelung in der Regel an den Händler gebunden wurde afaik, und nicht an den Hersteller. Und selbstverständlich stellt auch die Software des KFZ-Boardcomputer ein Teil des Gesamtprodukt dar, wie auch OS X ein Teil der Gesamtprodukts MAC ist.
 
Natürlich ist es eine klassische Bündelung, schließlich kann man beide Produkte unabhängig voneinander erwerben. Mit dem Kauf von OS X erhalte ich ja nicht automatisch einen Mac dazu. Etwas anderes wäre es, wenn man OS X und die passende Hardware nur zusammen erwerben könnte, wie zum Beispiel bei einem Navi oder einem Handy. Bei diesen beiden Geräten sind Soft- und Hardware mehr oder weniger untrennbar miteinander verbunden und werden auch nicht separat zum Verkauf angeboten.
 
Ich muss dich leider entäuschen, zwar bin ich kein Jurist aber da OS X und die Apple-Hardware speziell füreinander entwickelt wurde, dürfte das ausreichen um als Gesamtprodukt zu zählen.

zu den navis: Natürlich gibts da die Software Updates separat. Falls der Hersteller den eins überhaupt anbietet.

Nur die Tatsache dass man etwas unabhängig voneinander erwerben kann, heisst noch lange nicht, dass es sich hier um eine Bundelung handelt, insbesondere da du Apple-Hardware nicht ohne OS X erwerben kannst.
 
Es gab vor längerer Zeit mal einen ausführlichen Bericht in der c't über Bundles im Computer- und IT-Bereich. Dort hieß es, daß ein Bundle dann vorliegt, wenn Bestandteile auch getrennt voneinander erworben werden können. Beispiele waren unter anderem Brenner und Grafikkarten, die zusammen mit Software vertrieben werden. Oder aber Hardware, die man auch zusammen mit einer Dienstleistung im Paket erwerben kann, ein Beispiel dafür waren "Pakete" bestehend aus Navis und Lifetime-Abos für Karten-Updates. Beides kann man getrennt voneinander erwerben, als "Paket" ist es aber günstiger.

Die Software-Updates, die Du ansprichst, sind im übrigen etwas komplett anderes. Es geht um das Programm an sich.

Man kann zumindest als "Großkunde" Apple-Rechner ohne Software-Lizenzen erwerben. Aber es wäre auch vollkommen egal, solange man einen Teil des Pakets unabhängig vom Rest erwerben kann. und bei OS X ist dies der Fall.
 
Meriana schrieb:
Ich muss dich leider entäuschen, zwar bin ich kein Jurist aber da OS X und die Apple-Hardware speziell füreinander entwickelt wurde, dürfte das ausreichen um als Gesamtprodukt zu zählen.

Was wurde da speziell für einander entwickelt?
Apple verwendet EFI statt einem BIOS, das ist auch schon der Größte Unteschied zwischen der Hardware die im PC werkelt und dem Inneren eines Mac.
 
Mister79 schrieb:
Apple hat ja kein Monopol. Zumindestens in den Augen des Gesetztes und was man unter Monopol versteht. Das ist der Unterschied.

Ja leider, meiner Meinung nach hat Apple schon ein Monopol. Und zwar auf Apple-Rechner. Denn weil sich OSX nicht ohne weiteres auf nem üblichen PC installieren lässt, sondern nur auf Apple-Rechnern, sind diese ein eigenständiges System. Und da sich hier aber auch Windows installieren lässt, dieses aber in der Minderheit ist, hat Apple mit OSX hier ein Monopol.
 
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