Zhan
Commander
- Registriert
- Juni 2006
- Beiträge
- 2.247
Die Kritik an dem iPad wurde ja schon hinreichend in Worte gefasst. Auf eine Sache wollte ich aber nochmal eingehen: Der fehlende Flash-Support. In vielen IT-Foren wird dieser primär von denen angeprangert, die in nächsten Thread wortreich darlegen, warum sie ihrem Desktop-Browser als allererstes einen Flash- und Werbeblocker installieren. Auf der anderen Seite gibt es natürlich neben nerviger Werbung hier und da durchaus Inhalte, die sowohl in Flash umgesetzt als auch konsumierenswert sind.
Apples sture Weigerung sich auf iphone und ipad mit Flash abzugeben, die ist durchaus mutig. Das kann böse nach hinten losgehen - zumindest beim ipad, das ja die "beste" Surfexperience bieten will.
Was also denkt sich Apple dabei? Aus deren Sicht gibt es vermutlich 3 Sorten von Flashinhalten.
1. Werbung, an der Apple nichts verdient
2. Dinge, die bereits jetzt anders konsumiert werden können (Youtube ist das beste Beispiel. Das funktioniert bereits jetzt schon brauchbar ohne Flash - selbst ohne die Extra-App)
3. Werbung und kostenlose Dinge an denen Apple verdienen KÖNNTE
Könnte? Was treibt denn Leute dazu beispielsweise kostenlose Flashspiele ins Netz zu stellen? Sie wollen an der Werbung verdienen. Was hat Apple davon? Nichts. Wenn aber der Entwickler eine Iphone-App daraus baut und für ein paar Cent anbietet, dann verdient Apple mit. Sowohl direkt, als auch indirekt durch die immense Softwarefülle im Appstore, die ja auch ein hervorragendes Marketinginstrument ist.
In meinen Augen ist Apples signal an die Contentanbieter klar. Ihr wollt aufs Ipad? Baut halt ne App. So groß ist der Aufwand nun auch wieder nicht. Aber für all die Werbebanner da draussen wird man keine Minute Akkulaufzeit opfern.
Ob man das als Kunde gut finden muss, das steht auf einem anderen Blatt. Die spanndenden Fragen bleiben aber: Gelingt Apple dank Marktmacht im Mobilbereich die "Erziehungsmaßnahme" bei den Contentanbietern? Und wie wird Adobes Rache aussehen?
Apples sture Weigerung sich auf iphone und ipad mit Flash abzugeben, die ist durchaus mutig. Das kann böse nach hinten losgehen - zumindest beim ipad, das ja die "beste" Surfexperience bieten will.
Was also denkt sich Apple dabei? Aus deren Sicht gibt es vermutlich 3 Sorten von Flashinhalten.
1. Werbung, an der Apple nichts verdient
2. Dinge, die bereits jetzt anders konsumiert werden können (Youtube ist das beste Beispiel. Das funktioniert bereits jetzt schon brauchbar ohne Flash - selbst ohne die Extra-App)
3. Werbung und kostenlose Dinge an denen Apple verdienen KÖNNTE
Könnte? Was treibt denn Leute dazu beispielsweise kostenlose Flashspiele ins Netz zu stellen? Sie wollen an der Werbung verdienen. Was hat Apple davon? Nichts. Wenn aber der Entwickler eine Iphone-App daraus baut und für ein paar Cent anbietet, dann verdient Apple mit. Sowohl direkt, als auch indirekt durch die immense Softwarefülle im Appstore, die ja auch ein hervorragendes Marketinginstrument ist.
In meinen Augen ist Apples signal an die Contentanbieter klar. Ihr wollt aufs Ipad? Baut halt ne App. So groß ist der Aufwand nun auch wieder nicht. Aber für all die Werbebanner da draussen wird man keine Minute Akkulaufzeit opfern.
Ob man das als Kunde gut finden muss, das steht auf einem anderen Blatt. Die spanndenden Fragen bleiben aber: Gelingt Apple dank Marktmacht im Mobilbereich die "Erziehungsmaßnahme" bei den Contentanbietern? Und wie wird Adobes Rache aussehen?
Zuletzt bearbeitet: