News Apple: Neuer Mac Pro soll ohne „M2 Extreme“ kommen

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Der Mac Pro als letzter Mac ohne Apple Silicon wird aller Voraussicht nach einen weniger leistungsfähigen Prozessor als bislang vermutet bieten. Der spekulierte „M2 Extreme“, ein Verbund aus zwei „M2 Ultra“, werde es nicht in den Computer schaffen, meldet Bloomberg. Der Abstand zum Mac Studio dürfte damit kleiner ausfallen.

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Ich hoffe sehr auf ein neues MacBook Pro. Mein Late 2019 würde ich wirklich gerne ersetzen.
 
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Klingt ein bisschen nach Kapitulation. Das tut dem Image nicht gut. Davon ab wäre ich eh nicht Zielgruppe, der M1 Max erfüllt all meine Anforderungen mühelos.
 
Ich finde es so unverständlich wie die Leute sich über eie Namen aufregen dabei sind die so plump das diese jeder verstehen kann, anders als andere CPU-Hersteller…
 
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Die größte Frage lautet doch eh, welchen Weg Apple gefunden hat, um den Prozessor für den neuen MacPro mit genügend Ram auszustatten. MacStudio mit M1 Ultra hat maximal 128GiB Ram, der Intel-MacPro 1,5 TiB Ram. Das sind Welten und bislang ist mWn kein Plan von Apple durchgesickert, wie sie diese Lücke schließen wollen.
 
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Wenn es mit dem M2 Extreme nicht klappt, kann Apple ja den Intel Mac Pro auf Sapphire/Emerald Rapids upgraden:evillol:

Währenddessen warte ich auf einen 27" iMac mit Baseline M2 oder M3 Chip.
 
RyzaTune schrieb:
Ich finde es so unverständlich wie die Leute sich über eie Namen aufregen dabei sind die so plump das diese jeder verstehen kann, anders als andere CPU-Hersteller…
Du verkennst da einiges:
Apple versucht wirklich auf Teufel komm raus mit den schlechtesten der schlechten im Bereich der Produktbennungskonzepte in der Hardwarebranche zu konkurrieren: Da wäre zum Beispiel das USB Implementers Forum mit ihrem USB-3.2-Gen-2x2-Irrsinn oder auch Nvidia mit der sensationell dummen Nachfolgerkarte der Geforce GTX Titan X (mit Titan ohne X auf der Karte stehend), der Titan X (mit Geforce GTX auf der Karte stehend)...

Aber sie haben gute Chancen. Nachdem sie schon die Bedeutung des Kürzels Pro über die Jahre hinweg demontiert haben, gab es vorhin einen weiteren harten Schlag, indem sie ein echtes Pro-Modell (also die Apple Watch für professionellen Sport usw.) kurzerhand Ultra getauft haben. Ach und natürlich muss man zwischen Plus und Max hin und herwechseln, wie beim iPhone 14. Ach und Max kann natürlich auch für mehr als Pro stehen (M1 Max) oder gemeinsam mit einem Pro (iPhone 12/13 Pro Max) oder einfach nur für ein anderes Modell (Airpods Max). Ach und Ultra ist mehr als Max, (M1 Ultra vs M1 Max) aber die neue Watch heißt jetzt halt auch Ultra. Kommen da noch weitere (also eine Watch Pro und eine Max) dazwischen oder nicht?
https://extreme.pcgameshardware.de/...8-und-mehr-steht-bereit.623795/#post-11097013
Das Problem ist, dass Apple gleiche Kürzel in den unterschiedlichsten Submärkten teilweise logisch-konsequent, teilweise vollkommen inkonsequent nutzt. Sie bauen erst etwas auf und untergraben das dann vollkommen.

Der Schlag ist viel heftiger, wenn eine Firma etwas teils richtig, teils absurd falsch macht. Siehe zum Beispiel auch Samsung-SSDs: Der Schlag, dass sie den Nachfolger der 970 Evo dann 980 Pro statt 980 Evo getauft haben saß so tief, weil sie vorher Generationen lang ziemlich sinnvolle Namensgebung praktiziert haben.
 
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tidus1979 schrieb:
Klingt ein bisschen nach Kapitulation.

