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Atari und Plaion haben zusammen eine Neuauflage der im Jahr 1977 erschienenen und mehr als 30 Millionen Mal verkauften ikonischen 8-Bit-Spielekonsole VCS 2600 angekündigt. Das Besondere an der nun mit einem „+“ im Namen versehenen „originalgetreuen Nachbildung“ ist die Unterstützung von originalen Spielmodulen.
Nette Idee, aber meiner persönlichen Meinung nach würde es viel mehr Sinn ergeben, wenn die ganzen (noch existierenden) Hersteller der damaligen Zeit die Lizenzen und Spiele für Raspberri Pi und vergleichbare Produkte verkaufen würden.
ok , 8 Bit. Ich kenne die Kiste im Original. Die Grafik ist ja so mies das hält mich von nostalgischen Gefühlen schwer zurück. Ich würde es nicht kaufen wollen und mich erneut quälen.
Und wieder mal wollen arme Seelen mit einem Aufguss alter Spiele gemolken werden. Den Herstellern fällt heute auch echt nichts neues mehr ein, außer remakes oder remaster.
Atari scheint also (wieder mal) die Kohle auszugehen.
wenn meine Controller nicht alle am "ausdünsten" gewesen wären und sich in klebrige Gummimasse verwandelt hätten, würde ich liebend gerne noch mal zocken.
Nur die "Paddles" sind noch einwandfrei 👍
ich finde es cool, wenn die alten Cartridges noch laufen. Gibt da sicherlich noch der ein oder andere der die zu Hause liegen hat
Das wird ne Totgeburt!
Irgendwie hängt mir das laufend "neue" Retro- Zeugs langsam zum Halse raus.
Außerdem gibts genug preiswertere (Selbstbau-) Alternativen für Klötzchengrafik.
Ich würde sagen, dass diese Grafik so primitiv ist, dass sie schon wieder einen gewissen, abstrakten Charme hat. Dazu kommt simples aber oft gerade deshalb süchtig machendes Gameplay. Da konnte sich damals auch die Mutter für begeistern und direkt loslegen, ohne erstmal Anleitungen zu wälzen.
Tendenziell finde ich, dass solche frühen 8Bit-Spiele eher besser gealtert sind, als z.B. frühe 3D-Spiele der PS1 oder Voodoo-Ära.
Zusammen mit persönlichen Nostalgiegefühlen (das Atari 2600 war die erste, richtige Spielkonsole in unserer Familie), reizt mich dieses Retro-Gerät schon etwas.
Missile Commander und Yars' Revenge (von uns damals nur "Die Fliege" genannt) habe ich damals gespielt, bis ich Blasen an den Fingern hatte, was bei den unhandlichen Joysticks ziemlich schnell passierte.
Ein anderer Favorit von mir war das Ghostbusters-Spiel. Aber das wird wohl schon aufgrund von Lizenzen diesmal nicht dabei sein. Ein paar unserer alten Module dürften bei meiner Schwester gelandet sein. Vielleicht ist es dabei...
"Soft Touch"-Oberfläche? Lässt sich mit Backofenreiniger entfernen. Draufsprühen, 10 Minuten einwirken lassen, mit Küchenpapier abwischen. Funktioniert echt prima.
Zum Thema, dass alte Cartridges eingesteckt werden können ist ja nett, wobei ich stark davon ausgehe, dass die dann nicht "live" benutzt sondern nur anfangs ausgelesen und intern zur Emulator-Software einmalig durchgereicht werden. Macht insofern einen Unterschied, als dass Module auch aufwendigere Dinge machen könn(t)en als nur als ROM zu dienen (z.B. weitere Peripherie bereitstellen), was hier nicht gehen wird.
Manche Dinge sollte man einfach in Ruhe im Grab liegen lassen. Ich hab mein 2600 noch mit allen Cardridges. Auch mein C64 und mein Amiga 500 mit der Speichererweiterung hab ich noch. Von einer Neuauflage halte ich nichts. Das Magic kommt so auch nicht wieder.
Ein anderer Favorit von mir war das Ghostbusters-Spiel. Aber das wird wohl schon aufgrund von Lizenzen diesmal nicht dabei sein. Ein paar unserer alten Module dürften bei meiner Schwester gelandet sein. Vielleicht ist es dabei...
