Test Apple Mac mini mit M4 Pro im Test: Kleiner Rechner für große Aufgaben

Ray519 schrieb:
Woher kommt die Fehlinfo das USB4 nur bis 40 Gbit/s geht?
TB5 is eine Implementierung USB4 80Gbit/s. Von TB4 bis TB5, alles ist USB4, nur mit zusätzlichem Marketing und Zertifizierung.
Valider Punkt.
Dieses Gehäuse und die anderen, die ich bisher gesehen habe können halt nur USB4 mit 40 GBit/s.
Luft nach oben ist da grundsätzlich, wie du geschrieben hast mit entsprechender Zertifizierung und entsprechenden Endgeräten.
Ich warte da auch noch auf ein TB5 Case, was die volle Geschwindigkeit kann, aber das dauert noch.
OWC selbst hat als einer der ersten die Envoy Ultra draußen, die TB5 (aber als Kombigerät aus Case + SSD nur verkauft wird) supported und für 4 TB fast 800 Euro kostet...
Da nehme ich dann doch lieber erstmal mit 40 GBit/s und effektiven 3,1-3,2 GB/s bei dem Case vorlieb und tausche ggf. irgendwann noch das Case gegen eins das TB5 kann.
 
Holodan schrieb:
Du schreibst hier aber echt Quatsch zusammen. Wo verlernt ein Kind o.g. Skills mit mac OS? Du tust ja gerade so, als würde der durchschnittliche Windows-User alles in nem Terminal machen.
Du liest die Beiträge nicht richtig oder verstehst den Kontext nicht.
Eine vereinfachte Nutzung geht immer mit einem "Verlust" einher, nämlich dem Verständnis, wie etwas funktioniert (sollte es mal nicht funktionieren).

Das ist kein Problem von macOS oder Windows und das habe ich auch nicht geschrieben.
Es wurde der "ease of use" in den Vordergrund gerückt, der sich m.E. aber immer mehr dadurch äußert, dass weniger Leute noch wissen, was ein Computer technisch ausmacht oder wie er funktioniert.

Ein Artikel dazu ging darauf ein, wie die "Computer-Kompetenz" bei Kindern ausschaut - diese sei vornehmlich nur noch auf Touch-Bedienung beschränkt - was du daraus ableitest, ist deine Sache.
 
tidus1979 schrieb:
Bei den SSD Benchmarks finde ich es wichtig zu erwähnen, dass macOS immer vollverschlüsselt läuft. Wie viel Leistung verlieren die Windows Testrechner, wenn man Bitlocker aktiviert?
Würde mich auch interessieren
 
TuXiFiED schrieb:
Die externen Cases mit Thunderbolt 5 sind noch nicht draußen und mit mehr als 40 GBit/s habe ich auch noch keins, welches dies rein über USB4 realisiert gesehen.
Klar. Aber auch ein TB5 NVMe Enclosure wird das ganze rein über USB4 realisieren. Ich versuche nur die Verwirrung zu reduzieren die Apple auch selbst stiftet wenn USB4 so verwendet wird als würde es für eine Geschwindigkeit stehen.

Dein Gehäuse mit ASM2464 nutzt USB4. Wenn es TB4 zertifiziert wäre und als TB4 verkauft würde, würde das rein gar nichts an der Geschwindigkeit ändern oder an der Verbindung. Wenn es einen neuen Intel TB4 Controller nutzen würde, wäre es sogar noch etwas schneller. Auf dem Kabel wird in jedem fall seit TB4 nur "reines USB4 genutzt". TB4 / TB5 sind hier nur Zusammenfassungen von mehreren anderen Spezifikationen.
Das ist alleine mein Punkt. Die Verbindung ist kein Entweder / Oder. Es ist nur eine Frage ob man die Details einzeln beschreiben muss oder mit einem Begriff mehrere Details zusammenfassen kann.

@nlr
Konntet ihr herausfinden was die TB5 Ports genau an DisplayPort können. Hier lässt Intel ja enorm viel Spielraum und Apple schweigt bisher.

Die Minimums für TB5 sind nur 2 DP Tunnel mit max. HBR3+DSC, was das gleiche Minimum von TB4 ist. Nur dass sie eine GPU fordern, die 2x 6K60 kann, was Apple schon die ganze Zeit hatte.

Die Ausstattung die Intel mit ihren eigenen TB5 Controllern bietet (und was dann auch die TB5 Hubs können werden) ist:
3x DP Tunnel, bis zu HBR3, UHBR10, UHBR20 (aber kein UHBR13.5).

