News Apple soll Bild des Galaxy Tab 10.1 gefälscht haben

Konti schrieb:
@Teralios
Es geht aber nunmal genau um dieses Bild. ...
Und ist dieser Beweis des Bloggers ultimativ und nicht wiederlegbar? Ich denke nicht. Ihr stützt eure Aussagen hier des Betrugs auf ein Bild, in das ein anderes Bild geschnitten wurde. Applaus für diesen Beweis der selbst einer Manipulation darstellt. :rolleyes:

Zudem lagen dem Gericht angeblich sowohl ein Galaxy Tab 10.1 als auch ein iPad vor. Was nun?

Wenn Apple hier betrogen hat, wird das spätesten am 25. August raus, wenn ich es richtig im Kopf habe, ist da das Verfahren, und die Firma wird die gerechte Strafte dafür erhalten.

Und wie immer mit dem Internet ist es auch bei vielen hier so: Man ließt etwas, nimmt es sofort als bare Münze ohne die ursprüngliche Quelle zu beachten, ließt diese auch nur in Häppchen oder gar nicht und schreibt sofort.

Lies die Anklageschrift und denk mal als rationaler Mensch absolut ohne Vorurteile drüber nach.
 
bLu3to0th schrieb:
Wo lebst du denn?
Also hier in Dt. nach all den Abmahnwellen etc. pp. gilt dann doch eher seine Regel: "Im Zweifel für den Angreifer". Klingt komisch, ist aber so und ja auch eine riesen Frechheit :(

Dann zeig mir mal eine Abmahnung, wo es nicht mit genügend Beweisen fix beschlossen wurde. Dann können wir weiter diskutieren.
Denn du beziehst dich darauf, dass es anhand vielen Abmahnungen, viele Urteile ohne ausreichend Beweise für den Kläger entschieden wurden.
 
Dann schau dir doch mal hier das Bild an.

Kannst ja selber Nachmessen wie Groß das sein soll. Zudem kannst du auch das Bild, auf das der Blogger sich bezogen hat mit anderen in der Anklageschrift vergleichen, selbst da sollte man ohne Brille erkennen können, dass die beiden Teile nicht gleichgroß sind.
 
also ich finde es ok wenn man sein Recht einfordert, gemein (und Betrug bzw. Betrugsversuch) ist es Bilder zu manipulieren, fälschen wäre meiner Meinung nach wirklich die Optik anpassen, so dass das Farben, Material usw. gleich oder sehr ähnlich sind.

Aber was ich richtig traurig finde, dass ein Gericht anhand von Bildern entscheided... man sollte sich live beide Produkte ansehen, testen und dann entscheiden und nicht nach irgendwelchen Fotos die auch noch vom Kläger kommen - sehr objektiv. Und dann noch später zu merken, dass man seine Kompetenzen überschritten hat setzt dem ganzen die Krone auf.

also so mies es von Apple war, so traurig ist es für unser Rechtssystem!
 
Nur mal so ein Kommentar zu der ganzen Sache:
Vielleicht sollten Paramount Pictures respektive CBS Corporation (Rechteinhaber von Star Trek) Apple verklagen, da diese das iPad aus diversen Star Trek Movies kopiert haben. Das ist sowas von witzlos was Apple da macht, und die Idee dieses Touchpads haben die nun wirklich nicht erfunden.
 
Das Problem an dem Beweis den ihr als "ultimativ" betrachtet ist nur einer: Um welchen Faktor wurde das iPad verkleinert und um welchen Faktor das Galaxy Tab und dann ist die Frage ob beide in dem Fall im selben Maßstab abgebildet werden müssen. ;)

Jetzt warten wir aber mal das Verfahren ab und sehen dann weiter.
 
Teralios schrieb:
Das Problem an dem Beweis den ihr als "ultimativ" betrachtet ist nur einer: Um welchen Faktor wurde das iPad verkleinert und um welchen Faktor das Galaxy Tab und dann ist die Frage ob beide in dem Fall im selben Maßstab abgebildet werden müssen.
Zwischen verkleinern und Anpassung der Seitenverhältnisse ist ein großer Unterschied...
 
Einhörnchen schrieb:
Zwischen verkleinern und Anpassung der Seitenverhältnisse ist ein großer Unterschied...