Mein Reden... Leichen muss man nicht ständig wieder ausgraben. Ich bin mit solcher Grafik groß geworden, ich hab aber trotzdem kein Verlangen mehr danach. Ich komme selbst an die Shooter der 90er Jahre nicht mehr ran... obwohl das damals "Tag und Nacht" gespielt wurde.
„80% kleiner als das Original“
Da so etwas nahezu ausschließlich für Liebhaber etwas ist, die dann derartige Hardware sich eher in der Vitrine stehen haben wollen als wirklich zu benutzen, sehe ich schon das einen übermäßigen Hinderungsgrund.
Den Rest hätte sonst auch ein Raspberry Pi mit entsprechenden Adaptierungen lösen können. Nicht einmal das Innenleben ist nah am Original. Da wäre rein futuristischer Nachbau von Analogue mittels FPGAs schon begehrenswerter.
Kleiner Hinweis zur Modul-Funktionalität: Anders als zu vermuten, werden die Cartridges nicht zur Laufzeit genutzt sondern vor der Benutzung "gedumped". Es wird also eine Kopie gemacht (und im internen 256MB Speicher abgelegt?). Das reduziert die Nutzbarkeit doch ein wenig, da es eine ganze Reihe Module gibt, die Spezialfeatures im Modul nutzen, die dann nicht zwingend laufen. Insbesondere neuere Module oder gar generell neue Hardware wird Schwierigkeiten machen. (Glaub im Notebookcheck gab es einen valide klingenden Kommentar in dieser Richtung.)
Wenn Emulation, dann als ASIC bzw. hardware-genau. Was anderes als Kundenprodukt anzubieten ist Käse (bzw. was für private Spielereien mit RPI und Co).
Aber auch bei mir ist zeitlich der C64 so ein wenig das Minimum an breitenwirksam akzeptabler Leistung, was Grafik und Sound angeht. Wenn schon Atari, dann doch eher die aktuelleren Modelle. Aber hier bleibt sich Atari halt unerwartet treu. Bei ihnen war ja immer schon alles inkompatibel. (Man denke nur an die "kostenreduzierten" 800 XE, die den Parallelport gestrichen bekamen und dadurch keinen Zugriff mehr auf das alte, für die XL-Geräte nutzbare 5,25" Diskettenlaufwerk hatten. Typisch Atari: Neues Gerät, 80 Mark gespart, aber Schritt zurück. Und oh... die alten Geräte gibts übrigens nicht mehr. facepalm
Im Gegensatz zu den ganzen Pessimisten hier finde ich das Ding richtig gut! Bin zwar bei der Zeit auch raus (16/32bit ab NES/SNES sollten es für mich schon sein), aber es ist auf jeden Fall begrüßenswert, dass man hier die Originale weiter spielen kann auf einer modernen Ausgabe! Und man muss ja nicht die neuen Module kaufen, sondern kann die alten weiter nutzen...
Die einzige Kritik die ich habe, ist die, dass es nur Software Emulation ist. Ich hätte mir da doch eher eine Hardware Emulation via FPGA gewünscht.
Die Atari Flasback Classics Collection gibts überall teiweise für <30€. Switch/PS4/One alles da. Das hier ist zu teuer, definitiv. @MaverickM FPGA wird ja noch teurer. 🤪
Kleiner Hinweis zur Modul-Funktionalität: Anders als zu vermuten, werden die Cartridges nicht zur Laufzeit genutzt sondern vor der Benutzung "gedumped". Es wird also eine Kopie gemacht (und im internen 256MB Speicher abgelegt?). Das reduziert die Nutzbarkeit doch ein wenig, da es eine ganze Reihe Module gibt, die Spezialfeatures im Modul nutzen, die dann nicht zwingend laufen...
Ah! Vielen Dank für Dein Kommentar. Genau diese Information hatte im Artikel gefehlt.
Der große Vorteil ist ja, dass man das Modul reinsteckt, anmacht und spielt. Das ist hier nicht gegeben. Schade!
Trotzdem finde ich die Möglichkeit zum Dumpen immerhin besser als ein Fake-Slot.