Da Apple ja andere Industriestandards für mehrere externe Monitor blockiert, wäre es gut zu wissen ob Apple nun zum ersten Mal 3 Displays über eine Verbindung anbieten kann oder immer noch nicht. Die 2 Windows Notebooks die ihr hier mit TB5 vorgestellt hattet, hatten ja zB nur jeweils das Minimum geboten, während das TB5 Marketing immer gerne die "bis zu 3 Monitore" anpreist (was Apple theoretisch auch überbieten könnte, nur dass kein Dock / Hub mit Intel Controller es direkt nutzen könnte).

Mit den passenden Monitoren und 2 TB4 Hubs / Docks kann man das auch ohne ein TB5 Hub testen. Und die DP Features am Ausgang mit passenden Monitoren auch (auch wenn es noch nicht viele gibt und ich nur bis zu UHBR13.5 gesehen habe). Wenn Apple sich weigert das auszuführen, sollte man ja erstmal nur von dem Ausgehen was man verifizieren konnte oder was tatsächlich von den Specs garantiert wird.
 
Ungenutzte Geräte abschalten schont den DHCP Bereich, besonders in Firmen-Umgebungen.
Außerdem stürzen die Geräte nicht ab, wenn mal der Strom weg ist.

Ich wette Apple wird die Gewährleistung verwehren, wenn jemand das Gerät umdreht und dadurch thermische Schäden unter Volllast entstehen. Apple wird aus dem Dilemma gelernt haben und zukünftige Produkte besser designen.
 
mscn schrieb:
Es wurde der "ease of use" in den Vordergrund gerückt, der sich m.E. aber immer mehr dadurch äußert, dass weniger Leute noch wissen, was ein Computer technisch ausmacht oder wie er funktioniert.
Könnte man auf viele Produkte der vergangenen Jahrzehnte nachweisen. Gib Leuten ab Geburtsjahr 2005 eine Audiokassette, Mini Disc, Langspielplatte, Bandlaufwerk, Floppy Disk usw. und sie würden dich anschauen und wüssten nicht was damit zu tun ist.
Oder schau einfach mal in die Raumfahrt wo Satelliten die 30, 40 Jahre da umherfliegen und nicht mehr gewartet werden können, weil der Code, den man damals genutzt hat, einfach nicht mehr zeitgemäß ist.
Sind deshalb die Ingenieure dumm bzw. die Leute die sich damit auskennen? Nein, die Zeit entwickelt sich halt einfach weiter.
 
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mae schrieb:
Wer, wenn nicht Apple, soll diese "special recovery keys" in solchen Faellen haben?

Der Wiederherstellungsschlüssel wird beim Aktivieren von FireVault erstellt.
Man kann diesen separat sichern oder optional in der iCloud.

When you enable FileVault, macOS generates a Recovery Key that provides last-ditch access if account-based access fails. You can either retain that key privately or store it securely in iCloud, with Apple holding it in escrow for you.
Quelle

Da auf der Apple Support Seite explizit davor gewarnt wird, dass ein Verlust der Wiederherstellungsschlüssel auch den endgültigen Verlust der verschlüsselten Daten darstellt, kann man nicht davon ausgehen, dass Apple einen Wiederherstellungsschlüssel hat.
Quelle

Edit: Sorry @tidus1979, hatte Deinen Beitrag übersehen.
 
DocAimless schrieb:
Könnte man auf viele Produkte der vergangenen Jahrzehnte nachweisen. Gib Leuten ab Geburtsjahr 2005 eine Audiokassette, Mini Disc, Langspielplatte, Bandlaufwerk, Floppy Disk usw.
Alles richtig, unsere Zukunft hängt aber nicht von diesen Dingen ab, auch nicht davon, ob man einen Ölwechsel selbst durchführen kann. Aber dass unsere Kleinsten nicht mehr in der Lage sind, Computer zu bedienen (nicht nur zu nutzen), wie das zu meiner Zeit noch der Fall war, halte ich für problematisch.
 
Vielen Dank für den Test.
Ich hatte zu Beginn das Modell mit 14 Cores und 48GB RAM und 1TB SSD mit 10er NIC.
Dies ging aber zurück, weil es mir zu laut war, dann hatte ich den M4 mit 24GB und 512GB, dieser war dann aber schon spürbar langsamer, um nicht zu sagen, 100% langsamer.
Also habe ich mir noch ein M4 Pro in der Basis geordert und dieser ist viel leiser, für mich sozusagen der Sweetspot.
Damit kann ich auf den Mac Studio mit M4 Max warten, leider brauchte ich einen ersatz, da ich meinen iMac schon verkauft hatte und mir von dem Mac mini mehr erhofft hatte.
mscn schrieb:
Du liest die Beiträge nicht richtig oder verstehst den Kontext nicht.
Eine vereinfachte Nutzung geht immer mit einem "Verlust" einher, nämlich dem Verständnis, wie etwas funktioniert (sollte es mal nicht funktionieren).