Ist das beim Mac Pro etwas neues? Ich habe das Gefühl, dass Apple einfach nicht mehr den Pro pflegen will. Ich denke es wird einfach zu komplex wegen Erweiterungen. Ich fand z.B. das System mit PCIe-Leitung + Strom durchaus cool im aktuellen Pro.

Ich denke er wird einfach noch mal verschoben.
 
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CDLABSRadonP... schrieb:
Die größte Frage lautet doch eh, welchen Weg Apple gefunden hat, um den Prozessor für den neuen MacPro mit genügend Ram auszustatten. MacStudio mit M1 Ultra hat maximal 128GiB Ram, der Intel-MacPro 1,5 TiB Ram. Das sind Welten und bislang ist mWn kein Plan von Apple durchgesickert, wie sie diese Lücke schließen wollen.

Da der RAM in den M Chips prinzipiell anders implementiert ist und wesentlich besser performt als gewöhnlicher RAM, braucht es diese Kapazität imo nicht. Einen Teil davon wird sicherlich auch die SSD Kapazität abfedern können.

Klar, die nackten Zahlen sind im Pro-Bereich schon irgendwo relevant, schließlich "wollen" viele Professionals viel RAM. Aber nötig sein wird das in der Praxis nicht, verglichen mit der Intel-Plattform.
 
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nex0rz schrieb:
Da der RAM in den M Chips prinzipiell anders implementiert ist und wesentlich besser performt als gewöhnlicher RAM, braucht es diese Kapazität imo nicht.

Dann hast du noch nie mit einem großen DAW Projekt (Stichwort Plugins) gearbeitet ;) Echte Profis brauchen den RAM sonst würde es nicht angeboten werden und viel wichtiger, gekauft werden.
 
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nex0rz schrieb:
Da der RAM in den M Chips prinzipiell anders implementiert ist und wesentlich besser performt als gewöhnlicher RAM, braucht es diese Kapazität imo nicht. Einen Teil davon wird sicherlich auch die SSD Kapazität abfedern können.
Hast du dafür irgendwelche Belege? Hast du dir mal die Bandbreite von SSDs und die von dem sehr schnellen RAM im M1 Max und darüber angeschaut? Das wird für wirkliche Professionals sein und nicht für Leute die irgendeinen M1 Pro haben und damit vorgeben einer zu sein. Da ist nichts mit „abfedern“ mal davon abgesehen das die Zielgruppe die hier angesprochen wird ganz sicherlich es nicht nötig hat beim RAM zu sparen…
 
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RyzaTune schrieb:
dabei sind die so plump das diese jeder verstehen kann
Also ich finde Pro, Max, Ultra und Extrem wesentlich unverständlicher als i3, i5, i7 und i9 (oder R bei AMD). Größer = schneller, lass mal Personen auf der Straße die Apple CPUs sortieren.
Und mit den unterschiedlichen Versionen bei den GPU-Kernen ist die Namensgebung auch nicht besser.

Bei der Namengebung verkackt so ziemlich jeder, immerhin sind die CPU-Hersteller noch weit von den Monitor-Bezeichnungen entfernt.
 
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nex0rz schrieb:
Da der RAM in den M Chips prinzipiell anders implementiert ist und wesentlich besser performt als gewöhnlicher RAM, braucht es diese Kapazität imo nicht. Einen Teil davon wird sicherlich auch die SSD Kapazität abfedern können.
Entsprechende Statements gibt es bei jedem schnell angebundenen RAM (siehe auch im Grakabereich in Bezug auf HBM bei Fury/ Nano; siehe dann auch Vega, ...) und sie sind allesamt falsch. Schnell angebundener Ram sorgt dafür, dass wenn man sich im Bedarf ein Bisschen oberhalb der Kapazität bewegt, dass dann der Zugriff aufs Swapfile zu nicht ganz so extremen Performanceeinbrüchen wie sonst führt. Nicht ganz so extrem, aber immer noch drastisch. Der Grund ist auch ziemlich simpel, das Swappen läuft schneller, aber Swappen bleibt Swappen.
Nur wenn dir nicht nur ein zehntel Kapazität fehlt, sondern deine Kapazität überhaupt nicht reicht, dann hilft das gar nicht.
 
