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NewsArctic M2 Pro: SSD-Kühler müssen nicht riesig, kompliziert oder teuer sein
Bisher reichte nachweislich jeder Mainboardkühler selbst für PCI-E 5.0 Karten aus.
Ich sehe da also absolut keinen Bedarf für den normalen Kunden, außer man holt sich ein Board, wo der Hersteller bei einem Biligboard eben daran gespart hat.
Aber dann holt sich der Anwender ja auch nicht eine teure SSD, wo leichte Passivkühlung sein sollte.
Und wenn jetzt endlich bald die ersten vernünftigen 5.0 SSD's mit effizientem Controller auf den Markt kommen, dann wird das alles wohl auch egal sein.
Mir reichen jedenfalls noch meine beiden 3.0er.
Fürs Gaming vollkommen ausreichend.
Datenarchive im Extrarechner sind alle HDD.
Ob mein custom Kühler vorallem Thermische Masse ist oder Wärme abführt ist mir egal. Er hält die SSD schön kalt, sodass diese die volle Leistung entfallten kann
Die Volle Leistung hast du auch so, es geht nur darum, die volle Leistung entweder über einen langen Zeitraum zu halten (Drosselung verhindern) oder den Alterungsprozess zu verbessern.
Ob beides irgendeine Auwirkung haben, dass sei jetzt mal dahingestellt. Der Glaube versetzt ja bekanntlich Berge .... und ja, ich Glaube und nutze Kühlkörper.
Arctic ist eine meiner absoluten Lieblingsmarken, denn sie verstehen es wie kein anderer "Gut & Günstig" beim PC-Bau zu ermöglichen. Dass sie jetzt auch Kühlkörper für SSDs anbieten passt dabei super in ihr Produktportfolio.
Kühlkörper sind halt so eine Sache und worauf man sie auslegen will. Ich seh aktuell bei uns in den Anlagen eher Kühlkörper wie den hier, weil kein Wärmetransport garantiert werden kann, also muss die Wärme initial erst mal aufgenommen werden und dann abgeben.
Dann muss ein Luftstrom gewährleistet werden, ist der nicht da, dann bringt auch die Oberfläche nichts.
Sehr interessanter Beitrag, jedoch ist das Material, was Arctic verwendet Aluminium und damit das Schlechteste an Materialien, was zu Aufnahme und Verteilung von Wärmeenergie verwendet werden kann. Kupfer wäre wahrscheinlich die Ideallösung, aber zu schwer für die Befestigung der M.2.
...ist das Material, was Arctic verwendet Aluminium und damit das Schlechteste an Materialien, was zu Aufnahme und Verteilung von Wärmeenergie verwendet werden kann.
Wenn ich Wikipedia glauben darf, haben die Metalle folgende Wärmeleitfühigkeiten (in W/m*K):
Aluminium: 236
Aluminiumlegierungen: 75-235
Kupfer (Handelsware): 240 - 380
Kupfer (rein): 401
Silber: 429
Gold kommt nur auf 314, ist also bei sehr hohem Preis nicht wirklich das Optimum.
Eine Vergoldung kann natürlich verhindern, daß das ganze oxidiert... aber das ist eine andere Baustelle.
Sehr interessanter Beitrag, jedoch ist das Material, was Arctic verwendet Aluminium und damit das Schlechteste an Materialien, was zu Aufnahme und Verteilung von Wärmeenergie verwendet werden kann.
Sind diese Kostenmäßig zu rechtfertigen:
Gold --> Nope
Silber --> Nope
Kupfer --> Jein (die Verarbeitung ist hier das Problem), hinzu kommt das extrem hohe Gewicht was auch nicht toll ist.
Alu ist günstig lässt sich extrem gut verarbeiten.
Wenn du das meinst mach halt ne Firma auf und produziere Silber und Kupfer Kühler.
Edit: wenn man jetzt möchte kann man bei dem Fall auch noch die Wärmekapazität mit einbeziehen aber die ist bei Alu auch recht gut, eventuell gibt's ja ne marktlücke --> Natrium gefüllte SSD M.2 Aluminium Kühlkörper
Ich habe eben noch mal nachgesehen, 3 unterschiedliche Webseiten geben drei unterschiedliche Wertangaben in W/mK an.
Aber du hast recht, Gold ist nicht so super wie Silber, aber allemal besser als Aluminium und wenn es um die Kosten geht, dann wäre Kupfer die beste Alternative. Daneben spielt das Gewicht eben auch eine große Rolle, wenn man dem Ganzen Kühlrippen verpasst wird es auch wieder leichter.
@Der Puritaner naja eher nein. Die von Arctic gezeigten Kühlkörper sind wohl einfach Stanggegossen und anschließend noch kurz bearbeitet. Das geht mit Kupfer meines Wissens nach nicht.
Sprich man müsste alles zerspanend bearbeiten. Das kann sich keiner leisten.
