Arboster schrieb:
Ich sehe da auch keinen Kühlkörper.
Wenn der Block seine Wärmekapazität erreicht hat, ist er nutzlos.
Falsch, da bereits der Körper selbst auch Wärme abgibt und nicht nur aufnimmt.
Das Problem bei Kühlkörpern ist, dass diese auf verschiedene Eigenschaften ausgelegt werden müssen, die am Ende die Oberfläche bestimmen.
Gerade wenn man keine Luftstrom garantieren kann, wird eher mit „weniger“ Oberfläche gearbeitet, dafür die Speicherkapazität massiv erhöht, damit man ab einem gewissen Punkt ein Gleichgewicht hat.
Die Dicke des Kühlkörpers hier hat zu dem den Vorteil, dass die Wärme „gleichmäßig“ sich ausbreiten kann, während es bei einem Kühlkörper mit großer Oberfläche durchaus problematisch werden kann.
SirKhan schrieb:
Es mag ein wenig weniger effektiv sein als mit durch Rillen und Lamellen vergrößerte Oberfläche, aber weit weg von nutzlos.
Kühlkörper sind halt so eine Sache und worauf man sie auslegen will. Ich seh aktuell bei uns in den Anlagen eher Kühlkörper wie den hier, weil kein Wärmetransport garantiert werden kann, also muss die Wärme initial erst mal aufgenommen werden und dann abgeben.
„Oberfläche“ bedingt, dass die Wärme auch dahin transportiert wird und das ist nicht gerade trivial. Es hat ja einen Grund warum wir bei CPUs und GPUs heute nicht nur mehr Blöcke mit Lamellen haben, sondern Heatpipes die Wärme auch auf die Finnen verteilen.
Dann muss ein Luftstrom gewährleistet werden, ist der nicht da, dann bringt auch die Oberfläche nichts.
Alles weit komplexer, als man denkt.
Ich frag mich ja, warum sich manche Experten hier nicht bei den Hersteller und Co als Berater bewerben, wenn sie so kompetent sind. In dem Bereich kann man echt richtig gut Geld verdienen!