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RyzaTune schrieb:
Hast du dafür irgendwelche Belege? Hast du dir mal die Bandbreite von SSDs und die von dem sehr schnellen RAM im M1 Max und darüber angeschaut? Das wird für wirkliche Professionals sein und nicht für Leute die irgendeinen M1 Pro haben und damit vorgeben einer zu sein. Da ist nichts mit „abfedern“ mal davon abgesehen das die Zielgruppe die hier angesprochen wird ganz sicherlich es nicht nötig hat beim RAM zu sparen…
Und vor allem was zum Teufel hat bitte Geschwindigkeit mit Kapazität zu tun? Das eine kann das andere nicht ausgleichen… Ich habe nicht durch höhere Geschwindigkeit mehr Kapazität die ich vergeben kann.
Joshinator schrieb:
Also ich finde Pro, Max, Ultra und Extrem wesentlich unverständlicher als i3, i5, i7 und i9 (oder R bei AMD). Größer = schneller, lass mal Personen auf der Straße die Apple CPUs sortieren.
Und mit den unterschiedlichen Versionen bei den GPU-Kernen ist die Namensgebung auch nicht besser.

Bei der Namengebung verkackt so ziemlich jeder, immerhin sind die CPU-Hersteller noch weit von den Monitor-Bezeichnungen entfernt.
Es ging mir mehr darum den Zusammenbund aus einem Ultra oder einem Max zu verstehen. Die Kerne kannst du mit i3 i5 und i7 sowie i9 überhaupt nicht mehr aussagen da alle i7 z.B verschieden viele Kerne und verschieden viele Effizienz Kerne(das kommt jetzt noch hinzu) haben.
Bei Macbooks etc. wird schon meist im Titel aufgeführt wie viele Kerne CPU + GPU bei Intel sehr selten und bei AMD überhaupt nicht der Fall.
 
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nex0rz schrieb:
Da der RAM in den M Chips prinzipiell anders implementiert ist und wesentlich besser performt als gewöhnlicher RAM, braucht es diese Kapazität imo nicht.
Und da liegst du halt leider falsch. Wenn meine Daten mehrere Gigabyte groß sind, bringt mir der schnelle RAM auch nichts, wenn der einfach voll ist. Selbst bei der teilweise besseren Single Core Performance meines Airs ist mit 16GB RAM einfach irgendwann die Luft raus, wo mein Desktop noch ohne Probleme weiter arbeitet.

CDLABSRadonP... schrieb:
Die größte Frage lautet doch eh, welchen Weg Apple gefunden hat, um den Prozessor für den neuen MacPro mit genügend Ram auszustatten.
Meine Hoffnung wäre, dass der Memory Controller ein anderer oder ein angepasster ist, sodass DDR5 Slots machbar wären. Die ganzen verschiedenen SKUs mag Apple eigentlich bei dem Produkt auch nicht abdecken, dafür hat es auch zu wenig Absatz/Zielgruppe. RAM-Slots ist eigentlich die einzige Lösung, die wirklich Sinn ergibt - wenn der Mac Pro denn bei der Modularität bleiben sollte. Was eigentlich auch notwendig wäre, weil aktuell scheint es nach wenig mehr als einem Mac Studio in anders zu enden.

@Topic:
Ich frage mich, ob nicht die Kühlung auch irgendwo ein Problem gewesen ist. Der M1 Ultra ist schon ein riesiger Chip, wie groß wäre dann ein M1 Extreme erst? Geht das überhaupt noch gut zu kühlen, oder wären auf dem Chip nicht irgendwo Hotspots, welche problematisch sein könnten.
 
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RyzaTune schrieb:
Und vor allem was zum Teufle hat bitte Geschwindigkeit mit Kapazität zu tun? Das eine kann das andere nicht ausgleichen…

Ich denke das war eine Anspielung auf Swapen aber das sollte nicht als Standard gesehen werden sondern in 2-3 Jahren als Notlösung vor dem Upgrade.

tomgit schrieb:
Ich frage mich, ob nicht die Kühlung auch irgendwo ein Problem gewesen ist.

Glaube ich nicht. Man kann ja auch ein Intel weg kühlen im Mac Pro.
 