Zu den unterschiedlichen Angaben: es kommt auf die Temperatur an. Bei Alu gilt: je höher die Temperatur desto schlechter die Wärmeleitfähigkeit.
die Wirksamkeit mal außen vor (ob nur so ein Klotz jetzt soviel besser wie die nackte SSD ist, ich weiß ja ned...), auf jeden Fall aber ohne so einen Krachmacherlüfter <40mm...
Schon nur die dünnen Kühlbleche der Mainboards, die ja nicht wirklich viel Oberfläche bieten, aber die Oberfläche nur ein wenig erweitern haben schon einen deutlichen Einfluss bei den heissen SSDs.
Die grösseren Nachrüstkühler wie der Arctic hier oder der BQ oder EK oder Alphacool natürlich umso mehr.
Thermaltake ist nicht Thermalright, nur mal so.....
Ergänzung ()
Der Puritaner schrieb:
Sehr interessanter Beitrag, jedoch ist das Material, was Arctic verwendet Aluminium und damit das Schlechteste an Materialien, was zu Aufnahme und Verteilung von Wärmeenergie verwendet werden kann.
?
Kupfer nimmt zwar schneller auf, da ist jetzt Alu aber auch nicht schlecht.
Aber Alu hat viel mehr Wärmekapazität, daher die optimale Wahl für einen
Passivkühler der die Oberfläche vergrössern soll und vor allem Wärmeenergie puffern soll bis die SSD
wieder idlet.
Ausserdem leichter und viel günstiger und günstiger zu produzieren.
In dem Fall ist die Physik dahinter relativ einfach:
1) Der Kühlkörper aus Metall nimmt die thermische Energie (Wärme) der SSD auf. Je höher dabei der Temperaturunterschied zwischen SSD und Kühlkörper ist, desto effektiver (schneller) geschieht dieser Wärmetransport. Eine hohe Kühlkörperoberfläche und/oder ein zusätzlich anliegender Luftstrom bewirkt eine bessere Kühlung.
2) Selbst wenn im PC-Gehäuse keinerlei Luftbewegung stattfindet, so bewirkt ein zusätzlicher Kühlkörper zumindest ein Herabsenken der SSD-Temperatur. Der Kühlkörper nimmt dann solange Wärme von der SSD auf bis sich die jeweilige Temperatur von SSD und Kühlkörper angeglichen hat, also bis es keinen Temperaturunterschied mehr zwischen beiden gibt.
Sehr interessanter Beitrag, jedoch ist das Material, was Arctic verwendet Aluminium und damit das Schlechteste an Materialien, was zu Aufnahme und Verteilung von Wärmeenergie verwendet werden kann. Kupfer wäre wahrscheinlich die Ideallösung, aber zu schwer für die Befestigung der M.2.
Alu ist das absolut gängige Material für Kühlkörper: Billig, leicht zu verarbeiten, geringes Gewicht.
Kupfer ist zwar besser (Silber und Gold auch), aber auch ein vielfaches teurer, nicht nur als Rohmaterial, sondern auch in der Verarbeitung.
Deswegen ist bei vielen AiOs auch der Radiator aus Alu, es ist einfach viel billiger.
Billiger heißt aber nicht, dass es auch besser ist, ich bearbeite schon seit vielen Jahren ganz unterschiedliche Metalle und Aluminium ist wohl das einfachste Material, aber zur Kühlung nicht das Beste.
Da muss ich mich eben entscheiden Recycle ich einen Verwendbaren Kühler oder benutze ich das, was am besten dafür geeignet ist und wenn ich schon Geld ausgebe, verwende ich auch Kupfer.
SSD-Kühler müssen nicht riesig, kompliziert oder teuer sein. Das beweist Arctic mit dem neuen M2 Pro. Für nur 5 bis 10 Euro bietet dieser eine beidseitige Kühlung von M.2-SSDs samt Wärmeleitpads und werkzeugloser Klick-Montage. Zwei Farben stehen zur Wahl.
Billiger heißt aber nicht, dass es auch besser ist, ich bearbeite schon seit vielen Jahren ganz unterschiedliche Metalle und Aluminium ist wohl das einfachste Material, aber zur Kühlung nicht das Beste.
Da muss ich mich eben entscheiden Recycle ich einen Verwendbaren Kühler oder benutze ich das, was am besten dafür geeignet ist und wenn ich schon Geld ausgebe, verwende ich auch Kupfer.
Ja sicher, aber dein ursprünglicher Post sagt: "mit das schlechteste"
Und das stimmt in jeder Hinsicht nicht. Alu ist sehr probat und in vielen Anwendungen nicht nur günstiger, sondern auch besser als Kupfer (z.B. Leichtbau). Wenn du im PC nur Kupfer nimmst, ist das deine Sache. Für einen SSD-Kühler ist es aber nicht zwingend notwendig.