Das ist kein Problem von macOS oder Windows und das habe ich auch nicht geschrieben.
Es wurde der "ease of use" in den Vordergrund gerückt, der sich m.E. aber immer mehr dadurch äußert, dass weniger Leute noch wissen, was ein Computer technisch ausmacht oder wie er funktioniert.

Ein Artikel dazu ging darauf ein, wie die "Computer-Kompetenz" bei Kindern ausschaut - diese sei vornehmlich nur noch auf Touch-Bedienung beschränkt - was du daraus ableitest, ist deine Sache.

Ich habe früher für einen Computer Hersteller gearbeitet, BIOS geschrieben, für Kunden angepasst, Produkte Evaluiert und Optimiert, was ich mich dort mit Windows herum geschlagen habe, darauf hatte ich Privat keine Lust mehr.
Seit 2015 besitze ich nur noch Macs und ich habe es keinen Tag bereut, diese funktionieren einfach und das weiß man erst mit zunehmenden Alter zu schätzen.
Wenn ich sehe was bei uns auf Arbeit immer mit den Windows Möhren ist, darauf habe ich einfach keine Lust mehr.

Was macht ein Menschen aus, der nicht weiß wie ein Computer technisch funktioniert?
Ich sehe da kein Problem drin.
Selbst habe ich sogar Freunde die keinen Computer besitzen, sogar Leute die nicht mal ein Smartphone haben, sind die deiner Ansicht nach nun weniger Wert?
Dafür können und wissen die Sachen, die ich nicht kann und weiß.

Wir kriegen Probleme, wenn es kein Handwerk und keine Bauern mehr gibt, auf Computer kann man verzichten.

PS: meine Computer Kompetenz, wird wahrscheinlich deine Übersteigen, trotzdem nutze ich nur Macs. ;)
 
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mscn schrieb:
Das ist kein Problem von macOS oder Windows und das habe ich auch nicht geschrieben.
Es wurde der "ease of use" in den Vordergrund gerückt, der sich m.E. aber immer mehr dadurch äußert, dass weniger Leute noch wissen, was ein Computer technisch ausmacht oder wie er funktioniert.

Ein Artikel dazu ging darauf ein, wie die "Computer-Kompetenz" bei Kindern ausschaut - diese sei vornehmlich nur noch auf Touch-Bedienung beschränkt - was du daraus ableitest, ist deine Sache.
Das ist doch der natürliche Lauf der Dinge. Kaum jemand weiß wie ein Auto funktioniert mit denen Millionen Menschen hierzulande fahren. Ich beschäftige mich seit über 20 Jahren mit IT und kann dir sagen, das Thema ist extremst kompliziert und komplex. Es müssen Dinge vereinfacht werden damit uns diese Werkzeuge helfen und kein Hindernis darstellen. Dem geht immer ein Verlust der tiefen Kenntnisse einher. Du erzählst das etwas negativ, aber das ist es nicht. Es ist ein völlig normaler, erwarteter und erstrebenswerter Prozess. Dinge Abstrahieren, weil sie für ein normales Gehirn sowieso nicht handlebar sind. Und letztendlich soll sich die Maschine an den Menschen anpassen und nicht der Mensch an die Maschine (Terminal vs UI).

Die Computer-Kompetenz hängt stark von Eltern und Schule ab. Von der Schule erwarte ich mir nichts. Wenn die Eltern TikTokken, werden es die Kinder auch, egal wie sehr man es ihnen verbietet.
 
Ray519 schrieb:
@nlr
Konntet ihr herausfinden was die TB5 Ports genau an DisplayPort können. Hier lässt Intel ja enorm viel Spielraum und Apple schweigt bisher.
TB4: Unterstützung für native DisplayPort 1.4 Ausgabe über USB‑C
TB5: Unterstützung für native DisplayPort 2.1 Ausgabe über USB‑C

https://www.apple.com/de/mac-mini/specs/
 
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mazO! schrieb:
Richtig cooles Teil. Leider habe ich keine Verwendung dafür :\
Ein Smartphone ohne Bildschirm und Akku. Und mir stellt sich die Frage nach dem: Warum?

Außer dem TV habe ich auch gar keinen Bildschirm mehr für den HDMI-Ausgang. Aber die 1980er, als man mit dem Brotkasten vor dem Fernseher saß, sind irgendwie auch vorbei.
 
@MöCkY @Aniwon

Alles richtig was ihr beiden schreibt, bin ganz eurer Meinung.

Gewisse Grundkompetenzen sollten aber da sein. Mehr als Wischwasser auffüllen kann ich an meinem Auto auch nicht aber das ist auch keine Kompetenz, die mich beruflich weiter brächte.

Kenntnisse und/oder ein sicherer Umgang mit Computern wird (gerade für die Kleinen) aber essentiell sein.
Nochmal: kein Problem von Apple oder Microsoft. Aber gerade bei Apple endet die Frage auf "was hast du bereits unternommen, um das Problem zu lösen" mit "ich habe CMD+OPTION+P+R gedrückt".

Niemand muss mit einem Multimeter den Durchgang auf dem Mainboard messen aber mehr als eine, zwei Tastenkombinationen zur Problemlösung sollten doch drin sein?

Edit: noch ein Addendum dazu: wann habt ihr beiden denn zuletzt Vektor- oder Integral-/Differenzialrechnung genutzt? Oder anhand Entfernung und Winkel die Größe eines Hauses ermittelt?
Würdet ihr sagen, dass man sich das auch sparen kann, weil es nicht jeder nutzt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Könnte man auch Windows darauf installieren?
 
Danke für den Test. Ein bisschen schade, dass nicht das Basismodell für 650€ Straßenpreis, sondern eine Highend-Version für mehrere Tausend Euro getestet wurde. Aus meiner persönlichen Beobachtung heraus würde ich sagen, dass sich Viele so einen Mini-Computer als Zweit- oder Drittrechner kaufen und eher zu den günstigen Modellen greifen.

Die Power-Button Platzierung kann man nicht schönreden, man muss das Thema aber nicht größer machen als es ist - danke also auch für die Berechnung der Stromkosten.

Ansonsten ein perfektes kleines Gerät, bei dem ich - wie bei allen Mac‘s - wenigstens mal einen USB A Port vermisse und es schade finde, dass auch 2024 das Thema „Gaming“ de facto nicht existiert, obwohl die Hardware so viel Potenzial hat.
 
mazO! schrieb:
Richtig cooles Teil. Leider habe ich keine Verwendung dafür :\

Und obligatorisch: wie soll ich den anschalten? der Knopf ist UNTEN!!11 /s

Sorry. :D
Sorry, ist ja sowas von Pippi einfach. Einfach mit nem Forstner-Bohrer von unten ein Loch in die Tischplatte bohren. Aber Qualität der Bohrer ist wichtig! Kaufste nur einmal. Und denke daran die Lochkanten zu brechen mit 150er Schleifpapier.
https://www.bueromarkt-ag.de/forstnerbohrer_famag_bormax_2.0_ws_set_1622.515,p-1622515.html

:heilig: :rolleyes::D:mussweg:
 
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Ich hoffe, dass ihr noch einen Test für das Einstiegsmodell nachschiebt. Denn dieses ist vermutlich wirklich attraktiv für den Preis, selbst wenn man über den Apple-Kosmos hinausschaut.
Ja, die 16 GB und vor allem die winzige SSD sind hier zu bemängeln. Vor allem die einfach nur unverschämten Preise für Upgrades, die man nicht selber im Nachhinein bewerkstelligen kann.

Eine zusätzliche Platte lässt sich aber immerhin per Thunderbolt günstig nachrüsten, so dass zumindest das nicht so sehr ins Gewicht fällt (außer von der dann nicht mehr ganz so kompakten Optik).

Insbesondere würde mich hier ein Vergleich zu ähnlich teuren Mini-PCs von Geekom, Minisforum etc. interessieren.

Ich habe tatsächlich auch schon einen Mini M4 (aber mit 24 GB) geordert (Liefertermin aktuell leider unbestimmt :'(). Ich denke mit dem Teil kann ich meinen Desktop zu großen Teilen ersetzen, vor allem den Kram, den ich noch unter Windows machen muss (Bildbearbeitung etc). Zum Zocken werde ich diesen wohl weiterhin nutzen, aber Windows kann dann vllt. runter.
Einige Spiele meiner aktuellen Steam-"Playlist" gibt es aber sogar für Mac, also mal schauen, wie oft ich die dicke Kiste, dann noch anwerfen muss...
 
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