Dir ist klar, das entsprechender Faktor von 1:x und 1:y eben so einen Effekt erzeugen könnten. Zudem ist die Frage was für Bilder da genutzt wurden. Es ist keine Vorschrift beide Bilder im selben Faktor zu verkleiner.

Es ändert dennoch nichts an der Sache, dass dieser Punkt nun im Hauptverfahren erst geklärt werden müsste.

Daher, abwarten, Tee trinken. Dieses Vorverurteilen von einigen hier ist unterste Schublade.
 
Teralios schrieb:
Dir ist klar, das entsprechender Faktor von 1:x und 1:y eben so einen Effekt erzeugen könnten. Zudem ist die Frage was für Bilder da genutzt wurden. Es ist keine Vorschrift beide Bilder im selben Faktor zu verkleiner.

Dann mach mir mal aus einem Quadrat durch verkleinern um Faktor 1:y ein Rechteckt mit einer Seite, die doppelt so lang ist wie die andere.

Oder umgekehrt, wie du magst.
 
SaGGGan, ohne jetzt die genauen Maße im Kopf zu haben, scheinen beide Geräte in den Abmessungen doch "sehr" ähnlich zu sein. Glaub 250mm gegen 24xmm und 140mm gegen 14xmm. Je nach passendem Faktor ist der Unterscheidung vor allem im kleineren Maßstab sehr schwer da es eventuell nur wenige Pixel sind, die dann überbleiben.

Ich unterstelle dem Anwaltsbüro und Apple also keinen mutwilligen Betrugsversuch oder mutwillige Manipulation die sich außer halb des Rechts bewegt.

Wie dieses Bild zu werten sein wird, wird sich entscheiden und sollte es als möglicher Betrug gewertet werden, so soll Apple bestraft werden. Ich möchte aber hier kein Urteil fällen, da ich weder ein iPad2 noch ein Galaxy Tab10.1 habe und sie auch schon nicht neben einander legen kann.

Mich würde ein Bild beider Geräte neben einander interessiert, wobei das Galaxy Tab 10.1 bitte ins Hochformat gedreht werden sollte. ;)
 
Teralios schrieb:
Lies die Anklageschrift und denk mal als rationaler Mensch absolut ohne Vorurteile drüber nach.
Das wird schwer. Ich würde sagen es ist nahezu unmöglich. Aber die Hoffnung bleibt...


Cattivo schrieb:
Kennst du weitere Fälle?
Oder warum ist das Vorgehen hier typisch für Apple?
 
256,7 x 175,3 fürs Galaxy 10.1
241,2 x 185,7 fürs iPad 2

Go ahead.

D. h. zum Beispiel: Hätte man eine Abbildung beider Geräte nebeneinander, bei denen sie so gezoomed wären, dass sie gleich breit erscheinen würden, würde das Galaxy das iPad um gute 30cm und damit um ca 12,9% der Gesamtgröße des iPads überragen. Ich weiß ja nicht wie Groß bei dir auf dem Monitor die Pixel sind ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Fipsi16 schrieb:
Dann zeig mir mal eine Abmahnung, wo es nicht mit genügend Beweisen fix beschlossen wurde. Dann können wir weiter diskutieren...

Die meisten Inetabmahnung wurden mit einer popligen Ip-Adresse "bewiesen" das ist vieles, aber kein Beweis, sondern nur ein Indiz.

Der Wetterfrosch Joch irgendwas wurde ohne Beweise erstma geknastet soweit ich weiß.... mittlerweile isser ja glaube auch wieder raus. Aber solche Fälle häufen sich immer mehr.
 
Was ich ja so geil finde:
Das Galaxy Tab 10.1 und das Ipad2 ja sowieso waren / sind beide bereits am deutschen Markt verfügbar. Also warum bitte wird so eine Entscheidung mit so weitreichenden folgende für beide Firmen an Hand eines Fotos getroffen? Hallo, wo sind wir denn? Da ist ja wohl das mindeste das die original Hardware unverändert vorgelegt wird. Komm mir oft vor wie in der letzten Bananenrepublik, so wie bei uns in Rechtsachen verfahren wird.

Und egal was sie mit dem Bild gemacht haben, das darf nicht verändert werden! Egal ob die "nur" die Seitenverhältnisse oder sonst was anpasen. Ich galube es hackt! Das war ein eindeutiges Täuschungsmanöver von den Apple Anwälten. Und das gehört auf jeden Fall bestraft!