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Joshinator schrieb:
Bei der Namengebung verkackt so ziemlich jeder, immerhin sind die CPU-Hersteller noch weit von den Monitor-Bezeichnungen entfernt.
Oder Notebookbezeichnungen bei Acer und co. Eine Vollkatastrophe. Nur leider sind, wie bereits dargestellt, bei Benennungsschemata Halbkatastrophen unterm Strich das größere Problem als Vollkatastrophen:
CDLABSRadonP... schrieb:
Das Problem ist, dass Apple gleiche Kürzel in den unterschiedlichsten Submärkten teilweise logisch-konsequent, teilweise vollkommen inkonsequent nutzt. Sie bauen erst etwas auf und untergraben das dann vollkommen.

Der Schlag ist viel heftiger, wenn eine Firma etwas teils richtig, teils absurd falsch macht. Siehe zum Beispiel auch Samsung-SSDs: Der Schlag, dass sie den Nachfolger der 980 Evo dann 990 Pro statt 990 Evo getauft haben saß so tief, weil sie vorher Generationen lang ziemlich sinnvolle Namensgebung praktiziert haben.
Joshinator schrieb:
Also ich finde Pro, Max, Ultra und Extrem wesentlich unverständlicher als i3, i5, i7 und i9 (oder R bei AMD). Größer = schneller, lass mal Personen auf der Straße die Apple CPUs sortieren.
Das i-Schema ist im Desktop bedeutungslos, aber durchgezogen. Versuch dich daran hingegen mal bei mobilen CPUs. Dort ist das sehr verhauen mit den Endkürzeln verwoben. Aber Intel gehört eh zu diesen Firmen, die nicht verstehen, dass sie mit einem ausgedünnten, flexiblen, dafür klar getrennten Portfolio mehr absetzen würden.
 
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Cool Master schrieb:
Man kann ja auch ein Intel weg kühlen im Mac Pro.
Aber durch Apples gute Integration von OpenCL/Metal lief halt nicht alles über den Xeon, also konnten viele Aufgaben auf die GPU übertragen werden.
Wenn Apple denn weiterhin einen SoC verfolgen sollte (was geschah eigentlich aus den Gerüchten um eine Apple-eigene dGPU?), würden bei jedem Workload die gesamte Wärmeproduktion auf dem SoC liegen. Und größere Chips sind eben schwieriger zu kühlen. Der Xeon war ja noch relativ überschaubar.
 
tomgit schrieb:
Ich frage mich, ob nicht die Kühlung auch irgendwo ein Problem gewesen ist. Der M1 Ultra ist schon ein riesiger Chip, wie groß wäre dann ein M1 Extreme erst? Geht das überhaupt noch gut zu kühlen, oder wären auf dem Chip nicht irgendwo Hotspots, welche problematisch sein könnten.
Wieso sollte es problematischer werden: Es sind die selben Chips, nur mehr davon. Anders formuliert, die Wärmeabgabe pro Fläche verändert sich nicht.
tomgit schrieb:
Und größere Chips sind eben schwieriger zu kühlen.
Genau anders herum, je größer Chips bei identischer Leistungsaufnahme sind, desto sind einfacher zu kühlen. 250W auf 60mm² sind anspruchsvoll, 250W auf 600mm² ein Klacks. An Grafikkarten vs Desktop-CPUs gut zu beobachten, ein typischer CPU-Kühler auf einer Graka montiert handhabt diese spielend.
https://www.computerbase.de/2022-11/nvidia-geforce-rtx-2080-noctua-nh-d15/

Hier gibt es jetzt den Fall, dass der Chipverbund proportional zur höhere Leistungsaufnahme auch wächst. Es sind ja auch einfach bloß mehr von den gleichen Chips...
 
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CDLABSRadonP... schrieb:
Genau anders herum, je größer Chips bei identischer Leistungsaufnahme sind, desto sind einfacher zu kühlen
Das setzt halt voraus, dass die Leistungsaufnahme konstant bliebe bei steigender Chipgröße. Ich würde aber bezweifeln, dass Apple die Leistungsaufnahme pro "Chiplet" reduziert, um den gleichen Bedarf in der Summe zu haben.
Würde auch nicht auf 1:1 Linear tippen, aber zumindest von einer merklich höheren Aufnahme und Abgabe tippen. Der M1 Ultra braucht ja auch eine bessere Kühlung als der M1 Max.
 
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