Warum das den Samsung Jungs nicht aber schon bei der Verhandlung aufgefallen ist, ist mir schleierhaft. Anscheined hatten die da nur ihre Rechtsvertreter hingeschickt, den einem Produktmanager wäre sowas auf jeden Fall aufgefallen. Hätte man sich somit alles sparen können, wenn das schon vor Gericht zur Sprache gekommen wäre, gäbe es das Verbote heute nicht!
 
Teralios schrieb:
Und ist dieser Beweis des Bloggers ultimativ und nicht wiederlegbar? Ich denke nicht. Ihr stützt eure Aussagen hier des Betrugs auf ein Bild, in das ein anderes Bild geschnitten wurde. Applaus für diesen Beweis der selbst einer Manipulation darstellt. :rolleyes:
Du hast doch selbst festgestellt, daß genau dieses Foto so in der Anklageschrift zu finden ist.
Das hat dann nichts mehr mit dem Blogger zu tun. Den Betrug kann jeder nachvollziehen, indem er die Anklageschrift anguckt. Den Beweis kann somit jeder nachvollziehen.

Seite 28: Gefälschtes Bild vom Galaxy Tab
http://www.scribd.com/doc/61993811/10-08-04-Apple-Motion-for-EU-Wide-Prel-Inj-Galaxy-Tab-10-1
Beweis erbracht, Diagnose: Betrug

Ich verstehe nicht, wie man jetzt immernoch versuchen kann, das Ganze wegzureden.
 
@Sun_set_1: Die Anwälte wurden aber von Apple beauftragt und bezahlt. Somit ist es direkt auf Apple zurückzuführen.

Wenn du einen Mord in Auftrag gibst, bist du genauso schuldig wie der Mörder.
 
@Flipsi

leider völlig falsche Logik. Wenn ich jemanden beauftrage von jemandem Geld einzuholen und dieser bringt den Schuldner um, kann ich dafür nicht belangt werden.
 
Kommt halt drauf was Apple seinen Anwälten gesagt hat.
Denn wenn die Anwälte das von sich aus gemacht haben (Bilder fälschen), dann kann Apple wenig dafür.
Aber ich glaube nicht, dass auch nur irgendein Anwalt so verrückt ist und so eine große Gefahr auf sich nimmt ohne das Einverständnis des "Auftraggeber".
 
Sun_set_1 schrieb:
@Flipsi

leider völlig falsche Logik. Wenn ich jemanden beauftrage von jemandem Geld einzuholen und dieser bringt den Schuldner um, kann ich dafür nicht belangt werden.

Jein. Wenn du den jenigen z. B. beauftragen würdest, dir unter egal welchen umständen auf jeden fall dein Geld mit allen Mitteln wieder zu holen und er denjenigen dann umbringt, solltest du dir zumindest moralische Vorwürfe machen.

Eigentlich könnte ich mir ehrlich gesagt weder die Anwaltskanzlei noch Apple selbst als Urheber dieser Fälschung vorstellen, so dumm kann eigentlich keiner sein, aber nun ist sie halt da.
Und da ist nun wieder die Vorstellung schwierig, dass eine solche Entscheidung von der Anwaltskanzlei ohne ein Wissen Apples getroffen worden ist.
 
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SaGGGan schrieb:
Jein. Wenn du den jenigen z. B. beauftragen würdest, dir unter egal welchen umständen auf jeden fall dein Geld mit allen Mitteln wieder zu holen und er denjenigen dann umbringt, solltest du dir zumindest moralische Vorwürfe machen.
[...]
Und da ist nun wieder die Vorstellung schwierig, dass eine solche Entscheidung von der Anwaltskanzlei ohne ein Wissen Apples getroffen worden ist.

1) Schon klar, aber mir ging es um das Prinzip ;)

2) Die Vorstellung, dass eine Anwaltskanzlei diese Entscheidung mit wissens Apple bewusst trifft, ist noch schwieriger, da der Verlust der gesamten EU-Lizenz folgen würde, wenn die Anwälte vorsätzlich manipuliert hätten.
Ganz zu schweigen von der persönlichen Haftung der Anwälte, die würden dann auch mal für ein paar Monate hinter schwedischen Gardinen verschwinden...
 
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